PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leichte Kost vor Studienbeginn?



Seiten : 1 [2] 3 4 5

Linda.1001
11.07.2007, 10:42
Moin Moin,

was machen Studis denn so früh schon online? tsetsetse, naja, ne Arzt (-helferin) ;) sollte auf der Arbeit auch nicht surfen aber egal.

Hab gestern mit Zeek Chemie für Mediziner angefangen und beinahe ne Krise gekriegt, weil ich dachte, dass der evtl. zu oberflächlich (nicht falsch verstehen) sei. Bin ich pharma-geschädigt? Weil wir damals in Pharma viel krasser in die Materie gehen mussten, bzgl. Orbitale z.B. und im Chemie für Mediziner von Margeretha sind am Ende ja Prüfungsfragen angehängt, mit Hilfe des Zeeks kann man die aber nicht so gut beantworten.

Welches Buch ist zum Chemie-Lernen empfehlenswert? Zeek? Magaretha?
Oder bin ich einfach nur durch Pharmazie so auf Chemie fixiert? :-notify


LG Linda :-angel

wanci
11.07.2007, 10:56
Der Zeeck langt schon. Das ganze Zeug mit den Orbitalen wird dich eh nie jemand fragen. Da gehts eher darum, ob dieses Molekül jetzt ein primäres oder sekundäres Amin hat und ählicher Quatsch.

Trotzdem ist der Zeeck kein gutes Buch...Aber das einzige einigermaßen brauchbare. Daraus vorzulernen macht jetzt aber für dich wohl keinen Sinn, was in Pharmazie verlangt wird sollte Chemie für Mediziner locker abdecken :-))

nnlglmpp
11.07.2007, 16:03
Es spricht nichts dagegen, schon mal ein bißchen zu lernen. Denn Lernen aus Spaß und Interesse bringt viel mehr als sich irgendwas in kürzester Zeit reinzuhauen. Deswegen würde ich mir gleich ein richtiges Buch kaufen. Bei vielen Sachen bin ich echt vorsichtig, Empfehlungen auszusprechen. Aber bei Prometheus, Zeek und Anatomie-Taschenatlas von Thieme (Band 1) kann man wohl echt nichts falsch machen. Vor allem der Taschenatlas Band 1 ist echt super (aber wirklich nur Band 1). Die anderen fand ich nicht so gut. Hab sie auch nicht gekauft. Diese paar Bücher gelten wohl für alle Uni. Die anderen Fächer (BC, Physio), naja, da wär ich sehr vorsichtig und würd die mir später kaufen. Am besten wärs natürlich, wenn du dir diese Bücher irgendwo ausleihen könntest. Da ist no risk. ;-)

Linda.1001
11.07.2007, 19:35
Ja nur der Magaretha und der Zeek differieren ganz schön! Der eine setzt da nen Schwerpunkt, der andere da. Im Magaretha geht der z.B. eher auf Bindungswinkel und längen ein etc pp. Im Zeek eher aufs Periodensystem. Nu weiss ich nicht welcher besser ist, aber der Magaretha scheint mir zu knapp.
Ist dem so?

Bin verzweifelt. *schnief* dabei wollte ich nur meine Kenntnisse auffrischen.

Nemesisthe2nd
11.07.2007, 19:51
der magaretha (gott sei dank ist der jetzt weg aus HH) ist doch ziemlich organik-lastik oder?

ich find an grundlagen viele anorganik sachen irgendwie wichtiger.... zB was ist eigentlich der pH-wert, elektrochemische gradienten nachher für physiologie (Nernst-Gleichung!!!), was ist ne komplex-bindung, was ist ein chelat (hämoglobin, EDTA usw...), oxidation/reduktion...

an organik reicht eher zu wissen was es für verbindungen gibt, nen bsichen nomenklatur und vor allem biomoleküle... zB zuckernomenklatur, wie sieht nen sterangrundgerüst aus (cholesterol, steroidhormone...), wie sieht ne aminosäure aus, ist die basisch, lipophil, sauer usw...

und natürlich auch banalere grundgerüste wie alkohol, amin, keton/aldehyd, carbonsäure, ester, thiol, thioester, amid....

was auch ab und zu mal in biochemie vorkommt ist tautomerie (Keto-enol) und acetal und halbacetal bildung für die zucker...

nach so nem mist wie nukleophile oder elektrophile substitution werden zwar die chemiker fragen, aber auch nur die chemiker...

THawk
11.07.2007, 19:55
Den Margarethah kenne ich gar nicht, aber ich kann dir sagen, dass mindestens 90% der Studenten mit dem Zeeck Chemie lernen. Oder es versuchen ;-)

Ich hatte das Chemie-Buch aus dem UniMED-Verlag. Ich fands sehr gut, bei uns wurde es für Leute "mit Vorkenntnissen" empfohlen. Es ist aber sicher zu ausführlich für Chemie-Kurs und GK.

Mit dem Zeeck liegst du auf jeden Fall nicht verkehrt. Wenn du möchtest kannst du ja auch mal den Chemie-GK (schwarze Reihe) ausleihen und etwas kreuzeln. Allerdings gibt es da ein paar Fragen, die nur mit Biochemie-Kenntnissen vernünftig zu beantworten sind, also nicht irritieren lassen!

Giant0777
11.07.2007, 19:59
Ja nur der Magaretha und der Zeek differieren ganz schön! Der eine setzt da nen Schwerpunkt, der andere da. Im Magaretha geht der z.B. eher auf Bindungswinkel und längen ein etc pp. Im Zeek eher aufs Periodensystem. Nu weiss ich nicht welcher besser ist, aber der Magaretha scheint mir zu knapp.
Ist dem so?

Bin verzweifelt. *schnief* dabei wollte ich nur meine Kenntnisse auffrischen.

Was meinste, wie Anatomiebücher differieren! Da kannste Dich schon mal dran gewöhnen, dass es mehrere Wahrheiten gibt!

Ansonsten habe ich selbst vor dem Studienbeginn auch begonnen etwas vorzulernen ( mit ´n Zeeck). Nach meiner ersten Vorlesung war ich dann aber sehr ernüchtert, die Dozentin hatte ein ganz anderes Tempo drauf, andere Schwerpunkte und irgendwie auch eine andere Sicht der Dinge. Also hat sich mein Vorlernen im Prinzip als nutzlos erwiesen ( und Spass hat es eigentlich auch nicht gemacht, Chemie vorzulernen )! In den anderen Fächern wäre das noch extremer ausgefalllen ( also Vorgelerne und behandelter Stoff in der Vorlesung ).

Also, lernt vor, wenn ihr unbedingt wollt, aber nötig und sinnvoll ist das im Prinzip nicht!

Auf der anderen Seite, der Sommer ist ja eh mies...

Grüsse von der Küste

wanci
11.07.2007, 20:35
Sinnvoll lernen kann man sowieso nur mit Altklausuren.

Xylamon
11.07.2007, 20:52
Sinnvoll lernen kann man sowieso nur mit Altklausuren.
In der Tat ^^

Und welches Buch sinnvoll ist, hängt eh von der Uni ab. In Gö ist die Bibel der Zeeck. Dessen Geist schwebt hier noch über allem und alles was in der Chemie läuft, ist auf dem aufgebaut.

Aber vorher extra was lernen? Ich bleib dabei, gibt tausend Arten wie man die Zeit vorher besser verbringen kann und sei es auch nur Geld verdienen.

Giant0777
11.07.2007, 20:56
Sinnvoll lernen kann man sowieso nur mit Altklausuren.
Naja, würde ich auch nicht ganz so unterstreichen! Im Prinzip helfen sie Dir nur, um aktuelle Klausuren zu bestehen!

Sinnvoll lernen ist aber etwas, wovon ich auch nach der Klausur was habe! Klausur bestehen und mit dem Wissen später was anfangen sind halt zwei sehr verschiedene Schuhe !

TAssO
12.07.2007, 13:53
Ich habe mir die Sobotta Anatomie CD besorgt und einfach Seite für Seite im Quizmodus bearbeitet.Das erste Kapitel habe ich durch.
Ich hab' mir auch den Zeeck "Chemie für Mediziner"günstig organisiert,aber halt die 2e Auflage von 1992.
Kennt ihr nicht so etwas wie ein Programm,mit dem man den Stoff,speziell chemie und Bc besser lernen kann?

Vielleicht so wie bei Matrix,wo Neo am Computer angeschlossen, Kung-Fu lernt.

Linda.1001
12.07.2007, 18:40
DAs mit den Altklausuren is ja klar, nur mit den Anatomiebüchern, sollte man sich da nicht auf den Sobotta verlassen? Hab mir jetzt mal den 3D Trainer - die CD-Roms geholt, aber wenn ihr meint, dass die so stark differieren.... :-nix

Wollte mein Chemie Wissen nur etwas auffrischen, nicht schonmal vorlernen bzw. doch nen bisschen vielleicht, damit ich nicht nen Schock kriege :-))

Xylamon
12.07.2007, 20:36
Was macht ihr euch jetzt schon für einen Stress? Würde doch jetzt noch nicht teure Euronen mit irgendwelchen Büchern verpulvern und nachher wenn's dann soweit ist, sind dann vielleicht ganz andere Bücher angesagt oder gar passend... auch ist es gut möglich, dass in 3-4 Semester wieder neue Auflagen da sind.

Anatomie scheint atm die Duale Reihe und Prometheus sehr angesagt zu sein, das wird meine persönliche Wahl in ein paar Wochen sein, aber das ist Geschmackssache! Gibt nen ganzen Haufen an Büchern, Kurzlehrbüchern und Skripten, aber nicht DAS EINZIG WAHRE Lehrbuch...

Meridion
12.07.2007, 20:58
Vorlernen würd ich lassen, ganz ehrlich, das bringt fast nix.

Alles kann man eh nicht lernen, alles steht nirgends drin und die Schwerpunkte Deiner Dozenten weisst Du nachher auch nicht vorher...
Wenn Prof. XY über Exozytose forscht, dann lernst Du für die Prüfungen Fusionsproteine, die Du in keinem Lehrbuch findest :-nix

Wenn irgendwas sinnvoll ist dann vielleicht sich Physik und Chemie nochmal auf Abi-Niveau zu beladen... Aber die eigentlichen Vorklinik-Fächer, würd ich wirklich wirklich nur auf Spaß Basis machen, bissi reinschauen etc. pp. wenn man Lust hat...

Gute Bücher für Physik finde ich den Harten - Physik für Mediziner und in Chemie den Zeeck, erklärt schön und nicht zuviel, für Anatomie hab ich Moll und Tillmann, teilweise Prometheus benutzt. Der neueste Fashion Trend ist "Duale Reihe" und die Prometheus Trilogie...
Ganz ehrlich, lernen kann man auch ausm Netter und dem Schiebler. So viel ändert sich in der Anatomie nicht :-D und vor 4, 5 jahren hatte man eben Schiebler und Netter/sobotta, feddich... da wussten die Leute auch Bescheid. Ist viel auch "boah, goil, shiny übersichtlich"-Hype

Meridion

Plotin
12.07.2007, 21:20
Jedes Mal, wenn wir uns hier über das Thema Vorlernen zoffen, kommt das Unwort 'Stress' auf. Warum eigentlich? Ich habe gerade mal etwas Probleme mit eurer Denke und eurer Argumentation, vielleicht helft ihr mir mal etwas auf die Sprünge.

Es ist doch so: Der Stoff muss sowieso gelernt werden - und zwar so, dass er prüfungssicher abgerufen werden kann. Wo ist denn nun der Unterschied, ob ich jetzt vorlerne, wo ich mir meine Zeit großzügig einteilen kann, oder ob ich später lerne, wenn ich unter Zeitstress lernen muss?

Mit dem Vorlernen habe ich persönlich ausgezeichnete Erfahrungen gemacht, was im krassen Gegensatz zum Grundtenor "Vorlernen bringt so gut wie nichts" steht, der hier wohl vorzuherrschen scheint. Biochemie und Physiologie habe ich fast zwei Semester vorher mit der Standardliteratur vorgelernt und hatte dadurch einen erheblichen Wissensvorsprung bei Vorlesungsbeginn. In der Folge hatte ich letztlich eindeutig weniger Stress als meine verehrten Kommilitonen, die sich auf manch ein Testat in wenigen Tagen hektisch vorbereiten mussten.

Hinzu kommt, dass langfristiges Vorlernen dazu beiträgt, dass der Stoff gründlicher verinnerlicht werden kann und dass das Langzeitgedächtnis die Inhalte besser konsolidiert. Dadurch ist es dann in einer Prüfungssituation leichter abrufbar und kann vom Prüfling sichtbar entspannter vorgetragen werden. Ein weiterer Vorteil beim Vorlernen sind neben der freien Zeiteinteilung die bedeutend kleineren Lerneinheiten, da mehr Zeit insgesamt zur Verfügung steht.

Dass einzelne Profs ihre Schwerpunkte unterschiedlich gewichten, spielt beim Vorlernen keine Rolle. Wenn jemand mit der Standardliteratur vorlernt, ist zunächst einmal ein solides Basiswissen vorhanden, das so falsch nicht sein kann. Im Anschluss kann man sich dann an den Vorlieben des Profs orientieren und das Basiswissen dahingehend erweitern, wie es vom Lehrpersonal gewünscht wird.

Jane.Doe
12.07.2007, 21:46
Also ich würde dir empfehlen: Wie funktioniert das? ... und Es war einmal das Leben Episoden, die beste Vorbereitung auf ein Medizinstudium.


mfg

jd

nnlglmpp
12.07.2007, 22:56
Jedes Mal, wenn wir uns hier über das Thema Vorlernen zoffen, kommt das Unwort 'Stress' auf. Warum eigentlich? Ich habe gerade mal etwas Probleme mit eurer Denke und eurer Argumentation, vielleicht helft ihr mir mal etwas auf die Sprünge.

Es ist doch so: Der Stoff muss sowieso gelernt werden - und zwar so, dass er prüfungssicher abgerufen werden kann. Wo ist denn nun der Unterschied, ob ich jetzt vorlerne, wo ich mir meine Zeit großzügig einteilen kann, oder ob ich später lerne, wenn ich unter Zeitstress lernen muss?

Mit dem Vorlernen habe ich persönlich ausgezeichnete Erfahrungen gemacht, was im krassen Gegensatz zum Grundtenor "Vorlernen bringt so gut wie nichts" steht, der hier wohl vorzuherrschen scheint. Biochemie und Physiologie habe ich fast zwei Semester vorher mit der Standardliteratur vorgelernt und hatte dadurch einen erheblichen Wissensvorsprung bei Vorlesungsbeginn. In der Folge hatte ich letztlich eindeutig weniger Stress als meine verehrten Kommilitonen, die sich auf manch ein Testat in wenigen Tagen hektisch vorbereiten mussten.

Hinzu kommt, dass langfristiges Vorlernen dazu beiträgt, dass der Stoff gründlicher verinnerlicht werden kann und dass das Langzeitgedächtnis die Inhalte besser konsolidiert. Dadurch ist es dann in einer Prüfungssituation leichter abrufbar und kann vom Prüfling sichtbar entspannter vorgetragen werden. Ein weiterer Vorteil beim Vorlernen sind neben der freien Zeiteinteilung die bedeutend kleineren Lerneinheiten, da mehr Zeit insgesamt zur Verfügung steht.

Dass einzelne Profs ihre Schwerpunkte unterschiedlich gewichten, spielt beim Vorlernen keine Rolle. Wenn jemand mit der Standardliteratur vorlernt, ist zunächst einmal ein solides Basiswissen vorhanden, das so falsch nicht sein kann. Im Anschluss kann man sich dann an den Vorlieben des Profs orientieren und das Basiswissen dahingehend erweitern, wie es vom Lehrpersonal gewünscht wird.

:-meinung

Meridion
13.07.2007, 01:24
Der Knackpunkt sind doch die Details...

Nimm IRGENDEIN Vorklinik Thema. Die Basiszusammenhänge zum Muskel lern ich Dir an zwei Tagen, die Grundlagen des Blutgastransports in der gleichen Zeit... Wo hängts denn in Prüfungssituationen, daran, dass man nicht weiss, was 2,3-Bisphospho-Glycerat ist, oder daran, dass man nicht weiss, ob das Enzym, dass den Nebenweg einleitet 2,3-Bisphospho-Glycerat-Mutase oder Isomerase heisst? - Wohl eher letzteres.

Ja, dass Fettsäuren zu Acetyl-CoA abgebaut werden und Pyruvat als Oxalacetat anaplerotisch in den Citratzyklus eingeführt wird... Joker, das lernt sich superfix... Ist das Wissen, was mich durch die Prüfung bringt? - Nein.

Hm, wahrscheinlich bin ich wirklich zu sehr auf die Heidelberger Integrierten Klausuren getrimmt. Aber hier kannst Dich lustig auskennen und zu jedem Stoffwechselweg was sagen können, damit fällst Du im Zweifelsfall immer noch durch die Prüfung.
Klar ist es ganz nett, sich vorher bissi auszukennen. Aber die detailarmen Grundlagen zu lernen ist doch der Kleinste Teil; die fiesen, prüfungsrelevanten Sachen variieren immens von Uni zu Uni und Prof. zu Prof., und genau den Fokus kriegt man erst im Studium an sich.
Oder warum sehen Krankenschwestern, Intensivpfleger und Rettungsassis im Studium genauso schlecht/gut aus wie die Frisch-Abiturienten? Weil es um Details geht, Details, die man beläd und wieder vergisst. Man kann die Abgänge der A.maxillaris, die Ketten der Immunglobuline, die Interleukine nicht konsolidierend lernen. Das sind einfach Listen, die sind da, und wieder weg...

...Oder zumindest kann ich es nicht und mein Umfeld kann es offenkundig auch nicht. Und da sind einige dabei, die hier mit Stipendium studieren. Dimensionslose Fakten - und vor dem Studium sind sie noch viel dimensionsloser als im Studium - bleiben temporärwissen. Die Schwester meiner Freundin ist im 2.WBJ und weiss noch, dass es Proteasen gibt und dass die Proteine spalten, im Magen und als Botenstoffe und so...

Das bleibt hängen, ein detailloser Schatten eines Zusammenhangs.

Natürlich, wenn man sich ein paar Monate vor dem Studium als disziplinbolzen hinsetzt und systematisch das erste Semester und die Grundlagen des zweiten vorberitet, wiederholt, wieder vorbereitet dann bleiben auch die Details. Aber das ist eben "Streß"...
Wer sich gerne "Streß" macht, fein, was ich - und ich denke die meisten, die vom vorlernen abraten - sagen wollen ist; Leude, es geht auch gut, sehr gut und supergut OHNE Streß, AUCH ohne Streß während des Studiums. Bei allem Prüfungsdruck sind - zumindest hier in HD und in der Vorklinik - alle Scheine zu schaffen ohne dass man Vorwissen oder Armee-Disziplin mitbringt... Ich bin das lebende Beispiel...

Meridion

EDIT: Auch das mit den mündlichen Prüfungen. Das erste Mal, das jemand was von mir mündlich was hören will ausser Extremitätenmuskeln und ZNS Gebiete (im Präp-Kurs) wird das mündliche Physikum sein. Ich habe die gesamte Vorklinik ohne einen mündlichen Termin und nahtlos mit MC-Fragen bestritten.

horsedoc
13.07.2007, 13:03
Klar braucht man viel Detailwissen aber ein "Grundgerüst" um diese Details unterzubringen ist schon wichtig. Dieses Gerüst kann man sich doch schon vor dem Studium aneignen- das halte ich schon für sinnvoll. Ausserdem gibt es auch Techniken, mit denen man sich Details für länger merken kann(gibt da z.B. ein Karteikarten-Kastensystem mit verschieden grossen Fächern). Ich werd mir auf jeden Fall noch mal Physik zu Gemüte führen, da weiss ich, dass ich ne Niete bin und kann vielleicht "vorbeugen" :-lesen

horsedoc

PS: Alleiniges Detailwissen kann auch nach hinten losgehen: Physioprüfer O.-Ton in der Prüfung zu meinem Mit-Studi: "Sie wissen wo in jeder Wohnung das Klo ist u. wo das Klopapier hängt-Sie wissen aber nicht, in welchem Stock, in welcher Strasse oder in welcher Stadt Sie sind"

Linda.1001
13.07.2007, 13:48
Also ich würde dir empfehlen: Wie funktioniert das? ... und Es war einmal das Leben Episoden, die beste Vorbereitung auf ein Medizinstudium.


mfg

jd

Wie jetzt? Das ist doch nen Scherz oder? :-))
Ich hab doch aus der Arzthelferinnenausbildung nen bisschen (!) wirklich nur n bisschen Grundwissen Anatomie. Aber ich wollte Chemie u. Physik n bisschen auffrischen. Naja, dann werd ich mal schaun. Zeit hab ich ja genug, um mich vorzubereiten. Hahahaha :-keks