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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Krankenpflegepraktikum abschreckend?



~precious~
01.06.2007, 21:03
ich möchte gerne zum WS 07/08 humanmedizin studieren und habe mir deswegen überlegt, das dreimonatige krankenpflegepraktikum schon vorher zu machen. nun bin ich seit einiger zeit dabei und muss feststellen, dass ich sowas niiiiie beruflich machen möchte - also krankenpfleger. diese ganzen sachen wie waschen, füttern, beim "geschäft" helfen usw. sind nicht das, was so meinen vorstellungen entspricht.
nun hat ein arzt gewiss andere aufgaben in einem krankenhaus, als ein pfleger. sollte ich mich nun verrückt machen oder mir einfach sagen, dass ein solchen praktikum dazu gehört auf dem weg zum arzt und ich sowas später eh nicht mehr machen muss?
oder ist es bei derartigen eindrücken eher ratsam, gar nicht erst ein medizinstudium zu beginnen?
um das noch einmal klarzustellen, medizin interessiert mich nach wie vor ungemein, ich möchte vieles über den menschlichen körper lernen und auch menschen helfen, jedoch eher nicht, indem ich ihnen den hintern abputze usw... (um es etwas salopp auszudrücken)

vielleicht können sich ja einmal die äußern, die mitten im studium sind oder sogar schon fertig und mal eine meinung dazu abgeben (gerne auch mir gleichgesinnte).

thx, ~precious~

Linda.1001
01.06.2007, 21:12
ich möchte gerne zum WS 07/08 humanmedizin studieren und habe mir deswegen überlegt, das dreimonatige krankenpflegepraktikum schon vorher zu machen. nun bin ich seit einiger zeit dabei und muss feststellen, dass ich sowas niiiiie beruflich machen möchte - also krankenpfleger. diese ganzen sachen wie waschen, füttern, beim "geschäft" helfen usw. sind nicht das, was so meinen vorstellungen entspricht.
nun hat ein arzt gewiss andere aufgaben in einem krankenhaus, als ein pfleger. sollte ich mich nun verrückt machen oder mir einfach sagen, dass ein solchen praktikum dazu gehört auf dem weg zum arzt und ich sowas später eh nicht mehr machen muss?
oder ist es bei derartigen eindrücken eher ratsam, gar nicht erst ein medizinstudium zu beginnen?
um das noch einmal klarzustellen, medizin interessiert mich nach wie vor ungemein, ich möchte vieles über den menschlichen körper lernen und auch menschen helfen, jedoch eher nicht, indem ich ihnen den hintern abputze usw... (um es etwas salopp auszudrücken)

vielleicht können sich ja einmal die äußern, die mitten im studium sind oder sogar schon fertig und mal eine meinung dazu abgeben (gerne auch mir gleichgesinnte).

thx, ~precious~


Also ich hab das KPP auf der Chirurgie gemacht, mit lauter kranken, gebrechlichen älteren Patienten mit genau den o.g. Tätigkeiten fühlt man sich auch ziemlich überfordert, manchmal, obwohl ich gerne das Essen angereicht oder bei der Fusspflege geholfen habe, man kann sich ja Handschuhe anziehen, um die Tätigkeiten bzgl. Verdauung konnte ich mich in 90% der Fälle drücken *grins*, aber ich kann dir nur einen Rat geben:


Augen zu und durch!!! :-dance :-top

Am Ende biste um einige Erfahrungen und den KPP Schein reicher...nur nicht aufgeben!

LG Linda


P.S. Das KPP ist manchmal ziemlich hart, aber die Krankenschwestern sind meist sehr nett und nehmen Rücksicht. Manche aber auch nicht....

altalena
01.06.2007, 21:17
Also, ich mache gerade 'ne Krankenpflegeausbildung, um die Wartezeit zu überbrücken. Natürlich hat man dann als Artz andere Aufgabenbereiche als Pflegekräfte. Ob das allerdings weniger an die Substanz geht, weiß ich nicht......
Ich bin der Meinung, dass es darauf ankommt, mit was für'ner Haltung man die Tätigkeiten ausübt: Klar, wenn ich sage, ich bin hier zum Füttern und Arsch abwischen, dann würde mich das auch nicht glücklich machen. Vielleicht sollte man einfach auch mal überlegen, dass hinter den ganzen Dingen immer noch Menschen stehen, die vielleicht auch nicht gerade glücklich über ihre aktuelle Situation sind und sich durchaus besseres vorstellen könnten, als so hilfebedürftig im Krankenbett rumzuliegen. Dann würde man evtl auch nicht mehr so angewidert von den Tätigkeiten sein......
Wirkt meiner Meinung nach auch recht schnell ganz schön arrogant.

Xylamon
01.06.2007, 21:24
Auf deinem Weg zum Arzt gehören solche Einblicke dazu. Aber ich find es auch normal, dass solche Tätigkeiten bzw die Pflege allgemein nicht deine persönliche Erfüllung darstellen, du willst schließlich Arzt werden und keinen Pflegeberuf ergreifen.
Wie du jetzt damit umgehen solltest? Auf der einen Seite solltest du es quasi als deine momentane Aufgabe sehen und sie so gut es geht erfüllen. Man muss sich an sowas gewöhnen, denn solche und ähnliche Szenen werden dir in deiner Karriere noch oft genug begegnen, aber man muss es nicht lieben.
Auf der anderen Seite kannst du natürlich gucken, dass du deine "Schwerpunkte" auf andere Tätigkeiten legst. Als Neuling im medizinischen Bereich gibt es viele Aspekte zu entdecken und kennen zu lernen, das Hintern abputzen ist nur einer davon.

king kola
01.06.2007, 21:32
ich bin der meinung man muss auch mal dreck fressen...und als arzt beschäftigt man sich nunmal mit menschen und zum menschsein gehören diese dinge nunmal dazu...ich habs neun monate gemacht auf der inneren als zivi und fands ehrlich gesagt nich besonders schlimm, mein leben lang könnt ichs auch nich machen.
wenigstens bist du so ehrlich und gibst das zu...kannst es ja vielleicht mal so dezent anbringen, dann musst du evt. nicht die richtig groben/fiesen sachen machen.

ich fang jetzt im oktober auch das studieren an und ich hab (leider) nen freund, der das krankenpflegepraktikum nur als ganz lästige angelegenheit abtut so nach dem motto pff, ich werd arzt, was soll ich schwester spielen. hoffentlich kann ich mir das irgendwo bescheinigen lassen so connectionsmäßig und muss nich die 3 monate voll machen. dazu will ich nur sagen...man ist bloß student und hat nichmal physikum geschweige denn examen, also mal ball flach halten.

ach und für alle, die das ganze nich als ganz so schlimm empfinden oder zivi im krankenhaus machen wollen...wenn ihr euch gut anstellt, bisschen motivation und interesse zeigt, dann bieten die euch je nach dem nen aushilfsjob an...ich bin dadurch auf der intensivstation als (stud.) aushilfe gelandet. macht sich gut im lebenslauf und bringt erfahrung, vor allem praktisch.

Lenni
01.06.2007, 21:49
ums kurz zu fassen: mich hat es nicht abgeschreckt. ich finde dass ich pers. einiges gelernt habe (vor allem über mich selber) und ich fand den umgang mit patienten auch super (oft nervten sie mich auch, klar, wer empfindet das nie so?)
laut pflegepersonal war ich aber auch sehr engagiert und fleißig. kein wunder dass ich dann auch mal in den op durfte :-) man muss sich einfach ein bisschen diplomatisch verhalten und arbeitswillen zeigen, dann laufen auch die drei monate.

Leisure Suit Alex
01.06.2007, 23:25
Also ich fand es nicht abschreckend, freue mich im Grunde immer wenn ich helfen kann und habe alle Arbeiten gerne erledigt - Ist aber im Grunde egal ob einem sowas liegt, denn als Mediziner wäre es schlimmer, wenn man Physik oder Chemie abschreckend finden würde ;-)

Giant0777
01.06.2007, 23:35
Das Fazit des KPP´s ist doch wohl, dass man später weiss, was Schwestern und Pfleger so leisten! Das habe ich jedenfalls mitgenommen ( und es übrigens auch normal, dass es nicht so´n Spass macht, jemanden den Hintern abzuwischen :-)) )!

Steffen V.
02.06.2007, 06:19
Hab die Ausbildung gemacht und ich klatsch auch nicht in die Hände wenns um Ausscheidungen geht oder obdachlose nach Monaten ohne Körperpflege von mir gebadet werden dürfen.
Spass muss sowas nicht machen, aber zögern tu ich da auch keine Sekunde.

Zum Glück Ekelbefreit :)

Xylamon
02.06.2007, 11:32
Giant hat's auf den Punkt gebracht :-) das isses doch eigentlich...

Adrenalino
02.06.2007, 12:28
Ist vor allem auch ne Sache der Gewöhnung...
Kaum einer freut sich, wenns nur darum geht zu "topfen".
Kann mich allerdings altalena anschließen, es geht auch um Deine "Einstellung" die Du darüber hast und was beim Patienten auch ankommt.
Schließlich ist "Helfen" nicht nur Medizin sondern eben auch (und ganz besonders!) Körperpflege und Ausscheidungen.

[N]eo[C]ortex
02.06.2007, 13:32
also ich bin mein KPP auch mit unbehagen angegangen, aber ich muss sagen, es kommt auf die einstellung drauf an, die man hat. ich bin offen für (fast) alles!

zum einen gewöhnt man sich an alles (auch an hintern putzen) und zum anderen, habe ich die sache so betrachtet: das ist die natürlichste sache der welt, und ich lass mir doch keine probleme bereiten, nur weil wir in unserer gesellschaft die exkretion als etwas schlimmes dulden.

ich mein, wenn man so die angst vor patienten-> menschen generell verliert, dann kann sowas wirklich spaß machen, und das ist ja nicht das einzige, was man macht: wenn man sich schlau anstellt und interesse zeigt, (so wars zumindest bei mir) darf man dann auch täglich die heparingaben vorbereiten uns spritzen geben, alles selbstständig, oder der arzt, der wusste dass ich med. studieren will, hat mich immer auf visite genommen, mich den patienten vorgestellt und mir alles über deren krankenheit und therapie erzählt.

ich habe in meinem praktikum sooo viel gelernt, nicht nur inhaltliches, sonden auch menschliches:

zu wissen wie man mit patienten umgeht
zu wissen was für arbeit die schwestern und pfleger leisten
keine scheu vor menschen mehr zu haben, und nahen kontakt...

ich finde das gehört auch zum arztberuf dazu....ich finde es gibt nichts lächerlicheres und peinlicheres wenn der arzt zum patienten sagt iiiih, also ich muss jetzt mal kurz raus vor die tür...nur weil er keine exkretion sehen kann, oder erbrochenes nicht riechen kann (wie oft habe ich wohl kotze abgewischt...)

es kam der tag da bin ich alleine schutzhosen wechseln gegangen und pflegen gegangen, man ich durfte sogar unter anleitung blutabnehmen wenn der arzt dabei war...wenn man sich mühe gibt, bekommt auch ne menge dafür..
:-top

alles positiv sehen :-dance

Katja gibt Fenta
02.06.2007, 14:18
bei meinem KPP war es ein geben und nehmen. Ich hab Betten gemacht, gewaschen, gefüttert und hab mich vor schiebern nicht gescheut. und dürfte dafür aber bei Untersuchungen und OP's dabei sein.
ich denke, dass man im KPP auch eine einstellung zu den schwestern gewinnt die man dann im späteren beruf auch ausstrahlt. wenn du jetzt und später denkst: ,,die machen nur scheißarbeit" , dann werden es die schwestern später auch merken. und die können dir später gerade als assi das leben sehr schwer machen.
Auch als Arzt sind deine Aufgaben nicht nur Heldensachen. Was ist mit Katheter legen, evtl. einlauf machen (o. 'ausräumen'), Anus praeter (künstlicher Darmausgang) legen und behandeln, Magenspülung ......
:-meinung

SidVicious
02.06.2007, 14:26
i
um das noch einmal klarzustellen, medizin interessiert mich nach wie vor ungemein, ich möchte vieles über den menschlichen körper lernen und auch menschen helfen, jedoch eher nicht, indem ich ihnen den hintern abputze usw... (um es etwas salopp auszudrücken)


je nach Fachrichtungen hast du auch nicht immer die sauberste Arbeit. Ich finde .B ein Ulcus Cruris weitaus schlimmer von meinem Ästhetischem empfinden als ein paar exkremente. Rektale untersuchungen sind auch nicht das gelbe vom Ei.
Im grunde genommen kann ich mich meinen vorrednern nur anschließen. Hauptsächlich dient das KPP dem erlernen des Umgangs mit dem Patienten und vor allem auch mal die Sicht des Pflegepersonals einzusehen.
Außerdem finde ih es immer ein wenig Schade die Tätigkeiten des Pflegepersonals auf saubermachen und essen anreichen zu reduzuieren.

Schließlich sind die Schwestern und Pfleger dijenigen, die immer nach am Patienten dran sind und dem Arzt evtl. wetvolle Tips geben können. Weiterhin gewährleisten sie einen reibungslosen Stationsablauf und das Termingerechte einhalten von Untersuchungen.
Auf teilweise Unterbestzten Stationen finde ich das eine bemerkenswerte Leistung und kann dann auch sehr gut verstehen, das Krankenpflege-Praktikanten einfache Aufgaben erledigen, um dem Personal die Arbeit zu erleichtern

Gruß
SidV.


Gruß

SidV.

MissGarfield83
02.06.2007, 14:45
Da muss ich Katja echt zustimmen. Ich mache gerade ein längeres Krankenpflegepraktikum ... jetzt sind es schon über 6 Monate. Ich war auf einer viszeralchirurgischen Station und bin jetzt auf einer sehr guten thoraxchirurgischen.

Dabei macht man sowohl positive und auch negative Erfahrungen. Die lagen aber nicht in den pflegerischen Tätigkeiten sondern im Umgang mit den Kolleginnen. Denn eigentlich sollte einem Arzt / einer Ärztin nichts menschliches fremd sein. Der gesamte menschliche Körper kann eklig sein, nur das ist halt der Normalzustand ;) Es gehört einfach dazu einem kranken Menschen dabei zu helfen, wo dieser sich selbst gerade nicht zu helfen imstande ist. Und daher finde ich dieses ganze Thema auch nicht so abstoßend wie manch anderer. Man kann sich mit Handschuhen & Desinfektionsmittel schützen und ehrlichgesagt gehört manchmal auch Überwindung dazu. Das wichtigste ist dabei aber dem Patienten nicht das Gefühl zu geben dass diese Tätigkeit überwindung kostet. Man lernt dabei Selbstdisziplin und zudem den Umgang mit PAtienten, denen es meist peinlich ist anderen zur Last zu fallen. Man kann dem Patient einfach das Gefühl geben dass jemand da ist, egal wie krank der Patient ist. Er fühlt sich gut aufgehoben und wird garantiert, wenn er muss wieder in das Krankenhaus gehen wo er sich gut aufgehoben fühlt.

Man lernt einfach zu schätzen was die Kollegen des Pflegepersonals leisten müssen, aber auch die Fehler kennen die Pflegende machen können um später das Zusammenspiel zwischen Ärzten und Pflegenden zu verbessern. Zwar ist es schwierig mit Kritik zwischen den Berufsgruppen , aber dort ändert sich auch einiges.

Jedenfalls bin ich der Meinung dass es trotz guter Leistung und Motivation immer vom Team abhängt was man sieht und lernt. Auf meiner ersten Station war ich wirklich nur am Putzen und "Praktikantentätigkeiten" am ausführen, weil die Stationsleitung wohl ein großes Problem mit angehenden Medizinern hatte. Da hiess es nur ducken und durch.

Wogegen die thoraxchirurgische Station auf der ich bin meinen Fleiss und Lernwillen mit einer guten Einbindung in das Team und weitergehender Einbindung in pflegerische Tätigkeiten ( z.B. Verbände, Assistenz bei ärztlichen Tätigkeiten, alleinverantwortlicher Umgang mit PAtienten ... ) honoriert. Ich sehe mehr an ärztlichen Tätigkeiten als Vorher, lerne besser mit Patienten umzugehen ( durch die vielen Tumor - Patienten ) was bei mir wohl vorher ein Defizit darstellte, erlerne Fähigkeiten die später in der Famulatur, im PJ oder vielleicht sogar später als vollwertige Ärztin weiterhelfen könnten. Allein das Krankheitswissen was mir dort näher gebracht wird gibt mir das Gefühl mich weiterzubringen und damit das Praktikum wertvoll zu machen. Das liegt nicht zuletzt an der engagierten Stationsleitung welche ständig die Mitarbeiter weiterbildet aber auch an den Kollegen die mich an die Hand nehmen und mir auch Sachen mehrfach erklären. So bin ich selbst in meiner angefangenen KP Ausbildung nicht behandelt worden.


lg Isabelle

[N]eo[C]ortex
02.06.2007, 14:57
...Ich finde ein Ulcus Cruris weitaus schlimmer von meinem Ästhetischem empfinden als ein paar exkremente.


ja, z.b. fand ich beinnekrosen schlimmer als alles andere, wir hatten eine patientin, der beide beine abgefault waren und das war das schlimmste (MIT ABSTAND) was ich jeeee gerochen habe, selbst die KS mit 40 jahren arbeisterfahrung hats nicht ausgehalten...

einestages kam sie grinsend mit nem mundschutz und ner flasche parfum zu mir sprühte was drauf und erst dann konnten wir rein gehen...


lg
neo

ps.: genutzt hats nichts... :-wow

Katja gibt Fenta
02.06.2007, 15:01
eo[C]ortex']ja, z.b. fand ich beinnekrosen schlimmer als alles andere, wir hatten eine patientin, der beide beine abgefault waren und das war das schlimmste (MIT ABSTAND) was ich jeeee gerochen habe, selbst die KS mit 40 jahren arbeisterfahrung hats nicht ausgehalten...

einestages kam sie grinsend mit nem mundschutz und ner flasche parfum zu mir sprühte was drauf und erst dann konnten wir rein gehen...


lg
neo

ps.: genutzt hats nichts... :-wow
ich denke so welche erfahrungen muss man einfach machen. Alleine schon deßwegen um später sagen zu können: ,, Alles alter Kaffee, vor Jahren hatte ich mal einen Patienten ......" :-)
Find ich immer sehr beruhigend wenn ich mir im Einsatz sagen kann, denk mal an den und den Patienten vor Jahren, dass war noch viel schlimmer und das hast du auch gepackt.

Books
02.06.2007, 17:08
Hallo precious :-winky
mein Tipp:
vielleicht hilft dir es sich an der Pflegekraft die du magst [-::-] (so was muss es doch auf jeder Station irgendwie geben :-) ) dranzuhängen => schau dir die Tätigkeiten mit denen du nicht so gut zurechtkommst einfach ab und mach es dann genauso (so mach ich es jedenfalls in der KP-Ausbildung, wenn ich mit der Situation nicht zurechtkomme, weil ich mit so einer Situation noch nicht komfrontiert war :-) )

und wegen KPP = abschreckend: :-nix kann mich natürlich nicht vollkommen in dich hineinversetzen, aber auch als Arzt wirst du (meinen Beobachtungen zufolge) dich internsiv mit den Patienten auseinandersetzen müssen, nur dass diese dann anderes auf die reagieren werden (du bist dann schließlich der Doktor, und an dem Doktor hängt dann u.U. manchmal ALLES), vielleicht ist es dann im Rückblick doch angenehmer denn A**** abzuwischen, als die große Verantwortung :-? ???? :-nix

Aber: dann kannst du dich u.U. auch auf die Erfahrungen aus deinem KPP ( und natürlich Famulatur und PJ) verlassen! :-bee :-party

Und nicht zuletzt: denk an den Spruch "Gut Ding braucht Weile!" (lass dir noch ein bisschen Zeit und du wirst hoffentlich merken, langsam aber sicher gewöhnst du dich an die Patienten, den Krankenhausalltag, die Schwestern,... aber wie gesagt, das dauert unter Umständen; glaub mir ich weiß es aus eigener Erfahrung :-top )
LG Books :-lesen

~precious~
02.06.2007, 18:56
Hallo precious :-winky
mein Tipp:
vielleicht hilft dir es sich an der Pflegekraft die du magst [-::-] (so was muss es doch auf jeder Station irgendwie geben :-) ) dranzuhängen => schau dir die Tätigkeiten mit denen du nicht so gut zurechtkommst einfach ab und mach es dann genauso (so mach ich es jedenfalls in der KP-Ausbildung, wenn ich mit der Situation nicht zurechtkomme, weil ich mit so einer Situation noch nicht komfrontiert war :-) )

und wegen KPP = abschreckend: :-nix kann mich natürlich nicht vollkommen in dich hineinversetzen, aber auch als Arzt wirst du (meinen Beobachtungen zufolge) dich internsiv mit den Patienten auseinandersetzen müssen, nur dass diese dann anderes auf die reagieren werden (du bist dann schließlich der Doktor, und an dem Doktor hängt dann u.U. manchmal ALLES), vielleicht ist es dann im Rückblick doch angenehmer denn A**** abzuwischen, als die große Verantwortung :-? ???? :-nix

Aber: dann kannst du dich u.U. auch auf die Erfahrungen aus deinem KPP ( und natürlich Famulatur und PJ) verlassen! :-bee :-party

Und nicht zuletzt: denk an den Spruch "Gut Ding braucht Weile!" (lass dir noch ein bisschen Zeit und du wirst hoffentlich merken, langsam aber sicher gewöhnst du dich an die Patienten, den Krankenhausalltag, die Schwestern,... aber wie gesagt, das dauert unter Umständen; glaub mir ich weiß es aus eigener Erfahrung :-top )
LG Books :-lesen

hehe, die idee mit der pflegekraft, die ich mag, scheint ganz gut, jedoch sind die alle etwas zu alt ^^ (40+). naja da sind sicher auch nette bei, ja ^^ ich werds probieren!

ich möchte mich an dieser stelle bei allen usern bedanken, die hier so viel zu meiner frage geschrieben haben! ich denke, dass eine menge davon umzusetzen ist, weil es einfach nachvollziehbar klingt! wahrscheinlich ist es wirklich eine frage der gewöhnung, irgendwie geht ja alles (denke und hoffe ich mal ^^).

ich bin weiterhin für antworten dankbar, also das hier bitte nicht als schlusswort verstehen ;-)

king kola
02.06.2007, 20:54
man kann sich im KPP oder zivi im krankenhaus vorallem auch angucken, was man später nicht machen sollte...ich verweise auf schwachsinnige anordnungen wie 6 tropfen laxoberal (dann kriegst du zwar bauchschmerzen, aber ans sch***en kommt man nich) oder so dahingewichstes zeug und dann wird sich drüber aufgeregt (" wieso werd ich ständig angefunkt?!?")...um mal nich nur vom umgang mit patienten zu sprechen, ihr lernt auch worauf die pflegenden bei ärzten "stehen" und was sie hassen. und mit den meisten kann man richtig viel spaß haben und wenn man gut klarkommt, dann werden komische anordnungen mit nem lockeren spruch aus der welt geschafft. bei uns hat sich die stationsleitung sogar für "ihre mädels" eingesetzt, wenn der oberarzt frisch gestärkt nach den assistentinnen verlangt hat, die 10 min vor cafeteria schließung lauwarme reste runtergeschlungen haben (o-ton: " es tut mir leid, aber die mädels essen jetzt erstmal").

ach ja und das pflegepersonal ist in den wenigsten fällen doof, wird ja leider auch oft so dahergeplappert. bei mir hatte eine schwester nen master of arts in englisch und literaturwissenschaften, die wollte aber immer schon krankenschwester sein, studiert hat die einfach so.