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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allergiesaison überleben



Ersa
14.06.2007, 22:29
Mich hat´s total erwischt, diese sch**** Pollen!!! Echt, ich könnt :-kotz
So schlimm (und vor allem so lange andauernd) wie dieses Jahr war´s echt noch nie! In den ersten Jahren hatte ich immer Cetirizin, war super, aber in der 3. Saison (oder so) ließ der Effekt irgendwie nach. Bin zu Loratadin gewechselt und war zufrieden, bis, ja, bis dieses Jahr. Die ersten Allergiewochen waren noch erträglich, dann ging´s sogar mal ne Woche ohne Pillen und Augentropfen. Im Moment ist´s aber die Hölle. :-(

Jemand nen guten Tipp? Was nehmt ihr so?

Muriel
14.06.2007, 22:33
nix für akut, zugegebsn, aber auf Dauer: Desensibilisierung?

Ersa
14.06.2007, 22:38
Schon mal gemacht, für ein paar Jahre war´s besser, aber dann ging´s wieder los ... :-nix

Muriel
14.06.2007, 22:41
hm, das klingt ziemlich doof. Mensch, bin ich froh, bisher nicht mal den leisesten Anflug irgendwelcher Allergien bei mir beobachtet zu habe. (Sorry, ich weiß, das hilft Dir grad gar nicht, aber wenn ich diese roten Augen schon sehe, bin ich doch immer recht dankbar)

Feuerblick
14.06.2007, 22:48
Hi Ersa,

auch wenn ich keine Allergikerin bin und daher nur theoretische Hilfen geben kann, versuche ich es mal:
Versuche, ohne Augentropfen auszukommen sind selten von Erfolg gekrönt und machen das Ganze meist eher schlimmer, denn wenn die allerg. Konjunktivitis blüht, dann kommt man ihr nur mit heftigen Mittel wirklich bei. Welche Tropfen nimmst du denn? Hast du mal bei einem Augenarzt nachschauen lassen? Tropfen idealerweise übrigens ohne Konservierungsmittel nehmen. Ggf. beim Augenarzt auch mal cortisonhaltige Tropfen verschreiben lassen.

Systemisch... hmm, damit habe ich wenig Erfahrung, muss ich sagen. Was sagt dein Allergologe? Gibt es auch eine asthmatische Komponente dabei?

Wenig Hilfe, aber ein Versuch ;)

LG
Funkel (und gute Besserung!)

Evil
14.06.2007, 23:09
Oje, das kenn ich, mich plagt auch der Heuschnupfen.
Als Dauertherapie nehm ich Cetirizin, und wenn es trozdem mal dicke kommt, bis zu 1 mg Betamethason p.o.
Das ist gut verträglich, ich nehm es seit Jahren und mein Vater schon seit Jahrzehnten. In der Dosierung ist es auch unterhalb der Cushing-Schwellendosis.

Einziger Nachteil: rezeptpflichtig.

Denüse
14.06.2007, 23:44
Hi Ersa,

auch wenn ich keine Allergikerin bin und daher nur theoretische Hilfen geben kann, versuche ich es mal:
Versuche, ohne Augentropfen auszukommen sind selten von Erfolg gekrönt und machen das Ganze meist eher schlimmer, denn wenn die allerg. Konjunktivitis blüht, dann kommt man ihr nur mit heftigen Mittel wirklich bei. Welche Tropfen nimmst du denn? Hast du mal bei einem Augenarzt nachschauen lassen? Tropfen idealerweise übrigens ohne Konservierungsmittel nehmen. Ggf. beim Augenarzt auch mal cortisonhaltige Tropfen verschreiben lassen.

Systemisch... hmm, damit habe ich wenig Erfahrung, muss ich sagen. Was sagt dein Allergologe? Gibt es auch eine asthmatische Komponente dabei?

Wenig Hilfe, aber ein Versuch ;)

LG
Funkel (und gute Besserung!)


Dexa EDO wirkt da wunder, wie ich aus Erfahrung berichten kann; auch die Einnahme von Kortison solltest du nicht vergessen.

McBeal
15.06.2007, 07:31
Ha!! Mein Thema!! ;-) Dieses Jahr wieder besonders schlimm, weil ich im Winter ne Hypo begonnen habe und es im ersten Jahr dann ja zur Verschlimmerung kommt. Ich nehme morgens eine Aerius (5 mg Desloratadin) und abends eine Cetirizin. Wenns damit nicht besser wird, überdosiere ich auch mit Einverständnis meines Arztes mit 2 X 1 Aerius und ner zusätzlichen ganzen oder halben Cetirizin. Bei mir wichtig ist noch die Nasendusche (ich weiß, klingt eklig, ist aber echt sinnvoll und angenehm ) morgens und im Moment auch abends, um die Pollen vor der Nacht aus der Nase herauszubekommen.
Augen- und Nasentropfen machen es bei mir auch eher schlimmer, habe nur letztns, als die Nase ganz zu war, mal normale abschwellende NT genommen.

Alles Gute weiterhin!! :-)

LG,
Ally

Zoidberg
15.06.2007, 08:29
Ich habe auch starken Heuschnupfen, Desensibilisierung hats nicht wirklich gebracht.
Seit letztem Jahr habe ich eine Medikamentenkombination die mich vollkommen beschwerdefrei macht, als ich vor einigen Wochen keine Medikamente mehr hatte wurde es innerhalb 2 Tagen wieder schlimm, nach den Medikamenten innerhalb von 2-3 Tagen wieder beschwerdefrei.
Ich nehme einmal Budenosid Nasenspray 2 mal 65 mikrogramm pro Nasenloch morgens, dazu Fexofenadin ebenfalls einmal morgens (Antihistaminikum - das einzige was mich nicht müde macht).

xFreakx
15.06.2007, 13:00
hatte auch das Problem, dass die nicht verschreibunspflichtigen Substanzen irgendwann nichts mehr gebracht haben. Bin jetzt auf Aerius 5 mg umgestiegen. Jeden Tag eine und wenn es mal schlimmer ist, noch eine 2te im Verlauf des Tages. Damit komme ich im Moment sehr gut klar. Augenjucken hatte ich diese Jahr z.B. noch überhaupt nicht.

Gruß
xfreakx

Doc Pepp
15.06.2007, 15:26
Hi! Ich hatte es dieses Jahr mit Cetirizin (auch in Überdosierung) auch anfangs nicht in den Griff bekommen. Hab dann mal Levo-Cetirizin (Xusal) ausprobiert und das scheint echt besser zu helfen.
Symptomatisch hilft auch die Nasendusche sehr gut oder einfach den ganzen Kopf unter kaltes Wasser halten (auch bis zu 20mal am Tag). Das geht aber in der Uni natürlich echt schlecht...
Hab auch überlegt ne Hypo zu machen - aber wahrscheinlich erst nach dem Studium.
mitleidvolle Grüße,
Stefan

Nemesisthe2nd
15.06.2007, 15:45
hmm also bekannte trifft es dieses jahr auch recht heftig...

mich selbst hats vor 1-2 wochen (wo es so warm war) auch recht heftig erwischt. Ich bin im Moment im 2ten Jahr desensibilisierung, ob es konkret was bringt kann ich schwer sagen da ich vom land in die stadt gezogen bin... aber ich glaub es bringt schon was...

an medikamenten nehm ich cetirizin, eigentlich immer abends, manchmal tagsüber ne zweite wenns heftig ist, ist dieses jahr aber noch nicht vorgekommen... müde werde ich vom cetirizin nicht...

zum thema tropfen... augentropfen helfen mir gut (livocab = levocabastin HCl), nasentropfen versuche ich zu vermeiden, weil meine nase danach meistens 1-2 tage ziemlich zickig ist (=trocken, borkig) irgendwie tun mir nasentropfen nicht gut...

was die nase auch äußerst zuverlässig trockenlegt ist beclometason-nasenspray... (nasonex, oder auch livocab beta oder so als generikum) führt bei mir aber auch zur problematik hinterher also lass ichs lieber...


aber nochmal zu den kortikoiden im allgemeinen... an alle die schon welches genommen haben. findet ihr das es akut hilft? also schlagartig und nicht erst nach 3 stunden?
ich hab selebr die erfahrung gemacht, das es relativ fix wirkt und auch von anderen so gehört (auch subjektives empfinden)... nur ist das ja eigentlich unlogisch, da kortikoide ja durch veränderung der genexpression wirkt, bzw. bei den abwehrzellen durch proliferationshemmung und von daher eigentlich etliche stunden vergehen müssten bis ein effekt eintritt...

Rugger
15.06.2007, 15:50
Empfehle "Zolim". Macht nicht müde und hilft wirklich gut. Brauche allerdings auch zwei am Tag.

R.

Ersa
15.06.2007, 22:29
Boah, klasse! Danke für die Tipps! Werd mal das ein oder andere genannte Antihistaminikum versuchen, würde nämlich eigentlich gerne noch ein wenig systemische Steroide vermeiden.

Mit Cromo-AT ist´s auch besser, nur bringt das nicht so viel gegen Niesattacken ;-)

Also merci und uns allen die Hoffnung, dass bald alles vorbei ist (zumindest für dieses Jahr...)! :-dafür

Dr. Pschy
15.06.2007, 23:28
Levocetirzin ist uebrigens wirklich ein Geheimtipp, ist das R-Enantiomer vom Cetirizin und zeigt bei erstaunlich vielen Leuten erstaunlich gute Ergebnisse bei erstaunlich wenig Nebenwirkungen. Seit ich das nehm (und zwar nur 1-0-0) bin ich komplett Beschwerdefrei, sprich nada allerg. Rhinitis, Konjunktivitis und auch das Asthma ist weg. Allerdings nehm ich noch topisch Mometason-Nasenspray, um die wirklich staendig laufende Nase unter Kontrolle zu halten.

Dr.Nemo
16.06.2007, 18:36
Geselle mich auch unter dem Club der Geplagten..

Sonst die Jahre wars immer nur im Mai "besonders" schlimm, mit abendlicher Cetirizin-Einnahme und halt das was man sonst noch macht, um die Pollen aus der Wohnung zu halten..

Aber dieses Jahr hält es immer noch an :(
Was ich mich grad frage...:Wie lange kann man Cetirizin dauerhaft einnehmen?? In der Packungsbeilage find ich nix..

Versuche grade, immer ein bißchen mit der Einnahme zu variieren:
Wetterbericht und Pollenflug anschauen, dann entscheiden ob Medikament.

Aber ist DAS sinnvoll??

Dr. Pschy
16.06.2007, 23:36
Nein. Erfahrungsgemaess nehm ich meine Antihistaminika (die uebrigens auch in der Langzeitanwendung kein Probem sein sollten, falls gut vertraeglich) waehrend der gesamten Saison ein und fang gar nicht erst mit Spielerein a la "heute koennts besser sein" an.