Einstiegsgehalt Assistenzarzt

[HalloBallo]

Gute Putzfrauen unter 10€ gibt's nicht, Ihr meint vielleicht Angestellte von Reinigungsunternehmen die öffentliche Gebäude sauber machen, aber solche die in den eigenen vier Wänden arbeiten und einen guten Ruf aufgrund ihrer Zuverlässigkeit geniessen sind sehr begehrt und demensprechend teurer. Da geht's in Normalfall ab 10€ los und geht u.U. bis 18€.

Zumindest im Dienst kann da der durchschnittliche Arzt nicht mithalten.


das glaube ich einfach nicht...dann wäre ja halb D-Land Putzfrau ....
wenn wir von Haushälterinnen reden ist das was anderes, aber von reinen Putzfrauen, die 2 mal die Woche kommen um das Haus zu reinigen...sorry...aber Gehälter von >10 Euro sind da wohl vermessen.

[GOMER]

Tja, so isses aber...

[habichnicht]

das glaube ich einfach nicht...Doch, das ist so.


...aber von reinen Putzfrauen, die 2 mal die Woche kommen um das Haus zu reinigen...Doch. Genau um die geht es.


wenn wir von Haushälterinnen reden ist das was anderes, Nein, es geht nicht um ausgebildete Haushälterinnen - meines Wissens heißt die Berufsbezeichnung korrekt Hauswirtschafterin - sondern um Frauen ohne Berufsausbildung, die häufig über ihren berufstätigen Mann krankenversichert sind und auf die Arbeit nicht unbedingt angewiesen sind. Die können es sich erlauben, solche Stundenlöhne zu verlangen oder den Job ablehnen, wenn man das nicht bezahlen will.

Die machen dann nach Anweisung Arbeiten, wie sie jede Hausfrau und jeder Hausmann macht: Staubsaugen, Boden wischen, Fenster putzen - aber nur soweit es ungefährlich ist, Waschmaschine ausräumen, Wäsche aufhängen, Wäsche bügeln usw.

Anscheinend gibt es genug überlastete berufstätige Frauen, die auf Haushaltshilfen angewiesen sind und deshalb solche Stundenlöhne zahlen.
Das können zum Beispiel auch Ehefrauen niedergelassener Ärzte sein, die Kinder haben und in der Praxis ihres Mannes mitarbeiten.

[habichnicht]

.. Ihr meint vielleicht Angestellte von Reinigungsunternehmen die öffentliche Gebäude sauber machen,... Das ist etwas ganz anderes. Bei denen kann man sogar von Ausbeutung reden. Die müssen sehr schnell arbeiten und oft unangenehmere, physisch anstrengendere Arbeiten verrichten und bekommen niedrigere Netto-Stundenlöhne als die, die von privaten Arbeitgebern direkt bezahlt werden.

[Medimatze]

Das ist etwas ganz anderes. Bei denen kann man sogar von Ausbeutung reden. Die müssen sehr schnell arbeiten und oft unangenehmere, physisch anstrengendere Arbeiten verrichten und bekommen niedrigere Netto-Stundenlöhne als die, die von privaten Arbeitgebern direkt bezahlt werden.

Eben und bei Ärzten kann man ja nicht von Ausbeute sprechen!!! :-?

[test]

Ihr könnt euch ja auch bei euren berufstätigen Frauen GKV versichern und anfangen für 15-18 euro zu putzen, dafür müßt ihr aber auch gute Arbeit leisten. Ihr werdet aber sicher keine 40h Woche so arbeiten und wenn, verdient ihr doch wieder weniger als vorher, sofern ihr nicht schwarz arbeitet.
Brutto ist euer Stundenlohn ja knapp über 20, wenn ihr schon vergleichen wollt, dann mit Leuten, die NICHT schwarz arbeiten und Reinigungskräfte oder Putzfrauen, die NICHT schwarz arbeiten kommen da in aller Regel nicht dran, zudem haben die meisten slcher Putzfrauen relativ wenig Wochenstunden.
Wenn ihr aber mit 400 euro im Monat zufrieden seid, ist das doch ne tolle Möglichkeit.

Ich glaube langsam ist der Vergleich Putzfrau - Arzt etwas ausgenudelt, meiner Meinung nach macht man sich als Arzt lächerlich, wenn man weiterhin behauptet es ginge ihm schlechter als ner Putzfrau. :-meinung

[Der Praktikant]

Ihr könnt euch ja auch bei euren berufstätigen Frauen GKV versichern und anfangen für 15-18 euro zu putzen, dafür müßt ihr aber auch gute Arbeit leisten. Ihr werdet aber sicher keine 40h Woche so arbeiten und

[...]

Ich glaube langsam ist der Vergleich Putzfrau - Arzt etwas ausgenudelt, meiner Meinung nach macht man sich als Arzt lächerlich, wenn man weiterhin behauptet es ginge ihm schlechter als ner Putzfrau. :-meinung


:-dafür :-dafür :-dafür :-dafür

Eben! Was ist das denn für ne lächerliche Milchmädchenrechnung? Dieses ständige Äpfel mit Birnen vergleichen, kann ich auch gut: Wenn ich nen Promotionjob mache, verdiene ich auch für Zettelverteilen für ne Bar 12€ pro Stunde Netto. Auch ungelernt und auf Steuerkarte. Nur ist da dann bei 400€ Schluß. Ich will die Putzfrau sehen, die sich privat mit 40h/Woche bei 20 Arbeitstagen in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis, das mindestens 6 Monate (schlechtester Fall bei Vertragsdauer eines Jungassis) durchschlägt und dann im Schnitt immernoch die besagten >10€ NETTO!!! hat. Das geht rein stuertechnisch nicht. Denn wenn sie bei einer Familie putzt, kommt Sie niemals auf 40h/Woche (wär ja ziemlich dreckig da :-wow ) wohlgemerkt für midestens 6 Monate! Wenn Sie bei mehreren Familien putzt muß Sie sofern Sie mehr als 400 € verdienen soll auch bei jeder Familie eine Steuerkarte abgeben, was je nach Familienstand für die übrigen Steuerkarten zur Klasse V/VI führen wird. So, und dann soll sie bei (die billigen kosten ja wohl 10€ die Stunde) bei 40h/Woche auf 1600€ NETTO pro Monat kommen???? Und wer jetzt noch sagt, "das gibts...und die haben sogar keine Überstunden", der soll doch dann einfach Putzfrau werden und nicht rumheulen.

[okulix]

..meiner Meinung nach macht man sich als Arzt lächerlich, wenn man weiterhin behauptet es ginge ihm schlechter als ner Putzfrau.Ja, das wäre ziemlich lächerlich, aber das hat auch keiner behauptet. Es ging hier nicht um das, was am Monatende 'hinten rauskommt', ;-), sondern, wie Du selbst gesagt hast, um eine der Qualifikation entsprechende Bezahlung, und die wird am Stundenlohn gemessen.


..Man soll ja nach Qualifikation bezahlt werden ......

[Der Praktikant]

Ja, das wäre ziemlich lächerlich, aber das hat auch keiner behauptet. Es ging hier nicht um das, was am Monatende 'hinten rauskommt', ;-), sondern, wie Du selbst gesagt hast, um eine der Qualifikation entsprechende Bezahlung, und die wird am Stundenlohn gemessen.

[QUOTE=test]..Man soll ja nach Qualifikation bezahlt werden ......[/test]

So losgelöst geht das aber nicht und ist völlig unrealistisch. Wenn ich jemanden auf 400€ Basis bezahle ist brutto=netto für den Arbeitnehmer. Das ist aber bei dem Arzt nicht der Fall. Deshalb solltest Du das dann mit dem Brutto-Lohn des Arztes vergleichen und der ist bei ca 21€, bei 42 Stunden im ersten Jahr nach TÄ ohne Dienste. Mit Progression nach oben. (Bitte keine Diskussion in dem Zusammenhang, daß diese zu niedrig ist, blablub).

[Picknicker]

Also, ich muß ehrlich sagen: im Vergleich mit vielen anderen studierten Leuten kommen wir echt noch gut weg. Seht euch doch mal die Biologen, Physiker, Chemiker etc. an, die nach dem (keineswegs einfachen) Studium noch 3 Jahre ihre Promotion bei 1100 Euro brutto(!) durchziehen müssen,weil´s sonst eh keinen Job gibt und danach trotzdem auf der Strasse stehen. Ich habe dieses "wir sind Ärzte und was Besseres und müssen deswegen mit Geld zugesch***en werden"-Gehabe satt. Mit 2000 Euro netto kann man echt gut leben, die Zeiten wo man sich als Arzt ne goldene Nase verdient hat sind vorbei, man kann sich einfach nicht mehr an seinen Eltern orientieren... (wie anscheinend sehr viele hier im Thread wo Papi oder Mami sich in den alten Zeiten, als noch Geld im Gesundheitssystem war, gesundgestoßen haben :-kotz ). Kommt mal von eurem hohen Roß runter! Und außerdem ist das doch in den meisten Sparten inzwischen so. Überstunden werden in meinem Bekanntenkreis höchst selten bezahlt, FZA gibt´s erst recht nicht. Und nun fallt über mich her

[alley_cat75]

Eine Putzfrau bekommt 10 Euro netto pro Stunde. Ich bekomme 1,40 mehr.

Woher nimmst Du bitte diese Zahlen? Die Reinigungskraft auf meiner Station (ledig, keine Kinder, SK 1) geht bei einer 40-h-Woche mit 900 Euro netto nach Hause. Das sind nach Adam Riese gerade mal 5,60/h.

Dass es in D offenbar große Schwankungen bei ärztlichen Einstiegsgehältern gibt, stimmt zweifelsohne. Wobei ich es absurd finde, wenn hier Leute Gehälter fordern, damit sie gleich nach Studienende eine 4köpfige Familie + Hausbau finanzieren können. :-dagegen Ich habe mit meinem Lebensgefährten (Ingenieur) 4300 Euro netto Monatseinkommen, davon kommen 2200 von mir (ohne Dienste). Das sind 8500 DM! Eine Menge Schotter, wie ich finde. Ich glaube, einige Leute verlieren hier völlig die Relationen, was LEBENSUNTERHALT betrifft. Ab und zu sollte man einfach mal über seinen Tellerrand hinausschauen oder nach unten schauen, was andere verdienen. Diese Diskussionen sind typisch deutsch. :-wand

[GOMER]

Meine Meinung:
An und für sich verbieten sich Vergleiche mit allen anderen Berufen, egal ob akademisch, gelernt oder ungelernt.
Daß aber subjektiv die Frustrationsschwelle gesenkt wird, wenn man auf die Stunde runterrechnet, was man für die letzten Dienste bekommen hat und das dann mit einer Putzfrau (PUTZFRAU nicht REINIGUNGSKRAFT) vergleicht, halte ich für verständlich. Ich mache das an einem ganz konkreten Fall fest: Ein Kumpel von mir ist inzwischen im 3. Jahr als Anästhesie-Assi. Letzten Herbst hat er mir folgendes erzählt: Er hat die Abrechnung für die Dienste in einem dienstreichen August (8 mal wenn ich mich recht erinnere) erhalten und dann ausgerechnet wieviel er tatsächlich in der Zeit gearbeitet hat (irgendwo bei 80%) und so kam er dann auf einen Stundenlohn von 3,60€ die er dann auch noch versteueren musste, darauf hin sagte er: "Da mach ich lieber in Zukunft keine Dienste mehr und geh putzen". Aus diesem Erlebnis resultiert meine Meinung.
Noch mal zum Vergleich mit anderen Berufsgruppen, der sich ja wie oben angeführt für mich verbietet. Wenn ein Vergleich möglich ist, dann nur mit dem Arzt zu früheren Zeiten, und da fällt mir ein, daß es in den 70ern für Assis noch ganz anders aus sah. Niemand fordert 200%ige Bezahlung für die Dienstzeiten zurück, aber n' Büschen mehr dürft's schon sein, auch weil 4300€ eben nicht 8500DM sind.

[test]

Woher nimmst Du bitte diese Zahlen? Die Reinigungskraft auf meiner Station (ledig, keine Kinder, SK 1) geht bei einer 40-h-Woche mit 900 Euro netto nach Hause. Das sind nach Adam Riese gerade mal 5,60/h.

Dass es in D offenbar große Schwankungen bei ärztlichen Einstiegsgehältern gibt, stimmt zweifelsohne. Wobei ich es absurd finde, wenn hier Leute Gehälter fordern, damit sie gleich nach Studienende eine 4köpfige Familie + Hausbau finanzieren können. :-dagegen Ich habe mit meinem Lebensgefährten (Ingenieur) 4300 Euro netto Monatseinkommen, davon kommen 2200 von mir (ohne Dienste). Das sind 8500 DM! Eine Menge Schotter, wie ich finde. Ich glaube, einige Leute verlieren hier völlig die Relationen, was LEBENSUNTERHALT betrifft. Ab und zu sollte man einfach mal über seinen Tellerrand hinausschauen oder nach unten schauen, was andere verdienen. Diese Diskussionen sind typisch deutsch. :-wand

Mal ne blöde Frage wie kommst du auf 2200 Euro netto ohne Dienste im Osten? Nach welchem Tarif wird bei euch denn bezahlt, wenn ich fragen darf.

[okulix]

Wobei ich es absurd finde, wenn hier Leute Gehälter fordern, damit sie gleich nach Studienende eine 4köpfige Familie + Hausbau finanzieren können. Da hast Du Dich anscheinend im Thread geirrt: Das hat hier niemand gefordert. :-)

[alley_cat75]

An und für sich verbieten sich Vergleiche mit allen anderen Berufen, egal ob akademisch, gelernt oder ungelernt.

... trotzdem führst Du sehr schöne Vergleiche auf. :-top


... das dann mit einer Putzfrau (PUTZFRAU nicht REINIGUNGSKRAFT) vergleicht, ...

Ich glaube, ich eskalier gleich. Aber mach ruhig weiter mit der Wortklauberei...


Er hat die Abrechnung für die Dienste in einem dienstreichen August (8 mal wenn ich mich recht erinnere) erhalten und dann ausgerechnet wieviel er tatsächlich in der Zeit gearbeitet hat (irgendwo bei 80%) und so kam er dann auf einen Stundenlohn von 3,60€...


Wenn ein Vergleich möglich ist, dann nur mit dem Arzt zu früheren Zeiten, und da fällt mir ein, daß es in den 70ern für Assis noch ganz anders aus sah.

Ja, genau, und als Oppa noch mit der Fackel zum Stall rüber is, war sowieso allet besser. :-dance Dumm nur, dass es früher ganz viele freie Stellen gab und wenig ausgebildete Fachärzte. Aber bald sind wir wieder da - richtig.

[alley_cat75]

An und für sich verbieten sich Vergleiche mit allen anderen Berufen, egal ob akademisch, gelernt oder ungelernt.

... trotzdem führst Du sehr schöne Vergleiche auf. :-top


... das dann mit einer Putzfrau (PUTZFRAU nicht REINIGUNGSKRAFT) vergleicht, ...

Ich glaube, ich eskalier gleich. Aber mach ruhig weiter mit der Wortklauberei...


Er hat die Abrechnung für die Dienste in einem dienstreichen August (8 mal wenn ich mich recht erinnere) erhalten und dann ausgerechnet wieviel er tatsächlich in der Zeit gearbeitet hat (irgendwo bei 80%) und so kam er dann auf einen Stundenlohn von 3,60€...

Schade, dass Du diese Erinnerungslücken hast. Wäre sonst eine schöne, glaubhafte Geschichte.


Wenn ein Vergleich möglich ist, dann nur mit dem Arzt zu früheren Zeiten, und da fällt mir ein, daß es in den 70ern für Assis noch ganz anders aus sah.

Ja, genau, und als Oppa noch mit der Fackel zum Stall rüber is, war sowieso allet besser. :-dance Dumm nur, dass es früher ganz viele freie Stellen gab und wenig ausgebildete Fachärzte. Aber bald sind wir wieder da - richtig.

[alley_cat75]

Mal ne blöde Frage wie kommst du auf 2200 Euro netto ohne Dienste im Osten? Nach welchem Tarif wird bei euch denn bezahlt, wenn ich fragen darf.

Du darfst fragen, aber den genauen Tarif müsste ich mal in meinem Arbeitsvertrag nachsehen. Unser Haus ist eine GmbH und wir haben trotz Zonenlage eine Anpassung an Westniveau zum 01.06. erhalten.

[okulix]

Du darfst fragen, aber den genauen Tarif müsste ich mal in meinem Arbeitsvertrag nachsehen. Unser Haus ist eine GmbH und wir haben trotz Zonenlage eine Anpassung an Westniveau zum 01.06. erhalten.Hach, was ist das doch für ein schöner Link: :-))

http://www.parmentier.de/steuer/steuer.htm?lohnst06.htm

Bei dem kann man sogar sein Wunsch-Netto eingeben und sich das bafür benötigte Brutto-Gehalt ausrechnen lassen:

Und dieses Programm sagt:

für netto 2200 € bei Stkl. 1: "errechneter Bruttolohn 4044.84 Euro"

Also ich kenne keinen Tarifvertrag, bei dem ein Assi im ersten Jahr 4044,84 Euro/Monat bekommt.

Alley, unterschlägst Du uns ein paar Kinder und einen nicht berufstätigen Ehemann/Hausmann, der mit gut bezahlten Minijobs eure Haushaltskasse aufbessert ;-)

[GOMER]

@alley:
Wenn alles Schei*e is, was wir so sagen. Vielleicht kannst Du dann mal Deine Meinung explizit kundtun. Du findest alles OK wie es ist, Du findest es oberlässig so sauviel Asche zu machen, Dir is die Kohle eh egal, solang es mal für ein Wurstbrot reicht...
Ich versteh einfach nicht worauf Du hinaus willst.


PLUS: Wenn Du den Unterschied zwischen Putzfrau und Reinigungskraft nicht kennst, einfach mal... Ich kenne ihn sehr gut und ja da gibt's krassse Qualitätsunterschiede und demensprechend gibt's auch krasse Unterschiede in der Bezahlung. Um jene Damen die einen guten Ruf geniessen wird sich geprügelt, die können sich den Job aussuchen und auch entsprechend hohe Gehälter fordern.

[habichnicht]

Ich glaube langsam ist der Vergleich Putzfrau - Arzt etwas ausgenudelt, meiner Meinung nach macht man sich als Arzt lächerlich, wenn man weiterhin behauptet es ginge ihm schlechter als ner Putzfrau.Zumindest was mich angeht kann ich Dich beruhigen: Ich bin kein Arzt, und der Kumpel, der auf einer DFG-Stelle an der Uni (Teilnahme an einem Forschungsprojekt plus Lehre) drei Jahre lang (also während seiner ersten drei Berufsjahre nach einem fünfeinhalbjährigen Studium) den gleichen Netto-Stundenlohn wie die Putzfrau seiner Mutter bekommen hat, ist Diplom-Ingenieur. (Aber das hatte ich ja bereits in meinem ersten Beitrag gesagt.)

Niemand hat hier über einen Hungerlohn gejammert. Es geht um eine der Ausbildung und dem Anspruchsgrad der Tätigkeit angemessene Entlohnung der Arbeit nach einem erfolgreich abgeschlossenen Universitätsstudium.

Und nun hab ich gerade beim Googlen nach Einstiegsgehältern von Akademikern festgestellt, dass ich mich mit meinem Vergleich auf Spiegelniveau hinab begeben hatte: :-blush:-blush:-blush:-blush:-blush

http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,479194,00.html


24. April 2007 (Heft 2/2007)

JOBSUCHE

"Die Putzfrau verdient genauso viel"
Ich habe mit meinem Lebensgefährten (Ingenieur) 4300 Euro netto Monatseinkommen, davon kommen 2200 von mir (ohne Dienste). Dann hättest Du als Berufsanfängerin brutto etwa 4050 Euro/Monat und Dein Freund, der Ingenieur, etwa 3820 €/Monat brutto.

Pro Jahr wären das 48 600 Euro/brutto bzw. 46 000 € brutto.

Dazu sagt dieser Spiegel-Artikel:


Laut ..... einer vom SPIEGEL und der Unternehmensberatung McKinsey durchgeführten Umfrage unter 25.000 Hochschulabsolventen schwanken die Einstiegsgehälter junger Akademiker je nach Fachrichtung drastisch.

Fächer- und branchenübergreifend liegt das durchschnittliche Brutto-Einstiegsgehalt bei 2500 bis 3000 Euro monatlich. [.....]

Rosig sind die Zeiten immerhin für Ingenieure, Naturwissenschaftler oder Wirtschaftswissenschaftler. Auch Mathematiker und Informatiker sind gut dran.

So werden zum Beispiel bei Siemens in Deutschland vornehmlich Absolventen aus eben diesen fünf Fächergruppen eingestellt, und die können sich laut Unternehmenssprecher Marc Langendorf über ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von etwa 3300 brutto freuen,...=> Die berühmten sagenhaften Ingenieursgehälter liegen bei Siemens (dem Traum-Arbeitgeber sehr vieler Ingenieurs-Berufsanfänger) für Berufsanfänger bei durchschnittlich 3300 brutto/Monat.

Das Ingenieursgehalt Deines Freundes liegt da mit 3800 brutto deutlich drüber.
Wo arbeitet er denn? :-?

Ihr habt anscheinend beide sehr großes Glück mit euren Jobs gehabt, denn ihr bekommt beide weit mehr als das Durchschnittsgehalt eurer Berufsgruppe. :-top
Und das sogar in einem östlichen Bundesland. :-top

Noch ein Zitat aus diesem hübschen Spiegel-Artikel:


"Manche haben einfach Flausen im Kopf und rechnen sich aus dubiosen Quellen ein angemessenes Gehalt von 48.000 Euro zusammen, da müssen wir sie schnell wieder auf den Boden zurückholen....@alley cat: Dein Jahres-Grundgehalt beträgt sogar 48 600 Euro brutto! :-wow