Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : nephrotoxische Medikamente bei Dialyse Patienten
Ich steh grad ziemlich auf dem Schlauch und die Frage ist warscheinlich auch recht dämlich: wenn ein Medikament wegen seiner nephrotox. Wirkung (also Retentionswerte hoch, aber keinerlei renaler Metabolismus) eine beschränkte Anwendung oder gar KI bei schlechter Nierenfkt. hat, wie schauts dann bei Dialysepatienten aus ?
Ich steh grad ziemlich auf dem Schlauch und die Frage ist warscheinlich auch recht dämlich: wenn ein Medikament wegen seiner nephrotox. Wirkung (also Retentionswerte hoch, aber keinerlei renaler Metabolismus) eine beschränkte Anwendung oder gar KI bei schlechter Nierenfkt. hat, wie schauts dann bei Dialysepatienten aus ?
Kommt drauf an, man möchte grundsätzlich ganz gerne trotz Dialyse eine Urin-Ausscheidung möglichst aufrecht halten, da beispielsweise beta2 Microglobulin nicht bei der dialyse ausgeschieden wird sondern nur über Urin und damit eine Amyloidose droht.
Andererseits ist man, wenn notwendig natürlich eher bereit nephrotoxische medikamente zu geben, wenn notwendig, vor allem, wenn sie nicht die ausscheidung verschlechtern.
Ist wie immer ein abwägen.
Wenn keine Restausscheidung vorhanden ist, ist es völlig egal, weil dann die Nieren eh schon platt sind. Solang Du aber die Nieren bei Restfunktion noch schützen möchtest, ist die Gabe von nephrotoxischen Medikamenten eben nur unter Vorbehalt indiziert.
Hm, gut. Also bei Dialysefällen tendenziell eher noch ein bischen vorsichtiger als bei "nur" schlechter Niere ?
Hm, gut. Also bei Dialysefällen tendenziell eher noch ein bischen vorsichtiger als bei "nur" schlechter Niere ?
würde ich pauschal nicht sagen, eher weniger vorsichtig, aber man sollte im Kopf behalten, dass die Urinrestausscheidung zur Ausscheidung von beta 2 microglobulin wichtig ist.
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