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Arman
21.06.2007, 10:07
Hat heute schon jemand bei Spiegel online vorbeigeguckt. Da kommt ein interessanter Bericht über Studiengebühren und die Ausmaße für die "Sozialgesellschaft" ...

Hier mal der Link zum Artikel, der bei GMX veröffentlicht wurde:
http://portal.gmx.net/de/themen/beruf/bildung/studium/4186390-Beschaemend-fuer-eine-Demokratie,articleset=4198566,page=0.html

danke für den Link!

ich hasse Politiker! hauptsache deren Diäten stimmen. Alles Pimmelhuber!

Kunstpfuscher
21.06.2007, 12:02
Naja, wenn man sparsam lebt, reichen 580 Euro aber locker. Zumindest wenn man nicht in München wohnt. ;)
OK, mit Studiengebühren wird es eng.

Dass es in Deutschland ein Problem mit der Sozialselektivität gibt, ist natürlich noch ne andere Sache.
Jedoch sollte man nicht immer ALLES auf die Politik bzw. staatliche Investitionen schieben.
Damit sich hier etwas ändert, muss sich auch die Gesellschaft ändern.

Ich möchte ein kleines Beispiel geben:
In den USA ist das Bildungssystem an sich sehr teuer. Dennoch ist die soziale "Durchlässigkeit" des Bildungssystems größer als bei uns. Mehr Arbeiterkinder etc. studieren usw.
Häufig wird ja gesagt, bei uns stünden Fördermöglichkeiten ärmeren nicht offen. Es existiert auch eine klare Korrelation zwischen Wohlstand der Eltern und Bildung der Kinder. Die Korrelation mit der Bildung der Eltern ist jedoch größer als mit dem Wohlstand der Eltern.
Bildung ensteht also bei Bildung. Das ist nicht immer nur eine Geldfrage.

Und es geht auch darum, ob Fördermöglichkeiten wahrgenommen werden oder nicht. In Deutschland hat man in der Schule keine besondere Hochschätzung für Einsatzbereitschaft etc. übrig. "Es ist cool, faul zu sein"
Auch besteht kein Gefühl für Eigenverantwortung. Wenn das eigene Kind in der Schule versagt, wird bei uns von den Eltern und auch den Politikern immer nur den Lehrern die "Schuld" gegeben. Das man als Eltern die Schüler selbst oft weit mehr beeinflusst als die Lehrer wird ignoriert.
In Lüneburg wo ich herkomme ist die städtische Musikschule für Kinder von Sozialhilfeempfängern kostenlos. Es ist wahr. Ein Musikinstrument kostet ne Menge Geld, aber da gibt es diverse Lösungen. Und? Trotzdem geht fast keiner hin!
Oder aber Bibliotheken mit Kinderbüchern, kindgerechten Sachbüchern etc.
Da kann einem keiner erzählen, der Zugang zu Büchern sei nicht gegeben. Es gibt auch viele andere kostenlose Angebote zur Förderung von Kindern und die werden auch kaum wahrgenommen.
Dass die Korrelation Elternbildung-Kindesbildung viel stärker als Elternwohlstand-Kindesbildung ist, zeigt auch, dass einzig finanzielle Veränderungen keine befriedigenden Ergebnisse erzielen können. Die Menschen müssen gleichzeitig für Eigenverantwortung sensibilisiert werden.
Ich beziehe mich hier v.a. auf Frühförderung. Dass die Studiengebühren ohne Bafög-Erhöhung übel sein können, ist ne andere Frage.

Hardyle
21.06.2007, 12:17
Das sicherlich ... nur, die müssen auch erstmal herkommen!

Ganz ehrlich, ich bin auch eine der Sorte, die das Studium für "gefährdet" hält ... ohne Bafög oder Stipendium geht bei mir eigentlich nix (nur leider sagt mir jeder Bafög-Rechner was anderes). Hab mir schon ein paar Mal überlegt, ob ich das wirklich durchzieh kann/soll - im Prinzip wäre es besser, schnell zu verdienen, um auf einen Beinen zu stehen und meine Eltern zu entlasten, aber ich hab mir ja im letzten Jahr erst recht in den Kopf setzen müssen, zu studieren ... ich denke wirklich (stimme dem Beitrag daher zu!), dass das vor allem in mittelständischen Arbeiterfamilien ein großes Problem darstellt (auch wenn mir das vielleicht keiner glaubt - am aller wenisten die Politker, wie es scheint!) ...

@All: Müsst ihr, mit bereits begonnenem Studium, dann eigentlich auch Studiengebühren bezahlen?

Kunstpfuscher
21.06.2007, 12:33
@All: Müsst ihr, mit bereits begonnenem Studium, dann eigentlich auch Studiengebühren bezahlen?

Es müssen normalerweise alle zahlen, aber an vielen Hochschulen war das erste Semester mit Gebühren für bereits eingeschriebene kostenlos.
Du kannst übrigens v.a. nach dem Physikum auch Stellen als studentische Hilfskraft bekommen.
Wenn Du da was interessantes machst, bietet das teilweise eine gute Übung und kann z.B. auch eine Vorbereitung für eine Dissertation sein.
Hier in Bonn werden beispielsweise Studis nach dem Physikum im hämatologischen Labor gesucht. Wollte mich bewerben, aber aus rechtlichen Gründen geht ein Vordiplom Biomedizin nicht ;(

Hardyle
21.06.2007, 12:45
Du kannst übrigens v.a. nach dem Physikum auch Stellen als studentische Hilfskraft bekommen.
Wenn Du da was interessantes machst, bietet das teilweise eine gute Übung und kann z.B. auch eine Vorbereitung für eine Dissertation sein.
Hier in Bonn werden beispielsweise Studis nach dem Physikum im hämatologischen Labor gesucht. Wollte mich bewerben, aber aus rechtlichen Gründen geht ein Vordiplom Biomedizin nicht ;(Das sind ja dann die sogenannten Hiwis, nicht? Aber, was genau hat das jetzt mit den Studiengebühren zu tun? Meinst du als Job, zum Geld nebenbei verdienen und Erfahrung sammeln?

Kunstpfuscher
21.06.2007, 14:06
Das sind ja dann die sogenannten Hiwis, nicht? Aber, was genau hat das jetzt mit den Studiengebühren zu tun? Meinst du als Job, zum Geld nebenbei verdienen und Erfahrung sammeln?

Mhmm, es wird oft Hiwi genannt, aber dazu muss man glaube ich eigentlich schon einen richtigen Studienabschluss haben.
Deshalb ist man dann eigentlich Stuwi ;)
Wenn das falsch ist, bitte ich um Korrektur.
Und ja, ich meinte wegen Studiengebühren etc, muss jetzt aber nicht unbedingt etwas mit Gebühren zu tun haben, sondern überhaupt mit Praxiserfahrung, Geld ;-) und dem aufbauen von Kontakten.

Viertelgöttin
25.06.2007, 18:28
@ kunstpfuscher
in amiland werden einem die "stipendien" geradezu hinterher geschmissen. man muss bei weitem nicht so einen aufwand betreiben wie hier, und die erhöhte durchlässigkeit ist v.a. auch darauf zurückzuführen, dass man z.b. mit einem bestimmten ethnischen background automatisch niedrigere studiengebühren zahlen muss - stell dir mal vor, in deutschland würde man vorschlagen, alle studienwilligen mit türkischem hintergrund müssen keine studiengebühren zahlen - ich mag mir gar nicht vorstellen, was für tobsuchtsanfälle stoiber & co. dann bekommen.

und wenn du dein studium mit hiwi-jobs finanzieren willst, na dann viel spaß. ich hab nen job, der 8 euro (statt 6,xx wie die hiwi-jobs) bringt, und ich brauch trotz stipendium (büchergeld 80 Euro) und dieser arbeit noch weiter unterstützung von meinen eltern, weil ich wegen des studiums maximal 20 stunden im monat arbeiten kann.

@hardyle: wenn du kein bafög bekommst, bekommst du auch kein geld von ner stiftung. wenn dich deine eltern wirklich nicht unterstützen können, würde ich mir überlegen, einen studienkredit aufzunehmen. denn wenn du das zeug hast zum studieren, solltest du es auf jeden fall tun. du ärgerst dich sonst evtl. dein ganzes leben lang.

Kunstpfuscher
25.06.2007, 18:58
@ kunstpfuscher
in amiland werden einem die "stipendien" geradezu hinterher geschmissen. man muss bei weitem nicht so einen aufwand betreiben wie hier, und die erhöhte durchlässigkeit ist v.a. auch darauf zurückzuführen, dass man z.b. mit einem bestimmten ethnischen background automatisch niedrigere studiengebühren zahlen muss - stell dir mal vor, in deutschland würde man vorschlagen, alle studienwilligen mit türkischem hintergrund müssen keine studiengebühren zahlen - ich mag mir gar nicht vorstellen, was für tobsuchtsanfälle stoiber & co. dann bekommen.

und wenn du dein studium mit hiwi-jobs finanzieren willst, na dann viel spaß. ich hab nen job, der 8 euro (statt 6,xx wie die hiwi-jobs) bringt, und ich brauch trotz stipendium (büchergeld 80 Euro) und dieser arbeit noch weiter unterstützung von meinen eltern, weil ich wegen des studiums maximal 20 stunden im monat arbeiten kann.


So war das nicht gemeint mit dem Finanzieren des Studiums. Ich meinte eher, damit könnte man seine Kasse vielleicht etwas aufbessern. Außerdem meinte ich das ja ernst mit dem Erfahrung sammeln usw.
Wenn Du nur das Büchergeld bekommst und Deine Eltern können nix beisteuern, dann läuft da irgendwas schief. :-notify

So ist das System eigentlich nicht gedacht. Deine Eltern MÜSSTEN den Bafögsatz zahlen, bzw. müssten sie wegen des Büchergeldes eventuell weniger zahlen.
Da Du ein Stipendium hast, denke ich mal nicht, dass Du vor dem Studium ne Ausbildung oder sowas gemacht hast. Also werden Deine Eltern bestimmt noch unterhaltspflichtig sein.
Ich kenne ja einige aus dem Wohnheim, denen die Eltern weniger geben, als sie müssten, aber garnix wäre mir glaube ich neu.

Hardyle
25.06.2007, 18:58
@hardyle: wenn du kein bafög bekommst, bekommst du auch kein geld von ner stiftung. wenn dich deine eltern wirklich nicht unterstützen können, würde ich mir überlegen, einen studienkredit aufzunehmen. denn wenn du das zeug hast zum studieren, solltest du es auf jeden fall tun. du ärgerst dich sonst evtl. dein ganzes leben lang.Aber was genau hätte denn das eine mit dem anderen zu tun? Bafög zielt doch auf Bedürftigkeit, Stipendien auf gute Leistungen und Engagement.
Also, wenn ich kein Bafög krieg, dann geh ich auf die Barrikaden ... mit einem Studienkredit möchte ich mir meine Zukunft eigentlich nicht finanzieren/untermauern ...

@Kunstpfuscher: Hab heute übrigens mal nachgefragt. Mein Oberstufenkoordinator meinte, in den letzten 20 Jahren hätten sie immer Leute für das Studienwerk des dt. V. vorgeschlagen, aber es sei vor Jahren gerade mal einer genommen worden ...

Doctöse
25.06.2007, 19:10
...So ist das System eigentlich nicht gedacht. Deine Eltern MÜSSTEN den Bafögsatz zahlen, bzw. müssten sie wegen des Büchergeldes eventuell weniger zahlen.
...
Ich kenne ja einige aus dem Wohnheim, denen die Eltern weniger geben, als sie müssten, aber garnix wäre mir glaube ich neu.
Tja, ich bekomme auch kein Bafög und auch nichts von meinen Eltern...Und trotzdem will mir das Bafögamt nix geben. Mein Bruder bekommt bald Bafög, weil er das Amt erfolgreich verklagt hat (über 1,5 Jahre Prozessieren). Den Stress wollte ich mir nicht geben. Auf meinem Konto ist mittlerweile mehr Geld als auf dem Konto meines Alten, man kann/muss sich dann eben anders helfen :-keks

Hardyle
25.06.2007, 19:15
Gibts eigentlich genaue Tabellen oder ähnliches, ab welchen Verhältnissen man Bafög bekommt? Oder sind die Rechner - bei denen ja jeder was anderes sagt - die einzigste Möglichkeit sich das auszurechnen?

@Doctöse: Aus welchen Gründen genau hat dein Bro das Amt verklagt? Also ich mein, dass er kein Bafög gekriegt hat, ist logisch ... lol. Verdienen deine Ellis zu viel, oder woran lags/liegts?

Kunstpfuscher
25.06.2007, 19:18
@Kunstpfuscher: Hab heute übrigens mal nachgefragt. Mein Oberstufenkoordinator meinte, in den letzten 20 Jahren hätten sie immer Leute für das Studienwerk des dt. V. vorgeschlagen, aber es sei vor Jahren gerade mal einer genommen worden ...

Wie gesagt. Das kannst Du auch dem Oberstufenkoordinator sagen:
2006 wurden deutschlandweit 25% der vorgeschlagenen Anfänger aufgenommen.
Das bezieht sich Natürlich nur auf diejenigen, die sich dem Auswahlverfahren stellen.
2004 waren es 23%
Zahlen von 05 habe ich momentan nicht.

Die Chancen sind also real. Und Fächer wie Medizin scheinen auch ganz gute Chancen zu haben. Das lässt sich nicht allein daraus schließen dass unter den Stiftis viele Medis sind, aber man bekommt wohl so mit, dass diejenigen eine höhere Chance haben, bei denen man erwartet, sie könnten der Gesellschaft etwas "zurückgeben".
Und das ist bei Medizin wohl oft eher gegeben als bei einem Studium der Kunstgeschichte.
DAS SOLL KEINE ABWERTUNG SEIN, KÖNNTE DIE JURI JEDOCH BEEINFLUSSEN. Ich habe auch gehört, dass es das täte. Zahlen, die das belegen, habe ich nicht.
Die Stiftung gibt in dem Jahresbericht standardmäßig keine Zahlen heraus, was die vorgeschlagenen Abiturienten studieren.

Deshalb ist das schwer zu analysieren. Man müsste die Stiftung nach Daten fragen, die sie so ad hoc vermutlich garnicht haben, weil die "Personenerfassung" mit Studienziel wohl erst nach der Aufnahme erfolgt.

Doctöse
25.06.2007, 19:19
@Hardyle: Die Alten verdienen zu wenig, bzw. zeitweise gar nix. Aber bei Selbständigkeit macht das Bafögamt gerne Zicken. Es gab da eine Sammelklage, wo mein Bruder mitgemacht hat. Genauen Grund weiss ich nicht, jedenfalls hat er jetzt Erfolg gehabt und kriegt dann angeblich fast den Höchstsatz. :-nix

Hardyle
25.06.2007, 20:25
@Doctöse: Ein Glück sind meine Eltern seit einem Jahr nicht mehr selbstständig ... dann hab ich ja doch nohcmal die Hoffnung! Nee, ich glaube ich würde auch klagen - wenn ich das hier sehe, wie meine Mom jeden Cent umdreht ...

@Kunstpfuscher: Naja, ob ich jetzt vorgeschlagen werde ist ja eh nicht gesagt. Er weiß jetzt immerhin, dass ich an einem Stipendium Interesse habe und wo mein STandpunkt von wegen SMV-/Komitee-Engagement ist ... mal sehn! Ich denke, unsere Jahrgangsbeste wird sehr wahrscheinlich vorgeschlagen werden, aber von ihr zu mir (obwohl ich Klassenbeste bin) ist doch noch ein ganz schöner Unterschied (sie hat 1,0 oder 1,1)! lol
Magst du recht haben, dass sich nicht jeder bewirbt - manche haben es schlichtweg auch nicht nötig ... lol

Kunstpfuscher
25.06.2007, 20:32
Magst du recht haben, dass sich nicht jeder bewirbt - manche haben es schlichtweg auch nicht nötig ... lol

Also, ich glaube, das machen schon fast alle. Aber es macht halt nicht jeder. Vielleicht studieren manche garnicht oder... verpeilen das mit der Anmeldung. Ich habe gehört, der Briefkasten in Bonn, den ich kenne und der sehr groß war, der war so vollgestopft am letzten Abgabetag...
Da waren eventuell manche nicht richtig zu erreichen usw. könnte alles sein, dass die das verplanen usw.
Oder jemand hat sich verlesen usw. Soll alles vorkommen können.

Ich hatte da auch schon einmal ordentlich was verpeilt :-music
Habs aber gradegebogen.
Ich denke nicht dass es da um "nicht nötig haben" geht. Denn es geht ja nicht nur ums Geld.

Hardyle
25.06.2007, 20:49
Ja, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass gewisse Leute einfach kein Interesse daran haben ...

Viertelgöttin
25.06.2007, 21:05
meine mutter ist alleinerziehend, zwei kinder
mein vater zahlt nicht genügend unterhalt
ich habe keinen bock, mich mit meinen eltern wegen geld zu zoffen, was sie mir geben, geben sie mir, für den rest muss ich halt sehen. ich hab die oberstufe mit 25 euro taschengeld im monat für alle eigenen ausgaben überstanden, da schaff ich das studium auch noch :)
müsste ich studiengebühren zahlen, hätt ich ein echtes problem, aber wenn man genug geschwister hat, geht der kelch an einem ja gerade mal vorbei in bayern - insofern kann ich diesbezüglich meinen eltern wenigstens danken ;)

@hardyle
leistungsbezogen ist nur die mitgliedschaft in den ehrwürdigen stiftungen. geld gibts nur, wenn du auch bafög bekommst. punkt. ist so. ist nicht fair, aber so ist das system. 80 eu büchergeld kriegste aber. musste wissen, ob's dir das wert ist.

Hardyle
25.06.2007, 21:38
@Doc: Bei mir ists ein bissle anderst. Ich hab 3 Geschwister (aber davon ist meine älteste Schwester schon 38, zählt also nicht wirklich), meine Sis lernt Physiotherapeutin an einer priv. Schule (gibts ja fast keine staatlichen), dafür bekommt sie den Mindestsatz an Bafög als Auszubildende und sie hat ein Teilstip. der Schule, wohnt auch dort. Den Rest müssen sich meine Ellis aus den Fingern saugen - wir leben eigentlich von dem mirkrigen Handwerkslohn von meinem Dad (hab das ja mal im "Zum Thema"-Thread angedeutet). Mein Bro macht dieses Jahr mit mir Abi, fängt nächste Woche erstmal mit dem Wehrdienst an. Will dann wahrscheinlich entweder BA studieren oder viell. auch über die Bundeswehr.
Wenn man das aber teilweise bei den Rechnern eingibt kommen bei mir unterschiedliche Ergebnisse raus. Der eine meinte, ich würde garkein Bafög kriegen, der andere meinte ich würde den Höchstsatz kriegen!? Damals hab ich schon fast einen Heulkrampf gekriegt ...
Wenn dann jetzt auch noch Studiengeb. drauf kommen ... wenn alles klappt werde ich in BaWü studieren und da gilt nur die Regelung, dass wenn zwei weitere Geschwister Studiengeb. zahlen, zahlt das letzte keine! Aber das wird wohl bei mir nicht der Fall sein ...

Das hatte ich jetzt noch nicht gehört, dass die nach gleichen Kriterien vergeben werden. Weil den Punkt, Bedürftige zu fördern hatten nur die wenigsten explizit in ihrem Programm drin stehen. Und ich weiß z. B. vom PPP (ist das Parlamentarische Patenschaftsprogram vom dt. BT für Schüleraustausch in die USA), dass man hier z. B. nicht bedürftig sein muss, sondern einfach nur die Kriterien erfüllen muss!

Doctöse
25.06.2007, 21:42
Also, ich kenne mehrere Leute, die durch ein Stipendium gefördert werden und allesamt kein Bafög bekommen (da nicht berechtigt dazu). Man muss sich da halt richtig schlau machen, es gibt ja nicht wenige Stiftungen, aber wenn sichs lohnt, dann reibt man sich schon mal gern die Nerven auf :-)

Kunstpfuscher
25.06.2007, 22:18
Die Studienstiftung will ja eigentlich auch in ein elternunabhängiges Einheitsstipendium von etwa 300 Euro.
Es werden Gespräche mit dem BMBF geführt. Eine Lösung ist jedoch noch nicht in Sicht.
Das habe ich hier schriftlich vorliegen. Eine Änderung könnte es vielleicht in drei Jahren oder so geben.
Für das lange Medizinstudium eventuell nicht irrelevant!
Was im Internet dazu steht, müsste man mal nachschauen.