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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist Medizin das Richtige für mich???



Julchen8
27.06.2007, 23:07
Hallo!

Ich bin in der 12ten Jahrgangsstufe eines Wirtschaftsgymnasiums.
Jetzt fragt ihr euch sicher, wieso ich dann in dieses Forum gelangt bin.
Also ich wusste nach der 10ten Klasse noch garnicht was ich studieren möchte. Wie soll man mit 16 auch schon eine richtige Ahnung davon haben.
Meine Mutter ist ebenfalls in der Medizin tätig. Mir ist erst im letzten Jahr richtig klar geworden, dass es das ist was ich machen will. Ich bin zwar schon an Wirtschaft interessiert, wobei mich auch Physik und Mathematik interessieren, aber wenn ich in mich hinein höre ist es Medizin.
Jedoch darf ich mir von meiner Mutter immer anhören, dass ich es lassen soll, sie klagt ständig über die Gesundheitsreform und dass Ärzte immer weniger verdienen. Ich bin echt am Überlegen. Eigentlich ist mir Geld nicht so wichtig aber ich möchte nicht nachher selber auf der Krankenliege liegen, weil ich überarbeitet bin. Ein anderes Problem ist eben, dass ich seit der 10ten Klasse kein Bio sowie Chemie hatte und deshalb Angst habe es nicht packen zu können. Muss aber dazu sagen, dass ich sehr fleißig bin. Mein Abitur wird zwischen 1,5 und 1,9 liegen, das wird dann das andere Problem.
Ich hoffe mir kann jemand sagen, ob es wirklich das Richtige ist, noch nicht einmal eine Studienberatung kann mir helfen.

Vielen Dank schonmal

Duncan84
27.06.2007, 23:20
Ob es das richtige für dich ist, musst schon du alleine auch für dich herausfinden. Das kann dir niemand sagen. Von der organisatorischen Seite her: mit bis zu 1,8 sollte relativ problemlos nen Platz drin sein. Umso besser du bist, umso mehr kannst du dir die Uni halt aussuchen.

Es gibt sicher viele negative Aspekte, wie Verdienst, Arbeitszeiten, Arbeitsbelastung, etc. aber eben auch sehr viele positive. Gibt wohl kaum nen Beruf, der von Natur aus so sinnvoll ist.
Ich kann dir nur empfehlen, dir es wirklich gut zu überlegen. Wenn du es nicht wirklich, wirklich willst, wird das Studium kein Spaß. Selbst bei Leuten, die sich nichts andres vorstellen können, gibt es Phasen im Studium, in dem sie am liebsten alles hinschmeißen würden.

Das hilft dir wahrscheinlich jetzt kein Stück weiter, wie gesagt, wird dir da aber keiner wirklich helfen können. Ich weiß nicht, obs dich beruhigt oder nicht: man kann sich eh nie ganz sicher sein. Worauf man sich einlässt, sieht man eh immer erst hinterher. Wichtig ist dann nur, dass man sich das rechtzeitig eingesteht. Es gibt immer nen Alternativweg, man muss nur mutig genug sein, ihn auch zu gehen.
Ok, jetzt wirds zu blabla, deshalb hör ich lieber mal auf :)

Viel Erfolg, wobei auch immer!

Alcyon
27.06.2007, 23:32
Also, wegen Bio und Chemie musst du keine Angst haben. Das für die Medizin Entscheidende lernt man im Studium von A-Z (auch wenn's dann vll ein bisschen schneller geht). Mit Fleiß ist das aber auf jeden Fall zu schaffen.
Zum Notendurchschnitt wurde ja bereits etwas gesagt: Je besser, desto besser. :D
Von deinem späteren Verdienst solltest du deine Wahl nicht abhängig machen, bis du so weit bist, kann (!) sich etwas geändert haben. Und selbst wenn nicht: Wie ein Bettler muss man als Arzt später sicher nicht leben (auch wenn's keine Porsche-Garantie mehr gibt). Stress und Arbeitsbelastung wirst du ausgesetzt sein, sogar in sehr hohem Maße. Das ist dann vermutlich nur zu ertragen, wenn man wirklich Arzt sein will.

Ob du Arzt sein willst, kann dir niemand beantworten, außer dir selbst.

Julchen8
27.06.2007, 23:41
Vielen Dank für die Antworten! Ja ich werde es mir gut überlegen. Aber erstmal werde ich versuchen mein Abitur so gut es geht zu schaffen und dann mach ich nächstes Jahr ein 2 monatiges Praktikum. Habe mich dafür auch schon beworben. Ich hoffe, dass mir das zeigen wird ob es mein Traumjob ist.

Nochmal vielen Dank

TAssO
01.07.2007, 19:56
:-))

http://www.youtube.com/watch?v=dg7llgwUBIk&NR=1