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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studienende: Abschied von der Uni



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Flauta
02.07.2007, 22:11
Ihr seid fertig mit studieren/verlasst zum PJ eure Uni.

Wie ist es euch ergangen? Wie begegnet ihr eurer Uni-Stadt heute?

Am Wochenende war ich seit Studienende zum ersten Mal in meiner Uni-Stadt. Ich war shoppen, in die Musikhochschule, war beim Hochschulfest dabei, habe viele Ehemalige gesehen, die Studienatmosphäre wieder gefühlt....

Und dann das Gefühl, doch nicht mehr dazu zu gehören, ein Fremder in der eigenen ALma Mater zu sein, in der Stadt das GEfühl haben, nach Hause zu kommen und zu spüren, dass man doch in der vertrauten Umgebung nicht bleiben kann......ich hatte mich sooo darauf gefreut, es war auch wunderschön, ich habe jede Sekunde genossen.....aber mit leichtem "Tourismusfeeling" durch die Fussgängerstrasse zu schlendern und als passiver Zuhörer in der Hochschule zu sein und abends in ein Hotel statt in MEINE Wohnung zu dürfen hat mir fast die Tränen in die Augen getrieben und ich hätte einfach nur heulen können und hätte alles drum gegeben, trotz allem Negativen wieder dort wie vorher leben zu können....

Wie erging es euch? War das so ähnlich? Oder bin ich nur etwas ober-sentimental?

Friedchen0811
03.07.2007, 10:25
Ich habe letzten Monat 3. Stex gemacht und fange am 15.08. an zu arbeiten. Da ich meinem Mann die lange Pendelei ersparen möchte, werde ich in einem KH arbeiten, das näher an seiner Arbeitsstelle ist. Dazu werde ich dann aber auch aus Hamburg wegziehen müssen, es ist zwar nur eine Autostunde entfernt, aber irgendwie doch ganz weit weg.
Ich will auch viel hinter mir lassen und es ist auch sowas wie eine kleine Flucht, aber beim Gedanken daran, die Wohnung zu verlassen, in der ich die letzten 7 Jahre gewohnt habe, wird mir ganz mulmig. Hier ist doch so viel passiert...

*hier sollte jetzt ein Film abgespielt werden, in dem man ein letztes Mal in seiner Wohnung steht, die Kamera um einen herumfährt und die Höhen und Tiefen der letzten Jahre in Bildern auftauchen. Alles mit viel Weichzeichner und unterlegt mit eine herzzerreißenden Melodie, gespielt auf einer Violine...*

blanko
03.07.2007, 10:50
Vor Fast 3 Jahren hatte ich nichts sehnlicher vor Augen als diese Gott-verdammte-viel-zu-kleine-Unistadt und meine zu-enge-WG-ohne-was-mein-eigen-nennen-zu-können verlassen zu können und das blöde Studium endlich hinter mich bringen. NIE wieder Hörsaal und Vorlesungen.

Ich bin erst zum PJ in alle Himmelrichtungen und dann zu meiner 1. und 2. Arbeitsstelle weg.

Aber ach ja...Göttingen war ja toll. Und meine WG :-love . Ich würd ja sogern noch mal im Hörsaal sitzen (natürlich letzte Reihe mit meinem lieblings Cappuccino aus dem Automaten und mit Freunden quatschend).

Studium hatte schon was :-party

Aber komisch...die Kneipen haben ne andere Getränkekarte, die Studis sehen so ganz anders aus als wir damals :-nix

Ich bin sonst auch nicht der Nostalgiker. (Schulzeit zum Beispiel kann mir gestohlen bleiben). Aber die Jahre des Studium prägen ja schon und ich glaube, weil man es sich im gegensatz zur Schulzeit ja uch ausgesucht hat udn es ja der Start in selbständige Leben war, bleibt die Zeit einem doch immer im Herzen.

Lava
03.07.2007, 10:59
Ging mir auch sehr komisch, als ich im Februar das erste mal wieder seit drei Monaten nach Freiburg über Wochenende gefahren bin. Ich war seit ich dort studiere noch nie langer als 2 Monate weg und vor allem war ich noch nie nur so zu Besuch da. Schon allein der Weg vom Bahnhof zu meinen Freunden, wo ich übernachtet habe, hat mich fast zu Tränen gerührt. dort schon mal gefeiert, da schon mal was getrunken, da hinten war ne geile Party im 2.Semester.... und vor allem saß ich dann bei zwei Freundinnen in der Küche, die beide gerade ihr letztes Semester hatten und mitten in der Klausurenphase steckten. Die haben sich über Klausuren unterhalten, die ich schon längst geschrieben hatte... komisch, komisch.
Im August ziehe ich wieder zurück nach Freiburg nach 8 Monaten Abwesenheit. Mal sehen, wie das wird, ob dann überhaupt noch jemand außer mir da ist. :-keks

Fino
03.07.2007, 11:47
Ich bin im Juli 2004 aus Luebeck weggezogen. Ich trat meine Stelle in England an, und weil die Personalabteilung Mist gebaut hatte, musste ich deutlich frueher als geplant Hals ueber Kopf abreisen und konnte meine Wohnung erst mal auch gar nicht aufloesen ("durften" dann meine Eltern machen).
Ich verliess also die Wohnung, in der ich 3-4 Jahre gewohnt hatte. Das fiel mir sehr schwer. Ich war die letzten paar Monate immer mit dem Abschiedsgedanken durch Luebeck galaufen und mir war klar, wie sehr mir die Stadt, die Uni, das Studium und einige Kommilitonen fehlen wuerden.
Ich habe die ersten 10 Monate in England im Personalwohnheim gewohnt und oft wehmuetig an meine Wohnung in Luebeck und auch Luebeck selbst gedacht.
Ich bin seitdem nicht mehr in Luebeck gewesen, weil ich Sorge hatte, auch sehr emotional zu reagieren, wenn ich Luebeck wiedersehe.
Es waere wohl schon so, dass ich dann kaum noch Leute kennen wuerde und mir fehl am Platze vorkaeme.
Ich hatte einige Zeit vor meiner Abreise daran zu knabbern gehabt, dass ich alle meine Freunde und Bekannten zuruecklassen wuerde, aber dann hatte ich so eine Art "Schluesselerlebis":
nach dem PJ, das ich ausserhalb Luebeck verbracht hatte, war ich seit langem wieder in der Mensa essen. Normalerweise setzte ich mich immer zu Leuten, die ich kannte, weil ich gern Gesellschaft beim Essen habe. Es waren auch immer Leute da gewesen, die ich kannte.
Nur an jenem Tag, war niemand mehr da. Ich schaute mich zunaechst verwundert und dann zunehmend traurig um, aber es war weit und breit kein vertrautes Gesicht zu sehen.
Da wurde mir klar, dass das Luebeck, das ich bis dahin kannte, ein anderes werden wuerde, wenn ich bliebe.
Das hat mir beim Abschied wenigstens etwas geholfen.

Ich denke oft an diese Zeit zurueck.

Persephone
03.07.2007, 11:57
Ich hab grad mein 3. Stex hinter mir und war fast schon verzweifelt, als ich einfach keine Stelle im Umkreis von Kiel gefunden hab und ich dachte, ich müßte weg ziehen. Zumal meine engste Freundin hier eine Stelle bekommen hat und mein Freund hier nen festen Job hat. Nun hats doch im Umkreis von Kiel geklappt und ich darf hier bleiben :-) . Da war ich seeeehr erleichtert. Jetzt ists nur noch komischüber das Uniklinikgelände zu gehen. Aber irgendwie sind doch viele hier geblieben und so trifft man sich doch immer mal wieder - nur halt in weiß und mit deutlich weniger Zeit. Denn ne Einleitung mal eben sausen zulassen, das geht nun nicht mehr.
Aber so entwickelt man sich weiter, oder? Ich glaube, eines Tages trifft man sich mit einigen Studienfreunden doch nocheinmal in der Unistadt, schwelgt in Erinnerung, aber irgendwie ist man nun doch woanders zu haus. Eine sehr gute Freundin ist weggezogen (ca. 4 autostd.) und immer wenn sie wieder kommt wohnt sie bei einem von uns "daheim gebliebenen". Ist schon sehr komisch für sie und will nun doch ihren Freund überzeugen wieder zurück zuziehen :-top . Aber bis dahin werden wohl noch ein oder zwei tränenreiche Situationen kommen.

Kackbratze
03.07.2007, 12:36
Ich bin froh aus Göttingen weg zu sein. Eine solche "Studentenstadt" geht mir nur auf die Nerven. Alles auf Studenten ausgelegt und nix, was in irgendeiner Form auf längere Sicht ausgelegt ist.
Egal wo man war oder was man gemacht hat, entweder war es für Studenten bestimmt und damit kurzweilig und teuer oder es war den wenigen Einheimischen vorbehalten, die einen nicht wirklich in "ihre Mitte" aufgenommen haben, weil denen von Anfang an klar war, dass man die Stadt wieder verlassen wird und deswegen den Aufwand des näheren Kennenlernens nicht wert war.

Ich hab mich immer wie ein Tourist in der Stadt gefühlt und deswegen ist es kein großer Unterschied.

McBeal
03.07.2007, 14:11
Hm, ich bin ja gerade in der Zeit des Abschied nehmens. Ja, ich werde hier wohnen bleiben und auch nur ein Tertial im Ausland verbringen, aber trotzdem ist die eigentliche Studizeit mit Vorlesungen etc. dann ja vorbei... Ich finds ziemlich traurig, wir sind ein supertolles Semester. Andererseits finde ich es bei Medizinern von daher schön, dass wir ja so langsam auseinander gehen - im PJ hat man ja auch noch mit einem Teil der Leute zutun, wieder andere trifft man dann beim Examen wieder - das geht dann schon. :-)
Zur Stadt kann ich nicht so viel sagen, bin ja hier in der Nähe aufgewachsen und will auch im Ruhrgebiet bleiben, von daher werde ich wohl die Stadt nie ganz verlassen...

LG,
Ally

trina1081
03.07.2007, 14:36
Mir gehts ähnlich wie dir ally:

Hatte heute meine letzte Lehrveranstaltung des Studiums. Jetzt werd ich nur noch zu den Klausuren in die Uni fahren, nie wieder Vorlesungen oder so. Schon komisch. Und irgendwie auch traurig. Andererseits freue ich mich darauf, so schnell wie möglich arbeiten zu können.

Wie gesagt, schon ein komisches Gefühl

HorstHützel
03.07.2007, 14:38
Ich finds ziemlich traurig, wir sind ein supertolles Semester.

LG,
Ally :-top :-top :-top

Obwohl man ja noch lang nicht richtig fertig ist (PJ + Hammerxamen stehen ja auch noch an), ist es wirklich eigenartig, dass man die Uni jetzt "verlässt".

Die Zeit ist wahnsinnig schnell vergangen, finde ich, und insbesondere das 10. Semester ist einfach so vorbeigeschlichen.

Schade ! Man hat oft gemeckert, aber ich weiß jetzt schon, dass ich mich nach 4 PJ-Wochen wieder in den Hörsaal zurückwünschen werde, und sei es nur für's "Socializing".

Man stand ja als Mediziner im Vergleich zu anderen Studenten eh' immer ein wenig außen vor und hatte ab dem 5. Semester fast nix mehr mit Uni (geographisch gesehen) am Hut.

Gruß,
HH

HorstHützel
03.07.2007, 14:40
Erschwerend kommt hinzu, dass man nach 5 Jahren Studium noch nix in der Hand hat. Keinen auch noch so kleinen akademischen Grad. Nix. Alles so sang und klanglos zu Ende.

Feuerblick
03.07.2007, 14:49
Hmm, ich vermissen meine Unistadt auch, aber nur aus dem einfachen Grund,weil ich dort aufgewachsen bin und einen sehr großen Teil meines Lebens verbracht habe. Daher vermisse ich mehr meine Freunde, die Familie und die Tatsache, dass ich mich in "meiner" Stadt eben gut auskannte, während das hier nicht der Fall ist.
Die Uni selbst, die Vorlesungen (war sowieso nie in einer...) und Praktika, die Klausuren, der ständige Eiertanz kurz vor der finanziellen Pleite und was da noch so alles drumherum hängt, vermisse ich überhaupt nicht. Höchstens die viele Freizeit, die ich hatte :-top

hennessy
03.07.2007, 15:17
wenn ich heute in meiner ehemaligen Uni-Stadt bin, lasse ich es mir ab und zu nicht nehmen, in die Klinik zu gehen und mal wieder rein zu schnuppern. Dann kommt unwillkürlich ein Lächeln in mir hoch und ich setze mich gerne zu den Studis in die Cafeteria und höre ihren Diskussionen zu. Und wenn mir dann noch einer der Profs oder OÄ über den Weg läuft und mich erkennt, entspinnt sich immer ein netter Plausch. Jetzt kann man auf Augenhöhe mit den Herrschaften sprechen und es ist eine ganz andere Atmosphäre. Erinnert mich irgendwie an den Spielfilm mit Heinz Rühmann: "Die Feuerzangenbowle". Nebenbei einer der besten deutschen Filme. die ich kenne.
Komisch, wenn Du mitten drin bist, willst Du, dass es endlich vorbei geht. Und wenn es dann vorbei ist, denkst Du: Mensch war das schön, damals.

sentimentaler gruß
hennessy

Flauta
03.07.2007, 15:39
Bin froh, dass es einigen so geht wie mir.

Das komische: wenn ich nach Saarbrücken komme, wo mir das Studium nicht so wirklich SPass gemacht hatte und viele Fächer Überwindung und Tortur waren, freue ich mich sooo drauf, hier nicht mehr studieren zu müssen. Direkt 10 Min. nach der letzten Prüfung war ich mich das exmatrikulieren.

In meiner 2. Uni-Stadt ist das aber gan anders....da hängt mein Herzblut sooo dran....hat somit doch viel mit dem Fach (in dem Fall Wunschstudium) zu tun....

Christoph_A
03.07.2007, 17:02
Abschied von der Uni ist schon immer ein komisches Gefühl. Erinner mich gut an unsere Abschlussfeier, da ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, daß ich viele von den Leuten, die ich lieb gewonnen hatte, für lange Zeit, manche wahrscheinlich nie mehr sehen werde. Man kann halt nur mit seinen besten Kumpels Kontakt halten, mit dem Rest verläuft es sich irgendwann.
Denke oft etwas wehmütig an die viele Freizeit zurük, die ich hatte, die vielen geilen Feiern und alles. Irgendwie scheint das menschliche Gehirn die positive Eigenschaft zu haben, sich schöne Dinge besser merken zu können als schlechte. Klar erinnert man sich an die endlose Lernerei vor den Examen, aber im Nachhinein gewinnt man sogar dieser Zeit was Positives ab, da damals, so empfinde zumindest ich das, auch der engte Zusammenhalt geherrscht hatte.
Das einzige, das ich nicht vermisse, ist meine alte, viel zu kleine Bude-da hab ichs heute doch deutlich bequemer. Und, da ich noch immer im selben Viertel wohne, hab ich halt nicht die Entzugserscheinungen wie einige Vorredner, da Stammkneipe, Liebelingschinese, -italiener, etc. die gleichen geblieben sind. Mit dem einzigen Unterschied, daß man jetzt mehr Kohle im Geldbeutel hat als früher.

alley_cat75
03.07.2007, 17:32
Komisch, wenn Du mitten drin bist, willst Du, dass es endlich vorbei geht. Und wenn es dann vorbei ist, denkst Du: Mensch war das schön, damals.

Wohl die Erkenntnis im Leben überhaupt. :-)) Ich habe mich vor einigen Wochen just for fun in die Anatomie-VL meines alten Profs gesetzt. Und war permanent am Grinsen. Tolles Gefühl. Und danach bin ich zum Prof, habe mich in seine Erinnerung gerufen und er war hoch erfreut, zu sehen, dass seine Arbeit gefruchtet hat.

Evil
03.07.2007, 17:43
Die Uni selber vermisse ich nicht wirklich (Bochum ist ja auch nun nicht gerade ein Ausbund an Ästhetik ;-)), aber es ist schon manchmal ganz interessant zu denken, wieviel weniger Verantwortung man als Student hatte.
Wesentlich weniger Streß war es eigentlich nicht, wohl aber bedeutend mehr Freizeit. Ansonsten bin ich ja nach wie vor nicht so weit weg, als daß ich da nicht mal vorbeikomme.

Aber wartet mal ab, wenn Ihr den Arbeitsplatz wechselt... das wird auch nicht besser...

kiliwue
14.07.2007, 10:28
das große problem ist doch einfach daß man nirgendwo so leicht leute kennenlernt wie an der uni - studenten sind einfach die offensten menschen die ich kennengelernt habe.
und das ist jetzt auch meine sorge, bald in irgendeinem krankenhaus zu sitzen, evtl auch in einer nicht-uni-stadt, und die kontaktmöglichkeiten wie zu zeiten des studiums fehlen (und man hat natürlich nicht mehr so die zeit, am abend einen drauf zu machen).
kann mir gar nicht vorstellen wie das die jungen kollegen an kleineren häusern auf dem land aushalten

Sidewinder
14.07.2007, 11:59
Hallo!
Interessanter Thread: also diejenigen, die mich wenigstens ein klein wenig kennen, wissen, daß ich Frankfurt keine Träne nachweine, ich bin froh, daß ich endlich aus dieser für mich selber schrecklichen Stadt weg bin, nostalgische Gefühle beim Umzug hatte ich keine und die werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht mehr einstellen. Im Gegenteil, ich bin froh, wenn ich die fünf Jahre Frankfurt am Main endlich komplett vergessen kann...naja, OK, vielleicht nicht die medizinischen Sachen, die ich gelernt habe! ;)
Ich muß sagen, daß es von persönliche Seite einfach fünf komplett verkorkste Jahre für mich waren, nach anfänglichen Versuchen, mich in Frankfurt einzuleben, in den ersten eineinhalb Jahren, habe ich das ganz schnell wieder sein lassen und bin dann einfach so oft nach Hause gefahren, wie es ging. Jetzt bin ich endlich wieder in der Heimat angekommen und überglücklich.
Allerdings kann ich für die Miesere niemand anderen als mich selbst verantwortlich machen, insofern kann ich mir das Jammern sparen.
Ich bin jedenfalls froh, daß das Studium vorbei ist, jetzt mach ich mein PJ und mein Examen fertig und eine Stelle in München habe ich auch schon - was lange währt wird also endlich gut.
Nur einmal muß ich noch nach FFM, zur Verteidigung meiner Diss, aber das ist ja nur ein Tag und liegt auch noch in einiger Zukunft!
Ich werd jedenfalls immer einen großen Bogen um die Stadt machen!

Viele Grüße,
Sebastian

funny
14.07.2007, 12:19
Hallo!
Interessanter Thread: also diejenigen, die mich wenigstens ein klein wenig kennen, wissen, daß ich Frankfurt keine Träne nachweine, ich bin froh, daß ich endlich aus dieser für mich selber schrecklichen Stadt weg bin, nostalgische Gefühle beim Umzug hatte ich keine und die werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht mehr einstellen. Im Gegenteil, ich bin froh, wenn ich die fünf Jahre Frankfurt am Main endlich komplett vergessen kann...naja, OK, vielleicht nicht die medizinischen Sachen, die ich gelernt habe! ;)
Ich muß sagen, daß es von persönliche Seite einfach fünf komplett verkorkste Jahre für mich waren, nach anfänglichen Versuchen, mich in Frankfurt einzuleben, in den ersten eineinhalb Jahren, habe ich das ganz schnell wieder sein lassen und bin dann einfach so oft nach Hause gefahren, wie es ging. Jetzt bin ich endlich wieder in der Heimat angekommen und überglücklich.
Allerdings kann ich für die Miesere niemand anderen als mich selbst verantwortlich machen, insofern kann ich mir das Jammern sparen.
Ich bin jedenfalls froh, daß das Studium vorbei ist, jetzt mach ich mein PJ und mein Examen fertig und eine Stelle in München habe ich auch schon - was lange währt wird also endlich gut.
Nur einmal muß ich noch nach FFM, zur Verteidigung meiner Diss, aber das ist ja nur ein Tag und liegt auch noch in einiger Zukunft!
Ich werd jedenfalls immer einen großen Bogen um die Stadt machen!

Viele Grüße,
Sebastian

Musste fast ein wenig lachen, als ich deinen Eintrag gelesen habe. Bin zwar auch Münchnerin und selbstverständlich ist keine Stadt besser als München :-peng , aber warum ist Frankfurt/Main denn so ganz besonders schrecklich??? Und findest du es nicht irgendwie auch schade, so über 5 Jahre Studienzeit zu denken?