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DasChromosom
13.07.2007, 14:18
Hallo, ich werde (mit etwas Glück) im Herbst HM studieren und bin gerade dabei, die Finanzierung zu durchdenken. Um besser einschätzen zu können, wie man arbeiten können wird (denn das werde ich ohne Bafög müssen), würde ich gerne mal wissen, wie der Stundenplan im 1.Semester aussieht. Vielleicht kann mir mal jemand seinen Stundenplan mit von-bis-Zeit reinstellen, damit ich in etwa weiß wo wieviel Zeit bleibt. Vielen Dank schonmal,

DasChromosom

ernieundbert123
13.07.2007, 14:36
Hallo DasChromosom,

dieselbe Frage hatte ich neulich auch schon, dasselbe Problem (arbeiten weil ohne Bafög) habe ich noch immer ... :-) Ich möchte in Hamburg studieren und eine nette Hamburgerin hat mir den Plan aus dem WS 04/05 geschickt. Das hat mir als Überblick geholfen. Für Hamburg gibt es (glaube ich) für dieses WS noch keine finalen Pläne. Wenn Dir der Plan helfen würde, leite ich ihn Dir gerne weiter.

Viele Grüße

Duncan84
13.07.2007, 15:27
In Heidelberg hast du im 1. Semester Anatomie und Chemie. Anatomie jeden Tag Vorlesung (nicht zwingend und auch eher empfehlenswert nicht hinzugehen) und zweimal pro Woche Präpkurs, entweder Vor- oder Nachmittags und zwar Dienstags und Donnerstags. Chemie hast du Tutorium einmal pro Woche (glaube ich), wenn du die Eingangsprüfung nicht bestehst (ist bei moderaten Chemiekenntnissen bereits möglich), anonsten hast du nur nen Seminar in den Semesterferien.
Wie du siehst ist das Heidelberger 1. Semester recht gut mit nebenher Arbeiten vereinbar. Zumindest wenn man es schafft den doch recht großen Lernaufwand irgendwie sinnvoll mit der Arbeit zu kombinieren. Kenne nen paar, die im 1. Semester gearbeitet haben, sogar jemanden, der Vollzeit gearbeitet hat (wie er das hinbekommen hat, lassen wir aber lieber mal *g*)

Frantic
13.07.2007, 15:48
Ist natürlich immer abhängig vom Studienort. Aber prinzipiell ist es ja immer so, dass die Vorlesungen Vormittags stattfinden. Und auf die kann man auch verzichten. Das ganze kann man Abends auch durch Lernen mit Büchern nachholen. So gesehen, besteht also fast immer die Chance Vormittags und Abends zu arbeiten. Die Nachmittage und der späte Mittag sind immer die Zeiten der Praktika und Seminare. Je weiter du kommst in der Vorklinik, desto mehr Lücken hast du auch im Stundenplan.

DasChromosom
13.07.2007, 16:24
Also ihr meint, dass wenn es im Oktober losgeht, ich es schon schaffen könnte noch bis Ende November regulär zu arbeiten und ab da dann ein anderes Arbeitsmodell zu wählen? Ich will nämlich im November unbedingt noch die Prämie mitnehmen... Ihr meint also, dass man am Anfang nicht so rasant viel verpasst, wenn man Ch und Bio LK hatte? Präp-Kurs nehme ich auf jeden Fall mit, aber was ich weglassen kann, würde ich wirklich gerne überspringen bis Dezember. Wie gesagt, ab da würde ich dann ein flexibleres Arbeitssystem vorziehen.

alley_cat75
13.07.2007, 16:24
1.-4. Semester Medizin?! Fulltime job von 8 - 20 Uhr. Ich habe zumindestens die ersten beiden Semester mehr an der Uni verbracht als sonstwo.

Duncan84
13.07.2007, 16:29
1.-4. Semester Medizin?! Fulltime job von 8 - 20 Uhr. Ich habe zumindestens die ersten beiden Semester mehr an der Uni verbracht als sonstwo.

Dann ist das aber extrem Uni-abhängig. In HD ist es zumindest so, dass die Pflichtveranstaltungen sich sehr im Rahmen halten, wenn man mal vom 3. Semester absieht.
Ich kenne eine, die hat sich ihre Kurse durch geschicktes tauschen so gelegt, dass sie fast jede Woche heim nach München gefahren ist und das lohnt sich nicht, wenn man nur 2-3 Tage frei hat.
Ähnlich bei mir: wohne nicht in HD und pendle jeden Tag ne Stunde hin und zurück. (is zum glück bald vorbei;) Das ging natürlich nur deshalb, weil ich meistens nur 2-3 mal pro Woche an der Uni sein musste. Riesiger Nachteil: soziale Kontakte leiden schon drunter. Kenne bis heute nichtmal die Hälfte meines Semesters.
Es gibt sogar regelmäßig mal ne Woche, wo man gar nichs hat. Natürlich vorausgesetzt, dass man konsequent jede Vorlesung meidet.

alley_cat75
13.07.2007, 16:34
Ich finde schon, dass man wenigstens im 1. Semester mal in allen VLs gewesen sein sollte. Einfach um herauszufinden, wie die Profs ticken, was sie wollen, was wichtig ist. Das ist halt nicht mehr wie Schule. Also ich hatte immer von 13 - 18 Uhr, manchmal mit Pause und dann bis 20/21 Uhr täglich Praktika und Seminare - jeden Tag, das ganze Semester hindurch. Mein Neuroanatomie-Kurs begann sogar um 7 Uhr früh. Tauschen von Kursen war an der Charité zu meiner Zeit nicht möglich, hätte aber auch nichts gebracht. Da wäre man dann nur Montag, statt Dienstag um 7 Uhr zu NeuroAna angetreten.

DasChromosom
13.07.2007, 16:36
Wie muss man sich das denn mit dem Kurse-legen überhaupt vorstellen? Ich bin da noch komplett planlos. Gibt es einfach bestimmte Sachen, die man nachweisen muss und man muss sich drum kümmern, an diesen Kursen teilzunehmen oder wie läuft das? Das hört sich manchmal so an, als hätte man keinen festen Plan sondern legt sich alles wie es einem gefällt. Gibt es eigentlich besonders ambitionionierte Studenten, die es schaffen bei Medizin ein, zwei Semester zu überspringen, weil sie bestimmte Leistungen schon früher vorweisen können? Sprich, gibt es die Möglichkeit die Regelstudienzeit bei HM zu verkürzen? Also ich frage nicht nach Machbarkeit sondern nach Möglichkeit...

pillepalle321
13.07.2007, 16:51
ich wäre wohl auch vorsichtig mit der taktik, von vorneherein sich was anderes vorzunehmen und sozusagehn geplant sachen wegzulassen.

dann bist du im job, und müsstest um zu den veranstaltungen zu gehen vom job was weglassen, was sicher schwierig ist - man macht es einfach nicht.

besser ist, wenn man merkt, dass man es sich leisten kann sich zeit zu nehmen.

ich muss leider sagen, dass ich viele kenne, die medizin angefangen haben, aber im endeffekt wg. ihren jobs die kurve nicht gekriegt haben. aus meiner anfangsgruppe von 20 waren das 3, und das waren eigtl alle, die wirklich gearbeitet haben.

es ist echt gefährlich - wie gesagt besser erstmal nix riskieren, dann kann man sich immer noch umentscheiden.

michael333
13.07.2007, 17:09
Gibt es eigentlich besonders ambitionionierte Studenten, die es schaffen bei Medizin ein, zwei Semester zu überspringen, weil sie bestimmte Leistungen schon früher vorweisen können? Sprich, gibt es die Möglichkeit die Regelstudienzeit bei HM zu verkürzen? Also ich frage nicht nach Machbarkeit sondern nach Möglichkeit...

Gibt es nicht. In der Approbationsordnung ist die Regelstudienzeit (12,5 Semester) festgelegt, da kann man noch so klug sein, schneller darf man nicht.

Skalpella
13.07.2007, 17:19
Es kommt wirklich auf die Uni an. In Hannover sind die ersten sechs Wochen absolut relevant (da kann man quasi nicht fehlen) und auch danach gehts gleich weiter mit Präppen. Ich glaube aber, dass man sich hinsichtlich der meisten Unis nicht mehr der Illusion hingeben darf, dass es da "langsam" losgeht.
Soweit ich weiß, ist das Medizinstudium mittlerweile überall sehr strukturiert (oder verschult). Die Einteilung in die Kurse übernimmt das Sekretariat (oder wer auch immer). Bei uns ist Tauschen prinzipiell möglich, wenn man eben jemanden zum Tauschen hat. Allerdings ist das dann, wie Alley schon sagte das Schieben von Tagen und nicht das Verschieben von ganzen Kursen.
Man muss sich fast nie, wie in anderen Studiengängen üblich, in irgendwelche Listen eintragen, oder zusehen, dass man in Kurse kommt. Da man die Kurse ohnehin belegen muss, wird das quasi vorgeplant :-)
Was in Sachen Arbeiten imho gut geht, ist ein Wochenendjob. Ich arbeite seit Beginn des Studiums vierteltags bei meinem alten Arbeitgeber. Geht halt leider nicht in jedem Beruf... :-nix

ernieundbert123
13.07.2007, 18:15
Ich bin auch unsicher, ob gleich zu Beginn des Studiums die Fehlzeiten eingeplant werden sollten. Ich muss leider auch in den sauren Apfel beissen und auf einen Teil der Prämie verzichten, weil ich ab Oktober "nur" noch auf halber Stelle arbeite. Ich habe aber auch das Glück, dass ich zu unüblichen Bürozeiten (völlig flexibal früh morgens oder spät abends oder am Wochende oder aber auch von zu Hause aus) weiterarbeiten kann. Wenn ich mir den alten Hamburg-Stundenplan anschaue, sehe ich das schon so, dass ich doch viel Zeit in der Uni verbringen werden muss.
Ich für meinen Teil könnte nicht beruhigt Vollzeit weiterarbeiten - auch nicht für kurze Zeit - wenn ich weiß, dass das Studium begonnen hat ...

Xylamon
13.07.2007, 18:50
Also generell ja oder nein kann man nicht sagen, in Gö wechseln deine Zeiten alle paar Wochen... in den ersten Wochen hast du Bio mit Pflichtterminen nur am Vormittag und mittags/nachmittags fast nur VLs (außer Termi, aber da kann man sich ja eintragen lassen). Später mit Physik wird's dann weniger planbar, dann sind mal Nachmittage, mal Vormittage weg, mit Chemie ebenfalls. Histo ist zwischen drin auch mal und dann werden's zeitweise doch mal 8-20Uhr Tage.

Man sollte halt abwägen, wenn man auf das Geld nicht unbedingt angewiesen ist, dann würd ich lieber etwas kürzer treten bzw Überstunden abfeiern. Wenn man dann weiß wie der Hase läuft, kann man das dann sicher besser miteinander koordinieren.

Dormicum
14.07.2007, 01:58
Also bei uns hatte man im 1. eigentlich jeden Morgen VL und jeden Mittag Praktikum oder Seminar (Chemie, Physik, Anatomie, Termi & Psycho). Außerdem noch EKM, POL usw.
Mit Arbeiten ists da wirklich schlecht.

CYP21B
14.07.2007, 08:50
Hier in Berlin ist es sogar von Planungsgruppe zu Planungsgruppe extrem unterschiedlich. Das geht von Gruppen die jeden Freitag frei haben und kaum Stundenplanlücken haben zu Gruppen die 5 Tage pro Woche mit rießigen Lücken bis spät abends haben.

Planungsgruppentausch ist nur möglich, wenn man einen Tauschpartner hat. Wenn du mal ein bißchen gucken willst, kannst du hier: http://www.charite.de/lehre/stundenplan/sose-2007/vorklin/1vorklSem/SS07_1s_text.htm auf unterschiedliche Zahlen (entsprechen den Planungsgruppen) klicken.

Man kann also richtig Glück haben, aber auch ziemlich in die Sch... langen :-))

Franzi
14.07.2007, 10:23
@n00b

Wann genau stehen die Stundenpläne fest und wann erfährt man seine Seminargruppe?

Gruß
Franzi

Xylamon
14.07.2007, 10:37
Na, wenn du anfängst zu studieren ^^ die Gruppeneinteilungen hingen bei uns am ersten regulären Semestertag aus. Also das wird sehr kurzfristig geschehen...

Dr. House
14.07.2007, 10:52
Wie muss man sich das denn mit dem Kurse-legen überhaupt vorstellen? Ich bin da noch komplett planlos. Gibt es einfach bestimmte Sachen, die man nachweisen muss und man muss sich drum kümmern, an diesen Kursen teilzunehmen oder wie läuft das?

Hier in Frankfurt wirst Du eingeteilt.

1. Semester Pflichtkurse:

Termi, Biologie. Anatomie1, Psychsoz, Chemie und Physik dann in den Semesterferien.

http://www.med.uni-frankfurt.de/stud_med/vorklinik/stdplan/download/ws0607_1sem.pdf

Das sind vor den Weihnachtsferien 13 Stunden Pflicht, die kaum mit einem 8 Stundenjob zu vereinbaren sind. Es sei denn, Du kannst Dir völlig frei aussuchen, wann Du zur Arbeit erscheinst.

"Pflicht" bedeutet: Mehr als 1x fehlen bedeutet der Kurs ist nicht bestanden und darf einmal wiederholt werden.

Grüße,

Dr. House

CYP21B
14.07.2007, 11:02
@n00b

Wann genau stehen die Stundenpläne fest und wann erfährt man seine Seminargruppe?

Gruß
Franzi

Die Stundenpläne stehen meines Wissens im Laufe der Semesterferien fürs nächste Semester fest.

Im ersten war es so, dass man am ersten Tag der Einführungswoche seine Gruppe mitgeteilt bekam (Montag). Wechseln konnte man planmäßig meines Wissens bis Mittwoch, aber eben nur mit Tauschpartner. Wenn man in einer zeitlich ungünstigen Gruppe ist wird man so schnell keinen tauschwilligen finden.

Die Planungsgruppen bleiben dann bis zum Physikum erhalten.