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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist aus dem Motorradfahrer geworden?



TAssO
18.07.2007, 23:16
Hallo,Leute.

Ich hab' ****************** einem Motorradfahrer geholfen,der auf dem ********* mit einem Auto zusammengestoßen ist.Ich konnte den Unfall beobachten und bin gleich hingerannt.

Jetzt wollte ich wissen was aus ihm geworden ist.In der Zeitung stand,dass er sich schwere Verletzungen zugezogen hat.

Vielleicht hat ja jemand von euch*********** Dienst in dem Kh gehabt,in das er dann gekommen ist.

Und soweit ich weiß,dürfen wir auch über Patienten reden,solange der Name nicht fällt.Oder?(Jetzt weiß ich es ja besser)

LG,
Tasso.

milz
18.07.2007, 23:24
Und soweit ich weiß,dürfen wir auch über Patienten reden,solange der Name nicht fällt.Oder?

Man sollte ihn nicht identifizieren können, allerdings hast du schon ein paar Angaben gemacht, die geeignet sind ihn hier wiederzuerkennen, wenn man privat etwas mit ihm zu tun hat. Daher wäre es sicherlich nicht ratsam hier weitere Informationen preiszugeben.

Schädelspalter
18.07.2007, 23:27
Und soweit ich weiß,dürfen wir auch über Patienten reden,solange der Name nicht fällt.Oder?

Nein , das ist so nicht richtig. In diesem Fall ist ja eine konkrete Zuordnung zu einer Person möglich, das ist dann nicht zulässig. Solltest du beispielsweise über eine andere Quelle den Namen erfahren, so hättest du schon Namen und ERkrankung beisammen.

Jetzt wollte ich wissen was aus ihm geworden ist.In der Zeitung stand,dass er sich schwere Verletzungen zugezogen hat.
Meistens übernehmen die Zeitungen Meldungen von der Polizei, die diese in Presseportalen veröffentlicht. In der Juristerei ist eine Verletzung dann schwer, wenn sie zu stationärem Aufenthalt (eine Nacht Beobachtung reicht) führt - also nicht umbedingt das, was sich ein Mediziner unter "schwer verletzt" vorstellt.

Schimmelschaf
18.07.2007, 23:30
Das wäre ein Zitat von einem Blatt vom Spital betreffend des Berufsgeheimnisses (sieht wahrscheinlich in D etwas anders, der Inhalt dürfte gleich sein).

"Geistliche, Rechtsanwälte, Verteidiger, Notare, nach Obligationenrecht zur Verschwiegenheit verpflichtete, Ärzte, Zahnärzte, Apotheker, Hebammen sowie ihre Hilfspersonen, die ein Geheimnis offenbaren, das ihnen infolge ihres Berufes anvertraut worden ist oder das sie in dessen Ausübung wahrgenommen haben, werden auf Antrag mit Gefängnis oder mit Busse bestraft.

Ebenso werden Studierende bestraft, die ein Geheimnis offenbaren, das sie bei ihrem Studium wahrnehmen.

Die Verletzung des Berufsgeheimnisses ist auch nach Beendigung der Berufsausübung oder der Studien strafbar.

An Dritte, die nicht angestellte des [Name der Institution] sind, dürfen keine Namen von Patienten oder früheren Patienten bekannt gegeben werden und auch keine Einzelheiten über Patienten, aus denen sie erkennbar wären."

Rein theoretisch könntest du mit den jeweiligen Informationen ins Krankenhaus gehen und nach ihm fragen (wobei es in Frankfurt viele Kliniken gibt, da müsstest du erstmal wissen, wer so arbeitet, falls es hier wirklich jemanden geben sollte, der in der entsprechenden Klinik arbeitet und zu der Zeit Dienst hatte), dann wäre das Berufsgeheimnis hinüber.

PS: Schwer verletzt heisst nicht immer Intensivstation und Lebensgefahr ;-)

Schädelspalter war schneller. Naja, die Infos bleiben gleich :-)

TAssO
18.07.2007, 23:50
Danke, für die Hinweise.

LG,
Tasso.

Dr. House
19.07.2007, 07:01
Na ja. Wenn Du es wissen willst, geh doch einfach hin und erkundige Dich nach ihm. Du warst Ersthelfer, bist Medizinstudent... vielleicht ist er ja auch besuchbar und freut sich, wenn Du vorbei kommst. DAS ist alles nicht verboten, wenn der Patient mitspielt.

So würde ich das machen, wenn mir das irgendwie sehr nachgeht.


Dr. House