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SnIper1987
19.07.2007, 19:01
Hallo zusammen,
ich möchte Medizin studieren und habe mich auch schon dafür beworben.
Da ich sehr viel Freizeit habe ( Zivi ...) und auch den ganzen Tag nicht nur chillen will wollte ich mir mal ein Überblick verschaffen, was im Med-Studium so auf mich zukommt.
Mein Gedanke war an ein ( oder mehrere ) Bücher, die mir eine sinnvolle Einführung ins Medizin Studium bringen. Ich bin Fachliteratur auch nicht abgeneigt, jedoch sollte diese auch von jemandem der kein sonderlich großen Bio oder Chemie Grundwissen gut und anschaulich nachvollziehbar sein.
Kennt ihr solche Bücher?

Achja.. nen Anatomie Atlas hab ich schon und der hilft mir sehr wenig weiter..

Constanze1983
19.07.2007, 19:17
du willst Medizin studieren und weißt nicht, was auf dich zukommt???

Nip//Tuck
19.07.2007, 19:23
Hallo zusammen,
ich möchte Medizin studieren und habe mich auch schon dafür beworben.
Da ich sehr viel Freizeit habe ( Zivi ...) und auch den ganzen Tag nicht nur chillen will wollte ich mir mal ein Überblick verschaffen, was im Med-Studium so auf mich zukommt.
Mein Gedanke war an ein ( oder mehrere ) Bücher, die mir eine sinnvolle Einführung ins Medizin Studium bringen. Ich bin Fachliteratur auch nicht abgeneigt, jedoch sollte diese auch von jemandem der kein sonderlich großen Bio oder Chemie Grundwissen gut und anschaulich nachvollziehbar sein.
Kennt ihr solche Bücher?

Achja.. nen Anatomie Atlas hab ich schon und der hilft mir sehr wenig weiter..

also wenn würd ich mir bücher kaufen, die du eh noch brauchst, nichts für die krankenpflegeausbildung, sind zwar ganz nett, kannst du aber später wenig mit anfangen, weil zu differenziert:

kann dir mal sagen, was ich so habe:

Histo: Welsch (sehr zu empfehlen, nicht nur, weil er hier den lehrstuhl hat, echt ein schönes buch)- lehrbuch

Anatomie: Lippert (VERGESSEN!!!)-lehrbuch, Sobotta 1+2-atlas
zu empfelhen Taschenatlas der anatomie 1-3, nett erklärt.
wenn du in die topographie des körpers eintauchen willst:
Schumacher, topografische anatomie, schon etwas speziell, aber gut -lehrbuch. Ein toller Atlas soll der Prometheus sein, leider paar Fehler, aber gutes konzept! (atlas+kurzlehrbuch in einem)

bio: vergiss es, kein buch kaufen...max. biologie fast, 5h crashkurs

chemie: wenn du keine ahnung davon hast, kauf die den zeeck, chemie wird
sicher alsbald auf dich zukommen!!!

physik: hatte da den harten, habe aber kaum reingeschaut, ging auch ohne

physio+biochemie würd ich erstmal lassen, das du dafür wirklich grundwissen der physik, chemie, anatomie und histo brauchst

falls es dich brennend interessiert:

physio: schmidt/thews, Physiologie des Menschen+ Kurzlehrbuch von huppelsberg, sehr gute kombi, noch zu ergänzen durch taschenatlas von silbernagl/despopoulus

Biochemie: duale Reihe BC von MLP

Nip//Tuck
19.07.2007, 19:26
achso- das anatomie lehrbuch überhaupt ist der benninghoff..
ist aber auch ein wirklicher trumm, was da nicht drinsteht gibt es nicht!
verliert sich aber sehr sehr sehr in details!

welcher anatomie atlas mir wirklich wirklich viel zum lernen auf testate gebracht hat ist der Rohen/Yokoshi, fotographischer atlas...
ist echt der hammer, keine zeichnungen, sonder fotografien von meisterhaft präparierten präparaten

SnIper1987
19.07.2007, 19:29
nein, so habe ich es nicht gemeint.
Ich möchte nur einen Einblick dafür bekommen, ob es mir Mühe macht den Stoff zu lernen.
Vielleicht möchte ich mir auch schon medizinische Wissen in meiner freien Zeit aneignen. Genau dafür suche ich einfach verständliche Bücher zur Einführung.


Zu den Büchern die Frage.
Kann ich mir auch fundiertes Wissen von diesen Büchern aneignen, ohne in den Vorlesungen gewesen zu sein?
Wenn ja, wie geht ihr z.b. in Anatomie vor?

Lifendhil
19.07.2007, 19:32
SuFu! Das haben schon viele Leute gefragt!

Besorg dir einen Ausweis für die nächstgelegene Unibib. Die Geschmäcker sind so extrem verschieden, du musst selbst herausfinden, welche Bücher du magst. Und da solltest du dir am besten erst einmal welche ausleihen.

Der Prometheus (1) ist aber wirklich schick zum schmökern.

Nip//Tuck
19.07.2007, 19:40
nein, so habe ich es nicht gemeint.
Ich möchte nur einen Einblick dafür bekommen, ob es mir Mühe macht den Stoff zu lernen.
Vielleicht möchte ich mir auch schon medizinische Wissen in meiner freien Zeit aneignen. Genau dafür suche ich einfach verständliche Bücher zur Einführung.


Zu den Büchern die Frage.
Kann ich mir auch fundiertes Wissen von diesen Büchern aneignen, ohne in den Vorlesungen gewesen zu sein?
Wenn ja, wie geht ihr z.b. in Anatomie vor?

1. man kann klausuren bestehen, ohne jemals in einer vorlesung gewesen zu sein, aber nicht ohne jemals ein buch über den stoff gelesen zu haben (in den meisten fächern)
vorlesungen lohnen sich aber gerade in Fleißfächern wie anatomie und histo schon sehr...und wenn es nur darum geht, zu wissen, was man lernen muss und was man sein lassen kann.
Ich würd auf jeden fall in ana zu den kursbegleitenden vorlesungen gehen...erleichtern dir oft einiges.

2. sei dir sicher: vieles wird dir mühe machen. während der anatomie zeit wirst du denken dir wächst der schreibtischstuhl aus dem hintern.

ich bleibe dabei, seichte bücher für den einstieg zu kaufen ist quark!
je nach dem wo du dein studium beginnst fängst du in der 2ten woche mit anatomie an, spätestens da musst du dich mit "harten brocken" rumschlagen.

die bücher die ich dir genannt habe sind allesamt leicht verständlich...

Nip//Tuck
19.07.2007, 19:42
aber bevor du irgendetwas kaufst solltest du wirklich mal in eine bib schauen, was dir wirklich taugt....
schau dir die genannten bücher einfach mal an und auch alle anderen die sie zu den fächern so da haben

SnIper1987
19.07.2007, 19:45
ok danke!
dann lass ich mal die ,,seichten" Bücher weg.
Was würdest du mir an deiner Stelle empfehlen, wenn du dich schon inhaltlich vorbereiten willst?
Danke

Nip//Tuck
19.07.2007, 19:49
ok danke!
dann lass ich mal die ,,seichten" Bücher weg.
Was würdest du mir an deiner Stelle empfehlen, wenn du dich schon inhaltlich vorbereiten willst?
Danke

hab dir doch einiges genannt.

würd z.b schonmal etwas in chemie machen, denn chemie bereitet den medizinstudenten gern mal einige probleme

genauso physik

anatomie...hm... je nach dem wann du des hast (1, oder 3sem)kann es sein, dass du viel wieder vergisst.

wenn anatomie, lern schonmal die knochen+gelenke, damit wird es losgehen..

Nip//Tuck
19.07.2007, 19:59
aber eigentlich würde ich chillen/arbeiten und die zeit die dir noch mit deinen freunden bleibt geniessen, ihr werdet euch in alle winde zerstreuen...

habe vor dem studium nur die schule als vorbildung gehabt und komme mit super ergebnissen durch...

SnIper1987
19.07.2007, 20:00
ok danke=), physik stellt für mich kein Problem dar, aber Chemie dafür umsomehr....

SnIper1987
19.07.2007, 20:49
ist es echt so, dass man komplett neue freunde im studium findet und sich der alte freundeskreis mehr oder weniger auflöst?

bobbit
19.07.2007, 21:04
ist es echt so, dass man komplett neue freunde im studium findet und sich der alte freundeskreis mehr oder weniger auflöst?
Kommt wohl auf deinen Freundeskreis an, aber wenn man diese Menschen nicht mehr täglich sieht, nimmt der Kontakt und damit die Bindung untereinander automatisch ab. Dann merkt man zum Teil auch erst, welche Freundschaften fester sind. Keine Sorge, gute Freundschaften kann man aber erhalten, denke ich, auch wenn es nicht immer leicht ist :-)

horsedoc
19.07.2007, 21:08
kommt auch drauf an, wie weit von zu Hause entfernt du studierst, aber ja, der alte Freundeskreis wird kleiner und kleiner, der neue dafür immer größer ;-)

Nip//Tuck
19.07.2007, 21:09
habe kaum noch kontakt zu meinen alten freunden...wenn man sich mal in der heimat sieht, freut man sich (bei manchen auch nicht)...

es ist nicht leicht, aber einige freundschaften übertehen das schon ja...
auf jeden fall sieht man sich meist nicht mehr als nur in den sem. ferien

SnIper1987
19.07.2007, 21:22
hm.. ja gut.
ich habe viele bekannte hier, weniger richtige gute freundschaften.
naja im studium finden sich bestimmt auch viele nette leute..

Larkin
19.07.2007, 21:50
Muahaha... auch hier nochmal, finger weg vom bücherkauf !!! glaubt mir, es dauert, bis man die richtigen bücher für sich selbst gefunden hat. die empfehlungen anderer nützen da meist garnichts! "ich find buch xy super, mußt du unbedingt haben", "wie jetzt? das findest du gut? der is doch schrott yx is vieel besser", "ich hab alles mit zz gemacht" ...blablub

geht erstmal zur uni. schaut euch ein paar vorlesungen an, geht in die bib oder den fachbuchhandel, bestellt euch n kaffee und lest mal ein zwei stunden quer durch alle bücher und dann (aber wirklich erst dann!!!) kauft euch das buch, was EUCH am besten gefällt und mit dem ihr am besten zurecht kommt. ich verspreche euch, dass wenn ihr nicht gerade viel glück habt,ihr sonst 80% eures geldes zum fenster rauswerft, weil ihr nach ein paar wochen merkt, dass ihr mit einem anderen buch sehr viel besser zurecht kommt. und merke: fachbücher sind alles andere als billig !!!

:-meinung

Resi-B
19.07.2007, 23:39
Hey!
War nach dem Abi auch neugierig, aber da in der Vorklinik leider 90% der Fächer ziemlich trocken sind, ist mir die Lust aufs Vorlernen schon beim zweiten Blick ins Chemie- oder Histobuch vergangen.
Wenn überhaupt fang mit Anatomie an - da kannst du am besten ohne Vorwissen loslegen, soviel, wie du eben Lust hast. Ich hab mir früh den ersten Prometheus geholt um zu gucken ;-)
Bei den Büchern - die meisten haben es ja schon gesagt - kannst du dich nicht auf die Meinung der anderen verlassen. Oft geben Unis Empfehlungen, außerdem haben viele Studnenten ihre Lieblingsbücher. Leih dir - wenns geht - was aus.
Wenn du noch Kontakt zu deiner Schule hast, frag doch nochmal nach nem Oberstufen-Chemie-Buch. Wenn du die Grundlagen schon lernen möchtest, wird dir das sicher anfangs in der Uni weiterhelfen.

Noch ein Tipp - krieg keine Panik. Als ich damals den ersten Blick ins Histo-Buch geworfen habe, dachte ich - au backe, dass ist so viel, nur Details, das schaffst du nie. Aber so im Laufe des Semesters klappt das schon, weil man näher am Stoff ist.

Zu deiner Frage mit Vorlesungen/Büchern: Auch da gibt es kein Patentrezept. Einige meiner Freunde gehen JEDEN Morgen 3-4 Stunden in die Volesungen, ich dagegen schlafe fast immer nett aus und lerne dafür länger am Tag für mich mit meinen Büchern.
Ob das immer gut geht, weiß ich nicht. Anfangs des Semesters sollte man sich auf ejden Fall die Vorlesungen anhören, um herauszufinden, ob sie für einen persönlich nützlich sind oder nicht. Kommt auch imemr auf den Dozenten an. Wenn du dich entschließt nicht hinzugehen, sind ab und zu Stichproben-Besuchd ennoch sinnvoll, vielleicht ändert man ja seine meinung ;-)

Da muss halt ejder gucken, wie ers für am besten hält - im schlimmsten Fall fliegt man auf die Nase und macht es das nächste mal besser ;-)
:-keks

Nemesisthe2nd
20.07.2007, 09:50
histo ist auch ohne vorwissen einfach nicht zu machen, weil eben sehr viele zusammenhänge gefragt sind, sowohl markoskopische als auch biochemische und physiologische...