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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : da wir nun mit unserer eigenen zunft bereits hart ins gericht gegangen sind...



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jabba666
20.07.2007, 23:02
@kratzer von harten belägen

danke für den ritterschlag!


ansonsten sei hier noch erwähnt:
100 % aller patienten von Veterinären sind privatpatienten,also gilt,
wer im schlachthaus sitzt,sollte nicht mit schweinen werfen!

die kuh-gynäkologen sind auch nicht besser! :-???

Zahnsteinkratzer
20.07.2007, 23:09
@kratzer von harten belägen

danke für den ritterschlag!


Gern geschehen...
Ich gebe zu, es soll ja Ausnahmen geben (habe ich zumindest mal gehört...). :-angel


müder Skalpellschwinger

Gute Nacht an die Runde (seid artig und streitet euch nicht!).

jabba666
20.07.2007, 23:18
wenn du nur schon mal nen Porsche von innen gesehen hättest...oder hat Pappi einen? :-D
als ein in wahrheit stolzer besitzer eines in wolfsburg gefertigten fahrzeugs,sehe ich einen porsche ständig von hinten.für minus-brains:das war ironisch gemeint!

jetzt aber back to topic.das neidische gejaule anderer fachschaften hat mich schon an der uni gelangweilt.....ich dachte,wir könnten hier mal über das helferinnen-problem reden?!?
:-notify

horsedoc
21.07.2007, 00:08
klingelt ein zahnarzt bei einem tierarzt spät in der nacht:
dieser öffnet schlaftrunken die tür...

"bitte, es ist dringend! meine 10.000€ kois schwimmen alle auf der wasseroberfläche. was verlangen sie für einen hausbesuch?"

"puh, na ja - schauen wir uns doch die lieben tierchen zuerst mal an..."

der tierarzt greift sich seine tasche, holt sein auto aus der garage und läßt sich von seinem nächtlichen besucher zu dessen abgelegener villa lotsen.

"und wo ist ist jetzt der teich?"

"es gibt gar keinen. aber mein porsche ist in der werkstatt und ich konnte beim besten willen um diese zeit kein taxi auftreiben."

:-top

Zahnsteinkratzer
21.07.2007, 06:25
...ich dachte,wir könnten hier mal über das helferinnen-problem reden?!?
:-notify

Schon recht...

Ich würde euch gern mein Schlüsselerlebnis schildern:

Also, meine erste Woche als frischgebackener Zahnarzt, Freitag gegen 13 Uhr (irgendwo in Deutschland...).
Eine der Helferinnen (für die Statistik: Yvonne, 19 Jahre, Hauptschulabsolventin, kein Migrationshintergrund (im Gegensatz zu mir :-)) ), Azubi im 3. Jahr) reinigt ein Behandlungszimmer - ich sehe ihr dabei, locker an den Türrahmen gelehnt, aufmerksam zu und freue mich schon aufs bevorstehende Wochenende...
In diesem Moment drückt mir die besagte Helferin den Wischlappen in die Hand mit den Worten: "Na los, stehen Sie nicht rum, Sie sehen doch, dass was zu tun ist..."
(Man muss ihr hoch anrechnen, dass sie mich immerhin nicht geduzt hat ;-) .)
Das wirklich Wesentliche war jedoch meine Reaktion auf diese - auf den ersten Blick banal erscheinende - Situation.
Ich war wie gelähmt... Hat sie das ernst gemeint? Gehören "Reinigungstätigkeiten" zu den üblichen Aufgaben eines Assistenten? Ist sie mir gegenüber weisungsbefugt? Werde ich wegen Arbeitsverweigerung sofort wieder gekündigt?
Inzwischen vergingen etwa 10 Sekunden (entspricht gefühlten 10 Minuten) - ich stand immer noch regungs- und wortlos da...
Doch nun unterlief meinem Kontrahenten ein fataler strategischer Fehler!
"Schon gut",sagte sie "Ihr Vorgänger hat sich auch immer geweigert..."

In dem Moment begriff ich, dass das Studium mich verändert hatte. Was ist aus mir geworden? Wo war der Mensch geblieben, der einst für seine Überzeugungen gekämpft hat und sich auch nicht scheute, gegenüber der "Obrigkeit" Widerworte zu geben? Wer bin ich nun?

Ich hatte mich früher oft gefragt, wie es bloß zu einem "Dritten Reich" kommen konnte... Nun hatte ich die traurige Gewissheit, dass ich mit tötlicher Sicherheit zu den "Mitläufern" gezählt hätte... erschütternd...


Man hat sich im Studium dem "System" beugen MÜSSEN, einziger Ausweg war der Studienabbruch (einige haben ja davon auch Gebrauch gemacht).
Die Helferinnen stehen in meinen Augen stellvertretend für die emotional unterbelichteten Assis und Profs im Studium.
Der Unterschied besteht darin, dass man sich dies nicht mehr bieten lassen muss - und schon gar nicht von irgendwelchen geistigen Krüppeln um die zwanzig, die von "Tuten und Blasen" keinen Schimmer haben - na ja , von Blasen vielleicht schon :-)) (entschuldigt bitte die Ausdrucksweise, ich bin gerade sehr in Rage...).




aufgewühlter Skalpellschwinger

Plotin
21.07.2007, 09:25
Ich sehe das so: Von einer Neunzehnjährigen würde ich mir nichts sagen lassen oder Arbeitsanweisungen annehmen. Wäre ja noch schöner! Als mehr als doppelt so alte Person muss ich mir von einem Koten keine Vorschriften machen lassen. Das hat weder was mit meinem noch mit dem Beruf der Helferin zu tun. Ich stand lange genug im Berufsleben, um die dort allseits anzutreffende soziale Hackordnung verstehen zu lernen.

jabba666
21.07.2007, 10:12
auch bei mir wurde verschiedentlich versucht,mich in die putzkolonne einzureihen;als erstes hab ich das schön ignoriert.als pädagogische massnahme,hab ich dann gerne mal beim letzten patienten abends das volle programm durchgezogen und auch aufwendigste behandlungen bis weit nach feierabend vollendet.
das hat gesessen (vor allem freitags),weil den absaug-droiden nichts heiliger ist,als das wochenende! :-)) :-)) :-))

Knockout_Mouse
21.07.2007, 11:22
.....ich dachte,wir könnten hier mal über das helferinnen-problem reden?!?
:-notify

*kopfnick* wird sind ja net zum spass hier!

also ZSK, ich stimme dir zu, dass viele von uns aufgrund der steilen hierarchie während der ausbildung nun gerne den spiess umdrehen würden. das konzept der gesunden selbstbehauptung wird ins übermass gesteigert, vor allem wenn sändy und co. - ohne dass man selbst wirklich anlass dazu gegeben hätte - von vornehinein ein feindbild auf den jungzahnarzt projezieren (jabba hats in #5 schon gesagt).

persönlich habe ich vor langer zeit aufgehört, an gut und böse zu glauben - dein grösster kontrahent wäre vermutlich dein grösster verbündeter - unter anderen umständen. diese erkenntnis musste ich nach dem studium wieder auffrischen: was dort geschah, war also nichts persönliches - als mensch habe ich nunmal dort niemanden interessiert. es gibt eben spielregeln - eine art makro, dass (leider) sehr grobschlächtig und undifferenziert in den meisten betrieben zum tragen kommt.

welche strategie man nun verfolgt, sich in dem engen korsett betrieblicher und zwischenmenschlicher zulänglichkeiten zu bewegen hängt leider von zu vielen faktoren, als dass man jemandem raten könnte, sich "von den gören GARNIX sagen zu lassen" oder lieber das chamäleon zu spielen. im endeffekt gehts ums geschäft - ein system, das funktionieren soll (das hat wohl auch joschka erkannt, als er sich vom steinewerfer zum schlipsträger wandelte).

die verlockung, eine machtposition zu missbrauchen ist groß: zwei pole, zu denen man droht abzurutschen, ist der des zelbstzentrierten tyrannen und der des everybodys-darling-sein-wollers. es gehört schon ein grosses mass an diplomatie und feingefühl, will man vermeiden, durch halsstarrigkeit und arroganz die "ordnung" aufrechtzuerhalten (und damit das betriebsklima bis hin zur arbeitsunfähigkeit zu vernichten, aka uniklinik) oder durch weicheierei unter die räder zu kommen.

für mich heisst das: von einer erfahrenen ZFA oder einem guten zahntechniker lasse ich mir gerne noch korrigieren. eine vorlaute sändy bekommt zwar auch ihren respekt, muss sich aber die berufliche und menschliche anerkennung erst noch verdienen, um die ich mich selbst bemühe. eine freundschaft ist nicht die zielvorgabe - ich bin kein freiwilliger bei greenpeace.


MOUSE

Knockout_Mouse
21.07.2007, 11:23
weil den absaug-droiden nichts heiliger ist,als das wochenende! :-)) :-)) :-))

*rofl*

Zahnsteinkratzer
21.07.2007, 14:47
die verlockung, eine machtposition zu missbrauchen ist groß: zwei pole, zu denen man droht abzurutschen, ist der des zelbstzentrierten tyrannen und der des everybodys-darling-sein-wollers. es gehört schon ein grosses mass an diplomatie und feingefühl, will man vermeiden, durch halsstarrigkeit und arroganz die "ordnung" aufrechtzuerhalten (und damit das betriebsklima bis hin zur arbeitsunfähigkeit zu vernichten, aka uniklinik) oder durch weicheierei unter die räder zu kommen.
MOUSE


Mag sein, ich bin ein Träumerle (John Lennon lässt grüßen...), bin aber nach wie vor der Meinung, dass die Menschen sich auf Grund der ihnen innewohnenden Vernunft von Tieren (IM POSITIVEN SINNE) unterscheiden.

Warum zum Teufel muss immer wieder aufs Neue eine Hackordnung aufgestellt und aufrechterhalten werden, sobald sich mehr als ein Individuum unserer Spezies ein Fleckchen Erde teilt?

Ein beliebter Spruch der Rechtsverdreher lautet:"Vor Gericht und auf hoher See sind alle Menschen gleich (man möge mir die Modifikation verzeihen...)".
Ich frage mich, warum nur dort?
Warum wird der Einzelne durch Attrubute wie bsp. Prestige oder Reichtum ab- oder aufgewertet? Was sagt das aus über seine Qualität als Mensch ?... Eben !!!

Mir persönlich ist es (ganz ehrlich) vollkommen egal, ob jemand Straßenkehrer oder Nobelpreisträger ist. Zugegeben, letzteres gibt es seltener, doch... was sagt die Arbeitsleistung einer Person schon über seine menschliche Güte aus?... Eben !!!

Ich habe großen Respekt vor Leuten, die in ihrem Leben harte Zeiten durchstehen mussten (z. B. die Kriegsgeneration) und Menschen, die versuchen, unser Dasein ein wenig friedlicher und humaner zu gestalten...

Letztlich ist es doch der Willkür zu verdanken, dass im Moment die arbeitstechnische Verwertbarkeit der individuellen Anlagen so hoch im Kurs steht. Denkbar wäre doch, dass stattdessen emotionale Intelligenz, physische Kraft, Kreativität oder was auch immer heiß begehrt wären, dann sähe die aktuelle "Hackordnung" wieder ganz anders aus.
Wir sind einfach Kinder unserer Zeit - dies muss man bedenken, bevor man sich irgendein "Diplom" zu Kopfe steigen lässt.

Ich finde z. B. Friedhöfe sehr entspannend - eine Oase der Ruhe und Besinnlichkeit, doch selbst dort bleibt man von (falscher) Eitelkeit nicht verschont... General a. D., Bankdirektor i. R., Prof. Dr. xy, die Liste ließe sich lange fortführen...
Leute, was soll das???
Es ist richtig, mit diesen Titeln lässt sich hier auf Erden so manch ein "Unwissender" (leider) beindrucken, doch was will man damit im Jenseits???

Natürlich weiss ich auch nicht, was danach kommt...
Ich glaube aber (und ich denke, ein paar Leute mit mir), dass wieder gefragt wird, wer man ist - allerdings kann man sich dann nicht mehr hinter "Titeln" verstecken...

Wohl dem, der eine weiße Weste hat... :-angel


demütiger Skalpellschwinger

jabba666
21.07.2007, 15:22
diplome,titel etc. sind zeichen von geleisteter tüchtigkeit,nicht mehr und nicht weniger.man wird kein besserer mensch dadurch,aber ein erfolgreicherer.
neueste statisken beweisen,dass die studierten vom aufschwung der konjunktur bestens profitieren(ich empfehle als literatur "der zweiklassen-staat" von carl lauterbach,der mann ist zwar in meinen augen ein träumer,aber sehr intelligent),
die schlecht ausgebildeten abgänger der "restschulen" hoffnungslos abgehängt werden,weil ihre arbeitskraft aufgrund der globalisierung hier immer weniger benötigt wird.

es tut sich also eine schere auf und man tut gut daran sich mit allen mitteln auf die obere branche der schere zu retten,sei es mit diplomen oder womit auch immer.
die unterprivilegierten sind aber keine besonders guten verlierer und es macht sich zunehmend unzufriedenheit und NEID breit.selten suchen diese leute den grund für die eigene unzulänglichkeit bei sich selbst.schuld für vertane chancen sind immer die regierung,die bosse der wirtschaft etc.

ich bin der meinung,dass wenn man es wie wir geschafft hat,muss man damit rechnen,aufgrund des sozialen status angefeindet zu werden und deswegen nicht mehr mit jedem gut freund sein kann.also bleibt einem nur aus unserer sicht eine möglichst hohe position zu erreichen,um sich abzusetzen.als assi nicht so einfach,weil sändy und co nur noch jetzt herrlich angriffsfläche finden.da wir noch keine chefs sind,muss man andere wege finden,um zu demonstrieren:"wir sitzen alle in einem boot,ich am steuer und die mädels an den paddeln".

wir sind nicht alle gleich,aber wir hatten alle die gleichen chancen in diesem land!!!!!
ich habe einer einer aufmüpfigen helferin mal angeboten es selber mal besser vorzumachen,wenn ich die endo ihrer meinung nach nicht richtig durchführe.
ich riet ihr also einfach abitur nachzumachen und zu studieren,wir sähen uns dann in etwa 10 jahren wieder.bis dahin möchte sie doch bitte den rand halten und mich in ruhe arbeiten zu lassen.und watte-pellets sind auch schon wieder alle!!!!

Zahnsteinkratzer
21.07.2007, 17:02
wir sind nicht alle gleich,aber wir hatten alle die gleichen chancen in diesem land!!!!!


Ich befürchte, dass Dir jeder Soziologe widersprechen würde, da "Arbeiterkinder" als Angehörige bildungsferner Schichten (Soziologenjargon) an weiterführenden Schulen und erst recht an universitären Einrichtungen DEUTLICH unterrepräsentiert sind.

Habe die genauen Zahlen leider nicht mehr parat (habe mich vor etwa 10 Jahren mit der Thematik beschäftigt...); wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, nehmen z. B. nur ca. 20% der Arbeiterkinder - aber ca. 80% der Akademikerkinder ein Studium auf, wobei die Abbrecherquote bei Arbeiterkindern ebenfalls deutlich größer ist. Nachzulesen in "Hainer Geißler: Die Sozialstruktur Deutschlands".

Ich habe eher Mitleid mit den Mädels (auch wenn ich sie manchmal erwürgen könnte...). Denn die Wahrheit ist, dass die meisten "Praxisperlen" gar nicht erst die Chance bekamen, über ihren soziokulturellen "Tellerrand" zu schauen und sich von der "großen weiten Welt" ein eigenes Bild zu machen.
Sie sind unbedingt als Opfer denn als Täter zu sehen...

Unsereins hat es doch nach dem Examen nun wirklich geschafft!
Lediglich ein paar Jahre "Assi-Knechtschaft" und dann...
Chefsein, befriedigende und abwechslungsreiche Tätigkeit, soziale Anerkennung, respektables Einkommen, Selbsverwirklichung.... davon können die Mädels doch nur träumen.

Ich denke auch, dass viel NEID im Spiel ist, doch Neid ist lediglich eine Form der Unkenntnis. Ich glaube nicht, dass die "Sändy`s" dieser Welt sich vorstellen können, welchen Höllentrip das ZM-Studium darstellt - ich gebe zu, ich würde so `nen "TPK-Gutschein" hin und wider mal "verschenken" wollen - dies würde sicherlich zum gegenseitigen Verständnis eine Menge beitragen und die Neid-Debatte bereits im Keim ersticken.

Des Weiteren glaube ich auch, dass die Mädchen nicht unbedingt zu den "Hellsten" ihres Jahrgangs gehören, doch in meinen Augen ist das kein Grund, um es ihnen unter die Nase zu reiben, sondern eher unsere Pflicht,
uns auf unsere Vorbildfunktion zu besinnen - in der Hoffnung, dass es Nachahmer findet. (Lernen heißt Nachahmen...)


Bin gespannt auf weitere geistige Ergüsse eurerseits und verbleibe
hochachtungsvoll,






Skalpellschwinger

jabba666
21.07.2007, 17:38
klar,die wären bei entsprechender förderung sicher oberärztin oder richterin geworden.....pffff.
die meisten haben noch nicht einmal die lust,ein richtiges buch zu lesen.

opfer???das passt zu unserem land!wer ist dann der täter?
ich sage,wer will,der kann auch.wer keinen gescheiten schulabschluss schafft,der war entweder blöde oder faul oder beides!

mc300
21.07.2007, 17:58
klar,die wären bei entsprechender förderung sicher oberärztin oder richterin geworden.....pffff.
die meisten haben noch nicht einmal die lust,ein richtiges buch zu lesen.

opfer???das passt zu unserem land!wer ist dann der täter?
ich sage,wer will,der kann auch.wer keinen gescheiten schulabschluss schafft,der war entweder blöde oder faul oder beides!

vollste Zustimmung.
Wann kommt denn diese sozialistische allesindgleich Mentalität endlich endgültig auf den Müllhaufen der Geschichte? Das nervt. Ichbin nun einmal intelligenter und gebildeter als der Durchschnitt. Das ist Fakt und das habe ich in Form einiger Zeugnisse sogar schriftlich. Also werde ich ja wohl dazu stehen dürfen ohne schief angeguckt zu werden! Und ich werde daher auch (hoffentlich) mal mehr verdienen dürfen als der Durchschnitt ohne mich entschuldigen zu müssen.

Zahnsteinkratzer
21.07.2007, 18:17
Ichbin nun einmal intelligenter und gebildeter als der Durchschnitt.

Sei froh... und dankbar...
Das können leider nicht alle von sich behaupten.

mc300
21.07.2007, 19:19
Sei froh... und dankbar...
Das können leider nicht alle von sich behaupten.

Was willst du mir damit sagen? Ja meinst du ich bin nicht froh darüber? Eben weil es nicht alle von sich behaupten können bin ichs doch grade. Wenn alle hochbegabt wären wären alle wieder Durchschnitt. Es können ganz einfach nicht alle in allem gleich sein. Das hier ist das reale Leben und keine Ideologie.
Dafür werd ich eben nie die Tour de France gewinnen weil ich beim Sport kein Bein auf den Boden bringe. Wer behauptet ich könnte das doch schaffen wenn ich nur genug trainiere den lache ich aus. Und das gilt eben überall für alles. Kein Grund neidisch zu sein und auch kein Grund ein schlechtes Gewissen zu haben.

KingLoui
21.07.2007, 19:43
vollste Zustimmung.
Wann kommt denn diese sozialistische allesindgleich Mentalität endlich endgültig auf den Müllhaufen der Geschichte? Das nervt. Ichbin nun einmal intelligenter und gebildeter als der Durchschnitt. Das ist Fakt und das habe ich in Form einiger Zeugnisse sogar schriftlich. Also werde ich ja wohl dazu stehen dürfen ohne schief angeguckt zu werden! Und ich werde daher auch (hoffentlich) mal mehr verdienen dürfen als der Durchschnitt ohne mich entschuldigen zu müssen.

Sehe ich genauso, es sind nunmal nicht alle gleich befähigt, geistige Aufgaben zu erledigen. Da Intelligenz und intelektuelle Fähigkeiten nunmal vererbt werden ist es auch nicht verwunderlich, das nicht jedes Arbeiterkind zum Chefarzt wird. Mit Chancenungleichheit, hat das wenig bis gar nichts zu tun.
Am meisten hat mich in letzter Zeit dieser SPD-Fuzzi genervt der sich auch noch Arzt schimpft (der mit der Fliege). Dieser Mensch ist an Dusseligkeit, meiner Meinung nach, kaum zu übertreffen.

jabba666
21.07.2007, 20:20
carl lauterbach

Rene_Weller
21.07.2007, 20:22
Das hat mit vererbter Intelligenz wenig zu tun, sondern mehr mit elterlicher Förderung. Das fängt im besten Fall mit liebevoller geistiger Anregung im Kleindkindalter an und hört dann vielleicht mit finanzieller Unterstützung während des Studiums auf. Fehlen diese Voraussetzungen, dann hilft einem auch eine überdurchschnittliche Intelligenz (oder besser gesagt die genetischen Anlagen dazu) wenig. Es gibt schon immer wieder Menschen, die sich aus schlechten Verhältnissen hocharbeiten, aber ich wäre sehr vorsichtig mit der Behauptung, man hätte zu diesen Leuten gehört. Die Bereitschaft zum sozialen Ausgleich ist eine gute Investition, denn dann spart man sich die Angst vor den Unterschichten, die hier in diesem Faden vielleicht gerochen werden kann.

Soviel dazu. Dass man als Arzt putzen soll, ist hingegen in der Tat eine Frechheit. Und wenn von Seiten der nichtärztlichen Mitarbeiter eine gewisse Feindseligkeit zu spüren ist, dann sollte man sich eh nichts gefallen lassen. Nur eure, sagen wir mal, gesellschaftliche Theorie drumrum sehe ich etwas kritisch.

KingLoui
21.07.2007, 20:43
Das hat mit vererbter Intelligenz wenig zu tun.

Das hat damit sogar sehr viel zu tun...Intelligenz wird sicher nicht nach dem Zufallsprinzip auf die Neugeborenen verteilt. Förderung kann sicherlich eine Rolle spielen ist aber kein entscheidender Faktor.

Und nochmal ganz klar: Ich möchte hier garantiert keine Arroganz raushängen lassen. Ein Mensch erlangt seinen Wert sicher nicht durch gesellschaftliche Stellung. Ich kenne Taxifahrer vor denen ich wesentlich mehr Respekt habe als vor so manchem Chefarzt!