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ehemalige Userin 24092013
24.07.2007, 10:01
Von euch kann mir bestimmt einer sagen, wie lang eine Lokale (Z.n. Füllungswechsel - Bohren ist gemein :-(() anhalten kann.
Konkret: nach fast 24 Stunden ist die halbe Zunge noch taub - das Zahnfleisch auf der Seite allerdings wieder komplett sensilbel.


*heul* :-nix

holtman
24.07.2007, 10:32
moin,

24h stunden sind für ne normale LA zu lang. wahrscheinlich hat dein ZA intraneural in den N.lingualis injiziert, normalerweise ist das kein dauerhaftes problem, denn der nerv wird dadurch ja nicht zwingend durchtrennt, sondern eher gequetscht. warte also mal noch so 2-3 tage, wenn's bis dahin nicht wieder ein bissken kribbelt, würde ich nochmal hingehen.

Stromer
24.07.2007, 10:33
Funktioniert die Zunge noch normal? Dann fände ich es noch nicht schlimm. erst wenn die Bewegung eingeschränkt ist, würde ich mir Gedanken machen.

24 Std ansich ist nicht normal. Da wird vielleicht etwas blockiert.

ehemalige Userin 24092013
24.07.2007, 11:36
Funktioniert normal, kribbelt leicht, ist aber eben irgendwie doch taub.
Meine Zahnärztin redete am Telefon was von 2 Wochen - Zustand und Vit. B Komplex.
Ist halt irgendwie unangenehm.


Danke Euch. ( und hoffe echt, das wird kein Dauerzustand..... :-notify )

ehemalige Userin 24092013
26.07.2007, 15:03
Und so wies aussieht gehts länger....und wenn ich Pech hab verdammt lang.
Als hätte man sich das Teil ordentlich verbrannt...*grrrr* - beim nächsten Mal nehm ich die Schmerzen!

hennessy
26.07.2007, 15:12
wenns nur für Füllungstherapie sein soll, würde ich die Zahnärztin mal auf eine intraligamentäre Anästhesie ansprechen. Vorteil: Man kann auch im UK den Zahn einzeln ansprechen. Nachteil: Bakteriämiegefahr.

gruß
hennessy

Relaxometrie
26.07.2007, 15:26
intraligamentäre Anästhesie
Hab gerade mal nachgelesen, was das ist. Klingt nach einem schönen Verfahren. Warum wird das denn so selten angewandt? Bei mir ist, wenn ich mich richtig erinnere, im Unterkiefer bisher immer eine Leitungsanästhesie gemacht worden, wenn an den hinteren Zähnen was zu restaurieren war. Wenn man aber mit diese intraligamentären Anästhesie auch im hinteren Unterkiefer die Zähne einzeln betäuben kann, scheint dieses Verfahren doch risikoärmer zu sein, als die Leitungsanästhesie.

holtman
26.07.2007, 15:46
moin,

risikoärmer als eine leitungsanästhesie ist das mit sicherlich, aber es gibt auch noch ein paar mehr nachteile: mehrere einstiche um den zahn herum nötig, verschleppung von keimen in die tiefe der tasche, zu hoher druck beim applizieren kann den zahnhalteapparat schädigen, patient spürt diesen druck auch noch ne ganze weile nach dem abklingen.

ich mach das aber auch bei meinen patienten wirklich gerne, weil ich das trotz allem für ne ziemlich gute sache halte...

hennessy
26.07.2007, 16:10
dito. Streng genommen ist es jedoch mit der gesetzlichen Krankenversicherung nicht durchführbar, weil es weder Infiltration noch Leitung ist. Wie siehst Du das, rainer?

gruß
hennessy

holtman
26.07.2007, 16:39
Streng genommen ist es jedoch mit der gesetzlichen Krankenversicherung nicht durchführbar, weil es weder Infiltration noch Leitung ist. Wie siehst Du das, rainer?

du hast natürlich recht - weil's aber (zeitlich) mindestens so aufwendig iss wie ne leitung, verabreich ich mir da auch generell ne L1.

hennessy
26.07.2007, 17:26
du hast natürlich recht - weil's aber (zeitlich) mindestens so aufwendig iss wie ne leitung, verabreich ich mir da auch generell ne L1.

gradaso! :-party