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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Uniklinik = viele Arbeitsstunden pro Tag ; kleines Haus = viele Dienste?



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MatzeXXL
28.07.2007, 18:16
Hi,


So wie ich das mitbekomme, ist es so:

An kleineren Häusern wird man eher pünktlich gehen können und es wird darauf geachtet, daß man nicht ewig Überstunden ansammelt. Dafür ist der Personalschlüssel schlechter und man muss ewig viele Dienste (Nacht-, Wochenend- oder Bereitschaft) schieben. Man hat eher Standardfälle.

An Unikliniken ist man eher gut aufgehoben, wenn man höher hinauswill, was zur Folge hat, daß man Überstunden schiebt und am Wochenende in der Freizeit eben so mal nebenbei geniale Forschung bewerkstelligt (in der Freizeit). Man hat eher spannendere Fälle. Aufgrund des besseren Personalschlüssels hat man seltener Dienste.

Ich versuche immer noch, die Hoffnung auf eine 40-50 Stundenwoche für mich realistischer werden zu lassen.

MatzeXXL
03.08.2007, 20:52
Was jetzt, ist es so wie ichs schreibe? :-nix
Ist doch eigentlich schon so, daß man in kleineren KHs weniger Personal auf Station hat und dementprechend mehr Dienste.

Scheinbar gibts vor der hohen Arbeitsbelastung kein Entrinnen:
Entweder Forschen und bis gegen Abend auf Station bleiben oder ewig viele Dieste schieben!! :-nix :-nix :-nix

M.Cushing
03.08.2007, 21:13
das kann man so nicht sagen.

bei unikliniken ist es extrem heterogen. es gibt abteilungen, wo sehr viele ehrgeizlinge sich in der arbeitszeit gegenseitig hochstacheln. aber es gibt gerade auch an unikliniken abteilungen, wo durch den immensen personalschlüssel die große bummelei angesagt ist, und der stress viel geringer ist als an anderen häusern.

wenn man sich vorher informiert, ist man in der angenehmen situation, mehr oder weniger wählen zu können: viel arbeit und viel geld, oder eher weniger arbeit und weniger geld...

Feuerblick
04.08.2007, 00:39
Matze, MICH würde ja viel mehr interessieren, warum sich alle deine Threads und Beiträge nur um dieses eine Thema drehen. Und warum du zu diesem Thema andauernd neue Threads aufmachst. :-nix
Letztendlich hast du doch in jedem deiner Threads ausreichend Antwort dazu erhalten, oder? Und dass du nicht begreifen kannst, dass man einen JOb gerne macht, auch wenn man eine hohe Arbeitsbelastung ertragen muss , das wird sich doch auch nach dem 1000. Thread nicht ändern, oder? :-nix

Nur mal so als Denkanstoß gedacht..

Gruß Feuerblick

Relaxometrie
04.08.2007, 00:48
Ich versuche immer noch, die Hoffnung auf eine 40-50 Stundenwoche für mich realistischer werden zu lassen.
Die 40-50-h-Woche wird aber durch das endloses Durchkauen der immer wieder selben Fragen nicht realistischer :-keks

MatzeXXL
04.08.2007, 01:19
Ganz einfach: Ich will Medizin studieren. Aber ich habe keinen Bock, mir vom ersten Studientag an sagen zu müssen: "So, jetzt hast du die Entscheidung gefällt, eine 60h-Woche dein ganzes Leben lang zu ertragen. Da gibts keinen Ausweg, weil Ärzte arbeiten halt so viel, da wird nicht gefackelt! Das Ärzte 60h MINIMUM arbeite, ist ein Naturgesetz."

Ich will einfach im Hinterkopf haben, daß es auch "normale" Arbeitsplätze gibt, bei denen man mit 45-50h, ohne die Patienten/Kollegen hängenzulassen, hinkommen kann. Ohne gleich auf ein patientenfernes Fach ausweichen zu müssen. So einen Arbeitsplatz will ich.
Und deswegen muss ich soviel fragen. Es waren ja auch schon einige Eindrücke von Leuten dabei, die es selbst erlebt haben, daß es auch weniger stressig sein kann, oder die Leute in Bereichen kennen, die einigermassen normale Arbeitszeiten haben.

Für mich erscheint es manchmal in etwa so: In der Industrie hat man seine 45-50 Stunden maximal (jetzt mal im Durchschnitt gesehen, lassen wir mal Karrierejuristen etc. weg) und die Ärzte haben mit 70 Stunden kein Problem.
Ich habe damit eins.
Ich will dieses Fach studieren, ich will mit Patienten arbeiten und ich will ein vernünftiges Privatleben haben.

Und da ich nicht glauben kann, daß sämtliche Ärzte wie die Tiere schuften, sondern es doch auch einige normale Arbeitsplätze geben MUSS (mehr als 30% aller, die es gibt, hoffe ich), frage ich. Ich will rausfinden, ob es das ärztliche Schicksal ist, für den Beruf sehr vieles aufgeben zu müssen, oder ob es zu grossen Teilen wegen Karrierestreben, etwas Angeben-wollen vor anderen, mehr-Geld-verdienen-Wollen-durch-ewig-viele-Dienste-machen oder durch die Wahl der "falschen" Klinik zum Eindruck dieser hohen Arbeitsbelastungen kommt.

trina1081
04.08.2007, 07:56
Wenn du nen Arbeitsplatz ohne Dienste, Nachtschichten oder so haben willst, dann würd ich dir raten, werd Arbeitsmediziner und arbeite in nem Betrieb.
Da ist wahrscheinlich auch deine 40-50h Woche einigermassen realistisch

Tombow
04.08.2007, 08:11
Wenn du nen Arbeitsplatz ohne Dienste, Nachtschichten oder so haben willst......................, dann würd ich dir raten, werd Arbeitsmediziner ..................Da ist wahrscheinlich auch deine 40-50h Woche einigermassen realistisch

Mitnichten.

Feuerblick
04.08.2007, 08:31
Tja, Matze, aber dadurch, dass du die Frage 1000 mal stellst, wirst du die gewünschte Antwort nicht bekommen und selbst WENN es Jobs mit total geregelten Arbeitszeiten geben sollte (die gibts auch im nichtmedizinischen Leben zumindest nur zeitweise), dann wirst du durch PJ und Facharztausbildung trotzdem durchmüssen. Wenn dir das also JETZT SCHON zuviel ist, dann lass das mit dem Studium BITTE sein!!!! :-meinung

MatzeXXL
04.08.2007, 08:56
Mit so einer Antwort habe ich schon gerechnet.
Ich verlange ja keinen total geregelten Job, aber es muss doch möglich sein, mit 1 Überstunde am Tag auszukommen und trotzdem Arzt zu sein!
Dienste würde ich ja auch machen, aber mehr als 1 pro Woche würde mich nerven. Von mir aus noch von 4 Wochenendtagen 1 Dienst aber irgendwo ists dann auch gut.

Euer Fazit ist also: Wenn ich nicht bereit bin, 60 oder mehr Stunden in der Woche zu arbeiten, macht Medizin keinen Sinn weils eh fast nur solche Stellen gibt!?

Feuerblick
04.08.2007, 09:02
Nein, das Fazit (zum hundersten Mal mindestens... steht in JEDEM deiner Threads!!!) ist: Wenn du Medizin machen willst, dann musst du schon damit rechnen, dass du nicht wie ein Beamter nach Stechuhr arbeiten kannst und es Zeiten geben wird, in denen du ordentlich Überstunden schieben musst. Alles andere ist von Stelle (NICHT von Uni oder Nicht-Uni...) und vom Fach abhängig.
Suchst du also geregelte Arbeitszeiten, dann werde Schreibtischtäter. Und wenn Medizin dein großer Traum ist, dann musst du mit Durststrecken rechnen bis du einen Job findest, in dem du nach neun Stunden den Griffel fallen lassen kannst. Wenn du nicht dazu bereit bist (das trifft übrigens für die meisten anderen Jobs auch zu, nur mal so angemerkt), dann lass um Himmels Willen die Finger davon! :-meinung
So, das war das ALLERLETZTE Mal, dass ich in diesen immer gleichen Treads etwas geschrieben habe, was offensichtlich entweder als nicht repräsentativ oder nicht lesenswürdig abgetan wird. :-???

Feuerblick, die sich weder in Sachen Freizeit noch in Sachen Privatleben durch ihren Job gestört fühlt

Giant0777
04.08.2007, 10:04
Euer Fazit ist also: Wenn ich nicht bereit bin, 60 oder mehr Stunden in der Woche zu arbeiten, macht Medizin keinen Sinn weils eh fast nur solche Stellen gibt!?

So, MatzeXXL jetzt mal was von mir dazu:
Ich habe mein KPP in einer kleinen Klinik gemacht und da unterschiedlichstes erlebt:
Der CA war immer der erste und ging immer als letzter.
Der eine OA kam pünktlichst und ging genauso pünktlich wieder.
Der zweite OA war wie der CA ( nur vllt etwas schlimmer ).
Ein Assi wie der erste OA.
Der zweite Assi wie der zweite OA ( aber nur, weil er elendig langsam war und nichts in der Arbeitszeit geschafft hat ).
Der dritte, vierte und füfnte mal so, mal so...

Dienste hatten sie so alle 4-5,manchmal auch 6 im Monat. War auch ein wenig vom Urlaub abhängig.

Du siehst, dass es bereits auf einer kleinen internistischen Station die ganze Bandbreite abgedeckt wurde. Also, so ganz pauschal das von 60 Stunden abhängig zu machen, ist also sehr schwer.

Im übrigen empfinde ich, dass Medizin zwar ein Beruf ist, aber in meinem Fall auch ein Teil meiner privaten Interessen ausmacht. Insofern finde ich es auch nicht schlimm oder belastend oder freizeitraubend mal ´ne Stunde länger zu machen! Das ist es, was Du Dir eben klar machen solltest. Reicht man Interesse an der Medizin, um auch mal blöde oder schwierige Situationen durchzustehen, denn die haste nicht erst, wenn Du arbeitest. :-meinung

So, ich muss zu einer Hochzeit !

Relaxometrie
04.08.2007, 10:21
Ich will einfach im Hinterkopf haben, daß es auch "normale" Arbeitsplätze gibt

Es ist gut, richtig und wichtig, sich zu informieren.
Da hast Du ausgiebig gemacht.

Jede weitere Frage zu genau diesem Thema in genau diesem Forum zum jetzigen Zeitpunkt bringt Dich aber nicht weiter, weil man Dir nichts Neues sagen können wird. Natürlich machen alle der hier im Forum Anwesenden im Laufe der Zeit neue Erfahrungen und haben dann auch wieder etwas zu berichten. Aber Deine Fragefrequenz ist "unvorteilhaft" :-D

Davon, daß Du die besseren Arbeitsplätze im Hinterkopf hast, wird Dein zukünftiger Arbeitsplatz noch lange nicht ebenso gut sein.
Gute Arbeitsbedingungen müssten hart erkämpft werden. Und selbst das funktioniert nicht.
Durch ewiges nur-Fragenstellen ändern sich die Arbeitsbedingungen keinen Millimeter.

Du bist ja noch vor dem Studium und hast alle Zeit der Welt, parallel zum Studium ein oder zwei Fremdsprachen zu lernen, um eventuell auswandern zu können. Informiere Dich vielleicht mal in die Richtung, welche Sprache sich lohnen würde. Man kann natürlich nicht vorhersagen, in welchem Land die Arbeitsbedingungen in 6 Jahren wie sein werden.....aber das ist ein anderes Thema.

Tombow
04.08.2007, 10:26
Du bist ja noch vor dem Studium und hast alle Zeit der Welt, parallel zum Studium ein oder zwei Fremdsprachen zu lernen, um eventuell auswandern zu können. Informiere Dich vielleicht mal in die Richtung, welche Sprache sich lohnen würde. Man kann natürlich nicht vorhersagen, in welchem Land die Arbeitsbedingungen in 6 Jahren wie sein werden.....aber das ist ein anderes Thema.

In diesem Sinne: legen wir alle was zusammen und kaufen dem Matze ne Kristallkugel. Dann kann er alles erfahren ohne dauernd dieselben Fragen zu stellen.

DrSkywalker
04.08.2007, 10:58
Der CA war immer der erste und ging immer als letzter.

Der zweite OA war wie der CA ( nur vllt etwas schlimmer ).



Haha! Lustig :-)) Bedeutet das also dass der zweite OA der Allererste war und abends dann der Allerletzte?

horsedoc
04.08.2007, 11:47
Euer Fazit ist also: Wenn ich nicht bereit bin, 60 oder mehr Stunden in der Woche zu arbeiten, macht Medizin keinen Sinn weils eh fast nur solche Stellen gibt!?

Genau!!! Find dich damit ab :-)
LG
horsedoc

PS: in den meisten Jobs muss man diese (Minimum) Stundenzahl arbeiten, wenn man die Karriereleiter nach oben will, ist nicht auf Medizin beschränkt

dermehlhorn
04.08.2007, 16:42
Ganz einfach: Ich will Medizin studieren. Aber ich habe keinen Bock, mir vom ersten Studientag an sagen zu müssen: "So, jetzt hast du die Entscheidung gefällt, eine 60h-Woche dein ganzes Leben lang zu ertragen. Da gibts keinen Ausweg, weil Ärzte arbeiten halt so viel, da wird nicht gefackelt! Das Ärzte 60h MINIMUM arbeite, ist ein Naturgesetz."

Ich will einfach im Hinterkopf haben, daß es auch "normale" Arbeitsplätze gibt, bei denen man mit 45-50h, ohne die Patienten/Kollegen hängenzulassen, hinkommen kann. Ohne gleich auf ein patientenfernes Fach ausweichen zu müssen. So einen Arbeitsplatz will ich.
Und deswegen muss ich soviel fragen. Es waren ja auch schon einige Eindrücke von Leuten dabei, die es selbst erlebt haben, daß es auch weniger stressig sein kann, oder die Leute in Bereichen kennen, die einigermassen normale Arbeitszeiten haben.

Für mich erscheint es manchmal in etwa so: In der Industrie hat man seine 45-50 Stunden maximal (jetzt mal im Durchschnitt gesehen, lassen wir mal Karrierejuristen etc. weg) und die Ärzte haben mit 70 Stunden kein Problem.
Ich habe damit eins.
Ich will dieses Fach studieren, ich will mit Patienten arbeiten und ich will ein vernünftiges Privatleben haben.

Und da ich nicht glauben kann, daß sämtliche Ärzte wie die Tiere schuften, sondern es doch auch einige normale Arbeitsplätze geben MUSS (mehr als 30% aller, die es gibt, hoffe ich), frage ich. Ich will rausfinden, ob es das ärztliche Schicksal ist, für den Beruf sehr vieles aufgeben zu müssen, oder ob es zu grossen Teilen wegen Karrierestreben, etwas Angeben-wollen vor anderen, mehr-Geld-verdienen-Wollen-durch-ewig-viele-Dienste-machen oder durch die Wahl der "falschen" Klinik zum Eindruck dieser hohen Arbeitsbelastungen kommt.


ein CA hat uns mal gesagt: Ihr müsst das so sehen, dass Medizin bzw. euer späteres Fachgebiet euer Hobby ist. Ihr macht es nicht, um darin zu arbeiten, sondern weil es euch Spass macht. Und da schafft man freiwillig länger - weil es einem Spass macht un detwas bringt!.

Es wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern. Akzeptiere das einfach.

Und - ganz klar: es gibt Stellen, wo du 40h bezahlt wirst und nur 50h dafür real arbeiten musst - keine Frage. Aber diese Stellen sidn arg selten und wenn du dann auch noch ein spezillen Wunsch im Fachgebiet hast, ortsgebunden bist etc. stehen die Chancen das zu bekommen ebend sehr sehr schlecht. Also entweder du gehst Kompromisse auf der einen Seite ein und sagst: "Ich will Arzt sein, egal wie und womit, Hauptsache ich habe meien geregelte Arbeitszeit." Oder, ich du sagst: "Ich will meine med. Wünsche umsetzen und arbeite dafür ebend die 12h+."

Eine Alternative: Nehme eine Halbtagsstelle an - dort arbeitest du dann für 1/4 des Geldes auch nur 8h jeden Tag.

Es gibt da auch hier diesen guten Thread: http://www.medi-learn.de/medizinstud...ad.php?t=28692
das siehst du es ja.



Einwerfen und Hinweisen möchte ich dich, dass es auch im Studium keine 40h Woche für dich geben wird. Bsp. 7. Semester hier in Leipzig:

Du hast frühs UaK ( = Unterricht am Krankenbett ), Mittag den Mittagsunterricht ( alles Pflicht ) und nachmittags fakulative. VL ( wo es immer strittig ist: gehst du hin, bekommst du teilweise Tipps zur Klausur und kannst das ganze etwas einschränken - allerdings fehlt dir die lernzeit und man ist dann am Abend wenn man 19 Uhr zuhause rein kommt nicht mehr so der total gute Lerner; gehst du nicht, musst du alles zuhause selber machen - was auch nicht immer der bessere Weg ist ).

Daneben noch Dr.Arbeit. Auch in den Semesterferien - also auch in Famulaturen kann man derbe unbezahlte Mehrarbeit haben. In meinem Bekanntenkreis z.b. arbeitet eine auch von 7 bis 18 Uhr. Klar, das ist eher die Ausnahme - aber wenn man dort ebend spezielle Wünsche hat....


also werd dir drüber klar, ob du LUST auf Medizin hast. Das privatleben wird da - ohne Zweifel - Einbußen ertragen müssen - in welchen Umpfang hängt auch ein bissel von der Person ab, die du erblickst, wenn du in den Spiegel schaust.

test
04.08.2007, 18:32
Naja ich glaube wenn man wirklich unbedingt nur 40h arbeiten will bzw. sagen wir maximal 50h geht das schon. Mußt halt zum Beispiel in die Anästhesie oder Arbeitsmedizin oder Hygiene oder sonst was, sicher wenn du dort Karriere machen willst kommst auch nich mit 40h aus, aber es gibt schon Bereiche indenen man meiner Meinung nach als Arzt ziemlich humane Arbeitszeiten hat.
:-nix
Aber wenn du unbedingt nur nen lockeren Job wie Schule haben willst, wirst du wohl vergeblich suchen zumindest wenn du was halbwegs realistisches willst, es sei denn du gibst dich mit wenig Geld zufrieden.

pillepalle321
16.08.2007, 18:48
aber jetzt mal ehrlich:

nicht jeder strebt die große Karriere in der Medizin an!

mich haben genau diese gedanken sehr stark vor dem studium beschäftigt & ich hätte mich fast gegen medizin entschieden, weil ich dachte ich komm mit lernstress usw. nicht klar..

inzwischen studier ich zwar immer noch, habe also keinerlei Arbeitserfahrung, aber zumindest was den Lernstress angeht, weiß ich, dass ich ohne probleme damit klar komme & eigentlich selbst in Lernzeiten noch viel Freizeit habe (sicherlich mehr als im Beruf)

ich denke man sollte sich nicht so verrückt machen, wie man ja an vielen antworten sieht, gibt es eben dies und jenes, also kann man sicherlich den gedanken im hinterkopf behalten, dass man bestimmt auch mal ne stelle bekommen wird, wo man noch genug zeit für privatleben hat (ich will das jetzt gar nicht an irgendwelchen stundenzahlen festmachen) was ich bspw. im kpp mitgekriegt hab, ist, dass die ärzte manchmal noch ziemlich lange da sind, manchmal aber auch schon viel früher abhauen, je nach bedarf..

wie gesagt: bisher kann ich mich nur glücklich schätzen, trotz meiner bedenken medizin angefangen zu haben - und ich halte nichts von diesen aussagen: "wenn du dir solche gedanken machst, dann lass es!"
das sind doch genau die leute, die, nur weil sie selbst ihre ganz zeit mit lernen verbringen (müssen?) anderen leuten panik einjagen, weil sie glauben, nur so kann mans schaffen..

ich bin der festen überzeugung, dass man darauf nicht allzuviel geben sollte, sondern man sollte seinen weg gehen, und wenn ich nach dem studium ein halbes jahr brauch und in die pampa muss, um ne anständige stelle zu kriegen is mir das auch wurscht, ansonsten gibts ja auch noch andere jobs als arzt für mediziner.
auf jeden fall halte ich es nicht für nötig sich freiwillig ausbeuten zu lassen!

test
16.08.2007, 19:40
Genau!!! Find dich damit ab :-)
LG
horsedoc

PS: in den meisten Jobs muss man diese (Minimum) Stundenzahl arbeiten, wenn man die Karriereleiter nach oben will, ist nicht auf Medizin beschränkt

Also ich glaube nicht, dass man als Arzt davon ausgehen muß. Es gibt genug Möglichkeiten dauerhaft weniger als 60h/Woche zu arbeiten.
Was heißt schon Karriereleiter hoch, wenn man an einem kleineren Haus ist bzw. in der Niederlassung gibt es genügend Leute, die weniger als 60h arbeiten. :-meinung
Natürlich nicht gerade in notfall/chirurgie lastigen bereichen und sicher an keiner uni klinik.:-nix