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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu in-D-mit-österr.Matura-studieren und anderes



Auryn
31.07.2007, 08:28
Liebe Forumsleute,

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Achtung: längerer Beitrag!
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nein, bitte schließt diesen Thread nicht wieder gleich, ich habe mich jetzt tagelang immer wieder ein bisschen durchs Forum gewühlt und bin bis gestern nicht schlauer geworden. Dann hab ich gestern den gesuchten Thread gefunden („als Österreicher nach Deutshcland“ – oder so ähnlich) und wollte eigentlich dort schrieben, aber meine Fragen betreffen nicht nur das, sondern mehr.

Also:
1.) Erstens wollte ich fragen, wie es eigentlich mit finanzieller Unterstützung von Seiten des Staates aussieht, wenn man als österr. Staatsbürgerin in Deutschland studiert? Ich bekomme Halbwaisenpension und die Familienbeihilfe, wovon ich mein Studium finanziere. Weiß das irgendwer von denjenigen, die auch im „Ausland“ studieren? Wenn man beides bekommt, wie shcauts dann mit Studienerfolgsnachweis aus? Gleich wie in Österreich?

2.) Nun eine Frage an eure persönliche Meinung: Ich wollte immer schon Medizin studieren (ja, ich weiß, Standardsatz, stimmt aber und triffts kurz und prägnant), ich hab mich dann in meinem Maturajahr (2005/06) zum EMS (gehörte zur 1.Generation, die ihn machen sollten) angemeldet, war alles fix geplant und irgendwie bin ich dann einer inneren Eingebung gefolgt – oder war einfach nach der ganzen Schulzeit nur angeekelt von Chemie …??- und bin nicht hingegangen, um mich dann für Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Germanistik einzuschreiben. Jedenfalls habe ich wie gesagt, meine Matura 2006 gemacht (Maturaschnitt ist 1,4 aber dazu später) und studiere jetzt ab Herbst im 3. Semester Kunstgeschichte und Klassische Archäologie in Wien. Im Herbst 2008 wollte ich eigentlich die Aufnahmeprüfung für Restaurierung an einer Kunstuni versuchen, und hatte das mit Medizin schon ganz abgeschrieben, wollte eigentlich in Richtung Museum/Kunstmanagement/Restaurierung gehen. Naja jedenfalls hat mich die Tatsache, dass ich nun Medizin nie studieren werde, schon hin und wieder gewurmt, schlimm wars auch jedes Mal, wenn mir wer erzählt hat er/sie studiert Medizin, da bekam ich immer so ein Gefühl von Eifersucht. Hm … auf jeden Fall bereue ich es jetzt immer mehr, hab mir dann auch viele Anatomie-, Bio-, Chemiebücher besorgt und neben dem KG-Studium in der Freizeit immer wieder drinnen gelesen und gelernt. Ich möchte also doch Medizin studieren – nicht aus einer Laune heraus, aber weil ich fast schon glaube, dass es eine Art „Berufung“ ist, dass ich einfach nicht anders kann und Meidzin studieren muss. Denkt man sich, ja, dann hör Kunstgeshcihcte auf und studier Medizin, ganz einfach. Aber kompliziert in dem Sinn, dass mir die Kunst fast ebenso wichtig ist. Irgendwie kommts mir vor, als könnte ich nicht mit einem oder dem anderen, sondern nur mit beidem. Außerdem kompliziert, weil ich nun schon im 3. Sem. KG bin und man nur bis dorthin Studium wechseln kann, ohne Familienbeihilfe (und in der folge auch Waisenpension) zu verlieren. Also siehts so aus, dass ich Kunstgeschichte UND Medizin studieren müsste/möchte. Ich habe statt in 4 Semestern schon in 2 Semestern den 1.Abschnitt fertig gemacht (abgesehen von 2 Seminaren), könnte also Kunstgeschichte nächstes Jahr erstmal ein wenig pausieren, um für Medizin Zeit zu haben, aber daneben fertig studieren müsste ich es auf jeden Fall (um wie gesagt Beihilfen nicht zu verlieren). Was würdet ihr machen??? Ist es so aussichtslos, Kunstgeschichte daneben noch zu schaffen? Bei uns in Wien ist es so, dass wir eigentlich fast nur Vorlesungen haben, über die es am Schluss eine müdnliche Prüfung abzulegen gilt. Es ist nicht besonders schwer, muss ich sagen und ich glaube, es mir zuzutrauen, dass ich beides schaffen kann. Was meint ihr?

3.) Ich studiere ja nicht nur Kunstgeschichte, sondern auch Archäologie. Dazu müsste ich bis zum 4. Semester (also Ende 1. Abschnitt) Altgriechisch Kenntnisse nachweisen, das heißt einen 2semestrigen anstrengenden Kurs  Das hätte ich die nächsten 2 Semester gemacht, A B E R: sollte ich den EMS nächstes Jahr in Wien schaffen (oder in Deutschland irgwo genommen werden), würde ich natürlich Archäo. sowieso aufhören und mir die Scheine dann in KG anrechnen lassen. Ja und jetzt überleg ich eben, soll ich den Altgriechisch kurs anfangen oder mich lieber auf Kunstgeschichte konzentrieren, soviel wies geht daraus machen, um dann für Medizin mehr Zeit zu haben FALLS ich genommen werde? Und damit gleich zum nächsten Punkt:

4.) Thema Numerus Clausus: Ich muss sagen, ich habe jetzt schon soviel hier gelesen, aber ich blick das System der ZVS immer noch nicht so durch. Bei meiner Matura hatte ich einen Schnitt von 1,4 – beim zeugnis der 8.Klasse (also letztes Jahr) ist es leider nur ein Schnitt von ungefähr 1,7 geworden. Jetzt würde da die ZVS wohl einen Schnitt von 1,5 oder eher 1,6 ausrechnen. Ich habe irgendwo gelesen, dass die Maturanoten dann im 8.Klassenzeugnis ersetzt werden, hab das gestern mal durchgerechnet und das wär dann ein 1,6 Schnitt. Jedenfalls frage ich mich welche Chancen ich mit 1,6 hätte??? Wartesemester kann ich ja keine machen, da ich ja Kunstgeschichte studiere und sonstige Sachen wie bereits fertiges Studium kann ich auch nicht vorweisen. Wie gehe ich jetzt am taktisch klügsten vor nächstes Jahr? Und auf welchen Unis hätte ich denn Chancen? Ich hab mich ja noch nicht sooo lange erkundigt, aber natürlich würde ich gern nach Freiburg oder Heidelberg, aber das wird nicht funktionieren oder?

morondo
31.07.2007, 09:14
Ich bins, der Stefan :-)

Gehe ich richtig in der Annahme, dass du an meinem Salzburger Gymnasium warst?
Ich bin, was die ZVS betrifft, inzwischen ein regelrechter Experte (zumindest was österreichische Anliegen betrifft) - werde dir mal ein Mail schreiben in denen ich dir meine Erfahrungen schildere!

Du hast recht, mit 1,6 wirst du in Heidelberg und Freiburg kaum Chancen haben, vor allem nicht ohne den zuvor abgelegten TMS (sehr ähnlich dem EMS in Wien und Innsbruck). Ich selbst möchte nach Bayern und hoffe mit 1,4 auf Erlangen / Regensburg / Würzburg oder München!

Wir hören uns - muss nur mal Zeit finden zum tippen!

Stefan

Auryn
31.07.2007, 09:34
oh der stefan! :-D
na dann weißt du auch, wer ich bin. ja, schreib mir ein mail, bitte bitte, ich kenn mich null aus, hoffe das wird noch bis 2008 aber schön langsam bekomm ich panik, dass ich das nie werde ...

wo hätte ich denn mit 1,6 chancen?

und auf der zvs seite soll ein download sein mit den nc der vergangenen jahre, da kenn ich mich aber auch nicht aus :-??? - das ist nach bundesland geordnet und nicht nach universitäten??

morondo
31.07.2007, 09:55
Ich hab schonmal jemandem geholfen dieses ganze Prozedere zumindest ein wenig zu durchschauen, und das betreffende, damals geschriebene Mail herausgesucht:

" Deutschland hat ein kompliziertes System, dass relativ schwer zu erklären ist. Dort bewirbt man sich bei der ZVS (Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen). Diese versucht, die ca. 8000 Studienplätze möglichst gerecht auf die 30 000 Bewerber zu verteilen, soweit das halt möglich ist. Es gibt hierbei 3 Quoten:

-Abiturbesten (nur interessant bei einem Notendurchschnitt von 1,0 – 1,3)

-Wartezeit (mindesten 8 Semester Wartezeit ohne etwas anderes studiert zu haben bzw. ein Studium im Ausland, also auch Österreich)

-Auswahlverfahren der Hochschulen – AdH (60% der Plätze werden an Leute mit einem Durchschnitt von 1,3 – 1,7 vergeben, wobei jede Universität zusätzliche Kriterien hat und schlussendlich viele mit 1,6 oder 1,7 am Ende keinen Platz mehr bekommen.

Es gibt relativ viele Hochschulen in Deutschland, die Medizin anbieten.
Wenn du Zeit hast geh doch einfach mal auf www.zvs.de und klicke gleich auf der Startseite auf „Die Auswahlverfahren der Hochschulen im Detail“ ganz unten bzw. dann auf „Medizin“. Dort findest du eine Liste mit den Hochschulen.

Die Berechnung des österreichischen Durchschnitts erfolgt folgendermaßen: Man errechnet die Durchschnittsnote des Abschlusszeugnisses der achten Klasse, ersetzt jedoch die Noten der maturierten Fächern mit den Noten aus dem Maturazeugnis.
Ein Beispiel:

M 4
D 2
E 1
L 3
Bio 1
CH 2
PH 1
H 1
GW 1
PP 3
Rel 1
Sport 1
ME 1
BE 1

Durchschnitt 23/14 = ca. 1,6

In der Matura dann die Noten:

M 3
D 1
E 1
BE 1
ME 1

Durchschnitt 7/5 = 1,4

Wenn man die Noten aus der Matura jetzt im Abschlusszeugnis einsetzt erhält man ein in diesem Fall verbessertes Bild, wo wieder der Mittelwert berechnet wird:

M  3 DREI anstatt 4
D  1 EINS anstatt 2
E  1 EINS
L  3
Bio  1
CH  2
PH  1
H  1
GW  1
PP  3
Rel  1
Sport  1
Musik  1 Eins
Kunst  1 Eins

Durchschnitt 21/14 = 1.5

So berechnet man also den Durchschnitt der bei der Vergabe der Studienplätze in Deutschland herangezogen wird. Freifächer werden allerdings NICHT gewertet, das gibt es zu beachten (so z.B. mein Wahlpflichtfach Literatur!). Solltest du zu einzelnen Unis und deren Regelungen Fragen haben dann nur keine falsche Scheu – ich bin da sehr gut informiert ;-)

Anhaltspunkte sind die NC (Numerus Clausus) Werte des vergangenen Jahres, die sich leider jedes Jahr verschärfen und man somit eine immer bessere Note benötigt. Mein Notendurchschnitt wurde mit 1,4 berechnet, und ich bewerbe mich an folgenden Unis (Man gibt 6 Ortspräferenzen an – erhält man mehrere Zulassungen kommt man an die Uni mit der höchsten Ortspräferenz in der Bewerbung):

- Regensburg (Bayern)
Hier brauchte man letztes Jahr eine Note von 1,4. Dieses Jahr wird eine Rangliste nach Punkten erstellt. Diese Punkte erhält man durch die in der Matura angegebene Durchschnittsnote sowie Bonuspunkte für gute Leistungen in Mathe, Biologie, Chemie, Physik, Englisch und Deutsch während der letztes 2 Jahre. Leider werden hier österreichische Noten NICHT berücksichtigt (Diskriminierung!) womit ich keine reelen Chancen in Regensburg habe.

- Erlangen (Bayern)
Hier brauchte man letztes Jahr eine Note von 1,5

- München
Hier brauchte man letztes Jahr eine Note von 1,5

- Würzburg
Ähnliches Punktesystem wie in Regenburg. 1,3 brauchte man letztes Jahr

- Hamburg
Letztes Jahr wurde man mit 1,7 noch zugelassen

- Göttingen
Hier bekommt man, sollte man in den letzten zwei Schuljahren in Deutsch nicht schlechter gewesen sein als „GUT“, einen Bonus auf seine Durchschnittnote von 0,2!

Andere Unis wo man mit etwas schlechteren Noten noch gute Chancen hat sind z.B. Düsseldorf, Bochum, Bonn, Frankfurt und einige andere.
Als Österreicher hat man auch in Berlin (sehr renommierte Uni) gute Chancen, da wir in unserem Schulsystem IMMER in den Naturwissenschaften unterrichtet werden und das dort wirklich großzügig boniert wird!

Berechne einfach mal deine Durchschnittsnote, dann bekommst du ein gutes Bild ob du in Deutschland Chancen hast bzw. wo du dich bewerben könntest.

Stefan

Auryn
31.07.2007, 10:10
Also könnte ich mit 1,6 (falls sie mir wirklich diesen Wert bescheinigen und nicht 1,5 was ich hoffe *g) doch vielleicht eine Chance in Deutschland haben? Zwar nicht in München, Freiburg, Heidelberg,... aber vielleicht in Hamburg oder Berlin (die beiden Unis würden mich auch SEHR interessieren)? Da gibts doch noch so ein "Nachrückverfahren" ?? Was ist damit? Also soweit ich das verstehe müsste ich mich mit meinen 1,6 (oder 1,5) beim AdH bewerben (über ZVS), ja?

morondo
31.07.2007, 10:16
ich hatte mir 1,5 ausgerechnet und geworden ist es dann 1,4 :-)

Mhm...geh doch mal bei ICQ online - hab dich da gerade hinzugefügt!
In München hat man mit 1,6 im Nachrückverfahren noch rosige Aussichten, in Hamburg sowieso und in Berlin kommt es auf die belegten Naturwissenschaftlichen Fächer an (die wir ja in der Schule zu genügen hatten!)


Würd mich freuen wenn wir gleich mal über ICQ ein wenig plaudern könnten! :-top

Stefan

Auryn
31.07.2007, 12:53
ich bin aber leider noch bis 16-17 uhr in der arbeit und kann hier nicht ins icq :-blush - aber ich kann dann daheim rein, vielleicht bist du dann noch online?

ad nachrückverfahren: heißt das, ich muss das risiko eingehen und münchen dann zB. an der 1.stelle angeben? aber berlin wär ja auch nicht schlecht .... da müsste ich dann wohl reinkommen, oder? weil die nawi fächer hatten wir (kommts da auch auf die note drauf an?) und in deutsch hab ich immer nur 1er gehabt, in englisch eine 2.

morondo
31.07.2007, 13:22
Berlin schaut zumindest gut aus für ein Auswahlgespräch- aber ich glaube du würdest dich da ganz gut präsentieren. Noten sind glaub ich wenig relevant, es kommt mehr auf das Belegen an sich an!
Schau mal bei studivz - hab dir ne kleine Nachricht geschrieben! Werde schauen, dass ich heut Abend mal online bin - muss eh erst relativ spät mit deinem netten Herrn Freund beim Haus für Mozart antanzen ;-)

Stefan

Auryn
31.07.2007, 14:20
das heißt ein auswahlgespräche MUSS man machen? oje ... :-D

ich hoff immer noch auf einen platz in wien,obwohl mir deutschland vom studienaufbau besser gefallen würd.

morondo
31.07.2007, 14:54
Müssen ist nicht unbedingt das richtige Wort - man braucht einen gewissen Punktewert um eine Direktzulassung zu erhalten. Bei etwas weniger Punkten wird man zu einem Auswahlgespräch geladen - und wenn ich mich an meines bei der PMU erinnere dann war sowas nicht allzu schlimm ;-)

Ansonsten: You've got mail!

Stefan

morondo
31.07.2007, 15:04
Mhm...im besten Fall bekommst du bei der Charité Berlin 940 Punkte - das würde für das Wintersemester vorraussichtlich nicht reichen - Im Sommersemester ständen dir damit allerdings alle Türen offen!

Hab das jetzt mal kurz nachgerechnet. Letztes Jahr wurden im WS alle mit mehr als 1010 Punkten zugelassen und alle mit mehr als 970 kamen zu einem Auswahlgespräch. Im SS brauchte man jedoch weniger als 900 Punkte!

Muss mich grad ärgern - ich selbst würde bei dieser Wertung auf 1000 Punkte kommen - aber wahrscheinlich wäre mit Berlin eh viiiiel zu weit weg von Salzburg. :-blush

Stefan

madniki
31.07.2007, 22:58
also familienbeihilfe bekommt man auch, wenn man als österreicherin in deutschland studiert, also müsste man auch die halbweisenrente bekommen. man gibt einfach eine immatrikulationsbestätigung ab. aber soviel ich weiß bekommt man die nur für die regelstudien´zeit. wie es aussieht, bei einem studienwechsel, weiß ich nicht, aber guck auf die homepage vom familienministerium und schick denen eine mail, ich hab damals auch angefragt, ob ich weiter die familienbeihilfe bekomme, und die haben mir ziemlich schnell geantwortet.

außerdem zählt das studium in österreich als wartezeit in deutschland. dh. wenn du schon 4 jahre in österreich studierst, sammelst du für deutschland gleichzeitig 8 wartesemester

Dr. Pschy
01.08.2007, 06:52
Kurze Anmerkung meinerseits noch:

In Wien wuerden sich Kunstgeschiche und Medizin nebeneinander ganz gut ausgehen. In Deutschland sind Leute mit Zweitstudium wohl sehr rar. Hier bist du fast schone in outsider, wenn du in keiner zweiten Studienrichtung eingeschrieben bist ;-)

morondo
01.08.2007, 09:21
Darf man fragen, warum sich das in Wien so eingebürgert hat? Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass man neben dem Medizinstudium noch viel Zeit für eine andere Fachrichtung aufbringen kann!

Stefan

poise
01.08.2007, 11:04
außerdem zählt das studium in österreich als wartezeit in deutschland. dh. wenn du schon 4 jahre in österreich studierst, sammelst du für deutschland gleichzeitig 8 wartesemester

Da mich das auch interessiert: Muss man den Antrag auf Zulassung bei der ZVS vor den Wartesemestern (=Studium in Ö) oder kann man den auch nach dem Studium einbringen?

madniki
01.08.2007, 11:07
du musst dich sowieso jedes semester neu bewerben, also kannst du das auch nach dem studium in österreich erst machen. die zeit die du nicht in deutschland studiert hast, zählt in deutschland als wartesemester. also beweirb dich dann, wenn du vorhast zu studieren.