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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wirrwarr um die Hirnarterien *örgs*



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bangen
01.08.2007, 17:23
Dort ist eine ganz gute Beschreibung, das Alter des Patienten wird allerdings nicht berücksichtigt:


In bestimmten Fällen erfolgt eine Operation, bei der die Blutung entfernt wird. Da jedoch mit der Operation nicht sicher eine Verbesserung erreicht werden kann, wird die Indikation zur Operation zurückhaltend gestellt. Operiert werden vor allem Kleinhirnblutungen oder Basalganglienblutungen über 4 cm, insbesondere wenn sich die Bewusstseinslage verschlechtert und die konservative Behandlung nicht zu einer Verbesserung führt, ausgedehnte Blutungen, wenn der Patient noch bei Bewusstsein ist oder kleine Blutergüsse, wenn die Gefahr eines Hirnstammdruckes besteht. Bei Einblutung in die Ventrikel oder zunehmender Ventrikelerweiterung wird eine Drainage in die Ventrikel gelegt.

Tombow
01.08.2007, 18:47
Zu der Operation von malignen ischämischen Infarkten gibt es 3 gute Studien:
DESTINY, HAMLET, DECIMAL. Zu einer Gesamtanalyse dazu siehe hier:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=ShowDetailView&TermToSearch=17303527&ordinalpos=1&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsP anel.Pubmed_RVDocSum

Bei Patienten bis 65J kann eine schnelle Entlastung schon die Mortalität senken, allerdings wird empfohlen, die Entscheidung individual zu treffen.

Was Blutungen angeht, so sind es am ehesten die Patienten mit mittelschwerer Symptomatik und schon einer größeren Blutung, die am meisten von einer Operation profitieren. Bei leichteren Verläufen ist eine OP einfach zuviel des Guten, bei schweren Verläufen ist die OP lediglich CT-Kosmetik ohne signifikanten Effekt auf dem Outcome

derAnda
02.08.2007, 11:59
Ist leider off Topic, aber ist *örgs* nicht das Kotzgeräusch aus Asterix ?

Dr. Jackyll
02.08.2007, 14:40
öhm, keine Ahnung, bei mir ist *örgs* ein Verwirrtheitszustand.