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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zweitstudium, habe einen Platz!!!



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Cascades
15.08.2007, 13:05
Hallo!

Ich hatte meine Mitteilung an falscher Stelle veröffentlicht.

Hurra! Ich bin zum Wintersemester 2007/08 dabei. Gestern (14.08.07) habe ich als Zweitstudienbewerber von der ZVS die lang erwartete Mitteilung und Zusage für einen Studienplatz für Humanmedizin erhalten. Das Beste an diesem „Wunder“: Der Studienort entspricht meinem Wunschort, obwohl ich bei der Bewerbung die Option für eine Zuteilung bundesweit offen ließ. Ein Wink der Götter!

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Träume leben, statt Leben träumen!

Schönen Gruß und viel Glück an alle anderen Bewerber sendet Euch
Cascades, (noch) 39

==============================
Ab 1.10.2007 offiziell „stud. med.“
Medizinische Fakultät Düsseldorf
Vermutung: 4 Punkte (+ Dienst), denn die
Begründung (Herleitung) war abenteuerlich!
0 Wartezeit, alle Zähne und mit 1. Bewerbung
sofort zum Studienplatz in meiner Heimatstadt.
Vom Dozenten wieder zum Studenten!
Jetzt brauche ich nur noch ein paar Tipps,
wie man eine Bank ausraubt oder reich
heiratet ... (Aussehen egal, aber Euro gut!). ;-)
==============================

Stromer
15.08.2007, 13:14
Na dann halt mal hier:

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

helicobacter
15.08.2007, 13:25
Hallo!

Ich hatte meine Mitteilung an falscher Stelle veröffentlicht.

Hurra! Ich bin zum Wintersemester 2007/08 dabei. Gestern (14.08.07) habe ich als Zweitstudienbewerber von der ZVS die lang erwartete Mitteilung und Zusage für einen Studienplatz für Humanmedizin erhalten. Das Beste an diesem „Wunder“: Der Studienort entspricht meinem Wunschort, obwohl ich bei der Bewerbung die Option für eine Zuteilung bundesweit offen ließ. Ein Wink der Götter!

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Träume leben, statt Leben träumen!

Schönen Gruß und viel Glück an alle anderen Bewerber sendet Euch
Cascades, (noch) 39

==============================
Ab 1.10.2007 offiziell „stud. med.“
Medizinische Fakultät Düsseldorf
Vermutung: 4 Punkte (+ Dienst), denn die
Begründung (Herleitung) war abenteuerlich!
0 Wartezeit, alle Zähne und mit 1. Bewerbung
sofort zum Studienplatz in meiner Heimatstadt.
Vom Dozenten wieder zum Studenten!
Jetzt brauche ich nur noch ein paar Tipps,
wie man eine Bank ausraubt oder reich
heiratet ... (Aussehen egal, aber Euro gut!). ;-)
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darf ich fragen wie alt du bist & was du vorher studiert hast??

Cascades
15.08.2007, 13:45
Hallo helicobacter!

Hier mein Kurzprofil:
- Baujahr: 1967
- ledig, mobil und vogelfrei
- Goldschmied (Gesellenbrief)
- Bachelor of Engineering (B.Eng) / Medientechnik
- Dipl.-Designer (FH) / Kommunikationsdesign
- Zulassungspunkte (Vermutung): 3 + 1 (Gnadenpunkt)
- Dienst: Wehrdienst und Soldat auf Zeit (SaM 18)
- Motivation: Lebensmüde von Werbung und Multimedia
- Notendurchschnitt (Diplom): 1,7

Mit Spannung in ein neues Abenteuer!

Gruß
Cascades

helicobacter
15.08.2007, 14:15
Hallo helicobacter!

Hier mein Kurzprofil:
- Baujahr: 1967
- ledig, mobil und vogelfrei
- Goldschmied (Gesellenbrief)
- Bachelor of Engineering (B.Eng) / Medientechnik
- Dipl.-Designer (FH) / Kommunikationsdesign
- Zulassungspunkte (Vermutung): 3 + 1 (Gnadenpunkt)
- Dienst: Wehrdienst und Soldat auf Zeit (SaM 18)
- Motivation: Lebensmüde von Werbung und Multimedia
- Notendurchschnitt (Diplom): 1,7

Mit Spannung in ein neues Abenteuer!

Gruß
Cascades

ich depp... stand ja beim nickname noch 39 ^^
super, toller werdegang!
kann echt parallelen zu mir erkennen!
bin baujahr 76 (30), dipl.-ing. bald noch dipl. wirtsch.-ing. (postgradual an einer FH)
werde vermutlich im SoSe oder zum nächsten WS mit humanmed. anfangen!
ich dachte ich fange schon spät an :-winky
respekt, find ich klasse!!

wie sind deine perspektiven, wo willst du anschließend hin?

Cascades
15.08.2007, 15:15
Hallo helicobacter!

Ich studiere Humanmedizin, um weder Mediziner noch Arzt zu werden. Das kann ich ehrlicherweise bereits zugeben, ohne gesteinigt zu werden. Das Studium dient meiner Weiterqualifikation, da ich aktuell im Bereich der Unternehmenskommunikation tätig bin, u. a. für einen Hersteller von Inkontinenzprodukten sowie für einen Lieferanten für Artikel in der sterilen OP-Versorgung (Klinikbedarf). Der Wechsel von Werbung zu Beratung (u. a. auf der Medica) sowie die Erweiterung meiner Einsatzgebiete zur Erstellung von Patientenratgebern in Kooperation mit Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen erfordern ein grundlegendes Wissen, das nirgendwo kompakter präsentiert wird, als in einem Studium. Daher liegt mein Bestreben weniger in dem Ziel den Berufsabschluss zu absolvieren als vielmehr in der Nachweisführung meiner Zusatzqualifikation, die aufbauend auf meine bisherigen Studienabschlüsse die richtigen Fachinhalte vermitteln, um Eintritt dort zu erhalten, wo Fachpublikum zugelassen ist und fachfremde Zuschauer keinen Eintritt finden (Kongresse).

Zudem erleichtert es den Einstieg in die Kommunikation mit potentiellen Kunden und als Medizinstudent ist man für den Vertriebsweg bereits ein interessanter Kandidat, ohne ein Staatsexamen absolvieren zu müssen. Das funktioniert bei der Erstausbildung und ohne Kontakte und Erfahrungen weniger gut, aber wer bereits in der Branche tätig ist, kann durch ein paar Semester Medizin seinen Horizont erweitern und lernt gleichzeitig die Sprache der Mediziner und kann dort ansetzen, wo andere Beratungs- und Vertriebswege am Kern der Sache vorbei gehen. Optionen für Mehrfachqualifizierte gibt es mehr als genug, ohne das Studium zu beenden. Je nach Interessen und Schwerpunktsetzung bietet auch die Pharmaindustrie ähnliche Positionen, im Verlagswesen und neuerdings auch bei Redaktionen im Internet (Stichwort: Videopodcast).

Insbesondere die Branche Medizintechnik bevorzugt Beratungs- und Vertriebspartner mit technischen und medizinischen Fachkenntnissen. Letztendlich ist eine Weiterqualifikation in Form eines Universitätsstudiums die für ein Unternehmen kostengünstigste Form der Erwachsenenbildung seiner Mitarbeiter. Klingt vielleicht berechnend, ist es auch. Ich bin sicher, das es viele Studenten gibt, die bereits wissen, das sie nach 4 Semestern für ein Unternehmen tätig sein werden, wo Grundlagenwissen benötigt wird und es gut für den ist, der sich auch noch präsentieren kann. Als Zweit- bzw. Drittstudienbewerber beginnt man nur für das Studiensekretariat im 1. Semester. Die "Vorbelastung" durch Beruf und Praxis wird von Unternehmen anders beziffert und bereichert in jedem Fall die Vitalfunktionen und Stationen neuer Tätigkeiten, ohne einen Kittel tragen zu müssen.

Viel Glück wünscht
Cascades

helicobacter
15.08.2007, 15:21
wow :D

ich habe vor mein wissen durch die ing. wissenschaften in die richtung ortho oder med.technik auszubauen! mal sehen ob´s mir gelingt?!

grüße & viel erfolg

heli

Cascades
15.08.2007, 15:38
Hallo helicobacter!

Dann haben wir ähnliche Motive und nehmen dankend die Einladung zur Party an, schlagen uns am Buffet den Bauch voll und sind wieder weg, bevor die Eimer und Besen verteilt werden. ;-)

2 Semester als Minimum, denn alles andere wäre unhöflich dem Gastgeber gegenüber. Viele potentielle Kunden sitzen bereits in den eigenen Reihen!

Cascades

helicobacter
15.08.2007, 15:48
Hallo helicobacter!

Dann haben wir ähnliche Motive und nehmen dankend die Einladung zur Party an, schlagen uns am Buffet den Bauch voll und sind wieder weg, bevor die Eimer und Besen verteilt werden. ;-)

2 Semester als Minimum, denn alles andere wäre unhöflich dem Gastgeber gegenüber. Viele potentielle Kunden sitzen bereits in den eigenen Reihen!

Cascades

naja, abschließen will ich es schon ;-)
nebenher kann man ja schon gut connections sammeln & als studi arbeiten, stell ich mir so vor!

Ulle
15.08.2007, 16:07
Glückwunsch an alle Zweitstudenten, die es geschafft haben!

Gibt es eigentlich jemanden, der nicht seinen Erstwunsch erfüllt bekommen hat? Ich kenn bisher nur Zweitstudenten, deren Wunsch erfüllt wurde, weiss aber überhaupt nichts über die Verteilungskriterien bei der ZVS. Ich wollte eh immer in Kiel bleiben und da Kiel merkwürdigerweise nicht so beliebt ist, hat ich da nie bedenken.

Klar ist es doof, keine Kohle zu haben, aber so schnell verhungert man nicht. Ich bin jedenfalls noch optimistisch dabei und hoffentlich ab Herbst dann auch in der klinischen Phase. =)

Thunderstorm
15.08.2007, 16:19
Moin Cascades und helicobacter :-)

Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Zweitstudienplatz!

Aber bei Eurer Motivation für das Studium frage ich mich, warum Ihr nicht lieber Medizinische Dokumentation und Informatik in Ulm an der FH studiert.
Das ist grundsätzlich erstmal ein Bc./Ms.-Studiengang - dauert also nicht so lange; nach 2 Semester seid Ihr in punkto Medizinwissen fast soweit wie die normalen Medizinstudenten nach 4 Semestern (es werden zwar nicht alle Themen der Vorklinik so detailliert gelernt, dafür aber von Anfang an mit sehr viel Praxisbezug); ab dem abgeschlossenen 2. Semester stehen Euch die Tore von Pharmabetrieben und Medizintechnikunternehmen speerangelweit offen...!

Nur mal so als gedankliche Anregung...

LG,
Geli

helicobacter
15.08.2007, 16:26
Moin Cascades und helicobacter :-)

Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Zweitstudienplatz!

Aber bei Eurer Motivation für das Studium frage ich mich, warum Ihr nicht lieber Medizinische Dokumentation und Informatik in Ulm an der FH studiert.
Das ist grundsätzlich erstmal ein Bc./Ms.-Studiengang - dauert also nicht so lange; nach 2 Semester seid Ihr in punkto Medizinwissen fast soweit wie die normalen Medizinstudenten nach 4 Semestern (es werden zwar nicht alle Themen der Vorklinik so detailliert gelernt, dafür aber von Anfang an mit sehr viel Praxisbezug); ab dem abgeschlossenen 2. Semester stehen Euch die Tore von Pharmabetrieben und Medizintechnikunternehmen speerangelweit offen...!

Nur mal so als gedankliche Anregung...

LG,
Geli

glaub du hast meine intention nicht mitbekommen... ich bin derjenige der das studium absolvieren wird, der Cascades hört nach 2 sem. auf!
ich möchte in die ortho & ich glaube das ich das nicht mim FH studium realisieren kann ;-)

Cascades
15.08.2007, 18:29
... warum Ihr nicht lieber Medizinische Dokumentation und Informatik in Ulm an der FH studiert.

Hallo Geli,

folgende Situation gebe ich zu bedenken, obwohl Deine Empfehlung im Ansatz richtig ist: Es waren einmal 2 Bewerber und eine Position, die vergeben werden soll. Bewerber Nr. 1 hat in seinem Lebenslauf stehen:

01.10.2007 – 24.12.2009
Studium der Informatik und medizinischen Dokumentation
Fachhochschule Ulm

Der Personalchef kann sich das Gähnen nicht verkneifen und liest Lebenslauf Nr. 2. Und dort steht dagegen:

01.10.2007 – 24.12.2009
Studium der Humanmedizin
Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg

Oha! Die Unterschiede sind offensichtlich, wenn es um medizinisches Fachwissen gehen sollte, oder? Sicher, eine Imagefrage, aber die hat es in sich und wirkt nachhaltig! Universität ist und bleibt eben Universität und nicht Fachhochschule sowie es zu Medizin keine Alternative und keinen Superlativ gibt, der das Studium an einer medizinischen Fakultät ersetzen könnte, denn das Berufsbild ist zu eng mit der Tradition verknüpft, als das ein FH-Absolvent vorgeben könnte, über medizinische Kenntnisse zu verfügen, der nie Medizin studiert hat.

Insbesondere Großunternehmen sind in der Frage sehr konservativ und erwarten eben, das der Bewerber tatsächlich Medizin studiert hat oder zumindest eine Zeitlang die Luft geatmet hat. Das kann eine FH nicht vermitteln und das bekommt man in diesem Jahrhundert auch nicht mehr in die Köpfe derer rein, die Stellen neu zu besetzen haben. Medizin ist und bleibt die Königsdisziplin aller Studiengänge und die enormen Auswahlkriterien, einen der begehrten Plätze zu erhalten, macht aus jedem Studienanfänger einen Gewinner, bevor es überhaupt los geht. Da bewirkt das Image immer noch mehr, als die neuen Umstände im Beruf.

Cascades – bis zum Physikum, aber keinen Schritt weiter!

Stagger Lee
15.08.2007, 20:49
Gibt es eigentlich jemanden, der nicht seinen Erstwunsch erfüllt bekommen hat? Ich kenn bisher nur Zweitstudenten, deren Wunsch erfüllt wurde, weiss aber überhaupt nichts über die Verteilungskriterien bei der ZVS. Ich wollte eh immer in Kiel bleiben und da Kiel merkwürdigerweise nicht so beliebt ist, hat ich da nie bedenken. Weil es in Berlin keine Studiengebühren gibt, hatte ich die Charite an erster Stelle. War mir aber klar, dass das völlig utopisch ist, und ich bin mit meiner 1b-Option Marburg äußerst zufrieden.

Marburg scheint zumindest hier im Forum auch nicht der allerbeliebteste Ort zu sein. Ich hoffe mal, dass ich in meinem Semester nicht der einzige sein werde, der überglücklich ist, in Marburg zu sein.

stehen Euch die Tore von Pharmabetrieben und Medizintechnikunternehmen speerangelweit offen...! Über Pharma kann ich nix sagen, aber ich hab mal in der Medizintechnik gearbeitet, wenn auch nur kurzzeitig. In der Zeit hab ich bei meinem Arbeitgeber keinen einzigen Arzt angetroffen. Da gab es nur Ingenieure und Informatiker. Das bischen Grundlagenwissen, das die brauchten, hat man sich halt aus Büchern angelesen. Von einem fertigen Akademiker kann man erwarten, dass er sich sowas im Selbststudium aneignen kann.

Die medizintechnische Grundlagenforschung ist was anderes, da dominieren sicherlich die Ärzte. Aber sowas findet an den Unis statt, nicht in irgendwelchen Unternehmen. Insofern bin ich mir nicht sicher, ob ein Medizinstudium zielführend ist, wenn man auf einen Industriejob hofft.

Plotin
16.08.2007, 00:42
Ich studiere Humanmedizin, um weder Mediziner noch Arzt zu werden. Das kann ich ehrlicherweise bereits zugeben, ohne gesteinigt zu werden. Das Studium dient meiner Weiterqualifikation, da ich aktuell im Bereich der Unternehmenskommunikation tätig bin, u. a. für einen Hersteller von Inkontinenzprodukten sowie für einen Lieferanten für Artikel in der sterilen OP-Versorgung (Klinikbedarf). Der Wechsel von Werbung zu Beratung (u. a. auf der Medica) sowie die Erweiterung meiner Einsatzgebiete zur Erstellung von Patientenratgebern in Kooperation mit Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen erfordern ein grundlegendes Wissen, das nirgendwo kompakter präsentiert wird, als in einem Studium. Daher liegt mein Bestreben weniger in dem Ziel den Berufsabschluss zu absolvieren als vielmehr in der Nachweisführung meiner Zusatzqualifikation, die aufbauend auf meine bisherigen Studienabschlüsse die richtigen Fachinhalte vermitteln, um Eintritt dort zu erhalten, wo Fachpublikum zugelassen ist und fachfremde Zuschauer keinen Eintritt finden (Kongresse).

Zudem erleichtert es den Einstieg in die Kommunikation mit potentiellen Kunden und als Medizinstudent ist man für den Vertriebsweg bereits ein interessanter Kandidat, ohne ein Staatsexamen absolvieren zu müssen. Das funktioniert bei der Erstausbildung und ohne Kontakte und Erfahrungen weniger gut, aber wer bereits in der Branche tätig ist, kann durch ein paar Semester Medizin seinen Horizont erweitern und lernt gleichzeitig die Sprache der Mediziner und kann dort ansetzen, wo andere Beratungs- und Vertriebswege am Kern der Sache vorbei gehen. Optionen für Mehrfachqualifizierte gibt es mehr als genug, ohne das Studium zu beenden. Je nach Interessen und Schwerpunktsetzung bietet auch die Pharmaindustrie ähnliche Positionen, im Verlagswesen und neuerdings auch bei Redaktionen im Internet (Stichwort: Videopodcast).

Insbesondere die Branche Medizintechnik bevorzugt Beratungs- und Vertriebspartner mit technischen und medizinischen Fachkenntnissen. Letztendlich ist eine Weiterqualifikation in Form eines Universitätsstudiums die für ein Unternehmen kostengünstigste Form der Erwachsenenbildung seiner Mitarbeiter. Klingt vielleicht berechnend, ist es auch. Ich bin sicher, das es viele Studenten gibt, die bereits wissen, das sie nach 4 Semestern für ein Unternehmen tätig sein werden, wo Grundlagenwissen benötigt wird und es gut für den ist, der sich auch noch präsentieren kann. Als Zweit- bzw. Drittstudienbewerber beginnt man nur für das Studiensekretariat im 1. Semester. Die "Vorbelastung" durch Beruf und Praxis wird von Unternehmen anders beziffert und bereichert in jedem Fall die Vitalfunktionen und Stationen neuer Tätigkeiten, ohne einen Kittel tragen zu müssen.
Alter Schwede, welch ein Statement! Absolut druck- und filmreif und haste nicht gesehen!

Hier geht es ja nebenbei auch wieder um das Thema Studium für Leute ab 30 oder 40. Bei aller angemessenen Sozialromantik: Interessenten, die das vorhaben, sollten wissen, dass sie sich hin und wieder manch einen dummen Spruch von ihren wesentlich jüngeren Kommilitonen anhören müssen. Es kommt nicht jeder damit klar, wenn man als Älterer im 1. Semester von den lieben Mitstudis zunächst einmal für den Hausmeister gehalten wird und nicht für einen Studenten. Wollte das nur noch mal in den Raum geworfen haben.

Ansonsten spielt, wenn man das Zweitstudium rein rational betrachtet, nichts gegen dasselbe. Wer sich dazu berufen fühlt, tue sich keinen Zwang an und möge das Zweitstudium beginnen und hoffentlich auch erfolgreich abschließen.
:-party

Hypomochlion
16.08.2007, 01:33
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH euch allen! Haut rein!

Das hier hat mich allerdings verwundert:

bis zum Physikum, aber keinen Schritt weiter!

Hi Cascades, ich habe Deine Beiträge hier gelesen und verstehe Deine Motivation voll und ganz. Allerdings wird sich Deine Vorstellung, bis zum Physikum medizinisches Fachwissen zu sammeln, aber leider nicht erfüllen. Bis zum Physikum hat das meiste herzlich wenig mit Medizin zu tun. Aber wenn Dir nur der Nachweis auf dem Papier reicht, dass Du mal für Medizin eingeschrieben warst: have fun! :-party

Unbekannter
16.08.2007, 05:56
Hallo zusammen,

auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch an alle die es geschafft haben einen Platz zu bekommen !
Wünsche allen viel Erfolg aber auch viel Spaß bei ihrem neuen Lebensweg !

Viele Grüße :-dance

Gibt es hier vielleicht jemanden der in Bochum oder Münster einen Studienplatz wollte bzw. auch bekommen hat ?

helicobacter
16.08.2007, 07:41
... Es kommt nicht jeder damit klar, wenn man als Älterer im 1. Semester von den lieben Mitstudis zunächst einmal für den Hausmeister gehalten wird und nicht für einen Studenten....

abwarten & tee trinken .... sehe aus wie 25 :-peng und selbst wenn, welcher hausmeister hat schon im hohen alter noch medizin studiert ^^
da ich dich aus anderen threads kenne, weiss ich wovon du sprichst!
schade das es bei dir so gelaufen ist!!
aber ich denke das iss eh nur im 1ten sem. so, oder??

in meinem erststudium haben wir nen studienkollegen für nen dozenten gehalten... naja 1. semester und 35 jahre der mann, was für uns ingenieure kein thema war!! keine ahnung warum die med. studenten da anders ticken??!!

Cascades
16.08.2007, 18:14
Aber wenn Dir nur der Nachweis auf dem Papier reicht, dass Du mal für Medizin eingeschrieben warst: have fun!

Hallo Hypomochlion!

Exakt um den besagten Eintrag in das Logbuch geht es, denn ob ein Schiff in den Hafen einfährt, auf hoher See gekapert wird, ob es in Flammen aufgeht oder auf dem Meeresgrund endet, ändert nichts an dem Eintrag des Kapitäns für die Ewigkeit. Nach all den Bewerbungen, die in Werbeagenturen durch meine Hände liefen und bei all den Angaben und Blendwerk, die dazu dienten, auf sich aufmerksam zu machen, kann ich zwischen den Informationen mit inhaltlicher Tiefe und reiner Kosmetik für seichtes Gewässer das Meer teilen. Es tun sich Wellen und Wogen für den auf, wer am Ende zu bescheiden ist und die kleinsten Löcher im Schiff mit Lappen stopft, während andere das Absaufen beschleunigen und dafür auch noch gerettet und belohnt werden (Stichwort: Manager).

Es geht stets ums bestmögliche Verkaufen. Verkaufen der eigenen Person, der eigenen Arbeit, der Arbeit anderer Personen, die aber nie erwähnt werden, dass sie einen Anteil an der eigenen Arbeit hatten. Ich bekomme kurzfristig Magenschmerzen, wenn im Kino ein Film beginnt und der Name des Regisseurs im Mittelpunkt ein sonderbares Gewicht einnimmt, als wären alle anderen Beteiligten, die die tatsächliche Arbeit leisteten, völlig unwesentlich. Doch das Magenbrummen hört schnell auf, wenn man sich der gleichen Mittel bedient, denn offensichtlich wird es von Unternehmen erwartet.

So wurde vollmundig von einem kühnen Bewerber behauptet, er hätte an einer Werbekampagne für eine weltbekannte Sportmarke mitgewirkt, aber aufgrund meiner Recherche stellte sich heraus, das die Mitarbeiter der dafür zuständigen Unit nur auf der gleichen Etage des Gebäudes waren. Aber die Wahrheit interessiert niemand, wenn die betreffende Person eine Referenz in seinen Unterlagen hat und die Story interessant genug ist, um sie zu glauben. Dabei ist es unwesentlich, in welchem Umfang eine Mitarbeit tatsächlich stattfand, denn wer nachhackt, der outet sich als Idiot.

Insbesondere der Werbebranche würde ein wenig Skepsis gut zu Gesicht stehen und das gilt auch für die Anbieter auf dem Börsenparkett, die Anleger vorführen, als gäbe es für jede Lüge und jeden Betrug einen Platz im Himmelreich. Die Menschheit will belogen und betrogen werden, denn wer es mit der Wahrheit zu genau nimmt, der kann nur schlecht verkaufen.

Hauptsache, im Logbuch steht sonniges Wetter, auch wenn es stürmt und schneit. Wer zum Zeitpunkt des Geschehens nicht an Bord war, kann später nur vermuten, aber nie wissen. Und exakt so verhält es sich mit allen Lebensläufen und Vitalstationen, die jeder von uns präsentieren kann. Papier ist geduldig – und voller Möglichkeiten!

Sofern die Namen und Orte gut klingen und der Bewerber auch optisch einen halbwegs überzeugenden Eindruck macht, kauft man einem jungen Mann im Anzug auch ab, in den Sommermonaten einen „interaktiven Workshop an der Harvard Medical School“ geleitet zu haben, auch wenn seine Bescheinigung lediglich besagt, das er dort beschäftigt war. Aber wer gewitzt ist, der kann die unwesentlichen Dinge im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber weglassen, denn weniger ist bekanntlich mehr. Genug Freiraum für den Leser schaffen, sich den Rest selbst auszumalen. Stichwort: Harvard Medical School! Nun, was fällt einem spontan dazu ein? Richtig. Alles, was bei Akademikern einen guten Ruf hat, aber wer interessiert sich schon für die tatsächlichen Aufgabenbereiche, die dem Bewerber übertragen wurden und die er selbstverständlich verschweigt?

“Maintains all areas in a clean, orderly and sanitary manner. ... Performs complete cleaning of bathrooms; emptying and cleaning of trash receptacles and recycle bins and removing trash and recycling bins to a pickup point. Washes wall surfaces. Washes windows. Strips, waxes, and buffs floor using power floor machines. Uses heavy-duty wet pickup machines, shampoos carpets. Moves furniture/prepares set ups.”

Der junge Mann hat die Stelle trotzdem erhalten, denn für Nebensächlichkeiten ist nie Zeit. Er war ja nachweislich auf der Harvard Medical School - er hat ... Referenzen! ;-)

Cascades

Cascades
16.08.2007, 19:41
Auch noch etwas Geld gespart!

"Studierende, die sich an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf für das 1. Hochschulsemester immatrikulieren, sind für die Dauer des 1. Hochschulsemesters von der Beitragspflicht ausgenommen."

Gruß
Cascades