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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wo wohnen??? Außerhalb oder in der Uni-Stadt??



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Cassy
14.08.2007, 10:24
Da mich gerade ein kleines Problem beschäftigt hätte ich gern eure Meinung dazu (besonders gern auch von denen, die schon seit einiger Zeit studieren oder gar fertig sind!!!!)

Wohnt ihr lieber ausserhalb der Unistadt oder direkt in der Nähe der Uni? Was sind Vor- und Nachteile? Kommt man als außerhalb wohnender Mensch trotzdem an die Altklausuren oder isoliert man sich so eher von seinen Mitstudenten? :-((

Bereut ihr eure Entscheidungen, oder seit ihr während dem Studium noch umgezogen??

Hoppla-Daisy
14.08.2007, 11:02
Na, es ist schon so, dass man geringfügige Nachteile hat. So kann man nicht so schön am Studentenleben teilnehmen, bzw. es ist mit einigen Schwierigkeiten verbunden ("wie komm ich nach der Party wieder nach Hause???").

Was das Erlangen von Randinformationen oder Altklausuren angeht, so entstehen dadurch nicht unbedingt Nachteile, wenn man sich auch einbringt.

Fährt man allerdings nach jedem Kurs/Vorlesung/Seminar immer sofort nach Hause oder lässt die VL sogar sausen, so kann es passieren, dass man ratzfatz isoliert ist. Aber da hab ich bei dir nicht wirklich Sorge, Kleine ;-)

Feuerblick
14.08.2007, 11:37
Wie schon gesagt: Ich habe immer außerhalb gewohnt und fand das sehr angenehm. Vor Klausurwochen habe ich natürlich etwas häufiger die VL besucht (sonst eigentlich NIE...:-blush ), um eben die speziellen Infos oder Altklausuren nicht zu verpassen. Eine meiner bestinformiertesten Kommilitoninnen wohnte übrigens noch weiter weg als ich.
Studi-Parties wären, wenn mir den Sinn danach gestanden hätte, kein Thema gewesen, denn mit Auto kommt man ja überall hin und zusaufen muss man sich ja nicht. Ansonsten lassen sich zu Not doch auch Übernachtungsmöglichkeiten finden, wenns mal notwendig ist.

FAZIT: Außerhalb ist billiger, ist günstiger für das eigene Privatleben, wenn man aus der Nähe des Studienortes kommt und dort vielleicht einen Freundeskreis hat.

Flauta
14.08.2007, 14:45
Was Tübingen anbelangt, so würde ich jetzt eher weiter Richtung Stadt ziehen.
Ich bin von weiter gependelt, und irgendwann ist die Lust, zu VL's zu fahre auf dem Nullpunkt....habe mich beschwert.
Zudem ist es in Tü so, dass wenn du kein Auto hast, ab ner gewissen Uhrzeit die Bürgersteige hochgeklappt werden. Es ist dann schwer, den passenden Bus zu finden, resp. man muss sich einen Bus rufen (Telefonsystem). Und dann regelmässig sich ne Bleibe bei Freunden suchen, hat mich auch Dauer auch genervt...
Tübingen ist natürlich teuer....
An der Morgenstelle kannst du nur, wenn du aus weiteren KReisen kommst, ne Parkkarte für den Studentenparkplatz bekommen (glaube, sind über 15km oder sowas).
Ich würde eher innerhalb von Tü was suchen (oder franz. Viertel...Derendingen...)

Stromer
14.08.2007, 14:53
Deine Umfrage (oder wessen auch immer) ist vollkommen unlogisch aufgebaut.

Wenn du den Bereuen/goldrichtig-Faktor mit reinnnehmen möchtest, musst du sowohl für Stadt als auch für außerhalb jeweils diese zwei Möglichkeiten benutzen. Nee,nee,nee- ansonsten ist es besser zumindest nicht so weit weg zu wohnen, weil man auch den Anschluss zu den Kommis braucht.

Meine Erfahrung!

Arman
14.08.2007, 14:57
ich penn im Hörsaal!

Eilika
14.08.2007, 15:14
Mh, das ist wie so vieles im Leben pauschal schwer zu sagen...
Ich wohne - nennen wir es mal - am Stadtrand. Es sind ca. 5 km zur Uni und knapp 6 km ins Zentrum, die Haltestelle von der Straßenbahn ist dafür gleich um die Ecke und die fährt alle zehn Minuten und braucht bis ins Zentrum je nachdem wo man hinwill so um die 20 Minuten. Mit dem Rad bin ich etwa genauso schnell. Ich seh Bäume, wenn ich aus dem Fenster schau, wir haben am Wohnheim nen großen Garten, wo man sich in die Sonne legen kann oder grillen oder so, es ist nicht so weit zu den Seen im Leipziger Süden, ich hab tolle Mitbewohner und wir haben ein gutes Klima hier im Wohnheim. Demnach bereue ich die Entscheidung nicht, sonst wäre ich ja auch nicht hier geblieben. Aber ab und an hab ich mir schon gewünscht, zentraler zu wohnen. Mal eben in den 2 Studen Mittagspause heimfahren lohnt sich kaum. Abends/Nachts auf den Bus warten ist ziemlich blöde. Jedesmal wenn man wo hinwill, braucht man länger als die Leute, die in der Nähe wohnen. Man verschenkt einfach viel Zeit auf den Wegen. Im PJ hatte ich dann die Klinik meines Leipziger Tertials in der Nähe, in den anderen Tertialen hab ich in den Personalhäusern gewohnt, und ich hab gemerkt, wie toll es ist, wenn man einfach 5-10 Minuten vor Arbeitsbeginn losgehen/-fahren kann und nicht noch ne halbe Stunde mit Bahn/Bus/Rad verbringt.
Für mich würde ich sagen, dass ich meine nächste Wohnung danach aussuchen werde, dass es nicht so weit zur Arbeit ist. Aber wenn man erstmal wo wohnt, zählen halt auch andere Dinge... und jeder ist ja auch verschieden in dem, was er so braucht zum Glücklichsein.

Nilani
14.08.2007, 20:52
Bei meinem ersten Studienversuch hab ich am Stadtrand gewohnt (Berlin), jeden Tag knapp 3h pendeln, was ich im nachhinein arg bereut hab. War zwar billig, weil ich bei meiner Mum gewohnt hab, aber man hat sich 3x überlegt, ob man um 6 losfährt, um gegen 7.30 bei der Vorlesung zu sein, Kontakt zur Seminargruppe hatte ich dadurch kaum (bin aber auch allg. sehr ruhig und brauche länger). Dadurch stand ich dann irgendwann recht allein da.


Letztes Jahr hab ich neuen Versuch gestartet, diesmal mit viel Glück ne kleine süße und billige 1-R-Wohnung direkt in Uni-Nähe bekommen. Ich laufe 5-7 min zum Hörsaal, knappe 10 min zum Ana-Institut und habs echt nicht bereut. Hatte mir vorher vorgenommen, nicht wieder soweit weg zu wohnen, da ich einfach zu faul bin, mich dann auf den Weg zu machen. Nebenbei ist es für mich aber auch hilfreich, dass mich jd. morgen Freundin abholt. Sie ist gezwungen, aufzustehen, weil sie weiß, ich warte und ich muß aufstehen, weil ich weiß, sie steht gleich vor der Tür :-))
Zum Zentrum brauch ich im Übrigen auch nur 10 min mit Straßenbahn (ab 20.45 fahren Nachtbusse :-kotz ). Kommt sicher auf den Typ an, aber für mich ist wohnen in Uni-Nähe definitiv die bessere Wahl gewesen.

altalena
14.08.2007, 20:55
@Eilika: Wo wohnst du denn in Leipzig? *neugier*

little_lunatic
14.08.2007, 21:15
ich penn im Hörsaal!
lol :-)) eigentlich DIE Loesung! dann kommst du auch zur vorlesung nicht zu spaet!! musst nur rechtzeitig aufwachen :-top

Eilika
14.08.2007, 21:36
@Eilika: Wo wohnst du denn in Leipzig? *neugier*
ich nenne es ja gern noch Connewitz, aber offiziell und objektiv ist es wohl Dölitz...

Vandroiy
14.08.2007, 21:50
Ich wohne ca. 12 km von der Uni weg,weil das halt mein Heimatort ist und ich da auch familiäre Verpflichtungen habe,hab mir das also nicht so direkt ausgesucht.
Mit dem Auto fahre ich eine viertel Std.,mit dem Bus (inkl. Umsteigen und zur Haltestelle laufen) sind es etwa 45 min,Verbindung alle halbe,nach 18 Uhr dann nur noch alle Stunde.
D.h. wenn ich bis um 6 Uni habe und den Bus runter in die Stadt verpasse,klappt es auch mit dem Anschlussbus nicht und ich warte dann eine ganze Stunde auf den nächsten und bin dann gegen 20 Uhr zuhause -sowas ist sehr,sehr nervig!Da ich mir aber nicht leisten kann,jeden Tag das Auto zu nehmen (abgesehen davon haben wir nur eins),geht es irgendwie.
Klar beneide ich die Leute,die zu Fuß in 10 min an der Uni sind,und man verliert durch die Pendelei schon unnötig viel Zeit.
Aber bei uns pendeln viele,ich kenne auch ein paar Leute,die nochmal von der Uni weg nach Saarbrücken gezogen sind (ca.25 km entfernt),weil sie die Beschaulichkeit Homburgs nicht ertragen haben.....
Von der sozial-kommunikativen Seite her hab ich noch nie irgendwelche Nachteile gespürt,aber Infos gehen bei uns auch schnell rum,und ich würde mich nicht unbedingt als kontaktscheu bezeichnen ;-)
Also:Wenn du dich ausserhalb der Unistadt stark gebunden fühlst und die Verbindungen (Bus/Zug...wie auch immer) einigermaßen erträglich sind,würde ich an der Wohnsituation nicht unbedingt was ändern.Die Fahrerei ist wohl nervig,aber allein deswegen wirst du sicher nicht ausgegrenzt....
Wenn du es dir aber aussuchen kannst,zieh in Uninähe,einfach weil du sicher mehr als einmal froh sein wirst,nach einem langen Tag nicht noch ewig herumfahren zu müssen.

Feuerblick
14.08.2007, 21:53
*grins* Der Homburger ÖPNV ist allerdings auch quasi nicht existent, wie ich in zwei autolosen Wochen feststellen musste. Insofern sollte man auch immer beachten
- ob man in einer Gegend mit einigermaßen intaktem ÖPNV lebt
- oder ob man es sich leisten kann, jeden Tag Auto zu fahren (wo man wieder beim geringeren Kostenfaktor einer Wohnung außerhalb wäre)

Flemingulus
14.08.2007, 22:47
Also ergibt sich zusammenfassend:

Die Entfernung der Wohnung vom Zentrum berechnet sich nach der Formel

(Anzahl der S- o. U-Bahnlinien minus Partytauglichkeitsindex) dividiert durch (CAGE-Score)2

Hm... die Formel führt für Homburg zu einem negativen Wert... äh...

Dr. Cox M.D.
14.08.2007, 22:48
ich penn im Hörsaal!
Muhahahahahahahaha

Ich wusste mein Freund Arman ist geisteskrank
:-)) :-)) :-top

Xylamon
14.08.2007, 23:22
Also ich wohn relativ in Uni-Nähe bzw Klinik-Nähe in 10min Fahrradminuten Entfernung, momentan noch in der Innenstadt, bald aber etwas weiter draußen bei gleicher Fahrzeit.
Abgesehen davon, dass ich mit meiner ersten WG relativ wenig Glück hatte, hab ich die Entscheidung nie bereut. Mangels Auto oder Busticket (Semesterticket gilt nur für die Bahn), hat sich die Option außerhalb sowieso nie gestellt, sie wäre auch tödlich für's Sozialleben gewesen. Die meisten Kontakte ergeben sich eben rund um VLs, Mensabesuche und Bibliotheks-Lernsessions - gerade die Bib ist bei uns der wichtigste Knotenpunkt für aktuelle Altklausuren, die in letzter Minute noch auftauchen.

Arman
14.08.2007, 23:33
lol :-)) eigentlich DIE Loesung! dann kommst du auch zur vorlesung nicht zu spaet!! musst nur rechtzeitig aufwachen :-top

na wenn die Lichter angehen... :-oopss

Stromer
15.08.2007, 07:33
Zitat Eilika:

ich nenne es ja gern noch Connewitz, aber offiziell und objektiv ist es wohl Dölitz...


Oh, ich weiß, in den Häusern um die alte Villa rum! Ich komme ebenfalls aus Connewitz und sage jetzt mal, der Teil gehört noch zu conne!

Eilika
15.08.2007, 08:17
Genau... und wäre es hier nicht so schön, dann wär es definitiv zu weit draußen!

McBeal
15.08.2007, 08:19
Ich bin anderthalb Monate nach Studienbeginn direkt in Uninähe gezogen, ein halbes jahr nach dem Physikum sind wir dann ein wenig weiter weg gezogen, aber immer noch nah dran.
Ich finde es so viel besser, die sechs Wochen pendeln sind mir ziemlich auf den Keks gegangen und so war es für mich auf jeden Fall einfacher z.B. auch am Unisport teilzunehmen. Hat auch für die Diss Vorteile, da ich manchmal am späten Abend oder auch am Wochenende ins Labor musste und da ist es durchaus schön, wenn es nicht so weit ist. :-)
Ich denke, für Partys am Wochenende nimmt man auch von außerhalb durchaus mal den Weg auf sich, aber für so regelmäßige Sachen wie Unisport, die ja mitten in der Woche stattfinden, ist es schwieriger, wenn man weiter weg wohnt.
Mein Bahnticket habe ich trotzdem ordentlich genutzt bzw. tue es noch. :-)

LG,
Ally