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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Liste: tiermissbrauchsfreie / tierversuchsfreie Unis



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little_lunatic
14.08.2007, 20:12
hmm! also gab es bei dir nur aktionen an patienten oder toten tieren, horsedoc? bei den humanis kenn ich auch leute die TVs machen mussten

Nemesisthe2nd
14.08.2007, 20:26
@steffen veganer tragen keine wollpullis :-D

egal ich bin keiner... was andi g. schütze gesagt hat stimmt. in hamburg gehts ohne tierversuche durch die vorklinik (der regenwurm jetzt mal außenvor, aber der überlebt das procedere wie gesagt)

bei einer diss etc. siehts dagegen anders aus, aber da finde ich es auch in ordnung, weil man zB metastarsierung etc nunmal nicht in der zellkultur-schale nachstellen kann...

milz
14.08.2007, 20:29
Diese Sektion fand ich persönlich sehr sinnvoll, es war eine gute Möglichkeiten die Säuger-Anatomie plastisch zu vermitteln, da es viele Leute gab, die sich damit vorher nie befassen konnten.
Hattest du keinen Präpkurs (Mensch)?

horsedoc
14.08.2007, 20:33
hmm! also gab es bei dir nur aktionen an patienten oder toten tieren, horsedoc? bei den humanis kenn ich auch leute die TVs machen mussten
Ja, genau. Einzige Ausnahme: die Kuh "Elsa". Die hat eine Pansenfistel, um ihr für Physio Pansensaft entnehmen zu können und die Vormagenmotorik palpieren zu können. Diese Kuh hat allerdings, als ich in der Vorklinik war, schon 8 Jahre gut damit gelebt (inkl. eigener Weide) und damit ihre Artgenossen schon um einige Jahre "überlebt".
Aber ich glaube nicht, dass du das Schlachthofpraktikum machen könntest-no offense-8 Wochen an Schweinehälften und -innereien am Fliessband rumzuschneiden isz schon für Nicht-Vegetarier echt ungeil...
LG

PS: für eine Dr.-Arbeit muss man evtl. was mit Tierversuchen machen-wie im Humanbereich auch, aber da kann man ja aussuchen

little_lunatic
14.08.2007, 20:39
Ja, genau. Einzige Ausnahme: die Kuh "Elsa". Die hat eine Pansenfistel, um ihr für Physio Pansensaft entnehmen zu können und die Vormagenmotorik palpieren zu können. Diese Kuh hat allerdings, als ich in der Vorklinik war, schon 8 Jahre gut damit gelebt (inkl. eigener Weide) und damit ihre Artgenossen schon um einige Jahre "überlebt".
Aber ich glaube nicht, dass du das Schlachthofpraktikum machen könntest-no offense-8 Wochen an Schweinehälften und -innereien am Fliessband rumzuschneiden isz schon für Nicht-Vegetarier echt ungeil...
LG

PS: für eine Dr.-Arbeit muss man evtl. was mit Tierversuchen machen-wie im Humanbereich auch, aber da kann man ja aussuchen
ja nutztierhaltung ist eins der grossen kontras weniger wegen ekel sondern weil ich wahrscheinlich wuetend wie das hb maennchen fluchen und meckern wuerde ;-) bleibt doch nur der mensch mit den doofen ohren.
bloede frage: was ist eine fistel? ich nix student

horsedoc
14.08.2007, 20:43
ja nutztierhaltung ist eins der grossen kontras weniger wegen ekel sondern weil ich wahrscheinlich wuetend wie das hb maennchen fluchen und meckern wuerde ;-) bleibt doch nur der mensch mit den doofen ohren.
bloede frage: was ist eine fistel? ich nix student
In dem Fall eine Verbindung zwischen dem Pansen und der Aussenwelt über die Bauchwand-kann mit einem überdimensionalen Korken verschlossen werden und tut dem Tier nach Abheilung nicht weh
LG

mezzomixi
14.08.2007, 20:49
Was heisst denn tiermissbrauchsfrei/tierversuchsfrei?

Daß keine Tiere "verwendet" werden? Wie soll denn dann ein physiologisches oder biochemisches Praktikum ablaufen?
In Frankfurt haben wir im Neurophysio Praktikum statt eines toten Frosches einen (schlecht-) computeranimierten Froschschenkel, den man mittels Mausklick schocken kann. Lerneffekt = 0. Totale *******, kann man auch gleich lassen.

Flemingulus
14.08.2007, 20:59
In Frankfurt haben wir im Neurophysio Praktikum statt eines toten Frosches einen (schlecht-) computeranimierten Froschschenkel, den man mittels Mausklick schocken kann. Lerneffekt = 0. Totale *******, kann man auch gleich lassen.

Na ich bin jetzt nicht gerade ein Tierversuchsgegner... aber die Froschschenkel find ich für ein Physiopraktikum weder in animierter noch in realer Version sonderlich horizonterweiternd... die einzig lustigen Versuche in Physio waren eigentlich die an den Kursteilnehmern selbst.

Stromer
15.08.2007, 06:29
sehe ich das jetzt richtig:

in Leipzig werden sowohl in Biologie (!!!) als auch in Pharmazie keine Tiere getötet, aber in Medizin?!

Was soll das denn? Oder gab es das da nie?

chiodo
15.08.2007, 09:57
Ich werde bei meiner Uniwahl auf jeden Fall darauf achten an eine Uni zu kommen, an der bestenfalls keine Tiere getötet werden, oder ich zumindest Tierversuche umgehen kann.
Die Diskussion um mögliche Alternativen verstehe ich nicht so ganz, sind auf der Seite, zu der anfangs gelinkt wird, doch schließlich genug Alternativen aufgeführt, die mir zum größten Teil auch sehr sinnvoll erscheinen.
Und Sprüche nach dem Motto "Veganer" und "anti-alles" finde ich hierbei überhaupt nicht angebracht, was hat das eine mit dem anderen zu tun!?
Zudem muss ich sagen, dass es für mich überhaupt keine Rolle spielt, ob die Ratte nun extra für einen Versuch gezüchtet worden ist oder nicht- Tier ist Tier und alleine die Zucht zu Versuchszwecken finde ich abscheulich.

Lava
15.08.2007, 10:14
Hm, wenn ich mir das hier durchlese, geht es doch hauptsächlich darum, ob Tiere extra für die Versuche getötet werden oder nicht. Dass keine Tiere gquält werden, scheint wohl klar.
Aber die Frage finde ich etwas... nun ja... wo ist der Unterschied, ob ein Tier getötet wird, um es zu essen, zu verfüttern, es in einem Physiologiepraktikum zu verwenden oder einfach nur loszuwerden (Schädlinge im Haus/Garten)?? Wieviele Milliarden oder Billionen Mäuse gibt es wohl auf der Welt? Da hab ich kein schöechtes Gewissen, wenn eins geopfert wird, um Studenten die Kraktionsfähigkeit des Uterus zu demonstrieren.

Steffen V.
15.08.2007, 10:57
Ich bitte einfach nur mal die eigenen Argumente zu überdenken. Kein schlechtes Gewissen zu haben weil es von dem getöteten/missbrauchten Lebewesen eine große Anzahl gibt mag vielleicht nachvollziehbar sein ist aber recht gedankenlos und verachtend wie ich finde.

milz
15.08.2007, 12:22
Es gibt auch 6 Milliarden Menschen, eh zuviele und ökologisch gesehen die schlimmsten Schädlinge.

Ulle
15.08.2007, 12:45
Der Titel des Threads ist echt genial gewählt, schön Tiermissbrauch und Tierversuche auf eine Stufe stellen und danach dann versuchen, die Diskussion in einen anderen Thread abzulenken.

Wenn jemandem bekannt ist, dass an seiner Uni Tiere missbraucht werden, dann sollte man es zur Anzeige bringen. Und wenn man dann noch Zeit hat, sollte man seinen Horizont ein bisschen über den Tellerrand heben und schauen, dass man vielleicht einen etwas differenzierteren Blick auf die Sache bekommt als den von irgendwelchen frustrierten Weltverbesserern.

supergirl17
15.08.2007, 13:13
vorallem wenn man bedenkt, dass es sich bei der Verwendung von Tieren imStudium nicht um Tierversuche handelt, sondern um Eingriffe zur Ausbildung bzw. um Tötung zu diesem Zweck.

da der Begriff "Tierversuch" er sehr stark Emotions besetzt ist, sollte dieser mit Vorsicht eingesetzt werden.

little_lunatic
15.08.2007, 13:23
Hm, wenn ich mir das hier durchlese, geht es doch hauptsächlich darum, ob Tiere extra für die Versuche getötet werden oder nicht. Dass keine Tiere gquält werden, scheint wohl klar.

ich denk mal das meinst du ironisch, denn die anzahl und das maß an tierqual für medizinische forschung ist unter aller sau.

Lava
17.08.2007, 10:20
Darum ging es aber nicht in diesem Thread. Hier wurde hauptsächlich über die Versuche im Physiologie- und Biologiepraktikum diskutiert. Dafür werden Tiere getötet, aber nicht gequält. Für so etwas gibt es außerdem eine Ethikkomission, die sämtliche Tierversuche absegnen muss.

05deinin
19.08.2007, 12:36
Ich werde bei meiner Uniwahl auf jeden Fall darauf achten an eine Uni zu kommen, an der bestenfalls keine Tiere getötet werden, oder ich zumindest Tierversuche umgehen kann.


Nur dass du das nie herausfinden wirst! Vllt kommst du dann an ne Uni an der im Biopraktikum keine Ratten seziert werden- schön für dich- und später in der KLinik wirst du feststellen, dass in der chirurgischen Forschung den Hasen Hüft- TEPs eingebaut werden und an Schafen Lungentransplantationen ausprobiert werden. Du kannst vllt eine med Fakultät boykottieren (ganz abgesehen davon, dass das wirklich keinen Schwanz interessiert) aber wenn du eine ganze Uni boykottieren willst die nichts mit Tierversuchen zu tun hat
DANN WIRST DU NIE STUDIEREN !!!

Biologin
21.08.2007, 23:01
Um mal auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen:

http://satis-tierrechte.de/reader/frameset.htm

Ich kann die Frage im übrigen gut verstehen. Damit habe ich mich auch befaßt. Auch wenn das nicht der einzige Aspekt zur Auswahl der Uni ist. Hätte jetzt nen Platz in Regensburg und weiß gar nicht genau, wie dort die Lage diesbezüglich ist. Ich kann nur eines sagen. Ich habe ein abgeschlossenes Bio-Studium, in dem ich auch Tierversuche hatte. Ich fand das weder gut, noch wahnsinnig hilfreich. Würde nicht sagen, daß sich mein Leben ohne diese Versuche anders gestaltet hätte und ich grundlegende Defizite hätte.
Aber diese Diskusion ist müßig. Und das muß wohl jeder für sich entscheiden. Allerdings sollte auch jeder das Recht haben, kritisch darüber nachzudenken - ohne gleich beschimpft zu werden.

Gruß, Clara

mezzomixi
21.08.2007, 23:06
Na ich bin jetzt nicht gerade ein Tierversuchsgegner... aber die Froschschenkel find ich für ein Physiopraktikum weder in animierter noch in realer Version sonderlich horizonterweiternd... die einzig lustigen Versuche in Physio waren eigentlich die an den Kursteilnehmern selbst.
Dass die Froschschenkel in echt besser wären, will ich ja nicht gemeint haben. Ich weiß nur noch, was ich von dem Computer-Frosch noch weiß, nämlich nix :-))