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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : KrPf-Ausbildungsstart Herbst 07



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maxmaxmax
20.08.2007, 13:29
naja aber betrifft, wenn man jetzt nur die wartenden betrachtet, nur die, die 2010 mit warten anfangen. denn die prozetzahlen (20,20,60) bleiben ja gleich (also nehme ich an, /hoffe ich) und wenn es 2010 doppelt soviele bewerber in bw gibt, dann ist das, wie ich mir vorstellen kann, ein problem fuer die abibesten und die, die uebers adh reinwollen. wartesemester haben die ja dann noch alle nicht. oder denke ich gerade irgendwie falsch?

Ja genau das stimmt!
Das heißt die die jetzt Ausbildung anfangen sind 2010 fertig.
Ich z.B hab 2006 abi gemacht, hab 2010 also 8 WS. Ich denke so wird es dank Dienst v.a. den männl. Kollegen hier auch gehen.

Weiß jemand wie stark der AbiJahrgang 2006 war oder wo man das nachschlagen kann???

jam123
20.08.2007, 20:09
Weiß jemand wie stark der AbiJahrgang 2006 war oder wo man das nachschlagen kann???

Nur aus Interesse, fragst du aus dem Grund um zu wissen, ob es eine ähnlich Situation für die Wartenden geben könnte oder weshalb?

Adrenalino
20.08.2007, 21:10
Weiß jemand wie stark der AbiJahrgang 2006 war oder wo man das nachschlagen kann???

www.zvs.de
---> Download
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& Nachfrage --> Semester auswählen

Viel Vergnügen

maxmaxmax
21.08.2007, 11:14
Nur aus Interesse, fragst du aus dem Grund um zu wissen, ob es eine ähnlich Situation für die Wartenden geben könnte oder weshalb?

ich frage um zu wissen ob es 2006 viele gute (1,5-2,5) Abiturienten gab.
Alle die besser als 1,5 waren sind eh schon drin. und alle anderen warten.
2010 haben die dann 8 WS und hoffen, genau wie ich.
wenns also viele gute abiturienten gab, kanns sein, dass 8WS nicht reichen.

Adrenalino
21.08.2007, 11:31
ich frage um zu wissen ob es 2006 viele gute (1,5-2,5) Abiturienten gab.
Alle die besser als 1,5 waren sind eh schon drin. und alle anderen warten.
2010 haben die dann 8 WS und hoffen, genau wie ich.
wenns also viele gute abiturienten gab, kanns sein, dass 8WS nicht reichen.

Mein Tipp:
Ich glaube nicht, dass 8Wartesemester reichen werden.
Dazu müsste sich der Trend umkehren, und so sieht das momentan leider gar nicht aus.. :(

maxmaxmax
21.08.2007, 12:35
Mein Tipp:
Ich glaube nicht, dass 8Wartesemester reichen werden.
Dazu müsste sich der Trend umkehren, und so sieht das momentan leider gar nicht aus.. :(

Ok und was ist dann dein Tipp???
Um einen solchen wär ich dir nämlich sehr dankbar;-)

Würdest du wenn du dieses Jahr mit 2,1 abi gemacht hättest, würdest du dann wieder warten???

Adrenalino
21.08.2007, 13:10
Mein Tipp ist, dass es nicht reicht.
Momentan bin ich von der ganzen Warterei ziemlich angekotzt, dass es mit 2,2 und 8Wartesemestern nicht reicht.
Bei dem jetztigen Stand der Dinge würde ich, wenn ich ungebunden wäre, es vllt. mit Ungarn versuchen.
Oder ich hätte vllt. doch MTA Ausbildung machen sollen, anstatt Krankenpflege - aber ob ich da wirklich "glücklicher" wäre, wage ich dennoch zu bezweifeln.
Im Endeffekt läufts ja daraus hinaus, willst Du wirklich Medizin machen?
Wenn Du keine Alternative hast (!) (und so fühl ich mich dooferweise), dann mach das beste aus der Wartezeit oder geh ins Ausland, wenn es Dir möglich ist.
Vllt. wäre auch ein Bachelor Studiengang im Ausland cool, den haste in 3Jahren!
Wenn das mit Ausland schwierig ist, versuch Dich einfach auf 5Jahre arbeiten in dem Job, den Du lernen wirst, einzustellen. Damit hätte ich nämlich meine Probleme..
Wenn Du eine Alternative hast, überleg gar net groß länger und mach diese... das mit Medizin ist a) schwierig reinzukommen b) kein Zuckerschlecken wenn man drin ist und c) oftmals knochenhart wenn man Arzt ist in der Klinik.
Das ist meine Sicht momentan...
Na, was meinste dazu?

charmingbaer
21.08.2007, 14:03
Bei dem jetztigen Stand der Dinge würde ich, wenn ich ungebunden wäre, es vllt. mit Ungarn versuchen.
Oder ich hätte vllt. doch MTA Ausbildung machen sollen, anstatt Krankenpflege - aber ob ich da wirklich "glücklicher" wäre, wage ich dennoch zu bezweifeln.
Im Endeffekt läufts ja daraus hinaus, willst Du wirklich Medizin machen?
Wenn Du keine Alternative hast (!) (und so fühl ich mich dooferweise), dann mach das beste aus der Wartezeit oder geh ins Ausland, wenn es Dir möglich ist.
Vllt. wäre auch ein Bachelor Studiengang im Ausland cool, den haste in 3Jahren!
Wenn das mit Ausland schwierig ist, versuch Dich einfach auf 5Jahre arbeiten in dem Job, den Du lernen wirst, einzustellen. Damit hätte ich nämlich meine Probleme..
Wenn Du eine Alternative hast, überleg gar net groß länger und mach diese... das mit Medizin ist a) schwierig reinzukommen b) kein Zuckerschlecken wenn man drin ist und c) oftmals knochenhart wenn man Arzt ist in der Klinik.
Das ist meine Sicht momentan...
Na, was meinste dazu?

sehe ich ganz genau so... und suche seit... keine ahnung... jahren???... eine alternative. finde dinge, die sich ganz interessant anhoeren, aber letzten endes mich dann doch nicht ueberzeugen. naja, so ist das halt ;-))

maxmaxmax
21.08.2007, 23:54
Mein Tipp ist, dass es nicht reicht.
Momentan bin ich von der ganzen Warterei ziemlich angekotzt, dass es mit 2,2 und 8Wartesemestern nicht reicht.
Bei dem jetztigen Stand der Dinge würde ich, wenn ich ungebunden wäre, es vllt. mit Ungarn versuchen.
Oder ich hätte vllt. doch MTA Ausbildung machen sollen, anstatt Krankenpflege - aber ob ich da wirklich "glücklicher" wäre, wage ich dennoch zu bezweifeln.
Im Endeffekt läufts ja daraus hinaus, willst Du wirklich Medizin machen?
Wenn Du keine Alternative hast (!) (und so fühl ich mich dooferweise), dann mach das beste aus der Wartezeit oder geh ins Ausland, wenn es Dir möglich ist.
Vllt. wäre auch ein Bachelor Studiengang im Ausland cool, den haste in 3Jahren!
Wenn das mit Ausland schwierig ist, versuch Dich einfach auf 5Jahre arbeiten in dem Job, den Du lernen wirst, einzustellen. Damit hätte ich nämlich meine Probleme..
Wenn Du eine Alternative hast, überleg gar net groß länger und mach diese... das mit Medizin ist a) schwierig reinzukommen b) kein Zuckerschlecken wenn man drin ist und c) oftmals knochenhart wenn man Arzt ist in der Klinik.
Das ist meine Sicht momentan...
Na, was meinste dazu?

Naja ich hoff dass ich in 3 jahren das nicht so sehe.
ich interessiere mich für medizin und will in meinem leben noch im OP als operateur stehen und operieren oder als notarzt im einsatz sein. DAfür bin ich jetzt bereit 3 jahre ne ausbildung zu machen (kkp; weil man in der Ausbildung halt verdient).MTA Schulen sind meist Kostenpflichtig:-(
Nen studiengang im ausland ha ich noch gar nicht gedacht. bio o. chemie wär da ja ganz sinnvoll.gibt dafür bachelor-abschlüsse???
Wenn das bei mir in 3 jahren (8WS, 2,1abi), also direkt nach der Ausbildung klappt, wärs perfekt, weil mir die Ausbildung,da ich da Heim wohne ca. 20 000 €uro bringt in den 3 jahren.
Aber dann noch mal zu warten wäre extrem Sch***e.
Vor allem, wer weiß, was sich an dem zvs-system noch so tut in den nächsten jahren.
Wobei ich glaube, dass es sich zukünftig eher zum vorteil der "schlechteren" abis entwikelt.
Wenn die wartezeitenquote auf 10% verringert wird, hat das AdH 70%. Das könnte die Auswahlgrenze auf ~2,2 (bei der richtigen uni) steigern.
In ulm kam man bspw. letztes Jahr bis 1,7 rein.

Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Alles, was nicht gerade arbeiten/ ausbildung ist kostet halt geld.und wenns dann mit dem studium am ende nicht klappt, hast du wenigstens geld verdient in den jahren an statt rumgereist.

Adrenalino
22.08.2007, 10:49
Naja ich hoff dass ich in 3 jahren das nicht so sehe.
(...)
Vor allem, wer weiß, was sich an dem zvs-system noch so tut in den nächsten jahren.
Wobei ich glaube, dass es sich zukünftig eher zum vorteil der "schlechteren" abis entwikelt.
Wenn die wartezeitenquote auf 10% verringert wird, hat das AdH 70%. Das könnte die Auswahlgrenze auf ~2,2 (bei der richtigen uni) steigern.
In ulm kam man bspw. letztes Jahr bis 1,7 rein.

Was genau hoffst Du? Nicht mehr so optimistisch zu sein?
Naja, optimistisch bin ich leider nicht mehr,wenn ich mit meiner 2,2 jahrelang nicht rein komme.
Ich würde Dir ja auch einen Platz gönnen, aber ich glaube weder dass sich das AdH ändern wird, noch es einfacher wird ins Studium zu kommen.
So oft ändert sich bei der ZVS nichts.
Außerdem, bedenke, in einigen Jahren werden doppelte Jahrgänge in einigen Bundesländern fertig - dass es da nicht unbedingt leichter wird, einen Studienplatz zu bekommen, liegt ja wohl auf der Hand.
Wenn Du mit der Ausbildung fertig bist, hast Du 8Wartesemester.
An Deiner Stelle würde ich hoffen, irgendwie noch übers AdH reinzurutschen, allerdings würde ich mich auch darauf einstellen, ev. nach der Ausbildung nochmals "warten" zu müssen...
Momentan siehts eher nach letzterem aus...
Ich sags nur so deutlich, weil ich von der ZVS auch enttäuscht bin und nun steh ich da... Habe ähnlich geplant wie Du, und die Rechnung ist nicht aufgegangen.

maxmaxmax
22.08.2007, 14:33
Was genau hoffst Du? Nicht mehr so optimistisch zu sein?
Naja, optimistisch bin ich leider nicht mehr,wenn ich mit meiner 2,2 jahrelang nicht rein komme.
Ich würde Dir ja auch einen Platz gönnen, aber ich glaube weder dass sich das AdH ändern wird, noch es einfacher wird ins Studium zu kommen.
So oft ändert sich bei der ZVS nichts.
Außerdem, bedenke, in einigen Jahren werden doppelte Jahrgänge in einigen Bundesländern fertig - dass es da nicht unbedingt leichter wird, einen Studienplatz zu bekommen, liegt ja wohl auf der Hand.
Wenn Du mit der Ausbildung fertig bist, hast Du 8Wartesemester.
An Deiner Stelle würde ich hoffen, irgendwie noch übers AdH reinzurutschen, allerdings würde ich mich auch darauf einstellen, ev. nach der Ausbildung nochmals "warten" zu müssen...
Momentan siehts eher nach letzterem aus...
Ich sags nur so deutlich, weil ich von der ZVS auch enttäuscht bin und nun steh ich da... Habe ähnlich geplant wie Du, und die Rechnung ist nicht aufgegangen.

Das mit den doppelten Abijahrgängen hab ich mir auch überlegt.
Aber das betrifft nur Abibeste und das AdH. Wartezeitler nicht.
Und 2006 haben ja noch keine G8-Züge abi gemacht, oder???
Ach keine Ahnung ist doch eh alles sch***e, wenn man nen abi schlechter als 1,5 hat.
Und jemand der trotzdem Medizin studieren will, dem bleibt nix anderes übrig als zu warten...

Cassy
22.08.2007, 17:19
So, nun lasst euch mal nen Tipp von der alten Oma geben :-))


Ich hab 2002 mein Abi in BaWü gemacht. Weil ich damals gleich wusste, dass ich sofort keinen Platz bekomme, habe ich mit der Krankenpflegeausbildung begonnen. Am Anfang war ich schon geknickt und hab den Weißkitteln sehnsüchtig hinterher geblickt. Aber im Laufe der Ausbildung hat es mir immer mehr Spaß gemacht. Man darf immer mehr machen, versteht die Zusammenhänge und ist z.B. besser im Viggo legen als die meisten Famulanten oder PJler (vorausgesetzt man hat selbst genug geübt ;-) ).

Ich finde, ich habe mir in den nunmehr 5 Jahren keinen Zacken aus der Krone gebrochen weil ich Patienten gewaschen, versorgt oder so genannte "niedere" Tätigkeiten ausgeführt habe. :-) Ich habe nun zu Beginn des Studiums den Abi-Kücken gegenüber einen großen Vorsprung, sei es in Anatomie, Krankheitslehre oder dem zwangloseren Umgang mit Patienten etc. Und ich bereue keinen Tag aus den 5 Jahren!!! Nun war ich auch so weit, dass ich den Rest des Lebens durchaus auch als Krankenschwester gearbeitet hätte.

Dazu muss ich noch sagen: Ich habe bei jedem Vorstellungsgespräch und gegenüber allen Personen in den Krankenhäusern stets abgestritten, dass ich noch Medizin studieren will. Meine Argumente waren, dass mir das zu viel Lernstoff sei und dass ich nach dem Abi richtig arbeiten wollte. Gedacht haben sich viele zwar etwas anderes, aber wieso soll man sich das Leben unnötig schwer machen???? :-D

Also, strengt euch trotz allem an, und wehe ihr verachtet die Pflege, denn ohne diese wären auch die Ärzte NIX!!!! Beide Berufsgruppen benötigen die andere Gruppe... (und das sagt eine die Medizin studieren wird :-oopss )

Adrenalino
22.08.2007, 19:55
Hey Cassy alde Hütte!
Ich weiß noch ziemlich genau, wie ich als frischer Unterkursler Dich angeschrieben habe; damals warst auch Du in der Tat ziemlich angekotzt vom Job.... ;-)
Aber klar, es gibt schon viel, was man lernen kann, ganz abgesehen vom Patientenkontakt, den sog. "soft skills".
Ernsthaft bereue ich den Schritt nicht, in die Krankenpflege gegangen zu sein.
Auf der anderen Seite, ist meine Krankenpflegeschule auch ziemlich suboptimal, was sich im Vergleich mit anderen Schulen herausgestellt hat.
Darauf kommts halt echt an!
Und das hat leider vieles "versaut" - Bsp. Viggo legen, geht bei uns kaum. Machen eh nur Ärzte bei uns, da wirste als Schüler nur irritiert angeschaut. Naja, ist jetzt eh vorbei..
Ansonsten schönes Schlusswort, dem ich mich 100% anschließen möchte:

Also, strengt euch trotz allem an, und wehe ihr verachtet die Pflege, denn ohne diese wären auch die Ärzte NIX!!!! Beide Berufsgruppen benötigen die andere Gruppe...
:-meinung :-top :-winky
Cassy, wir werden uns eines Tages noch sehen, in Tübingen! :-)

charmingbaer
22.08.2007, 22:56
So, nun lasst euch mal nen Tipp von der alten Oma geben :-))


Ich hab 2002 mein Abi in BaWü gemacht. Weil ich damals gleich wusste, dass ich sofort keinen Platz bekomme, habe ich mit der Krankenpflegeausbildung begonnen. Am Anfang war ich schon geknickt und hab den Weißkitteln sehnsüchtig hinterher geblickt. Aber im Laufe der Ausbildung hat es mir immer mehr Spaß gemacht. Man darf immer mehr machen, versteht die Zusammenhänge und ist z.B. besser im Viggo legen als die meisten Famulanten oder PJler (vorausgesetzt man hat selbst genug geübt ;-) ).

Ich finde, ich habe mir in den nunmehr 5 Jahren keinen Zacken aus der Krone gebrochen weil ich Patienten gewaschen, versorgt oder so genannte "niedere" Tätigkeiten ausgeführt habe. :-) Ich habe nun zu Beginn des Studiums den Abi-Kücken gegenüber einen großen Vorsprung, sei es in Anatomie, Krankheitslehre oder dem zwangloseren Umgang mit Patienten etc. Und ich bereue keinen Tag aus den 5 Jahren!!! Nun war ich auch so weit, dass ich den Rest des Lebens durchaus auch als Krankenschwester gearbeitet hätte.

Dazu muss ich noch sagen: Ich habe bei jedem Vorstellungsgespräch und gegenüber allen Personen in den Krankenhäusern stets abgestritten, dass ich noch Medizin studieren will. Meine Argumente waren, dass mir das zu viel Lernstoff sei und dass ich nach dem Abi richtig arbeiten wollte. Gedacht haben sich viele zwar etwas anderes, aber wieso soll man sich das Leben unnötig schwer machen???? :-D

Also, strengt euch trotz allem an, und wehe ihr verachtet die Pflege, denn ohne diese wären auch die Ärzte NIX!!!! Beide Berufsgruppen benötigen die andere Gruppe... (und das sagt eine die Medizin studieren wird :-oopss )


zwar habe ich die ausbildung noch nicht mals angefangen aber trotzdem denke ich ganz genau so wie du. danke :-)

CNSVX
23.08.2007, 11:29
@ Cassy: Ich finde deinen Beitrag sehr gut. Das macht mir Mut, dass der Spaß an der Ausbildung noch kommt, wenn ich sie erstmal angefangen und mich damit abgefunden habe, dass ich halt keinen Studienplatz bekommen habe.
Ich muss sagen, dass ich die pflegerische Arbeit auf gar keinen Fall verachte. Ganz im Gegenteil, durch meine Krankenpflegepraktika habe ich gelernt, was für einen harten und verantwortungsvollen Job Pfleger haben. Ich habe den allergrößten Respekt vor deren Arbeit und werde sie garantiert auch nicht, wenn ich dann mal Ärztin bin, wie den letzten Dreck behandeln. Dafür weiß ich sie viel zu sehr zu schätzen. Pfleger sind mindestens genau so wichtig wie dir Ärzte.
Allerdings habe ich durch die Praktika auch herausgefunden, dass die Pflege für mich einfach nichts ist. Für 2 oder 3 Monate habe ich damit kein Problem, aber wenn ich daran denke, dass ich die Ausbildung und eventuell auch noch die normale Arbeit als Pflegerin vor mir habe, geht es mir einfach nicht gut.
Also nochmal: Ich habe den allergrößten Respekt vor der Arbeit, aber für mich ist sie einfach nichts.

Aber vielleicht kommt der Spaß dann ja wirklich noch, wenn ich die Ausbildung erstmal angefangen habe. Ich gebe die Hoffnung nicht auf. :-)

maxmaxmax
23.08.2007, 18:14
So, nun lasst euch mal nen Tipp von der alten Oma geben :-))
Ich hab 2002 mein Abi in BaWü gemacht. Weil ich damals gleich wusste, dass ich sofort keinen Platz bekomme, habe ich mit der Krankenpflegeausbildung begonnen. Am Anfang war ich schon geknickt und hab den Weißkitteln sehnsüchtig hinterher geblickt. Aber im Laufe der Ausbildung hat es mir immer mehr Spaß gemacht. Man darf immer mehr machen, versteht die Zusammenhänge und ist z.B. besser im Viggo legen als die meisten Famulanten oder PJler (vorausgesetzt man hat selbst genug geübt ;-) ).

Ich finde, ich habe mir in den nunmehr 5 Jahren keinen Zacken aus der Krone gebrochen weil ich Patienten gewaschen, versorgt oder so genannte "niedere" Tätigkeiten ausgeführt habe. :-) Ich habe nun zu Beginn des Studiums den Abi-Kücken gegenüber einen großen Vorsprung, sei es in Anatomie, Krankheitslehre oder dem zwangloseren Umgang mit Patienten etc. Und ich bereue keinen Tag aus den 5 Jahren!!! Nun war ich auch so weit, dass ich den Rest des Lebens durchaus auch als Krankenschwester gearbeitet hätte.

Dazu muss ich noch sagen: Ich habe bei jedem Vorstellungsgespräch und gegenüber allen Personen in den Krankenhäusern stets abgestritten, dass ich noch Medizin studieren will. Meine Argumente waren, dass mir das zu viel Lernstoff sei und dass ich nach dem Abi richtig arbeiten wollte. Gedacht haben sich viele zwar etwas anderes, aber wieso soll man sich das Leben unnötig schwer machen???? :-D

Also, strengt euch trotz allem an, und wehe ihr verachtet die Pflege, denn ohne diese wären auch die Ärzte NIX!!!! Beide Berufsgruppen benötigen die andere Gruppe... (und das sagt eine die Medizin studieren wird :-oopss )

Darf man Fragen was für ein Abi du hattest???
Ich mach mir nicht um die 3 Jahre Ausbildung sorgen sondern darum dass ich frühestens mit 31 mit dem Studium fertig bin und dann erst anfang meinen Beruf auszuüben.
Denke immer, da sind dann evtl. andere anfang 30-jährige die evtl. schon fast Oberarzt sind und ich........



Allerdings habe ich durch die Praktika auch herausgefunden, dass die Pflege für mich einfach nichts ist. Für 2 oder 3 Monate habe ich damit kein Problem, aber wenn ich daran denke, dass ich die Ausbildung und eventuell auch noch die normale Arbeit als Pflegerin vor mir habe, geht es mir einfach nicht gut.
Also nochmal: Ich habe den allergrößten Respekt vor der Arbeit, aber für mich ist sie einfach nichts.

Aber vielleicht kommt der Spaß dann ja wirklich noch, wenn ich die Ausbildung erstmal angefangen habe. Ich gebe die Hoffnung nicht auf. :-)

Genau so gehts mir auch :-( Freu mich jetzt schon auf meinen Chir.Ambulanz-, OP- u/o Anästhesie- Einsatz:-)

Baru
23.08.2007, 18:50
Denke immer, da sind dann evtl. andere anfang 30-jährige die evtl. schon fast Oberarzt sind und ich........

Und du...du hast dann noch 36 Berufsjahre trotzdem vor dir...

Ist doch egal wenn jemand der ein Stückchen jünger ist, am Anfang erstmal ein Vorgesetzter mit ein bissl mehr Ahnung ist. Spätestens nach ein paar Berufsjahren wird sich das eh angeglichen haben und eigenes Talent und Interesse werden dann für die Karriere wichtig.

Das einzige was mir persönlich Sorgen macht, ist die spätere chance vernünftig eine Familie zu gründen...

Muggs
23.08.2007, 19:07
Gibt es eine bessere Zeit als im Studium Vater zu werden?

Baru
23.08.2007, 19:16
Gibt es eine bessere Zeit als im Studium Vater zu werden?

also wenn ich noch eine Multimillionärin für mich finde, dann wirklich nicht,
aber ansonsten wird es wohl eng mit der finanzierung über die Papa-und-Mama-Bank *g*

Brownie
23.08.2007, 22:53
Gibt es eine bessere Zeit als im Studium Vater zu werden?
mir schlug man ja vor, jetzt ein kind zu bekommen, dann ahb ich meine wartesemester voll bis das kind in den kindergarten kommt :-))