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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : KrPf-Ausbildungsstart Herbst 07



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lille_dronning
12.09.2007, 15:00
@Constanze Bruttoeinkommen

Da muss ich dir widersprechen, seit Anfang des Jahres zählt das Nettoeinkommen! Guckst du z.B. hier (http://www.studentsatwork.org/UNIQ118960579828228/doc1280740A.html).

Constanze1983
12.09.2007, 17:55
wenn's wirklich vom Nettogehalt ausgerechnet wird, könnte es ja sogar sein, dass man im 3. Jahr noch etwas bekommt. Naja mir geht es ja erstmal ums erste, weil ich ja im Oktober anfange :-)
Danke an alle für die guten Tipps und Links

Daniela_A
12.09.2007, 18:15
@ Daniela_A
ALLES gelaufen bis.. auf eine kleine mündliche Prüfung kommenden Donnerstag. Bis dahin hab ich frei zum entspannen und lernen! :-top
Ist bisher ganz gut gelaufen, ab Donnerstag werd ich mal meine Ergebnisse mitteilen ;-)
Wie siehts bei Dir aus?


Na, dann herzlichen Glückwunsch !

Ich muss ja noch ein Jahr, aber die ZP war sehr gut...mal sehen, was dann kommt. :-top

lille_dronning
14.09.2007, 09:02
Noch zweieinhalb wochen... ziehe nächste Woche um! :-music

CNSVX
14.09.2007, 09:49
Oh je... vielleicht habt ihr ja gelesen, dass ich in Hannover keinen Studienplatz bekommen habe und mit meinen 1,8 dürfte es woanders auch sehr schwer werden.
Also rückt die Ausbildung in greifbare Nähe. Und ich muss euch sagen, dass mich das echt mehr belastet, als ich vor einiger Zeit noch gedacht hätte. Mir geht's es wirklich gar nicht gut, wenn ich daran denke.
Ich habe echt so eine Angst da keinen Anschluss zu finden, weil die anderen Bewerber alle aus Hamburg kamen und dann schon ihren festen Freundeskreis haben.

Und mit Wohnungssuche weiß ich jetzt auch nicht weiter... fange ich jetzt schon an zu suchen oder warte ich auf den ZVS-Bescheid? Und ich muss ja dann im Oktober mal einen Mietvertrag unterschreiben.Was mache ich,wenn ich dann im Nachrückverfahren doch noch einen Platz bekomme?? Dann ist die Wohnung gemietet!

Ach, ist das alles kompliziert. Kann das nicht alles einfacher sein? :-nix

lille_dronning
14.09.2007, 10:16
Ich hab auch 1,8 aber ich rechne nicht mit einem Platz! Auch nicht im NRV, letztes Jahr hat es auch nirgendwo geklappt, und zum SS auch nicht. :-nix

CNSVX
14.09.2007, 10:23
Zum SS auch nicht??? Oh! Welche Unis hattest du denn angegeben? Ich dachte eigentlich, dass das mit 1,8 relativ sicher klappt.

lille_dronning
14.09.2007, 10:44
Mein Ablehnungsbescheid sah so aus:

1. Göttingen Rang 594 (GR 185)
2. Münster Rang 255 (GR 105)
3. Würzburg Rang 764 (GR 439)
4. Erlangen-Nürnberg Rang 684 (GR 480)
5. Gießen Rang 648 (GR 521)
6. Köln Rang 642 (GR 452)

So wie ich das hier im Forum und auch bei Bekannten etc. mitbekommen habe, haben wohl nur die Hälfte aller Leute mit 1,8 einen Platz bekommen... :-nix

CNSVX
14.09.2007, 10:46
Ach du liebe Güte, das macht mir ja noch mehr Angst. Ich dachte, dass man mindestens in Köln und Gießen ziemlich sicher reinkommt.

Oh nein, ich will doch einfach nur einen Studienplatz haben!! :-(( :-((

maxmaxmax
19.10.2007, 17:15
und??? wie gefällt euch dir ausbildung bis jetzt?
hab jetzt 3 wochen hinter mir und muss sagen: absolut anspruchslos!!!
thema "lernen lernen - wie lerne ich richtig?" und das nach em abi.
gut dass ich das JETZT lerne;-)

habt ihr schon was medizinisches gelernt,...krankheitslehre?????

jam123
19.10.2007, 17:28
Hab zwar nicht erst zum Herbst anfegefangen, aber der 1. Theorieblock war richtig langweillig.
Da lernt mal erst sowieso Sachen wie waschen oder waschen und waschen, damit man fürs erste Praktische auch bloß klar kommt.
Hab mir sagen lassen, von denen die schon weiter sind, dass das 2. Lehrjahr besser wird.
Aber im Moment muss ich dir ja leider voll und ganz zustimmen. Obwohl bei uns macht der Anatomieunterricht Spaß und man bekommt auch einiges beigebracht.
Also das wird schon.

Cassy
19.10.2007, 19:17
hab jetzt 3 wochen hinter mir und muss sagen: absolut anspruchslos!!!
thema "lernen lernen - wie lerne ich richtig?" und das nach em abi.
gut dass ich das JETZT lerne;-)

habt ihr schon was medizinisches gelernt,...krankheitslehre?????

Oh man, ich glaub mich spinn.... :-??? Erwartet ihr später etwa auch, dass ihr als Arzt erst am Patienten rumschnipselt bevor ihr was in Anatomie oder Krankheitslehre lernt????? Wie wär`s wenn man erst mal klein beginnt? Normalerweise lernt man (unabhängig von der Richtung der Berufsausbildung) erst einmal Grundlagen. Was nützt es euch wenn ihr sämtliche Krankheiten kennt, vor dem Patienten aber dann steht und knallrot werdet, nur weil euch dann ein bisschen Blutdruckmessen aus der Bahn wirft? Und zum Thema "Waschen": an eurer Reaktion merkt man dass ihr davon null Ahnung habt. Man kann damit dem Patienten einigen Schaden zufügen, und wenn man es richtig macht Gutes tun!!!

Ihr seid doch selbst schuld an eurer Lage... Wieso meckert ihr? Keiner von euch wurde gezwungen die Ausbildung zu machen. Also wenn es nichts für euch ist, dann macht euch einen Gefallen, schont eure Nerven, und damit auch die der examinierten Pflegekräfte!!!!!

Und noch was: Ich habe jetzt selbst 5 Jahre in verschiedenen Häusern und Abteilungen gearbeitet. Und ich hatte in dieser Zeit viel Kontakt mit Praktikanten, Famulanten aber auch PJlern... nicht´s war schlimmer als die Gattung an Menschen, welche am Patienten rumfummelt, es aber nicht für nötig hält sich vorzustellen. Also lernt doch wenigstens das für die Zukunft und vermeidet diese Fehler! (Anmerkung: es gab auch supertolle Studenten ;-) :-top)

Und ja, es gibt in der Ausbildung Phasen, in denen man gefrustet ist und sich langweilt.... aber zieht aus der Zeit wenigstens den größten für euch möglichen Nutzen, beisst die Zähne zusammen und glaubt mal den alten Hasen die das auch durchgemacht haben.... Allerdings finde ich das Gemecker nach 3 Wochen Ausbildung schon ein wenig arrogant... :-D


Gruß Cassy, die auf solche Sachen echt allergisch reagiert :-angel

KriZzy
19.10.2007, 19:35
gaaanz ruhig cassy:-))...die leute hier wollten sich doch nur über ihre ausbildung austauschen und somit die wartezeit überbrücken:-nix

(ja ich weiß: ich hab eigentlich nix zu sagen :-blush, aber für mich ist es irgendwie interessant zu lesen, welche meinungen und so es zu diesem thema gibt :-music )

Gimlie
19.10.2007, 19:55
Also ich schließe mich Cassys Meinung an!
Sicher wollen alle nur Ihre Erfahrungen und Meinungen austauschen, aber sich nach 2-3 Wochen zu beschweren die Ausbildung sei anspruchslos ist der reine Hohn! Sicher ist das Fach "Lernmethoden" nicht sonderlich interessant und auch nicht für jeden lehrreich, aber für manch anderen vieleicht doch. Im übrigen heist ein Abi bestanden zu haben nicht automatisch auch das man lernen kann! Schließlich lernst Du hier für eine Tätigkeit am Patienten und nicht für ein Prüfung, wenn Du Fehler machst kostet das unter Umständen ein Menschenleben! :-meinung

Also erst mal ruhig angehen lassen, die überhebliche Aroganz in die Ecke stellen und sich auf das Lernangebot einlassen! :-lesen
Im laufe der Ausbildung gibt es tatsächlich noch genügend unnötige Dinge die man trotzdem lernen muss.
Was das waschen angeht, nun ja ist auch für mich nicht die tollste Sache der Welt, aber dem Patienten tut es, richtig angewendet und zur richtigen Zeit, sehr gut. Wenn man aber keine Ahnung davon hat, dann nicht! Übrigens werdet Ihr feststellen das selbst langjährig erfahrenes Pflegepersonal keine Ahnung von der Waschung hat! :-wand

Das die Ausbildung für diejenigen unter Euch die auf jeden Fall Medizin studieren möchten in manchen Teilen frustran und langweilig ist kann ich gut verstehen, aber das heist nicht das die ganze Ausbildung oder gar das Berufsbild so ist. In jedem Job muss man auch Dinge lernen und machen die ziemlich dümmlich sind und nicht unbedingt was mit der alltäglichen Arbeit zu tun haben. Ich sag nur "Chemie für Mediziner". :-(

Trotzdem wünsche ich Euch allen viel Spaß und Erfolg in der Ausbildung und das Ihr vieles mitnehmen könnt, für Euch und Eure Patienten egal ob Ihr sie als Pflegekraft oder später als Mediziner in die Finger bekommt!


Gruß
gimlie,
der auch leicht mal allergisch reagiert ;-)

Adrenalino
19.10.2007, 23:51
Das die Ausbildung für diejenigen unter Euch die auf jeden Fall Medizin studieren möchten in manchen Teilen frustran und langweilig ist kann ich gut verstehen, aber das heist nicht das die ganze Ausbildung oder gar das Berufsbild so ist.
:-meinung

Ein Krankenpflegethread! Da muss ich mitmachen :-))

Also ich versteh unsere Meckerer aus dem frischen Unterkurs, weil es mir "damals" auch selbst so ging! Ich steh dazu! (Habe im September die Ausbildung beendet - also auch nach dem "neuen Ausbildungsgesetz")
Ich finde, das muss nicht alles Arroganz sein, das ist einfach auch Verzweiflung, da sich viele wohl etwas anderes unter dieser Ausbildung vorgestellt haben. Ich möchte auch dafür Verständnis aufbringen können.

Auf der anderen Seite habt ihr (Unterkursler) doch hier in diesem Forum sicherlich gelesen, dass Krankenpflegeausbildung nicht heißt, in den ersten Wochen mit Krankheitslehre loszulegen! Da muss man in der Regel bis zum Mittelkurs warten...
Ich habe hier im Forum schon öfters mal gewarnt, sich am Anfang keine großen Hoffnungen diesbezüglich zu machen!
Und in den Punkt gebe ich Cassy recht, erst die Grundlagen beherrschen, und das ist im ersten Semester hauptsächlich die Körperpflege. Das muss ja nicht die Lieblingstätigkeit einer jeden Pflegekraft sein, aber sie ist immerhin DAS Instrument für Krankenbeobachtung. Beim Waschen lerne ich den Patienten einfach am besten kennen! Und man denke an die therapeutische Waschung beim Apoplex... "Waschen" ist nicht einfach nur "runterwaschen"... gewusst wie!
Seht es als Eure Aufgabe, Euch im ersten Einsatz zu bewähren und eine gute Pflege zu machen. Denn IHR werdet diejenigen sein, die am meisten Patientenkontakt haben und IHR seid diejenigen, die noch am ehesten dem Patienten ein Lächeln am Morgen schenken könnt, das manche so bitter nötig haben! DAS ist Pflege. (Cassy hat an dieser Stelle das Beispiel Vorstellen vor dem Patienten genannt.)
Und DAS muss man erst mal lernen, denn ihr kommt (relativ) frisch vom Abi, den Kopf voller intellektueller Weisheiten und den Drang zu verstehen und zu wissen. Da muss ein Umdenken stattfinden, denn mit viel Lernen im klassischen Sinne is nich... Eher geht es um die Umsetzung, die Praxis, den breiten Blick fürs Ganze... weniger um medizinische Fakten.

Und ja, ich bin oft sehr deprimiert gewesen in der Ausbildung und bin auch ehrlich gesagt sehr froh, dass ich sie nun (sehr erfolgreich) hinter mir habe! Ich möchte das gar nicht beschönigen. Wenn jemand die Ausbildung abbricht hätte ich dafür auch wirklich Verständnis. Wer das aber so wie ich und viele andere durchziehen möchte, dem sei gesagt, dass es auch Höhepunkte gibt, im Mittelkurs die verschiedenen Ausseneinsätze, Ambulanzen, Intensivstation, Psychiatrie, im Oberkurs zunehmende Selbstständigkeit - da ist man schon wer! Im Unterkurs kommt es eben auf die Grundlagen drauf an, übt Euch in Euren "Soft Skills" - und der Rest: Augen zu und durch.

Oder ihr seid ehrlich zu Euch und brecht die Ausbildung ab. So ähnlich vom Unterrichtsstil wird es auch weitergehen, nur hier und da etwas mehr Krankheitslehre, aber erwartet nicht zu viel... Wer "mehr" möchte, der muss eben nachher studieren gehen, dafür ist schon das Studium da.

Und noch etwas: "KrankenPflege" ist nicht das kleine Medizinstudium. Hatte ich am Anfang der Ausbildung auch gedacht. Irrtum. Es ist einfach etwas anderes. Medizin und Pflege haben viel gemeinsam, sind jedoch auch sehr verschieden.

In der Aussage steckt schon viel drin:

Aber im Moment muss ich dir ja leider voll und ganz zustimmen. Obwohl bei uns macht der Anatomieunterricht Spaß und man bekommt auch einiges beigebracht. Also das wird schon.
Auf der einen Seite viel Frust, auf der anderen Seite aber immer irgend etwas, das auch Spass macht, wo man Freude daran hat!
So ähnlich habe ich nun auch meine 3Jahre Ausbildung hinter mich gebracht, und ich glaube fast, ich würds wieder tun - aber das Ganze anders angehen. Es ist ja nicht alles schlecht ;-)

Abschließend möchte ich sagen, dass ich finde, dass dieser Thread ruhig zum Austausch und natürlich auch Frust von den Unterkurslern da sein sollte. Arroganz hin oder her, ich finde es wichtig sich auszutauschen und da darf auch mal gemecktert werden. Irgendwer wird dann auch schon mal sagen "dies und das fand ich jetzt gar nicht mal so schlecht". Schließlich macht man in den 3Jahren Ausbildung auch eine Entwicklung durch.

In diesem Sinne, gute Nacht!

Es grüßt -gar nicht allergisch reagierend-
Adrenalino :-winky

Gimlie
20.10.2007, 00:29
Zitat von adrenalino
Und noch etwas: "KrankenPflege" ist nicht das kleine Medizinstudium. Hatte ich am Anfang der Ausbildung auch gedacht. Irrtum. Es ist einfach etwas anderes. Medizin und Pflege haben viel gemeinsam, sind jedoch auch sehr verschieden.

Das wollte ich quasi auch ausdrücken.
Will nicht sagen dass keine Kritik geäussert werden darf, auch mich hat vieles, nicht nur im Unterkurs, ange... :-kotz
Auch im weiteren Berufsleben und in evetuellen Fachweiterbildungen ist vieles sehr zweifelhaft.
Aber ich denke auch das man sich gut überlegen sollte warum und für was man die Ausblidung macht. Wie sagt man so schön "Lehrjahre sind keine Herrenjahre."
Denke man sollte einfach das Lernangebot wahrnehmen und die vielgenannten "soft-skills" und die Erfahrungen die man macht mitnehmen. Die können mit sicherheit dabei helfen später eben nicht als frischer Famulant oder PJ in die Probleme zu geraten die man hat wenn man noch nie Patientenkontakt hatte. Übrigens, sollte einem der Patientenkontakt in der Pflege nerven, dann sollte man ein Medizinstudium überdenken, denn auch als Arzt muss man mit und an den Patienten arbeiten. :-))

So long... weiterhin viel Spaß und Erfolg in der Ausbildung

gimlie

agouti_lilac
20.10.2007, 09:11
@Adrenalino: Sehr schön geschrieben!

Unterschreibe ich gerne so. :-)

Grüße, lila (ebenfalls GuKP)

maxmaxmax
20.10.2007, 11:52
Wenn mein Komentar arrogant gewirkt hat muss ich mich dafür entschuldigen.
Und ich beschwere mich auch überhaupt nicht über die Tatsache, dass erst einmal Grundlagen geschaffen werden. Das muss sein und ist sinnvoll.
Das Problem ist, dass DIE nicht geschaffen werden, meiner Meinung.
DAs Thema waschen oder Patientenkontakt gab es bis jetzt noch nicht.

Natürlich ist mir auch klar, dass man den Unterricht für den schwächsten im Kurs machbar gestalten muss und das sind bei uns ein paar naive, kindliche 17jährige Mädls frisch aus der Realschule.
Andererseits gibt es auch 17jährige, die auf nem Level von 20jährigen sind.
Da möchte ich ja auch nicht alle über einen Kamm scheren, es gibt eben immer solche und solche!!

Bei uns ist momentan einfach nur das Problem, dass ich in dem was wir gerade machen, (so sehr ich mich auch anstrenge, es als Soft-Skill-Teaching anzusehen) bei bestem willen Frage, für welche Ausbildung das jetzt sinnvoll wäre. Beispiele?, kein Problem:
Wir lernen wie man ein Arbeitsblatt gestaltet. Da denk ich mir, dass das eher ein angehender Pädagoge wissen muss wie man aus einem Text Informationen in Fragen verpackt und das als Arbeitsblatt gestaltet. Desweiteren, wie gestalte ich ein Plakat, eine Folie, Power-Point-Folien richtig?
Klar kann man das (v.a. Power-point) nicht voraussetzen. Ich seh eben nur keinen Bezug zur Pflege...denn den gibt es nicht. Wir lernen eben gerade, wie man dem Stoff, den wir SPÄTER lernen, in Präsentationen anschaulich darstellt. DAs versteh ich schon. Da ich das inzwischen weis, nennt mich arrogant, frustriert es mich eben.tschuldigung. es heis aber nicht, dass ich es nicht annehme.
Die aus dem Wartezeit-Thread wissen auch, dass sie warten müssen und kotzen täglich darüber ab.

Außerdem weis ich, dass man dank dem neuen Pflegegesetz, die Ausbildung abeschlossen haben kann und, nicht gar nix, aber sehr wenig von Anatomie wissen kann. Es liegt immer an einem selber, wie sehr man sich dafür interessiert und dann eben selbst das Ana-Buch in die Hand nimmt und sich was beibringt.

Mein Fazit ist also, Soft-Skill-Teaching in alles Ehren aber momentan lerne ich schon 3 Wochen meine Azubi-Kollegen kennen, lerne wie ich Dinge die ich in der Schule täglich innerhalb weniger Stunden gemacht habe, in einem 1-Wöchigen Lernfeld erarbeite, mich richtig ernähre, Stress abbaue, Plakate gestalte und nächste Woche evtl. noch meinen Namen tanzen kann.

P.S.: Was mich auch sehr stört, dass der Unterricht MOMENTAN zum großen Teil daraus besteht, dass man seine eigene Meinung (bsp. wie treibe ich Sport) sagt und aufschreibt und dann darüber stundenlang diskutiert. Das hat in meinen Augen nichts mit KrPfl zu tun. und auch nicht mit soft-skills
Ich hatte in meine Zivi 9 Monate Patientenkontakt. Ich glaube da kann ich beurteilen ob diese Übungen fördernt sind für die Ausbldung seiner Soft-Skills ist.

:-meinung :-meinung :-meinung :-meinung :-meinung :-meinung

Adrenalino
20.10.2007, 12:04
Wir lernen wie man ein Arbeitsblatt gestaltet. (...)
Desweiteren, wie gestalte ich ein Plakat, eine Folie, Power-Point-Folien richtig?
(...)
DA ich das inzwischen weis, nennt mich arrogant, frustriert es mich eben.tschuldigung

Dem muss gar nicht viel gesagt werden - das sind solche Dinge wo ich Dir nur raten kann, Augen zu und durch.... :-(
Vllt. gibt es ja irgendetwas, das Du noch nicht weißt?
Aber es gibt sicherlich Themen, wo man einfach schreiend davon laufen könnte!
Im Unterkurs ist es "Lernen Lernen" und "Kleider" stundenlang Thema "schlafen"...
Im Oberkurs dafür Staatsbürgerkunde: Was ist überhaupt der/die Bundeskanzler/in? Nachbarstaaten Deutschland... Bundesländer...
Solche Themen gibts immer wieder, allerdings auch nicht nur in der Krankenpflege, sondern auch in anderen Ausbildungen.

Wenn so ein Tag mal völlig im Eimer war und man gefrustet ist, versuchen den Feierabend zu genießen, abzuschalten, sich freuen, dass man etwas Geld verdient hat und sich davon ein Eis oder so kaufen.
:-top

altalena
20.10.2007, 13:22
@ Adrenalino: geil, 'n Eis kaufen..... did find ich jut :-top

Wollt auch mal meinen Standpunkt äußern :-))

Ich bin jetzt seit Anfang des Monats im Oberkurs, also noch knapp ein Jahr und ich bin heilfroh, wenn die Ausbildung endlich vorbei ist!!!! Wenn ich an das erste Jahr bzw. die ersten Wochen in der Ausbildung zurückdenke, könnte ich immer noch kotzen, denn die Fächer, die dort drangenommen wurden (eben so Sachen wie "lernen lernen" oder "Pflege als Beruf") sind einfach mal so Laber-Fächer, in denen ich persönlich kaum was mitgenommen hab :-meinung
Aber wie Adrenalino schon meinte, da muss man halt durch, es gibt auch andere Sachen, die angenehmer sind und ich persönlich merke dann immer, wenn ich in der Praxis bin, wofür ich diese Ausbildung mache. Ich bin immer noch der Meinung, dass die Theoriestunden zu viele sind bzw. nicht immer sinnvoll genutzt werden (ich mache meine Ausbildung in NRW, da wurden nochmal 200 Theoriestunden drauf geschlagen), aber wenn man dann im Kontakt mit Patienten steht und mal "loslegen" darf, dann ist der Ärger darüber vergessen :-meinung
Also, ich muss auch sagen, dass der Theorie-Einführungsblock der schlimmste war, den ich seither erlebt habe, ich finde, es wird nur besser, aber das liegt halt daran, dass viele (mich eingeschlossen) mit zu hohen Erwartungen an das Ganze rangegangen sind. Und mit Arroganz hat das meines Erachtens wenig zu tun, denn ich war auch oft in der ersten Zeit genervt u gelangweilt vom Unterricht und stand dann trotzdem nicht wie der letzte Depp vorm Patienten, als wir unseren ersten Praxiseinsatz hatten :-)