KrPf-Ausbildungsstart Herbst 07

[jam123]

Also, ich muss auch sagen, dass der Theorie-Einführungsblock der schlimmste war, den ich seither erlebt habe, ich finde, es wird nur besser, aber das liegt halt daran, dass viele (mich eingeschlossen) mit zu hohen Erwartungen an das Ganze rangegangen sind.

Also das ist es eigentlich, was ich auch sagen wollten, bin dabei etwas abgescheift.
Bei mir war es eigentlich so, dass ich mir persönlich gesagt habe, dass es hier eine Ausbildung ist und kein Studium und immer wieder eingeredet, aber innerlich hatte ich doch eine andere Grundeinstellung, jetzt bin aber beim Umdenken und auch verinnerlichen, und dabei hat mir unter anderem auch der Austausch mit anderen mitschüler geholfen.
Vor allem die die schon länger dabei sind, da haben schon eigentlich viele gute Infos und Vorgehensweisen genannt, an die selbst gar nicht gedacht hat.
Kommt auch drauf wo man die Ausbildung, bei uns gibts 4 Kurse jährl. von daher klappt der Austausch, ansonsten trägt natürlich auch das Forum hier bei.

Mir erging es ebenfalls so das der Anfang gewöhnungsbedürftig war, aber je weiter man in der Ausbildung kommt findet man seinen Rhythmus.
Man sollte versuchen immer das beste aus seiner Situation zu machen, man muss ja nicht immer fachlich irgendwie dazu lernen, es kann auch persönlich sein.
Mein letzter Einsatz: katastrophen Station, alles lief drunter und drüber. Aber ich hab für den Entschluss gezogen, wenn es was anpackte dann mache es richtig und gut.
Also in diesen Sinne schöne und erfolgreiche Jahre noch.

[Cassy]

Vielleicht waren meine Worte etwas hart, aber ich stehe zu dem was ich geschrieben habe. :-)

Es hat nach 3 Wochen Ausbildung einfach einen schlechten Eindruck hinterlassen wenn man sich dann schon beklagt dass es anspruchslos sei. Ich kann euch alle aber schon jetzt trösten, es wird auch im Studium nicht besser.... Chemie und Physik sind nun wirklich nicht die aller wichtigsten Werkzeuge eines Arztes und trotzdem muss man all das auch lernen und flucht ;-)

Also ein Tip: wenn es euch jetzt schon wirklich zu doof ist, dann beendet lieber gleich die Ausbildung und sucht euch etwas Neues, oder beisst die Zähne zusammen, lernt so viel wie möglich, zeigt gegenüber allen Berufsgruppen Interesse und schon sieht die Welt in der Klinik und Ausbildung nur noch halb so schlimm aus!!!! Alles geht vorbei! Aber schraubt trotzdem eure Erwartungen ein bisschen herunter, denn Pflege ist wirklich -wie von den anderen schon erwähnt- kein kleines Medizinstudium sondern etwas ganz anderes!

[Feuerengelchen]

Kann Cassy da ziemlich 1:1 zustimmen.
Es mag vielleicht vom Stoffumfang net so viel sein (ich war entsetzt, in was für ein Lernloch ich am Anfang gefallen bin) und teilweise uninteressant.
Und Pflege mit Humanmedizin zu vergleichen, ist einer der größten Fehler, die man machen kann. Ich war auch versucht, das zu tun, hab mir aber vorgenommen, einfach neutral an die Sache ranzutreten, es als etwas Neues zu betrachten und bin mit dieser Einstellung gut gefahren.
Klar, am Anfang kennt man die ganzen Zusammenhänge in der Pflegewelt noch nicht, wird 4-6 Wochen nur mit Theorie vollgedröhnt und denkt sich: " Und wann darf ich das auch mal ausprobieren?" und alles was man dann auf Station machen darf, ist "nur" Grundpflege.
Aber glaubt mir, die Aussichten werden besser. Bei mir hats ein Stück gedauert, aus diesem Motivationsloch rauszukommen (hatte da nicht gerade die netteste Station gleich zu Anfang erwischt), aber ich bin der Meinung, jeder findet seinen eigenen Weg, wie er das schaffen kann. Man muss es nur versuchen und nicht in einem emotionalen Sumpf versinken. Es gibt sehr wenige Leute, denen ich wirklich raten würde aufzuhören.

Find es übrigens lustig, wie ihr alle über die zu vielen Theoriestunden nörgelt, genau das haben wir auch getan, mit dem dezenten Unterschied, dass ich zum letzten Jahrgang gehörte, der nach dem Gesetz von 1985 ausgebildet und geprüft wurde (und dementsprechend eh schon 500h weniger Theorie hatte) :-))

lg und "viel Durchhaltevermögen und Spaß"
von Feuerengelchen

[Gimlie]

Guten Morgen,

Wie schon von vielen gesagt, es gibt wirklich in jeder Ausbildung Dinge die echt nervig sind. Übrigens muss ich erwähnen das ich finde das das Niveau der Ausbildung echt gesunken ist. Hatte kürzlich ganz nette Unterhaltungen mit KPS´lern und frisch examinierten. (Ach entschuldigung, man sagt jetzt ja glaub ich Auszubildende) Ist inzwischen wohl echt sehr "touchig" geworden. Aber trotzdem Kopf hoch, es werden mit sicherheit noch Themen kommen die Euch interessieren und bestimmt noch einige Situationen, vor allem in der Praxis, die Euch herausfordern :-top
Wenn Ihr es dann hinter Euch habt könnt Ihr nicht nur stolz auf Euch sein, sondern habt auch eine Ausbildung mit der man sich ganz gut auch während des Studiums ein paar Groschen verdienen kann. :-meinung

Ein gutes Mittel für langweiligen Unterricht ist :-sleppy !
Glaubt mir hat in meiner Ausbildung sehr geholfen und in der Fachweiterbildung auch bei so manchem Dozenten der eigentlich mal Narkosegas werden wollte :-peng

Gruß
gimlie

[lille_dronning]

Hey!

Eigentlich sollte ich auch zum 1.10. die AUsbildung anfangen, aber aus verschiedenen Gründen musste ich leider wieder absagen... :-heul Jetzt suche ich mir zum Frühjahr 2008 eine neue Stelle. Ich bewerbe mich auch wieder bei diversen Schwesternschaften (mit einer solchen hatte ich meinen Vertrag). Können die irgendwie rauskriegen, dass ich schon mal einen Vertrag hatte? Ich habe vor offiziellem Ausbildungsbeginn gekündigt. Oder ist das später irgendwie über die Sozialversicherung einsehbar...? Entschuldigt die dummen Fragen, aber ich habe von sowas nicht viel Anhnung. :-oopss Ich dachte nämlich, dass es bei einem Vorstellungsgespräch nicht so gut ankommt, wenn man erzählt, dass man schon einen Ausbildungsplatz hatte, diesen aber kurz vor Beginn gekündigt hat... (Was im übrigen wirklich Gründe hatte, nur ist das alles ein wenig kompliziert!)

LG

[Adrenalino]

Hey lille_dronning
ich denke, du musst Dir da keine Sorgen machen.
In einer Bewerbungssituation spioniert der zukünftige Arbeitgeber seiner zukünftigen A.nehmer glaub ich nicht aus...
Bei uns an der Krankenpflegeschule gab es auch zwei Leute, die vorher schon einmal die Ausbildung begonnen hatten, tja und auch die haben dann ihr Examen bestanden!
Du musst denen ja beim Bewerbungsgespräch das nicht unter die Nase reiben, und dann wird das auch was werden! :-top
In den Sinne: Don't worry!

Grüße! :-)

[maxmaxmax]

Ich dachte nämlich, dass es bei einem Vorstellungsgespräch nicht so gut ankommt, wenn man erzählt, dass man schon einen Ausbildungsplatz hatte, diesen aber kurz vor Beginn gekündigt hat... (Was im übrigen wirklich Gründe hatte, nur ist das alles ein wenig kompliziert!)

LG
ich denke wenn die Gründe eine Kündigung wirklich rechtfertigen kannst du das auch beim nächsten Bewerbungsgespräch sagen. wie gesagt, wenn es driftige sind (todesfall o.ä.). ich nehme an, du willst die Gründe hier nicht nennen,oder ?
das wird dann auch jeder verstehen.
Es kommt darauf an ob die das einsehen können.
Also bei mir in der Nähe gibt es die würtembergische Schwesternschaft.
Und wenn man sich da mal beworben hat und es ein zweites mal tut, dann wissen die das natürlich. Wie das ist, wenn man sich bei einer anderen Schwesternschaft bewirbt, wees ick net, wa!

[Cassy]

Ach, ich denke selbst wenn die das wissen ist es einen Versuch wert. Man kann ja auch in dem Bewerbungsschreiben begründen wieso man die Ausbildung nicht begonnen hat... Also Kopf hoch, und viel Erfolg bei deinen weiteren Bewerbungen!!!! :-top

[lille_dronning]

Danke schonmal!

Ich glaube, ich werde gar nicht erwähnen, dass ich schonmal einen Platz hatte, da ich ja gekündigt habe bevor der Vertrag überhaupt gültig war. :-wow Jedenfalls hoffe ich, dass ich irgendwo einen neuen Platz bekomme, zum April sind die ja eher rar gesäat. Mal schauen, was kommt.

LG

[schmuggelmaeuschen]

bei der uniklinik köln fängt die ausbildugn erst im april an, allerding zur kinderkrankenpflege