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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Im Hauptstudium wird alles besser (?)



rumo
21.08.2007, 14:30
Hallo,

derzeit befinde (bzw war) ich mich im 3. Semester und bin alles andere als angetan von der unglaublichen Lern- und Arbeitsbelastung in diesem Semester. Ständig haben wir Kolloquien, Zwischentests, prakt. Prüfungen, etc.

Nun höre ich den Satz, dass im Hauptstudium das ganze etwas entspannter werden soll. Ist da etwas dran?

Pherenike
11.09.2007, 12:27
Hallo,
ich finde das Hauptstudium nicht leichter, aber es ist einfach interessanter.
Das 5. Semester ist bei uns finde ich das einfachste bzw. das mit den wenigsten Stunden und Praktika. Dafür ist das 7.Semester echt heftig, denn da ist bei uns Pharmakologie, Phyto und Biochemie-Pratkikum und danch in den Ferien Wahlpflichtfach.

Also ich würd aus eigener Erfahrung sagen: Es wird nicht besser, aber interessanter.

Hoffe ich hab dich nicht zu sehr erschreckt, frag mal die höheren Semester bei dir an der Uni.

tona
17.09.2007, 18:17
Hi,
bei und hieß es auch immer, dass es im Hauptstudium besser wird.
Im Nachhinein betrachtet, haben wir festgestellt, dass man sich einfach an den ganzen Stress gewöhnt. Vom Thema her wirds aber auf jeden Fall interessanter. Nicht den Mut verlieren, man muss sich nur immer vor Augen halten, dass das schon ne ganze Menge anderer Leute durchgemacht und auch geschafft haben ;-)

hennessy
17.09.2007, 18:26
also, ich muss Euch mal generell meine Bewunderung ausdrücken. Ihr müßt Sachen lernen (und tut das auch), die ich nicht mal schreiben könnte, geschweige denn im Kopf behalten. Kompliment!
Allerdings finde ich, dass man als Apotheker, der mehr oder weniger zum Fachverkäufer zwangsmutiert, überqualifiziert ist. Das ist aber nur meine Meinung, muss nicht unbedingt richtig sein.
gruß
hennessy

Pherenike
17.09.2007, 22:10
Zum Teil stimmt das sicherlich, aber es kommt auch darauf an, was man aus dem Gelernten macht. Es gibt einige, die einfach ihr Wissen zu wenig oder gar nicht anwenden und denen es reicht Schubladen aufzuziehen.

Wenn ich nur auf das Rezept gucke, an den Schrank gehe, das ganze mit ein paar Bonbons in die Tüte packe und sage, dass macht 5€, bin ich überqualifiziert und schade mir selbst, da das jeder kann.

Aber der Trend geht ja doch immer mehr in Richtung pharmazeutische Betreuung: Apotheker in KH auf Station, Betreuung chron Kranker (DM, Asthma) und geriatrische Betreuung

Linda.1001
21.11.2007, 13:25
Zum Teil stimmt das sicherlich, aber es kommt auch darauf an, was man aus dem Gelernten macht. Es gibt einige, die einfach ihr Wissen zu wenig oder gar nicht anwenden und denen es reicht Schubladen aufzuziehen.

Wenn ich nur auf das Rezept gucke, an den Schrank gehe, das ganze mit ein paar Bonbons in die Tüte packe und sage, dass macht 5€, bin ich überqualifiziert und schade mir selbst, da das jeder kann.

Aber der Trend geht ja doch immer mehr in Richtung pharmazeutische Betreuung: Apotheker in KH auf Station, Betreuung chron Kranker (DM, Asthma) und geriatrische Betreuung


Cool das mit der Betreuung auf Station! Sonst wäre es auch vllt ziemlich triste in der Krkhs Apo zu arbeiten.
Mittlerweile gibts ja auch Ringvorlesungen zum Thema Asthma.

derAnda
21.11.2007, 16:29
In Papers die sich mit Kostenanalysen von Intensivstationen befassen wird seit Jahren ein Pharmakologe auf Station also effektive Möglichkeit zur Kostensenkung angepriesen. Komisch, dass sich das bei uns erst jetzt gaaanz langsam durchsetzt.