kongatos
21.08.2007, 23:12
Frage 15:
Chromosom mit der höchsten Gendichte: dabei soll die Anzahl der Gene pro Chromosomenlänge untersucht werden. Damit ist Chromosom 19 dasjenige mit der größten Gendichte (Karyogramm in Reihenfolge absteigender Chromosomenlänge). (Chromosom 1 und X sind wesentlich länger).
Frage 17:
Von 20 Personen ist 1 krank. (da Prävalenz: 1:20). Also:
Von 2000 Personen sind 100 krank (und 1900 gesund).
Von 100 Kranken werden 95 entdeckt (da Sensitivität 95%).
Von 100 Gesunden erhalten 95 ein negatives Ergebnis (da Sensitivität 95%), d.h. 5 erhalten ein falsches positives Ergebnis. Also:
Von den 1900 Gesunden erhalten 1900*0,05 = 95 ein falsches positives Ergebnis.
Wenn sich also 2000 Personen dem Test unterziehen, erhalten 95 ein richtiges positives Ergebnis und 95 ein falsches positives Ergebnis. Das entspricht einem prädiktiven Wert des positiven Befundes um 95 / (95 + 95) = 0,5, d.h. 50%.
Frage 24:
Im Buch „Histologie“ von Lüllmann-Rauch, S. 107, Auflage 2003, steht in der Abbildung, dass die Ankerfibrillen vom Kollagen Typ VII sind.
Frage 27:
Im Buch „Histologie“ von Junqueira, Carneiro“, S. 233, 6. Auflage, steht: „thymische Kapillaren haben ein ungefenstertes Endothel und eine sehr dicke Basallamina“. Der Anteil von Kapillaren mit fenestriertem Epithel ist also bei den Darmzotten am höchsten (S.181).
Frage 29:
Die deutlich größere Dicke der Adventitia im Vergleich zur Media, die Präsenz von glatten Muskelzellen direkt unter der Intima und die vielen Vasa vasorum sprechen dafür, dass hier ein Bild der V. brachialis vorliegen kann. (Bild auf Seite 174 des Junqueira Buchs zeigt, dass auch bei Venen die Muskelzellschichten in der Media dünner sind wie auf dem Bild der Prüfungsfrage).
Frage 31:
Hier sind Eosinophile Granulozyten dargestellt, die zwar major basic protein (MBP) aber kein Histamin enthalten. Unterscheidungsmerkmale:
Der Kern besteht typischerweise aus 2 Segmenten.
Die Zellen lassen sich ziegelrot anfärben. (Leider ist die Farbintensität auf dem Bild nicht so groß, wie man an den „orangefarbigen“ Erythrozyten erkennen kann.)
Frage 35:
Es handelt sich um Nebennierenmark.
Die blassen Strukturen sind Kapillaren (hohe Dichte).
Große epitheloide Zellen, die in Gruppen und Strängen angeordnet sind. (S. 365 des Lüllmann-Rauch Buchs).
Die Zellen der Nebenschilddrüse wären lockerer gewesen. Die oxyphilen Zellen haben einen kleineren Kern als die Hauptzellen und eine viel kleinere Dichte. (S. 371 des Lüllmann-Rauch Buchs). Die blassen Strukturen sind also Kapillaren (müssen sogar eine hohe Dichte haben) und in ihrem Inneren sieht man Blutzellen, keine Kerne von oxyphilen Zellen.
Frage 39:
Der M. abductor digiti minimi wird vom R. profundus n. ulnaris (C8 – Th1) innerviert, d.h. bei Ausfall des ganzen N. ulnaris am Oberarm wird der Patient den kleinen Finger gar nicht abduzieren können. Bei Ausfall nur der Nervenwurzel C8 wird der Muskel eine Kraftminderung aufweisen (wie in Satz A vorgeschlagen). Eine verminderte Schmerzempfindung und Schweißsekretionsstörung hätte man in beiden Fällen, weil der kleine Finger nur im C8 Dermatom liegt. Die Argumentation, dass sich die Innervation der Schweißdrüsen nicht auf ein Dermatom einschränkt, ist schwächer, da die Differenzierung in der Schweißabgabe schwieriger ist als die vorgeschlagene Betrachtung der Abduktion des kleinen Fingers.
Frage 68:
Das Vaginalepithel ist mehrschichtig unverhornt (S. 442 des Lüllmann-Rauch Buchs). Zylindrische Zellen entstammen also nicht der seitlichen Vaginalwand wie in der Aufgabenstellung, sondern höher gelegener Strukturen. Auf Seite 843 des 1. Bandes der „Anatomie“ von Benninghoff steht: „Während der Follikelphase vermehren sich die Zelllagen, insbesondere die Superficialzellen.“ Im Aufstrich müssten also die Superficialzellen von der obersten Schicht überwiegen.
Chromosom mit der höchsten Gendichte: dabei soll die Anzahl der Gene pro Chromosomenlänge untersucht werden. Damit ist Chromosom 19 dasjenige mit der größten Gendichte (Karyogramm in Reihenfolge absteigender Chromosomenlänge). (Chromosom 1 und X sind wesentlich länger).
Frage 17:
Von 20 Personen ist 1 krank. (da Prävalenz: 1:20). Also:
Von 2000 Personen sind 100 krank (und 1900 gesund).
Von 100 Kranken werden 95 entdeckt (da Sensitivität 95%).
Von 100 Gesunden erhalten 95 ein negatives Ergebnis (da Sensitivität 95%), d.h. 5 erhalten ein falsches positives Ergebnis. Also:
Von den 1900 Gesunden erhalten 1900*0,05 = 95 ein falsches positives Ergebnis.
Wenn sich also 2000 Personen dem Test unterziehen, erhalten 95 ein richtiges positives Ergebnis und 95 ein falsches positives Ergebnis. Das entspricht einem prädiktiven Wert des positiven Befundes um 95 / (95 + 95) = 0,5, d.h. 50%.
Frage 24:
Im Buch „Histologie“ von Lüllmann-Rauch, S. 107, Auflage 2003, steht in der Abbildung, dass die Ankerfibrillen vom Kollagen Typ VII sind.
Frage 27:
Im Buch „Histologie“ von Junqueira, Carneiro“, S. 233, 6. Auflage, steht: „thymische Kapillaren haben ein ungefenstertes Endothel und eine sehr dicke Basallamina“. Der Anteil von Kapillaren mit fenestriertem Epithel ist also bei den Darmzotten am höchsten (S.181).
Frage 29:
Die deutlich größere Dicke der Adventitia im Vergleich zur Media, die Präsenz von glatten Muskelzellen direkt unter der Intima und die vielen Vasa vasorum sprechen dafür, dass hier ein Bild der V. brachialis vorliegen kann. (Bild auf Seite 174 des Junqueira Buchs zeigt, dass auch bei Venen die Muskelzellschichten in der Media dünner sind wie auf dem Bild der Prüfungsfrage).
Frage 31:
Hier sind Eosinophile Granulozyten dargestellt, die zwar major basic protein (MBP) aber kein Histamin enthalten. Unterscheidungsmerkmale:
Der Kern besteht typischerweise aus 2 Segmenten.
Die Zellen lassen sich ziegelrot anfärben. (Leider ist die Farbintensität auf dem Bild nicht so groß, wie man an den „orangefarbigen“ Erythrozyten erkennen kann.)
Frage 35:
Es handelt sich um Nebennierenmark.
Die blassen Strukturen sind Kapillaren (hohe Dichte).
Große epitheloide Zellen, die in Gruppen und Strängen angeordnet sind. (S. 365 des Lüllmann-Rauch Buchs).
Die Zellen der Nebenschilddrüse wären lockerer gewesen. Die oxyphilen Zellen haben einen kleineren Kern als die Hauptzellen und eine viel kleinere Dichte. (S. 371 des Lüllmann-Rauch Buchs). Die blassen Strukturen sind also Kapillaren (müssen sogar eine hohe Dichte haben) und in ihrem Inneren sieht man Blutzellen, keine Kerne von oxyphilen Zellen.
Frage 39:
Der M. abductor digiti minimi wird vom R. profundus n. ulnaris (C8 – Th1) innerviert, d.h. bei Ausfall des ganzen N. ulnaris am Oberarm wird der Patient den kleinen Finger gar nicht abduzieren können. Bei Ausfall nur der Nervenwurzel C8 wird der Muskel eine Kraftminderung aufweisen (wie in Satz A vorgeschlagen). Eine verminderte Schmerzempfindung und Schweißsekretionsstörung hätte man in beiden Fällen, weil der kleine Finger nur im C8 Dermatom liegt. Die Argumentation, dass sich die Innervation der Schweißdrüsen nicht auf ein Dermatom einschränkt, ist schwächer, da die Differenzierung in der Schweißabgabe schwieriger ist als die vorgeschlagene Betrachtung der Abduktion des kleinen Fingers.
Frage 68:
Das Vaginalepithel ist mehrschichtig unverhornt (S. 442 des Lüllmann-Rauch Buchs). Zylindrische Zellen entstammen also nicht der seitlichen Vaginalwand wie in der Aufgabenstellung, sondern höher gelegener Strukturen. Auf Seite 843 des 1. Bandes der „Anatomie“ von Benninghoff steht: „Während der Follikelphase vermehren sich die Zelllagen, insbesondere die Superficialzellen.“ Im Aufstrich müssten also die Superficialzellen von der obersten Schicht überwiegen.