kongatos
22.08.2007, 09:08
Es stimmt, dass kontinuierliche Verstärkung ein schnelleres Lernen bewirkt aber löschungsanfälligere Verhaltensweisen im Vergleich zur intermittierenden Verstärkung hinterlässt. Deswegen ist es besser, zunächst kontinuierlich zu loben und später nur noch hin und wieder. Da man aber von einem 4-jährigen Kind spricht, muss man davon ausgehen, dass das Kind trotz der positiven Verstärkung des Gesundheitsverhaltens ab und zu mal das krankheitsverursachende Verhalten zeigen wird. Das passiert, weil sich Gesundheitsverhalten und krankheitsverursachendes Verhalten gegeneinander nicht ausschließen. Es stellt sich also die Frage, welche Art von Bestrafung am geeignetesten wäre.
Eine Bestrafung, die jedes Mal angewandt wird, kann zu Reaktanz führen. Deswegen ist es besser, die Bestrafung zunächst nur intermittierend zu applizieren. Es stimmt zwar, dass intermittierende Bestrafung einen stärkeren Effekt hat als die permanente. Sobald das Kind verinnerlicht hat, dass das krankheitsverursachende Verhalten zu vermeiden ist, muss aber die Bestrafung jedes Mal stattfinden, weil sonst das Kind meint, dass das krankheitsverursachende Verhalten verharmlost wird. Bestrafung bewirkt zwar keine Löschung des ungewollten Verhaltens, sondern nur eine Unterdrückung. Man soll aber bei der Beurteilung der beiden Methoden nicht vergessen, dass man von einem 4-jährigen Kind spricht.
Eine Bestrafung, die jedes Mal angewandt wird, kann zu Reaktanz führen. Deswegen ist es besser, die Bestrafung zunächst nur intermittierend zu applizieren. Es stimmt zwar, dass intermittierende Bestrafung einen stärkeren Effekt hat als die permanente. Sobald das Kind verinnerlicht hat, dass das krankheitsverursachende Verhalten zu vermeiden ist, muss aber die Bestrafung jedes Mal stattfinden, weil sonst das Kind meint, dass das krankheitsverursachende Verhalten verharmlost wird. Bestrafung bewirkt zwar keine Löschung des ungewollten Verhaltens, sondern nur eine Unterdrückung. Man soll aber bei der Beurteilung der beiden Methoden nicht vergessen, dass man von einem 4-jährigen Kind spricht.