AgnusDei
23.08.2007, 07:11
Diese Frage hat mir viel Kopfzerbrechen bereitet. Am Ende habe ich mich für E entschieden und zwar aus folgenden Gründen.
Wikipedia definiert negative Verstärkung folgendermaßen:
"Eine Verstärkung kann auch darin bestehen, dass ein Ereignis in der Umwelt des Organismus vermieden oder beendet wird und die Rate des Verhaltens daraufhin ansteigt. Man spricht dann von negativer Verstärkung."
Bestes Beispiel dafür ist, wie ich finde, der Agoraphobiker, der das Haus nicht mehr verlässt. Durch das Ausbleiben der Angstgefühle (negativer Verstärker), zeigt er das Verhalten des zu-Hause-bleibens häufiger.
Meiner Meinung nach, kann man dieses Modell aber nicht auf die Aufgabe anwenden. Denn der Mann vermeidet nicht ein Verhalten in der Umwelt, ja seine Schmerzen werden nichteinmal weniger. Im ganzen Aufgabentext ist nicht einmal erwähnt, dass er weniger Schmerzen hätte durch die Mitarbeit seiner Familie. Wenn also die Schmerzen der negative Verstärker sein sollen, müssten sie weniger Auftreten und dadurch ein Verhalten gefördert werden. Aber sie werden nicht weniger und das einzige Verhalten, das gefördert wird, ist die Schmerzdarbietung.
Bezieht man den Fall dagege auf die positive Verstärkung, sieht das so aus:
Zuerst wiederr Wikipedia:
"Man spricht von positiver Verstärkung, wenn auf ein Verhalten ein Ereignis in der Umwelt des Organismus folgt und die Auftretenswahrscheinlichkeit dieses Verhaltens daraufhin ansteigt. Das Ereignis in der Umwelt des Organismus wird als positiver Verstärker bezeichnet."
Der Mann zeigt ein Verhalten (Schmerzdarbietung), worauf seine Umwelt mit vermehrter Zuwendung und Übernahme von normalerweise ihm zufallenden Aufgaben antwortet (positiver Verstärker). Daraufhin zeigt der Mann vermehrt die Schmerzen, um diesen Zustand zu erhalten oder auszubauen.
So, zerreißt meine Argumente. Bin gespannt.
Wikipedia definiert negative Verstärkung folgendermaßen:
"Eine Verstärkung kann auch darin bestehen, dass ein Ereignis in der Umwelt des Organismus vermieden oder beendet wird und die Rate des Verhaltens daraufhin ansteigt. Man spricht dann von negativer Verstärkung."
Bestes Beispiel dafür ist, wie ich finde, der Agoraphobiker, der das Haus nicht mehr verlässt. Durch das Ausbleiben der Angstgefühle (negativer Verstärker), zeigt er das Verhalten des zu-Hause-bleibens häufiger.
Meiner Meinung nach, kann man dieses Modell aber nicht auf die Aufgabe anwenden. Denn der Mann vermeidet nicht ein Verhalten in der Umwelt, ja seine Schmerzen werden nichteinmal weniger. Im ganzen Aufgabentext ist nicht einmal erwähnt, dass er weniger Schmerzen hätte durch die Mitarbeit seiner Familie. Wenn also die Schmerzen der negative Verstärker sein sollen, müssten sie weniger Auftreten und dadurch ein Verhalten gefördert werden. Aber sie werden nicht weniger und das einzige Verhalten, das gefördert wird, ist die Schmerzdarbietung.
Bezieht man den Fall dagege auf die positive Verstärkung, sieht das so aus:
Zuerst wiederr Wikipedia:
"Man spricht von positiver Verstärkung, wenn auf ein Verhalten ein Ereignis in der Umwelt des Organismus folgt und die Auftretenswahrscheinlichkeit dieses Verhaltens daraufhin ansteigt. Das Ereignis in der Umwelt des Organismus wird als positiver Verstärker bezeichnet."
Der Mann zeigt ein Verhalten (Schmerzdarbietung), worauf seine Umwelt mit vermehrter Zuwendung und Übernahme von normalerweise ihm zufallenden Aufgaben antwortet (positiver Verstärker). Daraufhin zeigt der Mann vermehrt die Schmerzen, um diesen Zustand zu erhalten oder auszubauen.
So, zerreißt meine Argumente. Bin gespannt.