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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum wollt ihr ausgerechnet Medizin studieren? (oder studiert schon/habt studiert)



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Ich2186
16.02.2009, 12:10
xxxxx

schmuggelmaeuschen
16.02.2009, 13:42
ich hätte auch noch masochismus als grund zu bieten...

DeKl
16.02.2009, 14:53
ich hätte auch noch masochismus als grund zu bieten...

das hört sich heiß an! :-oopss

housemd
16.02.2009, 16:12
ey stimmt aber zum teil irgendwo :>

ich ergänz die Liste oben mal um

+ Nicht an ein Land gebunden wie Beamte, Anwälte,... (zumin. nicht so fest)

Ich2186
16.02.2009, 19:24
xxxxx

lyla88
16.02.2009, 20:00
schlimm genug, dass 20 % das angegeben haben oO ...


äh was ist bitte schlimm dran?? immerhin gehen wir 13 jahre in die schule, wo andere vlt nur 9 jahre gehen, viele nehmen dann noch 5 jahre wartezeit auf sich, da wird man ja wohl ohne schlechtes gewissen ehrlich zugeben dürfen, dass man vielleicht doch ein bisschen mehr verdienen möchte als eine hotelkauffrau oder eine mechatroniker?

Flemingulus
16.02.2009, 20:50
Wer kein Unmensch ist, kann ja auch den ersten Punkt ankreuzen und sich selbst damit meinen.

DeKl
17.02.2009, 00:35
ich glaube in gutmenschshausen wird man das als hintertürchen werten! ich finds gut! :-)

sebi86
17.02.2009, 07:38
äh was ist bitte schlimm dran?? immerhin gehen wir 13 jahre in die schule, wo andere vlt nur 9 jahre gehen, viele nehmen dann noch 5 jahre wartezeit auf sich, da wird man ja wohl ohne schlechtes gewissen ehrlich zugeben dürfen, dass man vielleicht doch ein bisschen mehr verdienen möchte als eine hotelkauffrau oder eine mechatroniker?
Ich meine damit ja nicht, dass Ärzte nur von Luft und Liebe leben dürfen...
das Geld sollte einfach eine angenehme Nebenwirkung darstellen und nicht die Hauptmotivation... :)

DeKl
17.02.2009, 10:15
das Geld sollte einfach eine angenehme Nebenwirkung darstellen und nicht die Hauptmotivation... :)

jeder sollte sich seine hauptmotivation getrost selbst aussuchen dürfen. ich finde es sehr legitim überhaupt nur für geld arbeiten zu gehen. irgendein interesse diese ausbildung hinter sich zu bringen, wie auch immer geartet das sein mag und der reine wille danach geld zu verdienen, finde ich völlig ok!
du unterstellst ja wieder, daß man eine andere hauptmotivation haben soll. welche sollte das sein?

flopipop
17.02.2009, 10:22
das Geld sollte einfach eine angenehme Nebenwirkung darstellen und nicht die Hauptmotivation... :)

die hauptmotivation für alle menschen, arbeiten zu gehen, ist geld. der beruf sollte einem natürlich gefallen, sonst hält man das auf dauer nicht durch, aber das wichtigste ist das geld. gut, wenn man unbedingt vieel davon haben möchte, ist medizin in dieser hinsicht wohl eher suboptimal, aber die hauptmotivation, warum ein arzt wie jeder andere mensch zur arbeit geht ist trotzdem geld. "mensch, ihr wollt doch nur kohle machen mit eurem beruf" bekomme ich oft zu hören. klar will ich kohle machen, wer will das nicht?

natürlich gibt es berufsfelder, wo man mit dem studium schneller fertig wird und später mehr geld und noch später mehr rente, da früher ins berufsleben eingestiegen, bekommt, als im medizinischen bereich. und viele (ich auch) entscheiden sich trotzdem für diesen weg, weil ihnen der beruf so stark gefällt, dass diese negativen faktoren in kauf genommen werden. die hauptmotivation ist trotzdem geld, so hart es für die idealistischen romantiker unter euch klingen mag.

die juristen zum beispiel geben von anfang an ehrlich zu, dass sie ihre mandanten abzocken wollen - warum müssen die ärzte ständig so tun, als wollten sie die welt retten? :peace:

1up
17.02.2009, 10:35
Zu diskutieren, was für eine motivation man haben soll, aus ethischen gründen, dient nur das eigene bedürfnis an frustration-rauslassen. Motivation kommt nicht von verständnis alleine. Wenn jemand als hauptmotivation das Geld sieht, dann sagt es mir dass andere motivationsformen weggefallen sind (z.B wegen versagen, aufgegeben) oder dass man falsch gewählt hat, denn man könnte in anderen bereichen sicher viel, viel mehr verdienen (z.B als pilot). Vorausgesetzt natürlich, man hatte die wahl, und es gibt nicht viele andere faktoren, die einem dazu bewegt hat, medizin zu studieren.

Es gibt aber sehr wohl motivationsfaktoren die besser sind, und dass sind die motivationsfaktoren, die damit verbunden sind, mit dem was du so in dem job tust, und nicht das ganze rund herum. Wenn chirurgen nichts anderes tun möchten, als abends noch ein gefäss zusammenzunähen, statt daheim mit der frau zu kuscheln, dann besitzen die eine innere motivation, die ihnen viel freude bringen kann (wenn die frau nicht tschüss sagt. :-D ). Wer z.B in die forschung geht, weil es eine passende wettbewerbsarena ist, und man die persönliche bestätigung braucht, wird vielleicht nie zufrieden sein, denn nobelpreise kriegt man meistens wenn man recht alt ist, und die meisten kriegen die sowieso nicht, und nachher vergisst man schnell die namen, die gewonnen haben. Also ist das sicherlich alleine keine glücksbringende motivation, aber ein schizoider oder narzist wird das trotzdem nicht ändern können, das sehe ich gaaaanz fatalistisch.

1up
17.02.2009, 10:41
warum müssen die ärzte ständig so tun, als wollten sie die welt retten? :peace:
Weil sie sonst verurteilt werden, + ihre eigene gute selbstverleugnerische ansichten aufrechterhalten, damit man sich selber als ein netter mensch sehen kann. Man muss menschen anlügen, zumindest rechne ich damit, im berufsleben komplett schweigend unterwegs zu sein, statt mich darauf vorzubereiten, dass mir täglich vorgeworfen wird, ich sei so ein richtig mieses stück schei*se.

Bin nicht damit einverstanden, dass geld die hauptmotivation ist. Es ist ein basisbedarf, aber es gibt diejeniegen von uns, die dann das fach mehr aus status aussuchen, statt aus geldgründen. Oder weil sie ein bereich gefunden haben, wo sie neugier entdeckt haben, und dadurch hobby-ähnlich wird. Diesen glück wirst du schwer mit einem neuen bmw nachäffen können.

1up
17.02.2009, 10:44
der reine wille danach geld zu verdienen, finde ich völlig ok!
du unterstellst ja wieder, daß man eine andere hauptmotivation haben soll. welche sollte das sein?
Möglichst eine, die dich glücklich macht, oder machen kann.

flopipop
17.02.2009, 10:59
Bin nicht damit einverstanden, dass geld die hauptmotivation ist. Es ist ein basisbedarf, aber es gibt diejeniegen von uns, die dann das fach mehr aus status aussuchen, statt aus geldgründen. Oder weil sie ein bereich gefunden haben, wo sie neugier entdeckt haben, und dadurch hobby-ähnlich wird. Diesen glück wirst du schwer mit einem neuen bmw nachäffen können.

alles richtig. es ging um die reihenfolge der präoritäten. "erst kommt das fressen und dann die moral" (bert brecht). an erster stelle steht der basisbedarf, an zweiter alle anderen faktoren wie selbstverwirklichung, neugier, traumerfüllung etc. richtig gewählt hat man meiner meinung nach, wenn beide punkte "gesättigt" sind. sie müssen sich ja nicht unedingt ausschließen und ein sinnerfülltes arbeitsleben ist für viele mehr wert, als ein bmw, da gebe ich dir recht. aber bmw zählt ja auch nicht wirklich zum basisbedarf, oder :-D

und die hauptmotivation, arbeiten zu gehen ist trotzdem in erster linie, den hauptbedarf zu decken. erst wenn er gedeckt ist, kann man von selbstverwirklichung und so weiter sprechen. die andere sache ist natürlich, dass viele ihre selbstverwirklichung in einem bmw sehen, dann ist medizin natürlich suboptimal. :-dance

1up
17.02.2009, 11:34
ie andere sache ist natürlich, dass viele ihre selbstverwirklichung in einem bmw sehen, dann ist medizin natürlich suboptimal. :-dance
Andererseits kann man hausbesuche sehr schnell mit einem bmw erledigen. Oder am besten gleich einen italiener. Maserati oder sowas. Mensch, als arzt verdient man wirklich unverschämt wenig. An dieser stelle bitte ich darum, ein neuen flamewar bezüglich gehälter zu starten. Ich will meinen Maserati!!! ;-)

Ich2186
17.02.2009, 15:21
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hennessy
17.02.2009, 15:38
... Ich will meinen Maserati!!! ;-)
ist nicht so toll wie er aussieht. Weder der GT, noch der Quattroporte.

Jane_Doe
17.02.2009, 17:03
Ich studier Medizin, weil haufen Frauen einem die Bude einrennen .... man total cool angesehen ist, ist ganz klar.

Jeden Tag eine rechts, eine links ... im ständigen Wechsel. Wie ein dimeres Enzym mit zwei katalytischen Zentren.

Folge: Serotoninschub .... Medizin studieren macht einfach glücklich!

Aber die Zeiten werden auch härter: Langsam raffen es die Leute, dass es nicht mehr so toll ist, das zu studieren ... mit Ausnahme der Schwiegeromis, die einem von ihrem Blutdruck erzählen ....

bei Medizinstudentinnen wird es ganz schwer zu punkten .... und bei Akademikerinnen nach und nach .... Deutsch, Philosophie geht noch, aber naturwissenschaftl. angehauchte nehmen sehr ab.

bei Krankenschwestern sind die Chancen nach wie vor hoch .

:peace:

Giant0777
17.02.2009, 17:14
ist nicht so toll wie er aussieht. Weder der GT, noch der Quattroporte.

hätte ich doch lieber zahnklempner studieren sollen??? *grübel*