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Plotin
25.08.2007, 23:52
dass menschen mit niedrigem iq einen nachteil haben findest du gut und dass sie im erbgutlotto weniger glück hatten als du nimmst du ihnen persönlich übel, verstehe ich dich da richtig?
Intelligenzvorteile sind die älteste und natürlichste Form von Sozialdarwinismus. Sie führten vor langer Zeit zur endgültigen Überlegenheit des Homo sapiens sapiens über den Frühmenschen. Entwicklung der Intelligenz und die sich daraus ergebenden sozialen Benachteiligungen vermeintlich Intelligenzbeminderter sind Bestandteil der Evolution und jeder sozialen Selektion und Entwicklung.

Die berechtigte Frage ist natürlich, ob wir dieses Naturgesetz aktiv unterstützen sollten. Ich meine, wir sollten es nicht. Mein vorheriger Einwurf war nur eine Feststellung des status quo, kein Plädoyer für zukünftige Bildungspolitik.

LAH_in_GAZ
26.08.2007, 00:01
Intelligenzvorteile sind die älteste und natürlichste Form von Sozialdarwinismus. Sie führten vor langer Zeit zur endgültigen Überlegenheit des Homo sapiens sapiens über den Frühmenschen. Entwicklung der Intelligenz und die sich daraus ergebenden sozialen Benachteiligungen vermeintlich Intelligenzbeminderter sind Bestandteil der Evolution und jeder sozialen Selektion und Entwicklung.

Dem stimm ich eigentlich nicht zu. Darwin spricht zwar von Selektionsfaktoren ja, die durch die evolutionstechnische Entwicklung zustande gekommen sind, aber das hat mal gar nichts mit Intelligenz zu tun. Bevor das Hirn gewachsen ist beim Homo sapiens sapiens und sich seine Ganglien besser verknüpft haben, hat die Evolution erstmal einem Primaten nen ponierbaren Daumen gegeben. Und dann hat der Mensch irgendwann seine Haare verloren, dass er nicht mit Tieren verwechselt wird (vorsicht Ironie), ihm wurde kalt und irgendwann hat er ZUFÄLLIG (Glück) entdeckt, dass wenn man zwei Steine zusammen haut, ein feuerentfachender Funke entsteht. Und das nicht auf Anhieb! Hätte es mit Intelligenz zu tun, dann wäre das nicht soo ein Entstehungsprozess gewesen, weil sich Intelligenz über eine schnelle Auffassungs und Verarbeitungsgabe unter anderem definiert.

Achso ... hätte der nackte Mensch das Feuer nicht entdeckt, wär er natürlich erfroren und wir wären niiiiiiieeee daaaaaa :-oopss
gruss

Plotin
26.08.2007, 00:12
Bevor das Hirn gewachsen ist beim Homo sapiens sapiens und sich seine Ganglien besser verknüpft haben, hat die Evolution erstmal einem Primaten nen ponierbaren Daumen gegeben.
Der pronierbare Daumen allein reichte aber nicht aus, damit die Primaten sich gegenüber dem Homo sapiens sapiens durchsetzen konnten. Es war das sich entwickelnde Gehirn eines neuen Menschengeschlechts, welches diesem das Überleben bis heute ermöglichte. Intelligenz übervorteilte physische Kraft.

Kennst du die Anfangszene aus Kubrick's Film 2001, wo der Affe den Knochen eines erlegten Tapirs in die Luft wirft? Seine Intelligenz versetze ihn in die Lage, die offensichtlich weniger intelligenten Tapire in seiner Umgebung zukünftig deutlich effizienter als Nahrungsquelle zu nutzen. Mit der Erfindung der Werkzeuge und Waffen nahm der Frühmensch Einfluss auf seine Evolution. Es kam zu einer Selektion von Lebewesen, die sich aufgrund ihrer entwickelnden Intelligenz gegenüber anderen Lebewesen durchsetzten.

Siedoh
26.08.2007, 00:24
Der IQ kann sicherlich einem das Leben vereinfachen, aber der Erfolg ist von mehr abhängig als nur von der Intelligenz. Motivation, Fleiß, Engagement spielen eine genauso große Rolle, können in Korrelation mit dem IQ natürlich stehen, weil einem alles von der Hand geht, sind aber nicht automatisch gegeben. Andere müssen eben mehr tun für ihren Erfolg.

Die wichtigste Konstante ist zum einen das Vitamin B und zum anderen Glück. Das hängt dich miteinander zusammen.
Pauling war schlichtweg genial ... jeder weiß, was er tolles geleistet hat, sein Nobelpreis in Chemie über die Atombindungen und Eigenschaften etc. anging.

Aber hat sich seine Zähne an der DNA ausgebissen und völlig absurde Veröffentlichungen über alpha-helices in den Umlauf gebracht.

Crick und Watson dagegen haben es gepackt. Watson hatte das nötige Glück, erstens die richtigen Leute um sich geschart zu haben, angefangen bei Crick, über Wilkins, Rosalind Franklin nicht zu vergessen, die seine Vermutungen durch ihre neue B - ´Variante der Röntgenaufnahme untermauert hat und die ganzen Chemiker, die Watson erklärt haben, wie Adenin und Thymin funktionieren. Genauso hatte Mullis einfach Glück, dass er das Richtige getan hat und ihm die Eingebung kam.

das was du sagst trifft aber nur inerhalb einer sozialen schicht zu. jemand bei dem es geistig nur bis zum gemeindearbeiter in wanne-eickel reicht, kann soviel glück haben und vitamin b haben, wie er will. in der hierachie wird er nie über die unteren ebenen hinauskommen. aber da kann dann natürlich richtig brillieren :-


Intelligenzvorteile sind die älteste und natürlichste Form von Sozialdarwinismus. Sie führten vor langer Zeit zur endgültigen Überlegenheit des Homo sapiens sapiens über den Frühmenschen. Entwicklung der Intelligenz und die sich daraus ergebenden sozialen Benachteiligungen vermeintlich Intelligenzbeminderter sind Bestandteil der Evolution und jeder sozialen Selektion und Entwicklung.

Die berechtigte Frage ist natürlich, ob wir dieses Naturgesetz aktiv unterstützen sollten. Ich meine, wir sollten es nicht. Mein vorheriger Einwurf war nur eine Feststellung des status quo, kein Plädoyer für zukünftige Bildungspolitik.
daran zweifle ich auch. rein für die fortpflanzung der art sind die hohen iqs wohl garnicht so toll. die intelligenz hängt von vielen genen ab und ein hoher wird wohl auch andere merkmale beünstigen, die in bezug auf die evolution nachteilig sind, sonst wäre er nicht normalverteilt und wir wären alle hochbegabt. was hältst du davon: wir schenken uns die ganze evolution und schauen, dass wir technisch soweit kommen, dass jeder hinreichend erwachsene mensch an seinem körper die dinge ändern kann von denen er sich gestört fühlt. das macht doch mal richtig spass.

Plotin
26.08.2007, 00:46
das was du sagst trifft aber nur inerhalb einer sozialen schicht zu. jemand bei dem es geistig nur bis zum gemeindearbeiter in wanne-eickel reicht, kann soviel glück haben und vitamin b haben, wie er will. in der hierachie wird er nie über die unteren ebenen hinauskommen. aber da kann dann natürlich richtig brillieren :-
Signifikante oder überdurchschnittliche Intelligenz ist nicht in allen Lebensbereichen erforderlich, um eine sozial exponierte Stellung zu erreichen. Im Hochleistungssport gibt es viele Beispiele für selektiv Begabte ohne überragenden IQ, die eine gesellschaftliche Sonderstellung erreicht haben. Auch ein Mike Tyson und ein Boris Becker konnten aufgrund eng begrenzter Fähigkeiten an die gesellschaftliche Spitze vordringen.

bauerlein
26.08.2007, 00:53
Ehrlich gesagt verstehe ich den Sinn dieser Regelung nicht.
Noch dazu ist das ja keine Leistung einer Person selbst, diesen IQ zu haben.
Aber sie für etwas zu belohnen, wofür sie defacto ja selbst nichts "kann", ist doch irgendwie Unsinn...und ungerecht...


Da Intelligenz nur zu ca. 50 % vererbt wird, ist es doch eine persönliche Leistung einen solch hohen IQ zu haben.

Die restlichen 50% werden nämlich erworben -also quasi selbst erarbeitet. :-D :-meinung

bangen
26.08.2007, 01:14
Das ist jetzt total neu. Ein antrainierter IQ.

LAH_in_GAZ
26.08.2007, 01:22
Das ist jetzt total neu. Ein antrainierter IQ.


Hast du wohl nicht gemacht, sonst würdest du nicht so einen Off-Topic Scheiss schreiben und begründen, warum du nicht beipflichtest.

:-oopss

kay-bro
26.08.2007, 01:35
Der IQ kann sicherlich einem das Leben vereinfachen, aber der Erfolg ist von mehr abhängig als nur von der Intelligenz. Motivation, Fleiß, Engagement spielen eine genauso große Rolle, können in Korrelation mit dem IQ natürlich stehen, weil einem alles von der Hand geht, sind aber nicht automatisch gegeben. Andere müssen eben mehr tun für ihren Erfolg.


genau das isses!
ein hoher IQ erleichtert einem das lernen, aber letztenendes sind fleiß, motivation und engagement von entscheidener rolle für eine erfolgreiche hochschulzeit bzw. im beruf!

Siedoh
26.08.2007, 01:46
Signifikante oder überdurchschnittliche Intelligenz ist nicht in allen Lebensbereichen erforderlich, um eine sozial exponierte Stellung zu erreichen. Im Hochleistungssport gibt es viele Beispiele für selektiv Begabte ohne überragenden IQ, die eine gesellschaftliche Sonderstellung erreicht haben. Auch ein Mike Tyson und ein Boris Becker konnten aufgrund eng begrenzter Fähigkeiten an die gesellschaftliche Spitze vordringen.
ok gut. aber ich denke der gesellschaftliche bedarf an leistungssportlern und pausenclowns ist auch nicht unbegrenzt.

Die restlichen 50% werden nämlich erworben -also quasi selbst erarbeitet.
nein. erstens kann man nicht sagen, dass bei einem merkmal mit 50% heritabilität 50% des merkmals aus den genen hervorgehen. zweitens wird unter umwelt alles zusammengefasst, was dir in deinem leben widerfährt nicht nur deine lernerfahrungen, sondern auch ernährung, krankheiten, klima im mutterleib, frühkindliche entwicklung. man kann sich sicher etwas steigern, aber das ist nicht die welt.


Der IQ kann sicherlich einem das Leben vereinfachen, aber der Erfolg ist von mehr abhängig als nur von der Intelligenz. Motivation, Fleiß, Engagement spielen eine genauso große Rolle, können in Korrelation mit dem IQ natürlich stehen, weil einem alles von der Hand geht, sind aber nicht automatisch gegeben. Andere müssen eben mehr tun für ihren Erfolg.
da gibts nen bösen spruch zum thema: "neigung kann eignung nicht ersetzen". ich hoffe außerdem inständig, dass es mir erpart bleibt jemals in einem flugzeug zu sitzen, ein haus zu betreten oder ein auto zu fahren, dass von einer unterdurchschnittlich intelligenten person geflogen oder konstruiert wurde/wird. soviel nervenkitzel muss nicht sein.

Plotin
26.08.2007, 02:00
da gibts nen bösen spruch zum thema: "neigung kann eignung nicht ersetzen".
So böse ist der Spruch gar nicht. Er hat wohl Anleihen genommen an Matth. 22,14: "Viele sind berufen, aber nur wenige sind auserwählt."

Dr. House
26.08.2007, 06:33
na gut. aber hochbegabte sind ja eigentlich die, die es in unserer gesellschaft am leichtesten haben. schließlich korreliert alles von der lebensspanne(zwar nur leicht) über die noten im studium bis zum einkommen und zum berufsprestige positiv mit dem iq.


Nein, das ist nicht so. "Mensa" sammelt praktisch Hochbegabte von überall zusammen und die finden sich überall. Da sind Sekretärinnen dabei.

Man muß sich immer eines vor Augen halten: Man muß leben. Das heißt, als Hochbegabter muß man mit anderen Leuten zurecht kommen. Es ist zwar wunderschön, wenn man weiter denken kann als andere Leute, aber es ist weniger schön, wenn einen dann keiner mehr versteht, weil man dort ist wo andere nicht mehr mitkommen. Da die Intelligenz eine gauss'sche Normalverteilung ist, findet der Intelligente in etwa soviel Gleichgesinnte wie ein Schwachsinniger. Ganze 2%.


Für eine ordentliche Karriere ist das Beste: Jura oder BWL studieren, ein IQ der für einen Hochschulabschluß reicht, dann viel A*kriechen und sich hocharbeiten.



mir macht das irgendwie sorgen, wenn der staat den leuten, die am ende sowieso ganz oben in der hackordnung stehen noch extra fördergelder gibt. imho sollten die studenten von den gebühren ausgenommen werden, die sozial bedürftig sind und nicht die, von denen sich die uni am meisten prestige erwartet.

Wie der Name "Hackordnung" schon sagt: Oben ist der, der hackt. Dafür muß man nicht besonders intelligent sein. Es reicht ein durchschnittlicher IQ und eine gute Portion Intriganz.

christo
26.08.2007, 07:39
So Leute, nochmal im Klartext: Nur weil etwas statistisch signifikant ist muss es noch lange nicht richtig sein. Wer das noch nicht kapiert hat studiert definitiv das falsche.

astrophys
26.08.2007, 08:24
Das Problem löst sich doch von selbst, da Studis mit einem IQ > 130 den wahren Hintergrund der Aktion erkennen. :-peng

Siedoh
26.08.2007, 13:15
Nein, das ist nicht so. "Mensa" sammelt praktisch Hochbegabte von überall zusammen und die finden sich überall. Da sind Sekretärinnen dabei.

das widerspricht aber nicht dem was ich gesagt habe. schau doch mal umgekehrt wieviele menschen mit typischem sekretärinnen iq in irgendwelchen konzernvorständen sitzen, ein spitzeneinkommen erhalten oder ein hochschulstudium abgeschlossen haben. man kann auch wenn man zwei millionen erbt arm sterben.


Man muß sich immer eines vor Augen halten: Man muß leben. Das heißt, als Hochbegabter muß man mit anderen Leuten zurecht kommen. Es ist zwar wunderschön, wenn man weiter denken kann als andere Leute, aber es ist weniger schön, wenn einen dann keiner mehr versteht, weil man dort ist wo andere nicht mehr mitkommen. Da die Intelligenz eine gauss'sche Normalverteilung ist, findet der Intelligente in etwa soviel Gleichgesinnte wie ein Schwachsinniger. Ganze 2%.

ja klar. weil das gehirn ab iq 130 auf einmal komplett anders funktioniert. mit menschen, die einen iq von 129 oder gar 120 haben kommt man dann auf einmal nicht mehr aus und die verstehen auch nicht mehr was man denkt. normalverteilung=kontiniuierliche verteilung eines merkmales nciht treppenkurve. außerdem korreliert ein hoher iq auch stark mit guten sozialen fertigkeiten. der sozial unangepasste iq nerd ist ein klischee, dass nicht der realität entspricht und hauptsächlich den neid der durchschnittsbürger befriedigt.


Für eine ordentliche Karriere ist das Beste: Jura oder BWL studieren, ein IQ der für einen Hochschulabschluß reicht, dann viel A*kriechen und sich hocharbeiten.

wenn man bessere ideen hat ist man nie schlechter dran als wenn man sie nicht hat. und mit hohem iq hat man die einfach. außerdem ist der iq der für ein studium nötig ist auch nicht so niedrig. mit 100 tut man sich gemeinhin sehr sehr schwer. ein studium ist normalerweise eine veranstaltung für die oberen 25% der gausskurve.


Wie der Name "Hackordnung" schon sagt: Oben ist der, der hackt. Dafür muß man nicht besonders intelligent sein. Es reicht ein durchschnittlicher IQ und eine gute Portion Intriganz.
ich dachte immer, es gäbe etwas mit namen leistungskriterien. aber da hab ich mich wohl geirrt. besonders selbstständige mit eigener firma intrigieren sich meist zum chefposten hoch und verdienen dort dann dick kohle. auch wissenschaftler wird man nur durch intreganz und besonders in konzernen wird meist der inkompetenteste mitarbeiter auf den ceo posten gesetzt um nachhaltig die gewinne zu schmälern. anders gesagt: der iq legt fest, wo du in der gesellschaft stehst. wie du dich gegen die durchsetzt, die um dich rumstehen und einen ähnlichen iq wie du haben sagt er nicht. wie sich jemand mit iq 131 gegen jemand mit iq 129 oder 125 schlägt hängt von der perösnlichkeit der beiden ab und ist wohl auch glückssache. wie jemand mit iq 130 gegenüber jemandem mit 100 dasteht ist eigentlich eindeutig. in den lebenschancen liegen da welten zwischen. übrigens braucht man auch um im lügen und manipulieren besser als die anderen zu sein einen hohen iq. menschen lassen sich nun mal nicht so leicht täuschen. im wirtschaftsleben sind nicht alle lämmer und nur die 2 oder 3 schwarzen schafe, die mal ganz böse spielen, kommen hoch.

lost_in_lynch
26.08.2007, 13:45
außerdem korreliert ein hoher iq auch stark mit guten sozialen fertigkeiten. der sozial unangepasste iq nerd ist ein klischee, dass nicht der realität entspricht und hauptsächlich den neid der durchschnittsbürger befriedigt.


Das deckt sich aber nicht mit meinen Erfahrungen. Bin selbst bei Mensa und bei Treffen gibt es nicht gerade wenige, denen ich spontan das Asperger-Syndrom andichten würde. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht der richtige Gesprächspartner, weil ich nicht Physik oder Mathe studiere ;-)

Und dann gabs da noch die Gruppe der "underachiever", die im Leben nichts auf Reihe gekriegt haben, gern auch zusätzlich zur HB mit AD(H)S gesegnet sind und für die Mensa eine Art Selbsthilfegruppe darstellt - Mensa wird intern auch liebevoll "Selbsthilfegruppe der Eierköpfe" genannt.

Mitnichten würde ich also sagen, dass ein hoher IQ mit Erfolg und sozialer Kompetenz korreliert. Kommt vor, ist nicht die Regel.

:-meinung

Plotin
26.08.2007, 14:01
Du bedienst das Klischee des weltfremden, verschrobenen und schrulligen Mathematikers oder Physiker, der außerhalb seiner formal logischen Gedankenwelt keine Bezüge zur Umwelt herstellen will oder kann. Ist dieser Phänotyp unter den Mensanern so stark vertreten, dass er geradezu auffällig wirkt und den Eindruck erweckt, überdurchschnittlich oft vertreten zu sein?

lost_in_lynch
26.08.2007, 14:16
Genau das wollte ich sagen. Mir persönlich kommt es so vor. Mit dem Unterschied, dass sie trotzdem Kontakt zur Umwelt (ergo zu anderen Mathematikern :-oopss) herstellen (wollen), sonst gingen sie ja nicht zu derlei Veranstaltungen. Gibt aber auch sehr gesellige Mathematiker, die gern zotige Possen zum Besten geben. Man kann wie immer im Leben nicht alle über einen Kamm scheren...

Linda.1001
26.08.2007, 15:58
Das deckt sich aber nicht mit meinen Erfahrungen. Bin selbst bei Mensa und bei Treffen gibt es nicht gerade wenige, denen ich spontan das Asperger-Syndrom andichten würde. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht der richtige Gesprächspartner, weil ich nicht Physik oder Mathe studiere ;-)

Und dann gabs da noch die Gruppe der "underachiever", die im Leben nichts auf Reihe gekriegt haben, gern auch zusätzlich zur HB mit AD(H)S gesegnet sind und für die Mensa eine Art Selbsthilfegruppe darstellt - Mensa wird intern auch liebevoll "Selbsthilfegruppe der Eierköpfe" genannt.

Mitnichten würde ich also sagen, dass ein hoher IQ mit Erfolg und sozialer Kompetenz korreliert. Kommt vor, ist nicht die Regel.

:-meinung

:-notify


Hoher IQ kann jedoch auch mit sozialer Inkompetenz korrelieren,ein Genie kann auch zum Soziophobiker werden...


Aber Recht hast du, man kann nicht alle über einen Kamm scheren.

Siedoh
26.08.2007, 16:54
Und dann gabs da noch die Gruppe der "underachiever", die im Leben nichts auf Reihe gekriegt haben, gern auch zusätzlich zur HB mit AD(H)S gesegnet sind und für die Mensa eine Art Selbsthilfegruppe darstellt - Mensa wird intern auch liebevoll "Selbsthilfegruppe der Eierköpfe" genannt.
schrecklich ja. hasst du schon mal kinder gesehen die lerngestört sind und die wirklich keine zukunft haben? und was sollen bitte normale oder dumme leute mit adhs tun, die ihre schwächen nicht durch ihre hohe intelligenz ausgleichen können? ich denke, die probleme die du schilderst entstehen nicht aus der hochbegabung sondern der persönlichkeit der betroffenen. egal wie mans dreht. intelligente menschen und ganz besonders hochbegabte sind im leben einfach deutlich besser dran.


Das deckt sich aber nicht mit meinen Erfahrungen. Bin selbst bei Mensa und bei Treffen gibt es nicht gerade wenige, denen ich spontan das Asperger-Syndrom andichten würde. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht der richtige Gesprächspartner, weil ich nicht Physik oder Mathe studiere

könnte jetzt natrülich auch an der klientel von mensa liegen und nicht an der hb...