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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Steigende Frauenquote - Ursachen?



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Baru
29.08.2007, 20:22
Ursachen: Nintendo, Playstation und antiautoritäre Erziehung läßt die Jungs allein, wo sie starke Vorbilder und disziplin brauchen. Die Kuschelpädagogik richtet bei den Jungs mehr Schaden an, das ist offensichtlich.

Das die Mädels heutzutage alle Chancen haben Karriere zu machen ist schön, das bringt allerdings folgendes Problem mit sich: Frau Dr. würde sich niemals mit einem Mann abgeben der ihr intellektuell nicht das Wasser reichen kann. Einem Mann ist der Status seine Zukünftigen Gattin relativ egal. Bsp. Ein Arzt hat keine Probleme damit eine Krankenschwester als Partnerin zu haben aber keine Ärztin gibt sich mit nem Pfleger ab.

klar die heutige jugend und junge erwachsenen sind ja auch alle mit anti-autoritärer Erziehung aufgewachsen...die ist doch schon lange zeit fast flächendeckend verworfen.
Und wenn ich diesen Unsinn von "starken Vorbildern" und "Disziplin" höre...
Ich bin auf jeden Fall froh daß ich mit "Kuschelpädagogik" aufwachsen durfte und nicht immer meine den harten Mann spielen zu müssen!

Aufgrund des relativ geringen Männeranteil in der Pflege ist die wahrscheinlichkeit eh nicht so groß daß sich das passende "Pfleger-Ärztin"-Paar findet. Aber in anderen Bereichen wo Frauen schon länger Karriere machen, haben Frauen auch immer wieder Partner die eigentlich einer anderen Sozial/Bildungsschicht angehören.

Arman
29.08.2007, 20:24
Ich war gerade auf der Seite der Hochschulmedizin Leipzig, auf der alle Details zur Vorauswahl zum diesjährigen AdH stehen.

Überrascht musste ich feststellen, dass der Anteil weiblicher Bewerber abermals gestiegen ist. Dieses Jahr sind es 71% Frauen und nur 29% Männer.

Ich habe auch schon gehört, dass es in Heidelberg z.T. Jahrgänge mit über 80% Frauenanteil geben soll.




:-blush

Autolyse
29.08.2007, 20:25
klar die heutige jugend und junge erwachsenen sind ja auch alle mit anti-autoritärer Erziehung aufgewachsen...die ist doch schon lange zeit fast flächendeckend verworfen.
Und wenn ich diesen Unsinn von "starken Vorbildern" und "Disziplin" höre...
Ich bin auf jeden Fall froh daß ich mit "Kuschelpädagogik" aufwachsen durfte und nicht immer meine den harten Mann spielen zu müssen!
[...]
Disziplin ist also pauschal etwas schlechtes?

Baru
29.08.2007, 20:46
Disziplin ist also pauschal etwas schlechtes?

Nein, aber wenn es das alternativ-programm zur Kuschelpädagogik sein soll, dann hab ich doch das Gefühl dass damit eher etwas in Richtung übertriebene Strenge (natürlich aus meinem Blickwinkel) gemeint ist...und wird für mich damit zu etwas schlechtem.

Autolyse
29.08.2007, 21:08
Nein, aber wenn es das alternativ-programm zur Kuschelpädagogik sein soll, dann hab ich doch das Gefühl dass damit eher etwas in Richtung übertriebene Strenge (natürlich aus meinem Blickwinkel) gemeint ist...und wird für mich damit zu etwas schlechtem.
Es soll ja nicht Alternativprogramm sein, sondern nur als eine der Sekundärtugenden wieder Einzug finden, nicht jedoch Leitmotiv sein, denn einen Schuss mehr Disziplin fände ich durchaus angemessen, und bei mir in der Schule ging keiner über Tisch und Bänke...

SanktMartin
29.08.2007, 21:25
Nein, aber wenn es das alternativ-programm zur Kuschelpädagogik sein soll, dann hab ich doch das Gefühl dass damit eher etwas in Richtung übertriebene Strenge (natürlich aus meinem Blickwinkel) gemeint ist...und wird für mich damit zu etwas schlechtem.OT: Ich versteh nicht ganz warum hier Kuschelpädagogik und Disziplin gegenübergestellt werden, es sind schließlich keine gegensätzlichen Erziehungsstile (Wenn schon, dann laissez-faire vs. autoritär/autokratisch).
Disziplin als zu vermittelndes Erziehungsziel kann eigentlich auch nicht falsch sein, also wo ist jetzt das Problem? Disziplin vermittelnde = prügelnde Eltern?

Zum Thema: Wenn hier schon so schöne (und dabei tierisch abstruse) Thesen diskutiert werden, setz ich meine noch dazu: Heutzutage gibt's einfach mehr Ärzteserien, durch die die Vorbilder der jungen Frauen anders geformt werden als noch vor 10 oder 20 Jahren. Also: Mehr Soaps -> mehr weibliche Mediziner. :-top

Leisure Suit Alex
30.08.2007, 09:24
Bist Du Dir da so sicher?? Ich glaube eher, dass Männer ein Problem damit hätten, selbst weniger als die Frau zu verdienen und einen niedrigeren Status zu haben. Ich glaube, den Frauen ist es eher egal, was der Man beruflich macht, aber die Männer haben Probleme damit, nicht der Ernährer der Familie zu sein. Ist zumindest mein subjektiver Eindruck und natürlich gibt es da auch Ausnahmen.

LG,
Ally

Naja, ein Polizist im gleichen Alter verdient auch nicht unbedingt schlechter als ein Klinikarzt... BMW Mechaniker sowieso ;-)

EzRyder
30.08.2007, 19:52
@EzRyder: Also ich für meinen Teil würde diese Aussage jetzt aber nicht durchgehen lassen! Hast du dafür auch Statistiken/Beweise???

Nein, aber offene Augen. Du brauchst dich nur umzuschauen.

@Zapp: Das war nun wirklich nicht so gemeint. Das Ärztin-Pfleger Bsp. war ja nur ein solches. Wie wärs mit Frau Lehrerin und der Maurer? Ich halte weder Pflegepersonal für minderbemittelt noch alle Maurer für blöd! Was die gesellschaftliche Anerkennung, Gehalt und meistens Bildung angeht rangieren sie nun mal unter den Akademikern; liegt in der Natur der Sache, dass kann doch niemand ernsthaft bestreiten wollen.

@Alley:Mit deinem Post das Männer ein Problem mit starken Frauen haben bin ich d'accord! Dass aber Frauen der Beruf des Mannes egal sei, kann ja wohl nicht dein Ernst sein! "Er ist soooo süß! Und auch noch Arzt!" :-top
Ich glaube da machen sich die lieben Damen ganz schön was vor.

Zum Thema: Ich finde die Soap-These srichhaltig! Da ist mit sicherheit was dran. Denn vor diesem ganzen Kram gabs nur die Schwarzwaldklinik mit dem ollen Prof. Brinkmann. Dank E.R. und etc. pp können die Mädels jetzt auch ihren Traum verwirklichen!

Hardyle
31.08.2007, 15:34
@EzRyder: Ich glaube du siehst das zu engstirnig! Es gibt auch Frauen die suchen den Mann nach dem Auto aus und Männer, die die Frau nach der Haarfarbe aussuchen! Ich glaube wenn man nach so was geht, dann würden alle Männer versuchen Arzt zu werden und einen Audi A3, Mercedes oder sonstigen Porsche zu fahren, so wie die Frauen sich die Haare blondieren lassen würden und sich die Brüste vergrößern lassen müssten! :-D
Zu dem, was du zu Alley gemeint hast: Frauen reden viel wenn der Tag lang ist und damit ist nichtalles ernst gemeint! Aber, um deine These mal zu unterstützen, vielleicht wäre was dran, dann könnte ich mir aber vorstellen, dass das schon durch die letzten Jahrtausende Familienstruktur geprägt ist - schließlich mussten früher die Frauen möglichst gut verheiratet werden, damit die Familie wenigstens noch ein bisschen was aus der Geburt eines Mädchens rausschlagen kann! Da lag es aber noch an den Vätern zu entscheiden welchen Gentleman die Tochter zu heiraten hat! Vielleicht wurden wir Frauen daher auf die Jahre hingetrimmt, uns den besten, reichsten, gebildesten Typen aus der Masse rauszusuchen! lol
Ich persönlich kenne aber keine, die einen Mann nur wegen dem Gehalt geheiratet hat bzw. einen wegen eines schlechten Berufs verschmäht hat! Ich denke in Bez. spielen für die Frauen viel mehr Faktoren mit wie für die Männer!!! Daher bleibe ich meiner Meinung treu! ;)

Das mit den TV-Serien ist aber wahr! Ich denke, jetzt wo Mädchen mehr weibliche Vorbilder haben, beginnen sie auch früher daran zu denken solch eine Karriere einzuschlagen!

Autolyse
31.08.2007, 16:54
Genauso wie Personalchefs instinktiv Bewerber aus der eigenen sozialen Schicht bevorzugen, so geschieht dies im Regelfall auch in der Partnerwahl. Es gibt "schichttypische" Verhaltensweisen, die man mit der Muttermilch aufsaugt und damit auch seine Zugehörigkeit verrät.

KingLoui
31.08.2007, 17:32
Selbstverständlich bevorzugen Frauen, Männer mit höherem Status, ist schon seit Millionen von Jahren so und sollte eigentlich keine Überraschung sein.
Status bezieht sich hier aber nicht unbedingt nur auf den Beruf sondern auch auf das Verhalten oder beispielsweise den Kleidungsstil.

DeMan
05.09.2007, 11:20
Nein, aber offene Augen. Du brauchst dich nur umzuschauen.

@Zapp: Das war nun wirklich nicht so gemeint. Das Ärztin-Pfleger Bsp. war ja nur ein solches. Wie wärs mit Frau Lehrerin und der Maurer? Ich halte weder Pflegepersonal für minderbemittelt noch alle Maurer für blöd! Was die gesellschaftliche Anerkennung, Gehalt und meistens Bildung angeht rangieren sie nun mal unter den Akademikern; liegt in der Natur der Sache, dass kann doch niemand ernsthaft bestreiten wollen.

@Alley:Mit deinem Post das Männer ein Problem mit starken Frauen haben bin ich d'accord! Dass aber Frauen der Beruf des Mannes egal sei, kann ja wohl nicht dein Ernst sein! "Er ist soooo süß! Und auch noch Arzt!" :-top
Ich glaube da machen sich die lieben Damen ganz schön was vor.

Zum Thema: Ich finde die Soap-These srichhaltig! Da ist mit sicherheit was dran. Denn vor diesem ganzen Kram gabs nur die Schwarzwaldklinik mit dem ollen Prof. Brinkmann. Dank E.R. und etc. pp können die Mädels jetzt auch ihren Traum verwirklichen!

:-meinung

Stephan_003
06.09.2007, 09:38
Genauso wie Personalchefs instinktiv Bewerber aus der eigenen sozialen Schicht bevorzugen, so geschieht dies im Regelfall auch in der Partnerwahl. Es gibt "schichttypische" Verhaltensweisen, die man mit der Muttermilch aufsaugt und damit auch seine Zugehörigkeit verrät.


Interessant ist auch, das Frauen immer Partner mit gleichem oder höherem Bildungsniveau haben. (Damit ist nicht das Gehalt gemeint)

Hardyle
06.09.2007, 18:29
Diese Woche gab's auch schon eine Veröffentlichung zum Thema, guckt mal hier:
http://www.bbv-net.de/public/article/aktuelles/wissen/476165