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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Abschreckung vor Zahnmedizin?



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fuhl.
10.09.2007, 17:39
Die ienschreibung an einer deutschen hochschule wird nicht als Wartezeit gerechnet. Anders siehtdas im Ausland aus. Du kannst zum Beispiel BWL in England studieren und danach HM in Deutschland. Wenn du dir dies finaziell leisten kannst, ist ein Studium im Ausland sehr sinnvoll. Ansonstn machs wie ich und mach ne GuK-Ausbildung;)

Lauren88
10.09.2007, 17:49
ich kenne mich in der Pädagogik nicht gut aus, glaube aber dennoch, sagen zu können, dass Medizin schon ein anderes Kaliber als Pädagogik darstellt. Wie gesagt, ohne es zu wissen und ohne einem Pädagogiker ans Bein pinkeln zu wollen.
Was allerdings in Medizin nicht bzw. nur unzureichend gelehrt wird, ist meiner Meinung nach der einfühlsame Umgang mit Menschen. Ist aber oft entscheidend für das Vertrauensverhältnis zum Patienten.
gruß
hennessy


Ich vergleiche ja Pädagogik und Medizin in keinem Fall. Ich wollte es nur sagen dass es nicht ganz stimmt das alle die ein gutes Abitur machen ein gutes Studium machen und alle die ein schlechtes Abitur haben ein schlechtes Studium machen.
Im allgemeinen meinte ich das jetzt und meine Cousine als Beispiel...
Dass da keine Missverständnisse aufkommen :)

Ich steh aufm Schlauch,was ist ne GuK Ausbildung? Und wenn wir schon bei der Sache sind. Ist ne Rettungssanitäterausbildung wirklich nur ne Zusatzausbildung und stimmt es dass man für diese Ausbildung ordentlich blechen muss?`

Lg Lauren

fuhl.
10.09.2007, 17:55
GuK Gesundheits-und Krankenpfleger

ich bin auch rettungssani und ja dafür muss man in vielen bundeslänedern (zB Hessen) viel geld bezahlen. Wenn du in den rettungsdienst möchtest empfehle ich dir eine rettungsassiausbildung in einem bundeland, in der diese vergütet wird (zB Schleswig-Holstein). Die Vorteile sind, dass ich/du während des Studiums als examinierter Pfleger/RettSan/RettAssi gut auf 1/10 Stellen arbeiten kannst. Das sind 3-4 Tage im Monat. Die kann man auf jeden Fall in dem Studium unterbringen (weiß das von vielen Freunden/Kollegen).

lg fuhl.

primus
10.09.2007, 20:15
Immerhin kann ich mir eigentlich nichts anderes vorstellen als Medizin bzw. Zahnmedizin...
Eine Frage habe ich noch. Wenn ich Kieferchirurg werden möchte...

es gibt nur zwei plausible gründe, zahnmedizin studieren zu wollen:
1. man kann sich nix schöneres im leben vorstellen als faule zähne wieder auf hochglanz zu bringen - super voraussetzung, wenn es bei dir so sein sollte, dann machs, du wirst es nicht bereuen.
2. man will eigentlich medizin studieren und kann mit zähnen wenig anfangen, entscheidet sich aber für zahnmedizin, da für medizin das abi nicht reicht - ganz schlechte voraussetzung, in diesem fall würde ich eher zu einer krankenpfleger- oder sonstigen paramedizinischen ausbildung raten, um die wartezeit zu überbrücken.
mache dir bitte folgendes klar: das zahnmedizinstudium qualifiziert dich nur für eine einzige fachrichtung, die zahnmedizin. wenn du später als zahnarzt unglücklich bist, hast du keinerlei berufliche mobilität. einmal zahnarzt - immer zaharzt!

es stimmt, dass das zahnmedizinstudium den meisten sehr wenig freude bereitet, doch das ist nicht wirklich wesentlich (in meinen augen). das studium dauert nur ca. 5 jahre, das berufsleben ein vielfaches!

was die sache mit der kieferchirurgie angeht - vergiss es!
viele zahnmedizinstudenten prahlen damit, dass sie nach dem studium noch medizin dranhängen, um die weiterbildung zum kieferchirurgen zu machen. alles blödsinn, die anzahl derer, die es tatsächlich durchziehen, ist extrem klein. somit ist die frage, ob und womit dann am besten anfangen - rein akademisch.

meine empfehlung: gutes abi, medizinstudium, weiterbildung nach neigung.
und finger weg von zahnmedizin!

hennessy
11.09.2007, 06:36
...und finger weg von zahnmedizin!
ist denn die ZM in Euren Augen gar sooo schlimm?
Es gäbe für mich auch in der HM einige Fachrichtngen, die ich nie im Leben machen könnte. Da bin ich lieber Zahnarzt.

Linda.1001
11.09.2007, 18:14
ist denn die ZM in Euren Augen gar sooo schlimm?
Es gäbe für mich auch in der HM einige Fachrichtngen, die ich nie im Leben machen könnte. Da bin ich lieber Zahnarzt.


Das einzige was mir schwer fallen dürfte wäre es in den Gaumen zu spritzen zwecks Anästhesie...das hat mir damals beim MKG so weh getan, dass es beinahe traumatisch ist. Aber der zweite MKG den ich an meine Zähne gelassen habe, war ganz anders und bei dem hats auch nur kruz gepickst und dann gedrückt. Deshalb meine ich dass ich mir die Angst davor abgewöhnen könnte.
Ehrlich gesagt, alles hat seine Vor und Nachteile. Ne Proktoskopie durchführen zu müssen ist auch nicht so dufte, aber man hat ja als Zahnarzt auch nen höheres Risiko bzgl. Berufsunfall d.h. wenn man sich irgendwie mit dem Bohrer sticht und der dann gerade mit Hep C Blut kontaminiert ist o.ä.
Naja, ziemlich unwahrscheinlich, stimmt.

Fazit meinerseits: alles hat seine Vor und Nachteile, aber abgeschreckt bin ich nicht.

bobbit
11.09.2007, 18:16
aber man hat ja als Zahnarzt auch nen höheres Risiko bzgl. Berufsunfall d.h. wenn man sich irgendwie mit dem Bohrer sticht und der dann gerade mit Hep C Blut kontaminiert ist o.ä.
Mein Zahnarzt hat mir gesagt und auch gezeigt, dass man sich selbst im laufenden Betrieb mit den Bohrern nicht verletzten kann :-notify

Lauren88
12.09.2007, 14:12
Jetzt bin ich wieder dran *g*
Ich habe mein ganzes Leben lang jeden Tag mit einem Zahnmediziner zu tun. Mein Vater. Deshalb weiß ich schon was auf mich zukommt in der Praxis. Da aber mein Vater schon fast in Rente ist kann er mir bezüglich des Studiums nichtmehr viel sagen,da es einfach zu lange her ist und sich geändert hat. Ich habe sowohl Zahnmediziner als auch Humanmediziner in der Familie und rein vom sehen und mitbekommen her ist es für mich kein Unterschied ob Zahn oder Humanmedizin. Ich finde beides Interessant und der NC zwischen Zahn und Humanmedizin,da liegen auch keine Welten dazwischen...

Mir war es zuletzt jetzt nur wichtig zu wissen was ich für Mund-Kiefer-Chirurgie brauche. Ob ich da mit Human oder Zahnmedizin anfangen muss...

Also wie gesagt von meiner Entscheidung bringt mich so schnell keiner ab *g* Ich möchte Zahnmedizin oder Humanmedizin machen seit ich klein bin. Ich weiß was rein vom Arbeiten her nach dem Studium auf mich zukommt ich bin ja oft genug dabei ;)... Von daher ich bin abgeschreckt :)

Lg

Lauren88
25.09.2007, 08:36
Ich hab mal noch ne Frage...
Ich hab jetzt bei der Uni Tübingen nachgeschaut. Wenn man ne Ausbildung in einem Medizinischen Beruf macht (welche das sind,sind ja aufgelistet bei der zvs-seite), dann bekommt man auf die Abinote pro halbes Jahr 0,1 drauf. Eine medizinische Ausbildung dauert ca. 2 einhalb jahre,je nach dem,ob mans verkürzt oder nicht... das wären dann 0,5 "Punkte" besser. Bei nem Abischnitt von 2,4 wäre das dann 1,9.
So und jetzt meine Frage. Darf ich dann noch den medizinertest machen? Also ich spreche von humanmedizin (Mundkieferchirurgie,da brauch ich das ja ;) )
Also wäre das mit dem Test dann möglich? Wenn man da zu den besten 30% gehört,werden einem in Tübingen nochmal 0,4 "Punkte" angerechnet.
Oder geht nur eins von beidem? Medizinertest oder Ausbildung?

Und noch ne Frage.. wenn ich den medizinertest mache...muss ich dann gleich anfangen zu studieren oder kann ich sagen,ich mach den nächsten Test mit,will aber erst nach der Ausbildung studieren?

Hoff mir kann jemand helfen,hab noch nix gefunden was mir weiterhilft und ich suche seit ner stunde... :(

Lg

hennessy
25.09.2007, 08:46
Mein Zahnarzt hat mir gesagt und auch gezeigt, dass man sich selbst im laufenden Betrieb mit den Bohrern nicht verletzten kann :-notify
haha!
die Turbine hat mehr als 300.000 Umdrehungen und läuft noch etliche Sekunden nach, auch wenn Du schon längst nicht mehr Gas gibst. Bei einem schreckhaften Patienten, der Deine Hand wegschlägt, geht ´s dann sehr schnell ins eigene Fleisch. Und mit diamantierten Bohrern bist Du rucki-zucki im Knochen.
gruß
hennessy

horsedoc
25.09.2007, 08:55
haha!
Und mit diamantierten Bohrern bist Du rucki-zucki im Knochen.
gruß
hennessy
schönes Rö-Bild wäre das.... :-))

hennessy
25.09.2007, 09:04
schönes Rö-Bild wäre das.... :-))
gibt auch ne schöne zerrissene Fleischwunde.

bobbit
25.09.2007, 10:15
die Turbine hat mehr als 300.000 Umdrehungen und läuft noch etliche Sekunden nach, auch wenn Du schon längst nicht mehr Gas gibst. Bei einem schreckhaften Patienten, der Deine Hand wegschlägt, geht ´s dann sehr schnell ins eigene Fleisch. Und mit diamantierten Bohrern bist Du rucki-zucki im Knochen.
:-oopss
Hättest du gestern geantwortet, hätte ich noch nachgefragt. Schließlich war ich gestern dort, aber da meine nächste Untersuchung erst in einem halben Jahr ist, dauerts also noch :-(

EzRyder
25.09.2007, 15:32
haha!
die Turbine hat mehr als 300.000 Umdrehungen und läuft noch etliche Sekunden nach, auch wenn Du schon längst nicht mehr Gas gibst. Bei einem schreckhaften Patienten, der Deine Hand wegschlägt, geht ´s dann sehr schnell ins eigene Fleisch. Und mit diamantierten Bohrern bist Du rucki-zucki im Knochen.
gruß
hennessy

wie oft passiert denn das? nadelstichverletzungen sind in der Klinik ein echtes problem. das der zahnarzt ein höheres infektionsrisiko habe kann man jedenfalls nicht so stehen lassen.

hennessy
25.09.2007, 15:57
wie oft passiert denn das? nadelstichverletzungen sind in der Klinik ein echtes problem. das der zahnarzt ein höheres infektionsrisiko habe kann man jedenfalls nicht so stehen lassen.
Passiert gottseidank sehr selten. Und das Infektionsrisiko des ZA liegt sicherlich unter dem von Klinik-Ärzten. Was allerdings niemand bezweifelt hat, oder hast Du das so aufgefasst?

Linda.1001
25.09.2007, 19:07
haha!
die Turbine hat mehr als 300.000 Umdrehungen und läuft noch etliche Sekunden nach, auch wenn Du schon längst nicht mehr Gas gibst. Bei einem schreckhaften Patienten, der Deine Hand wegschlägt, geht ´s dann sehr schnell ins eigene Fleisch. Und mit diamantierten Bohrern bist Du rucki-zucki im Knochen.
gruß
hennessy


Oh je, ist dir denn das mal passiert? Fixieren kann man die Patienten ja nicht. Das wäre ja auch ziemlich ...naja, wie soll ich sagen...also es wäre bestimmt keine gute Idee. Wie kann man sich denn schützen? Kittel wird ja eh getragen. Und dann?

hennessy
25.09.2007, 19:44
Oh je, ist dir denn das mal passiert? Fixieren kann man die Patienten ja nicht. Das wäre ja auch ziemlich ...naja, wie soll ich sagen...also es wäre bestimmt keine gute Idee. Wie kann man sich denn schützen? Kittel wird ja eh getragen. Und dann?
mir ist das gottseidank noch nie passiert. Schützen kann man sich nicht, das ist Berufsrisiko. Das Einzige, was mir mal passiert ist, dass mir beim Ausbetten ein paar Tropfen heißes Wachs ins Auge gespritzt sind. Aber das reicht.

Doctöse
25.09.2007, 19:46
Das Einzige, was mir mal passiert ist, dass mir beim Ausbetten ein paar Tropfen heißes Wachs ins Auge gespritzt sind. Aber das reicht.
Trägst du keine Schutzbrille bei der Arbeit? :-notify

Linda.1001
26.09.2007, 09:58
mir ist das gottseidank noch nie passiert. Schützen kann man sich nicht, das ist Berufsrisiko. Das Einzige, was mir mal passiert ist, dass mir beim Ausbetten ein paar Tropfen heißes Wachs ins Auge gespritzt sind. Aber das reicht.

Hmm, aber das ist doch bestimmt eher selten vorgekommen (allgemein), dass ein Patient so extrem reagiert.

Wie ist das eigentlich? Gewöhnt man sich allmählich daran, z.B. Zähne zu ziehen? Denn wenn ich das sehe, muss ich immer daran denken, wie es beim Ziehen meiner Weisheitszähne war und da läufts mir kalt den Rücken runter.
Andererseits kann ich mir vorstellen, dass man sich daran gewöhnt.
Schließlich muss man sich auf erst mal daran gewöhnen, i.m.Spritzen zu geben oder Blut abzunehmen, das is für mich schon zur Routine geworden. Versteh mich nicht falsch, das Blut beim Zähne ziehen kann ich schon sehen, nur das Knacken, das is noch nen bisschen komisch für mich.
Gewöhnungssache?

hennessy
26.09.2007, 15:24
Hmm, aber das ist doch bestimmt eher selten vorgekommen (allgemein), dass ein Patient so extrem reagiert.

Wie ist das eigentlich? Gewöhnt man sich allmählich daran, z.B. Zähne zu ziehen? Denn wenn ich das sehe, muss ich immer daran denken, wie es beim Ziehen meiner Weisheitszähne war und da läufts mir kalt den Rücken runter.
Andererseits kann ich mir vorstellen, dass man sich daran gewöhnt.
Schließlich muss man sich auf erst mal daran gewöhnen, i.m.Spritzen zu geben oder Blut abzunehmen, das is für mich schon zur Routine geworden. Versteh mich nicht falsch, das Blut beim Zähne ziehen kann ich schon sehen, nur das Knacken, das is noch nen bisschen komisch für mich.
Gewöhnungssache?

natürlich gewöhnt man sich daran. Allerdings ist es interindividuell verschieden. Eine Kollegin von mir konnte sich beispielsweise nicht daran gewöhnen, dass manchmal ein Patient auch Schmerzen hat und entsprechend jammert oder zuckt während der Behandlung. Da haben es die Allgemeinchirurgen besser. Meistens sind deren Patienten bereits anästhesiert.
gruß
hennessy