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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "einfache" Dr.arbeit finden



Epicuro
16.09.2007, 15:18
Hi,
bin mittlerweile im 10. Sem. angelangt, habe allerdings noch keine Dr.arbeit begonnen. Das soll sich jetzt ändern, allerdings möchte ich aus Zeitmangel (und auch fehlendem Ehrgeiz...) eine relativ schnelle und sichere Arbeit in Angriff nehmen (also nichts Experimentelles oder so).
Jedoch bin ich mir nicht so ganz sicher, wie ich das angehen soll. Über Aushänge, Institutshomepages etc. werden ja meist nur die anspruchsvollen (Labor-)Projekte angeboten. Und immerhin wird es ja auch bei statistischen (bzw. klinischen) Aufgabenstellungen starke Unterschiede bezüglich des Aufwands geben!
Wäre es ratsam, sich per Mail oder Telefon an die einzelnen Abteilungen zu wenden und offen nach etwas "Einfachem" zu fragen? Oder doch etwas verklausulieren (aber wie? - ohne unschöne Überraschung bzw. unnötige Befassung mit Projekten..)?
Na vielleicht kann mir jemand kurz eiin paar Tipps geben, wäre super!!
bis denn!

hennessy
16.09.2007, 16:26
eine Kollegin hat in ihrer Diss. 1000 Rö´s (OPG) auf Nebenbefunde untersucht. Leichter gehts kaum.
Kannst ja mal in der Radiologie nachfragen, ob das was für eine Diss. wäre. Zumindest hätte der Chef bzw. die Abteilung eine Indikation für diese Art der Rö-Aufnahmen dokumentiert und gerechtfertigt.
gruß
hennessy

Lifendhil
19.09.2007, 12:21
Einfach viele anschreiben und dir Arbeiten anbieten lassen. Du kannst erstens vorher sagen, was du in etwa willst. Ich würde im Anschreiben angeben, dass du gerne eine statistische oder kleinere klinische Arbeit machen würdest ohne näher auf den Umfang einzugehen. Dann schaust du mal, was sie dir anbieten. Denen dürfte dann schon klar sein, dass du jetzt keine umfangreiche 3-Jahres-Arbeit wünscht. Außerdem kannst du ja angebotene Arbeiten ablehnen, wenn sie dir zu umfangreich vorkommen. Ich hab z.B. bei meiner ganz klar meinen zeitlichen Rahmen und Bedingungen geschildert und gefragt, ob das zu der angebotenen Arbeit passt. Und man ist mir da auch sehr entgegen gekommen.
Und ob es böse Überraschungen gibt oder nicht, kann man vorher ja nie wirklich sicher wissen. Ich würde allerdings an deiner Stelle auf eine sehr sehr gute Betreuung auch bei einer unspektakulären Arbeit achten. Das ist einfach sehr entscheidend dafür, wie du voran kommst.
Bei mir wurde z.B. von Anfang an gesagt, dass mindestens alle 2 Wochen ein Treffen zwischen meiner Betreuerin und mir stattfindet und es ist jetzt nach nem halben Jahr tatsächlich fast immer so gewesen. Sie hat immer Zeit, um mit mir Dinge zu besprechen und ist auch immer mal bereit mitzuhelfen, zu organisieren und macht sich auch wirklich Gedanken, wie und warum ich was machen soll.
Außerdem würde ich darauf achten, dass du nicht zu sehr von äußeren Faktoren abhängig bist, wenns schnell gehen soll. Die Daten sollten in irgendeiner Weise schon existieren, so dass du nur noch auswerten musst. Also nichts mit Patienten, bei denen du nie wirklich weißt, wie lange es dauert, bis du deine Daten zusammen hast.

LG Lif

Epicuro
30.09.2007, 18:23
Ok, Danke euch beiden schonmal für eure Tipps!
Mal schauen, was sich ergibt, mache z.Zt. noch Famulatur und werde mich ab nächste Woche dann mal auf die Suche nach etwas Passendem machen...

@Lif: Da ich auch in WÜ studiere: Wo machst du denn deine Arbeit?

lg!

Relaxometrie
30.09.2007, 23:51
eine Kollegin hat in ihrer Diss. 1000 Rö´s (OPG) auf Nebenbefunde untersucht.
Hat Sie dafür den Dr.med. oder den Dr.med.dent. bekommen?
Ich weiß, daß Du HM und ZM studiert hast, jetzt aber als ZA arbeitest. Deswegen vermute ich mal, daß Du als Kollegin eine ZÄ bezeichnest, also wird sie wohl auch den Dr.med.dent. bekommen haben?

Eine entfernte Bekannte von mir hat Zahnmedizin studiert, in ihrer Diss bei den Dermatologen Spermiogramme ausgewertet, und dafür den Dr. med. dent. bekommen.

Ich hatte mich auf der Suche nach einem Diss-Thema unter anderem an die Sporthochschule in Köln gewandt. Dort hätte ich einen Dr. xyz (weiß leider den genauen Titel nicht mehr) bekommen, aber nicht den Dr. med., obwohl dort auch ziemlich medizinisch wirkende Themen vergeben werden.

Komisch, oder? Manchmal wird die Art des Dr.-Titels sehr eng gesehen, manchmal scheint es einen gewissen Verhandlungsspielraum zu geben.

hennessy
01.10.2007, 08:24
Hat Sie dafür den Dr.med. oder den Dr.med.dent. bekommen?
Ich weiß, daß Du HM und ZM studiert hast, jetzt aber als ZA arbeitest. Deswegen vermute ich mal, daß Du als Kollegin eine ZÄ bezeichnest, also wird sie wohl auch den Dr.med.dent. bekommen haben?

Eine entfernte Bekannte von mir hat Zahnmedizin studiert, in ihrer Diss bei den Dermatologen Spermiogramme ausgewertet, und dafür den Dr. med. dent. bekommen.

Ich hatte mich auf der Suche nach einem Diss-Thema unter anderem an die Sporthochschule in Köln gewandt. Dort hätte ich einen Dr. xyz (weiß leider den genauen Titel nicht mehr) bekommen, aber nicht den Dr. med., obwohl dort auch ziemlich medizinisch wirkende Themen vergeben werden.

Komisch, oder? Manchmal wird die Art des Dr.-Titels sehr eng gesehen, manchmal scheint es einen gewissen Verhandlungsspielraum zu geben.

Meine Kollegin ist Zahnärztin und hat den Dr. med. dent. bekommen.
Ich blicke da auch nicht durch, wann Dr. med. und wann Dr. med. dent. gemacht werden kann. :-nix
gruß
hennessy

ChilltMal
07.10.2007, 15:01
Nene
also soweit ich weiß sind Doc titel vom Studium abhängig, was du betreibst.
Du kannst z.B. ein Thema in der Anatomie machen
Ein Biologe würde bei dem selben Thema Dr. rer. nat. bekommen
Ein Zahni Dr. med. dent
und ein Humanmed. Dr. med.

Obwohl es das gleiche Thema wäre
So haben wir es von nem Chef erklärt bekommen

horsedoc
10.10.2007, 06:52
Also, eine kurze Dr.-Arbeit tät mich auch interessieren... :-))
hat es hier irgendwer geschafft, seine Daten in 6 Monaten zusammenzubekommen, bei rel. freier Zeiteinteilung?
Ich hab schon vor 2 zu schreiben (dr. vet und dann halt dr. med), da wärs schön, wenn eine davon wenigstens relativ schnell über die Bühne ginge...
Gibts evtl. die Möglichkeit ein Thema "aufzuteilen" so dass man die Daten teilen/wiederverwenden/unter einer anderen Fragestellung bearbeiten kann?
Hat hier jemand schon 2 Dr.-Arbeiten gemacht?
LG
horsedoc

Giant0777
10.10.2007, 08:19
Also, eine kurze Dr.-Arbeit tät mich auch interessieren... :-))
hat es hier irgendwer geschafft, seine Daten in 6 Monaten zusammenzubekommen, bei rel. freier Zeiteinteilung?
Gibts evtl. die Möglichkeit ein Thema "aufzuteilen" so dass man die Daten teilen/wiederverwenden/unter einer anderen Fragestellung bearbeiten kann?
Hat hier jemand schon 2 Dr.-Arbeiten gemacht?
LG
horsedoc

Also,ich habe etwa 3 Wochen gebraucht für meine Datensammlung. Habe von meinem Dr-Vater eine Patientenliste zur Orientierung bekommen und die dann mit Hilfe von netten Archivaren die entsprechenden Akten rausgesucht. Dann die für mich relevanten Daten auf ein Blatt übertragen, was ich mit vorher selbst erstellt hatte ( halt angelegt an meine Fragestellung ). Wie gesagt, es waren zwar 3 Wochen Vollzeit,aber dass halte ich für locker vertretbar, auch wenn man danach kein Archiv mehr sehen kann. :-oopss

Naja, mit den Daten kann ich jetzt rückblickend eine ordentliche Statistik erstellen ( was den 1.Teil der Arbeit ausmacht ) und danach werden ausgewählte Patienten eingeladen, die dann speziell nachuntersucht werden. Was dann der 2.Teil der Arbeit wäre. Für 2 Dr.Arbeiten würde das sicher nie reichen, aber nach dem Prinzip kannste ja vorgehen. Wenn die Daten umfangreich sind ( und die Patienten noch verfügbar sind ) kannste sicher eine Menge an Varianten finden. Musst halt nur ordentlich Aktenlage betreiben, denn die Daten bleiben Dir ja immer erhalten.

Ansonsten kenne ich keine der 2 Dr.-Arbeiten gemacht hat. Macht das ernsthaft Sinn?

horsedoc
10.10.2007, 20:00
Hallo Grosser!
Vielen Dank für deine Antwort, da bin ich erleichtert, dass es anscheinend "kurz" geht....erzähl mal, wie lange du für die Patienten-Untersuchung gebraucht hast, wenn´s soweit ist-
LG
horsedoc

PS: Ich find rasierte Beine gut... :-))

Flemingulus
10.10.2007, 20:16
PS: Ich find rasierte Beine gut... :-))

Auch auf diesem Gebiete lassen sich profunde Doktorarbeiten realisieren:

Vgl. S. Stangl: "Vergleich aktueller Epilationssysteme und Beurteilung deren Effektivität" klick (http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=97127293x&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=97127293x.pdf)

Mit etwas gutem Willen wäre auch eine thematische Übertragung auf veterinärmedizinische Fragestellungen möglich:

Arbeitstitel: "Die Nassrasur bei Bartagamen und Beurteilung von der ihrer Effektivität"

horsedoc
10.10.2007, 20:28
Auch auf diesem Gebiete lassen sich profunde Doktorarbeiten realisieren:

Vgl. S. Stangl: "Vergleich aktueller Epilationssysteme und Beurteilung deren Effektivität" klick (http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=97127293x&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=97127293x.pdf)

Mit etwas gutem Willen wäre auch eine thematische Übertragung auf veterinärmedizinische Fragestellungen möglich:

Arbeitstitel: "Die Nassrasur bei Bartagamen und Beurteilung von der ihrer Effektivität"

LOL, werd ich mal anregen! :-))

Giant0777
11.10.2007, 12:48
Hallo Grosser!
Vielen Dank für deine Antwort, da bin ich erleichtert, dass es anscheinend "kurz" geht....erzähl mal, wie lange du für die Patienten-Untersuchung gebraucht hast, wenn´s soweit ist-
LG
horsedoc

PS: Ich find rasierte Beine gut... :-))

Naja, ich kann Dir ja jetzt schon mal sagen, wie es mit der Planung ausschaut, so dass Du mal eine Idee bekommst. Ich habe bisher 540 Akten ausgewertet und werde etwa 10% der Patienten zur Nachuntersuchung einbestellen ( also alle die, bei denen es Komplikationen gab). Wieviel davon allerdings auftauchen, kann ich Dir bisher noch nicht sagen. Ich schätze aber so zw. 70-80 % ( ein paar werden sicher nicht mehr unter uns weilen, bzw. keine Lust oder ähnliches haben ).
Ich persönliche rechne also so mit etwa 40 Patienten. Ich bestelle sie mir im Zeitraum von Anfang März bis Mitte April 2008 in die Orthopädie, habe aber auch nicht vor, mehr als 3 Patienten pro Tag zu untersuchen ( will halt einfach Zeit haben für jeden einzelnen).
Den ersten Teil der Arbeit ( also die statistische Auswertung ) habe ich bereits jetzt begonnen und hoffe bis zur Untersuchung der Patienten damit fertig zu sein. Die Auswertung des 2.Teils der Arbeit wird sicher von April 2008 bis Anfang 2009 dauern, da ich zwischendurch ja noch Physikum habe ( :-dance ).
Ich habe mit meinem Dr-Vater insgesamt 18 Monate veranschlagt ( 08/07 bis 03/09) und denke, dass ich mir damit genügend Reserve einkalkuliert habe. Hätte ich ein Freisemester eingeplant, dann würde ich es sicher auch in 6 Monaten schaffen, aber ich wollte es lieber parallel zum Studium machen.

Da ich schon mal ein Diplomarbeit geschrieben habe, kann ich nur jedem empfehlen, sich viel Zeit einzuplanen. Mal abgesehen von Motivationsschwankungen und anderen Verpflichtungen, die sowas verzögern, kosten einen manchmal auch Dinge Zeit, auf die man keinen Einfluss hat. So ein Männerbein vernünftig zu rasieren kostet übrigens auch eine Menge Zeit. Das aber ist ein anderes Thema! :-))

Grüsse, Giant

Lifendhil
11.10.2007, 14:38
Ok, Danke euch beiden schonmal für eure Tipps!
Mal schauen, was sich ergibt, mache z.Zt. noch Famulatur und werde mich ab nächste Woche dann mal auf die Suche nach etwas Passendem machen...

@Lif: Da ich auch in WÜ studiere: Wo machst du denn deine Arbeit?

lg!
Ups.. hab die Frage erst jetzt gesehen. Ich mache sie am Institut für Psychotherapie und Medizinische Psychologie. Psychologen sind einfach angenehme Menschen. ;-)

Blondi
25.10.2007, 23:09
Wo das Thema schonmal aufgekommen ist, würde ich interessehalber gerne mal ein paar Fragen stellen:

1. Ist eine statistische Arbeit prinzipiell immer kürzer und einfacher oder gibt es auch hier Unterschiede?

2. Wie lange muss man so in etwa grob einplanen? Mindestdauer? (Ist so etwas schon in früheren Semestern empfehlenswert?)

3. Welche Fakultäten außer Radiologie bieten sonst noch gute Themen an?

4. Vor allen Dingen: Was verbaut man sich alles? Welche Karriere wäre danach noch drin? Nur Provinz bzw unbeliebte Fächer?

Vielen Dank!

Giant0777
26.10.2007, 10:36
Wo das Thema schonmal aufgekommen ist, würde ich interessehalber gerne mal ein paar Fragen stellen:

1. Ist eine statistische Arbeit prinzipiell immer kürzer und einfacher oder gibt es auch hier Unterschiede?

2. Wie lange muss man so in etwa grob einplanen? Mindestdauer? (Ist so etwas schon in früheren Semestern empfehlenswert?)

3. Welche Fakultäten außer Radiologie bieten sonst noch gute Themen an?

4. Vor allen Dingen: Was verbaut man sich alles? Welche Karriere wäre danach noch drin? Nur Provinz bzw unbeliebte Fächer?

Vielen Dank!
Zu 1.) Ich glaube nicht, dass man hier allgemeine Aussagen machen kann. Hängt doch sehr von der Wahl Deines Themas ab.

zu 2.) Im Prinzip, wie 1. Es bleibt auch die Frage, wieviel Zeit Dir während des Semesters zur Verfügung steht, wie Du Lust und Laune hast und und und...

zu 3.) An unserer Uni gibt es eine Promotionsliste sämtlicher Kliniken mit Themen. Sicher gibt es auch bei Euch sowas, mal direkt nachfragen ginge ja auch noch! Bist Du eigentlich vernarrt in Radio??? :-))

zu 4.) Ich glaube, eine Dr-Arbeit zu schreiben und zu Ende zu bringen, ist erstmal das Wichtige. Was soll man sich denn verbauen oder linst Du etwa auf was Chefarzt- und Professorenmässiges? Auch hier kann Dir sicher keiner eine definitive Antwort geben, ausserdem hängt eine Karriere sicher von deutlich mehr Faktoren ab, als nur von der Dr.Arbeit!

Zum Grusse, Giant

P.S. Ich schätze, dass die Suchfkt. ein paar Deiner Fragen auch noch weitergehend bedienen dürfte...

Peter_1
28.10.2007, 16:15
Wo das Thema schonmal aufgekommen ist, würde ich interessehalber gerne mal ein paar Fragen stellen:

1. Ist eine statistische Arbeit prinzipiell immer kürzer und einfacher oder gibt es auch hier Unterschiede?

2. Wie lange muss man so in etwa grob einplanen? Mindestdauer? (Ist so etwas schon in früheren Semestern empfehlenswert?)

3. Welche Fakultäten außer Radiologie bieten sonst noch gute Themen an?

4. Vor allen Dingen: Was verbaut man sich alles? Welche Karriere wäre danach noch drin? Nur Provinz bzw unbeliebte Fächer?

Vielen Dank!

Zu 1.: definitiv nein, generelle Aussagen hierzu sind absoluter Humbug, genauso wie die generelle Aussage das experimentelle Arbeiten per se die Vorraussetzung für eine "Karriere" sind.
zu 2.: ebenso keine generelle Aussage möglich, kommt halt immer darauf an was für ein Ziel man hat (ernsthafte Forschung, oder Titel fürs Praxisschild), was für ein Thema, welche Betreuung... und viele weitere Unwägbarkeiten
zu 3.: prinzipiell jedes unviversitäre Fach
zu 4.: Locker machen! Facharztstellen bekommt man nicht nur über die Doktorarbeit, die ist nur ein Baustein mit unterschiedlicher Wichtigkeit, je nach Chef. Wenn man Forschung machen will aus Interesse an der Forschung, dann nur zu, wenn man Forschung nur aus Karrieregründen machen will ist das meiner Meinung nach etwas fragwürdig (aber Menschen sind ja unterschiedlich). Kommt halt drauf an was man mit seinem "Arztsein" später mal machen will. Und ja, kaum zu glauben aber man bekommt sogar Facharztstellen ganz ohne "Dr."! Auch Oberarztstellen und sogar Chefarztstellen sind ohne "Dr." möglich (natürlich eher nicht an einer Uniklinik). Nicht ganz unwesentlich in der Medizin ist nämlich was man ausser irgendwelcher Titel noch so zu bieten hat.

Blondi
28.10.2007, 17:30
Danke für die Antworten!

Habe mal ein paar Institute angeschrieben, ob sie denn Promotionsthemen zu vergeben hätten. Ich könnte auch in Pharma mal den Prof fragen, das hätten wir bereits jetzt im fünften Semester, allerdings ist die Hemmschwelle noch ein wenig groß, direkt auf jemanden zuzugehen. Mich würde es nur unglaublich beruhigen, wenn ich das so schnell wie möglich irgendwie hinter mich bringen könnte...da es schon von einem erwartet wird, das Studium allerdings auch immer schwerer und man ja auch noch die Famulaturen irgendwie schaffen muss. Urlaubssemester würde mir mein Vater nie erlauben, allerdings erwartet er auch, dass ich es so, studienbegleitend hinkriegen soll, eigentlich erwarten das alle von einem. Forschung interessiert mich zwar generell schon, aber ich hätte im Moment nicht die Kraft, ewig viel in etwas zu investieren, das eine unsichere Kiste ist und letzten Endes scheitern könnte. Wie gesagt, mittlerweile tendiere ich dazu, einfach so schnell wie möglich alles über die Bühne zu bringen, damit dieses Thema einem nicht noch ewig den Kopf zermartert und das Leben vergällt...

PhineasGage
31.10.2007, 05:32
Don't panic!

Stress' dich mal nicht so sehr. Erfahrungsgemäß klappt das alles ganz gut & die Semesterferien sind für die meisten Leute lang genug gewesen um zu famulieren und zu promovieren....