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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ausgabe A, Frage 33



28.08.2002, 18:05
Hi!

Warum ist die Lösung dazu C und nicht B? Ist zwar ein bisschen tricky, aber C würde bedeuten, dass das Allel fast doppelt so häufig in der Bevölkerung vorkommt, wie es vorkommt. Klingt zwar paradox, aber ist wohl drauf angelegt, schätze ich.

Mir ist auch das Hardy-Weinberg-Gesetz bekannt (sonst hätte ich wohl heute morgen auch nicht dagesessen :)), aber folgende Begründung:

Die Anzahl der Homozygoten gegenüber den heterozygoten ist ja vernachlässigbar klein.

Damit verteilt sich der Rest R der Allele auf die Gesamtbevölkerung, die damit eine genauso hohe Zahl R Heterozygoter aufweist. Liege ich damit falsch? Wo ist mein Denkfehler?

TiA, Tim

Jochen
28.08.2002, 18:18
Dieses Gesetz lautet:

p² + 2pq + q² = 1

wobei q² = homozygot "krank"

und Wurzel(q²) = q = Genhäufigkeit

und 2q = (genähert) Heterocygote


Ich bin über deine Problematik auch gestolpert, da ich mathematisch nicht uninteressiert bin... aber dann müßten sich die Schwarze Reihe, die Mediscript-CD und das IMPP in Altfragen gemeinsam irren und es gilt p(Irrtum von allen dreien) = fast 0

Wieso ein Gen, was nur bei einem von Hundert vorkommt bei zweien von Hundert heterocygot auftritt, das sollen die Mathematik-Studenten klären, aber es scheint trotzalledem so zu sein => C -wider aller Logik- korrekt (wie auch schon in 100 Altfragen)

28.08.2002, 18:23
is mir schon klar, wär aber schön, wenn mir wer den denkfehler erklären?

29.08.2002, 08:51
Eine einfache Begründung lautet:

es gibt wegen des doppelten!! Chromosomensatz jedes einzelnen doppelt so viele Gene wie Menschen in jeder Bevölkerung.