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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AVR - Was verdient man wirklich?



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Bakerdude
01.11.2007, 21:50
Muss jetzt mal fragen: Warum wollt ihr an ein kirchliches Haus?
Der MB rät derzeit ganz klar davon ab. Wenn man sich mal die Artikel der letzten MB-Zeitungen anschaut läuft's einem auch echt kalt den Rücken runter...

Mir ist schon klar, dass es bei einigen wohl sein muss, aber was ist mit den anderen? Gab ja ein paar die ne Stelle haben. Am Ende kommt man nur vom Regen in die Traufe...

Trotzdem natürlich viel Glück an Alle...

Michi5880
02.11.2007, 07:05
Muss jetzt mal fragen: Warum wollt ihr an ein kirchliches Haus?

Weil neben Geld auch andere Dinge zählen... ;-)

Bakerdude
02.11.2007, 09:22
Schon klar, dass es noch andere Dinge gibt ;-)

Mich hat das einfach nur interessiert, da man momentan überwiegend schlechtes von den kirchlichen Häusern hört. Eben nicht nur rein finanziell, sondern u.a. auch was die Arbeitsbedingungen angeht.

Reine Neugier, quasi... :-blush

Doktor_No
02.11.2007, 11:13
ich bin von einem kirchlichen haus in ein kommunales gegangen, kann nicht sagen dass ich jetzt viel mehr verdiene, vielleicht 50-100 euro netto...

gerade als berufsanfänger sollte man eher schauen, wo die ausbildung und das team gut sind als nach der kohle denke ich persönlich. das bezieht sich nun nicht nur auf die frage kirchlich/uni/kommunal sondern generell auf alle häuser. wenn es einem dann stinkt hat mann zumindest im moment die besten chancen schnell wechseln zu können.

off topic @brocki: die uro im albertinen ist wahrlich nicht übel!

tarumo
02.11.2007, 11:54
Ich bin auch an einem kirchlichen Haus. Neben dem Monatsgehalt kommt noch Urlaubsgeld, eine Weihnachtszuwendung (die wird wohl auch keiner streichen) und eine Einmalzahlung hinzu. Dazu kommen sechs Tage mehr Urlaub gegenüber dem BAT und es wird auch von 38,5 Wochenstunden anstatt 42 ausgegangen.
Noch dazu werden Fortbildungen in erheblicher Höhe bezahlt. Alles in allem also dem kommunalen/Uni-Abschluß mindestens gleichwertig (wobei beim Uni-Vertrag ja ohne weiteres 10% abgezogen werden können, wenn das Haus schlecht dasteht-und welcher Uniklinik geht es schon blendend?)

Der Artikel in der MB-Zeitung ist für mich eher ein Versuch, die noch nicht mit dem famosen "eigenen Tarifvertrag" tätigen kirchlichen Leute an die "Mama" MB binden zu wollen und dann Verträge abzuschließen, die gegenüber dem Status quo vielleicht sogar eine Verschlechertung bedeuten würde.
Der neue MB-Chef ist ja CDU-MdL in NRW und die Landesregierung in NRW hat wohl kein Interesse daran, daß Ärzte mehr verdienen und weniger arbeiten müssen...es wird also spannend.