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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alltag eines Radiologen



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Richie1984
26.09.2007, 21:58
grüßt euch,

folgendes: oft wird man ja gefragt, welchen facharzt man später einmal anstreben möchte, und da ich immer sage "weiss ich noch nicht" hab ich mir mal überlegt, zb heute morgen während einer, naja sagen wir sehr trockenen vorlesung, was ich denn eigentlich mal machen möchte. zugegeben, ich habe noch zeit, zugegeben ich hab ja noch nicht alles gesehen, aber rein interessehalbe würden mich die perspektiven eines radiologen interessieren.
deshalb würde mich es interssieren wie der alltag eines radiologen aussieht und wo man überall eine anstellung bekommt, bzw wie es damit aussieht sich selbstständig zumachen etc.. weil an sich finde ich das fachgebiet doch sehr interessant.. und wie lange dauert die ausbildung und welche klinik ist in dieser hinsicht eine größe in dland?


kollegiale grüße

richie

gossenschlampe76
26.09.2007, 22:16
Man sitzt den ganzen Tag in einem finsteren Zimmer, sieht die Sonne nur am Weg zum und vom Krankenhaus, scheisst junge Kollegen wegen dumm formulierten Anforderungsscheinen zusammen und haelt ihnen Vortraege aus ihrem reichlichen praktisch-medizinischen Erfahrungsschatz.

KingLoui
26.09.2007, 23:00
Kannst du auch vernünftige Posts verfassen oder kommt da nix besseres, mir scheint; nomen est omen :-? .

Also ich hab mal in der Radio famuliert und fand's super, mich interessieren allerdings auch die Bilder total. Gibt ja da auch unterschiedliche Aufgabenbereiche, kann allerdings schon ziemlich eintönig werden teilweise.

gossenschlampe76
26.09.2007, 23:33
Kannst du auch vernünftige Posts verfassen

Mensch Loui, das sind Postings von der Front.....

Klinische Realitaet. Net klinisches Semester.

Jense
27.09.2007, 05:50
.....

Relaxometrie
27.09.2007, 10:21
Mensch Loui, das sind Postings von der Front.....
Klinische Realitaet. Net klinisches Semester.

Dann scheint bei Euch ja ein toller Umgangston zu herrschen :-((
Geniale Realität, die Du uns hier immer wieder aufzeigst :-nix

Ich kann eher Jenses Post unterstreichen.
Bei den vielen Röntgenbesprechungen, die ich in Famulaturen und im PJ mitbekommen habe, fand ich es immer wieder sehr faszinierend, was die Radiologen alles aus den Bildern ableiten können.

Richie1984
02.10.2007, 16:10
genau dass hat mich auch fasziniert während meiner famulatur.. und das radiologen auch ordentliche klinker sind, find ich ist (fast) zwangsläufig miteinander verbunden.. denn um was auf dem bild zuerkennen, gehört nicht nur viel übung, sondern auch viel "backgroundknowledge" über die klinischen fakten vieler krankheiten. klar dass das aber dann nur bis zur diagnose geht das wissen, nicht bis zu richtigen behandlung, was aber dann ja nicht mehr so wichtig sein sollte.

naja mal gucken, welche erfahrungen ich so machen werde. auf jedenfall nicht auf sinnlose bemerkung hören, die mich maximal mit dem mundwinkel zucken lassen...

alley_cat75
02.10.2007, 17:41
Man sitzt den ganzen Tag in einem finsteren Zimmer, sieht die Sonne nur am Weg zum und vom Krankenhaus, scheisst junge Kollegen wegen dumm formulierten Anforderungsscheinen zusammen und haelt ihnen Vortraege aus ihrem reichlichen praktisch-medizinischen Erfahrungsschatz.


Kinders, was seid Ihr doch hier empfindlich! Warum immer alles auf sich beziehen? Vielleicht ist das da oben nicht die beste Wortwahl, trifft aber den Alltag eines Radiologen haargenau. :-meinung Ja, schreibt eine, die monatelang in der Radio famuliert und 4 Jahre Diss. dort gemacht hat. Es ist schon sehr gewöhnungsbedürftig, den ganzen Tag weg vom Tageslicht zu sitzen und auf einen Monitor zu starren. Ich fand`s super interessant, sehnte mich dann jedoch nach Patientenkontakt und ... genau: Tageslicht! Man muss schon ein bißchen eigenbrödlerisch für den Job sein. Prinzipiell sitzt und dümpelt man den ganzen Tag allein vor sich hin. Ausbildung dauert 5 Jahre (davon wird ein Jahr klinische Tätigkeit anerkannt) - am besten in einer Abteilung mit CT, MRT und Angioplatz, damit man zügig durch alles rotiert. Als Niedergelassener hat man exzellente Verdienstmöglichkeiten - sehe ich an zwei guten Freunden. Klinische Karriere ist auch gut; Radiologen werden bundesweit gesucht und international ist es sicher auch leichter, als z. B. als Internist. :-meinung

alley_cat75
02.10.2007, 17:43
... und das radiologen auch ordentliche kliniker sind, find ich ist (fast) zwangsläufig miteinander verbunden...

Nicht enttäuscht sein, aber das ist einfach Blödsinn. Ich kenne ja nun genug Radiologen und wenn ich von meiner Arbeit erzähle, verstehen die nur Bahnhof, vor allem was Medis betrifft. Vielleicht kennt der Radiologe sich besser mit Krankheitsstadien aus und Knochensubeinteilungen - bei Therapie und Differentialdiagnostik ist aus die Maus. Ehrlich.

Jense
02.10.2007, 18:04
.....

Richie1984
02.10.2007, 19:29
Nicht enttäuscht sein, aber das ist einfach Blödsinn. Ich kenne ja nun genug Radiologen und wenn ich von meiner Arbeit erzähle, verstehen die nur Bahnhof, vor allem was Medis betrifft. Vielleicht kennt der Radiologe sich besser mit Krankheitsstadien aus und Knochensubeinteilungen - bei Therapie und Differentialdiagnostik ist aus die Maus. Ehrlich.


wer lesen kann ist klar im vorteil, denn wenn du meinen beitrag etwas genauer oder zu ende gelesen hättest, dann würdest du erkennen, dass ich genau das gleiche wie du damit sagen wollte. nichts für ungut.. ;-)


:-nix

alley_cat75
02.10.2007, 20:10
... und das radiologen auch ordentliche klinker sind, find ich ist (fast) zwangsläufig miteinander verbunden... denn um was auf dem bild zuerkennen, gehört nicht nur viel übung, sondern auch viel "backgroundknowledge"...

Aha?! Ich zitiere Dich gern noch mal und sehe dennoch keine Parallelen zwischen unseren Aussagen. Liegt vielleicht an der kosmischen Strahlung heute abend. :-nix

Richie1984
03.10.2007, 07:05
Aha?! Ich zitiere Dich gern noch mal und sehe dennoch keine Parallelen zwischen unseren Aussagen. Liegt vielleicht an der kosmischen Strahlung heute abend. :-nixtrotzdem meinte ich das was ich sagen wollte wie du es ausgedrückt hast... oder so :-))
ja muss die strahlung sein.... ich duck mich mal lieber.... :-oopss

test
03.10.2007, 09:13
genau dass hat mich auch fasziniert während meiner famulatur.. und das radiologen auch ordentliche klinker sind, find ich ist (fast) zwangsläufig miteinander verbunden.. denn um was auf dem bild zuerkennen, gehört nicht nur viel übung, sondern auch viel "backgroundknowledge" über die klinischen fakten vieler krankheiten. klar dass das aber dann nur bis zur diagnose geht das wissen, nicht bis zu richtigen behandlung, was aber dann ja nicht mehr so wichtig sein sollte.

.

@Alley manchmal ist es ganz gut einen Post komplett zu lesen bevor man gleich postet. ;-) :-angel

Richie1984
03.10.2007, 14:25
@Alley manchmal ist es ganz gut einen Post komplett zu lesen bevor man gleich postet. ;-) :-angel
:-dafür :P

KingLoui
03.10.2007, 14:29
Ach solange die alley was zu schwaffeln hat ist sie glücklich, also lasst sie ruhig. Muss man ja alles nicht so ernst nehmen...

Gichin_Funakoshi
03.10.2007, 16:13
Radiologie ist schon ein interessantes Fach, dass sehr vielfältig ist. Gearbeitet wird tatsächlich meist am PC und Patientenkontakt gibts bei Sonos oder diversen Punktionen. Aber besonders viel ist es wirklich nicht...

Die Diskussion darüber, ob sie gute Kliniker sind, verstehe ich nicht wirklich. Natürlich können sie nicht mehr optimal therapieren oder pharmakologische Höchstleistungen erbringen. Das brauchen sie doch auch gar nicht oder? Es sind schlicht und ergreifend Diagnostiker; dafür wurden sie ausgebildet und das machen sie.
Man kann von einem Schlafdoc doch auch nicht verlangen, dass er ein Kolon-CT einwandfrei interpretiert.

Großer Pluspunkt der Radiologie:
Von allen Fachgebieten ist ein bissl was dabei!

Grüße

Doctöse
03.10.2007, 16:21
Radiologen sind durchaus auch therapeutisch tätig. Stichwort Myomembolisation, oder von neuroradiologischer Seite auch am Coiling beteiligt :-)

Dafür seh ich immer weniger Radiologen am Sono, wäre auch Unsinn, da jedes mal ein Konsil zu verlangen (was das wieder an Zeit kostet, da ist es besser, man macht sich fit for Schall und macht es eben selber ;-) ). Finde es im übrigen unerlässlich, fit am Sono zu sein :-meinung

alley_cat75
04.10.2007, 19:23
Die Diskussion darüber, ob sie gute Kliniker sind, verstehe ich nicht wirklich. ... Es sind schlicht und ergreifend Diagnostiker.

Danke, dass genau wollte ich auch schwaffeln. Radiologen bezeichnen sich selbst nämlich nicht als Kliniker, sondern als Diagnostiker. Und wer sein Ego trimmen möchte, wird interventioneller Radiologe und macht Embolisationen. :-sleppy Alles andere bleibt diagnostisch. :-meinung Eine schöne Alternative für Patienten-phile Radiologen ist die NuklMed und/oder Strahlentherapie. Muss man aber auch hart gesotten sein. :-party Aber immerhin ein schneller, kurzer Weg zum FA-Titel. Schneller geht`s nicht. :-dafür

Jense
04.10.2007, 19:30
.....