PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : dental-CT



Mogget
29.09.2007, 10:50
Hallo!

Ich lasse demnächst an einem wurzelbehandelten Zahn, der nun wieder Beschwerden bereitet, eine Wurzelspitzenresektion vornehmen. Es wurde schon geröngt und mir wurde noch ein Dental-CT angeraten, um das Ausmaß der Entzündung aus zu machen. Hätte da gerne mal ein paar Meinungen zu gehört, ob das überhaupt noch nötig ist...schon allein wegen der Strahlenbelastung.
Danke!

McZahnAG
29.09.2007, 11:45
Hallo!

Ich lasse demnächst an einem wurzelbehandelten Zahn, der nun wieder Beschwerden bereitet, eine Wurzelspitzenresektion vornehmen. Es wurde schon geröngt und mir wurde noch ein Dental-CT angeraten, um das Ausmaß der Entzündung aus zu machen. Hätte da gerne mal ein paar Meinungen zu gehört, ob das überhaupt noch nötig ist...schon allein wegen der Strahlenbelastung.
Danke!

Öhm ... halte ich für sinnlos. Zum einen ist das mit Sicherheit eine Privatleistung; außerem zeigt sich die Ausbreitung der Entzündung doch eh, wenn Du die WSR machen lässt. Ich würde daher eher sagen: Absolut übertherapiert !

EzRyder
29.09.2007, 13:16
Ich würde daher eher sagen: Absolut übertherapiert !

Unfassbar wie manche mit Radiodianostik ihren Patienten das Geld aus der Tasche ziehen wollen.Dental-CT? :-((

McZahnAG
29.09.2007, 13:21
...DVT...

Mogget
29.09.2007, 14:38
Das Dental-CT würde mich nichts kosten...

EzRyder
29.09.2007, 19:39
Aufgrund der hohen Strahlenbelastung bei einem Ct würde ich das gerade in dem bei dir geschilderten Fall auf keinen Fall über mich ergehen lassen.
Aber(!): Ich bin kein Zahnarzt und wusste bis eben nicht dass man in der Zahnmedizin neuerdings auch cts macht! Vielleicht kann sich da ja noch mal jemand äußern der mehr Ahnung an.

primus
29.09.2007, 20:27
Hallo!

Ich lasse demnächst an einem wurzelbehandelten Zahn, der nun wieder Beschwerden bereitet, eine Wurzelspitzenresektion vornehmen. Es wurde schon geröngt und mir wurde noch ein Dental-CT angeraten, um das Ausmaß der Entzündung aus zu machen. Hätte da gerne mal ein paar Meinungen zu gehört, ob das überhaupt noch nötig ist...schon allein wegen der Strahlenbelastung.
Danke!

deine angaben sind leider sehr spärlich, sodass es schwierig ist, eine qualifizierte antwort zu geben.
eine präop. ct-untersuchung kann grundsätzlich sehr wohl sinnvoll sein, wenn z. b. der verlauf des n. alv. inf. oder die defektausdehnung hinsichtlich einer intraop. augmentativen intervention abgeklärt werden soll.
wenn die untersuchung in einer radiologischen praxis durchgeführt würde, wäre die gefahr einer "geldeintreibindikation", wie sie bei einer za-praxisinternen dvt-untersuchung unterstellt werden könnte, doch recht gering...

Knockout_Mouse
29.09.2007, 21:30
wie primus schon meinte, gibt es definitiv sinnvolle indikationen. wegen des noch hohen anschaffungspreises ist er aber überwiegend für chirurgisch spezialisierte, großpraxen und institutionen interessant.
technisch wird durch eine recht gut abgeschirmte röntgenquelle, ein frei drehbarer datenzylinder von - je nach gerät - 3-6cm höhe und durchmesser, abgelichtet. panik vor der strahlenbelastung sollte aber keine aufkommen. gute geräte (z.b. das accuitomo) liegen mit einer effektiven dosis von ca. 7müSv in der gegend einer panoramaschichtaufnahme und damit ein paar 100mal niedriger als ein konventionelles ct.

im grunde ist ein dvt eine feine sache mit einer bei zahnärzten noch rel. jungen karriere. mit der steigenden zentralisierung der praxen, weiter reduzierter strahlendosis und vernünftigen preisen wird so ein teil vermutlich mittelfristig in (fast) jeder praxis stehen. :-dafür

MOUSE

Mogget
30.09.2007, 07:01
Das Dental-CT wurde mir vom Radiologen meines Vertauens angeraten, um die Defektausdehnung genau aus zu machen. Falls die Wuzelspitzenresektion nicht erfolgreich ist würde ich ein Implantat bekommen.

holtman
30.09.2007, 17:01
Das Dental-CT wurde mir vom Radiologen meines Vertauens angeraten, um die Defektausdehnung genau aus zu machen.

wenn das der einzige grund ist, dann ist das (wie bereits erwähnt) intraoperativ klinisch sicherlich exakter zu beurteilen.



Falls die Wuzelspitzenresektion nicht erfolgreich ist würde ich ein Implantat bekommen.
in diesem fall hat das dental-ct sicherlich eine daseinsberechtigung - aber das kann man dann immer noch machen, wenn's tatsächlich schief gelaufen ist.

Relaxometrie
30.09.2007, 17:23
Das Dental-CT wurde mir vom Radiologen meines Vertauens angeraten
Ich würde den Zahnarzt/ Oralchirurgen Deines Vertrauens fragen, ob er das CT überhaupt beachten würde.
Vielleicht fühlt er sich auch auf den Schlips getreten, weiß mit dem CT gar nichts anzufangen, oder findet es überflüssig und bezieht es in seine OP-Planung gar nicht mit ein?
Wenn Dein Zahnarzt es aber sinnvoll findet, kannst Du das CT ja machen lassen.

Mogget
30.09.2007, 19:51
Vielen Dank für all die Antworten! Ich habe mich entschieden & lasse zunächst kein CT machen. Will hoffen, dass die WSR klappt und kein Implantat nötig ist...

hennessy
01.10.2007, 07:10
darf ich mal fragen, um welchen Zahn es sich überhaupt handelt?
Bei einem Frontzahn würde ich nämlich keine Indikation für ein ct sehen. Anders ist es bei speziellen Fragestellungen im Seitenzahnbereich, wie primus bereits erwähnt hat.
gruß
hennessy

Mogget
02.10.2007, 14:14
Es war der 2.6. WSR hat heute stattgefunden, ohne vorheriges CT.

Hoppla-Daisy
02.10.2007, 14:15
*mal Analgetika rüberschickt* :-)

Just Smile :-)
02.10.2007, 14:39
WSR am 26 ? Nicht schlecht dein Zahnarzt. Wie lange hat die Prozedur gedauert? :-?

Mogget
02.10.2007, 16:30
Es hat so mit allem drum & dran eine Stunde gedauert. Er hat die mikrochirurgischen Wurzelspitzenresektion nach Prof. Kim (USA) angewendet. Ich bin auch ganz begeistert von ihm!!!

hennessy
08.10.2007, 08:42
Es hat so mit allem drum & dran eine Stunde gedauert. Er hat die mikrochirurgischen Wurzelspitzenresektion nach Prof. Kim (USA) angewendet. Ich bin auch ganz begeistert von ihm!!!
Dies stellt eigentlich die Methode der Wahl in der heutigen Endochirurgie dar.