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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Oberarzt- und jetzt?



schüler
29.08.2002, 15:20
Mal angenommen man ist Oberarzt an einem Krankenhaus. Was sind jetzt noch weitere Aufstiegschancen? Gibt es da nur noch den Chefarzt, oder liegen zwischen den beiden noch andere Stufen?
Kann man davon ausgehen als Oberarzt noch weiter aufzusteigen?

Dr.Dolor
29.08.2002, 15:31
Klar, leitender Oberarzt, geschäftsführender Oberarzt, Funktionsoberarzt - irgendwann mal Chefarzt :-)

Aber sag mal - wieso interessiert Dich sowas als Schüler? Musste ein berufspraktikumsbegleitendes Referat schreiben oder ist es Dir im "Vor-dem-Studium-Forum" zu langweilig?

Gruss, Daniel.

Festus
29.08.2002, 17:06
Da ist nur jemand vorrausschauend !

Wer kümmert sich denn schon ums Studium, Perspektive heißt das Zauberwort !

schüler
29.08.2002, 17:55
Nochmals Danke für eure Antworten.

Warum mich das alles interessiert? Ich habe gerade Ferien, das ist es mir wohl ein bisschen langweilig, und außerdem will ich mich ja über meinen (hoffentlich) zukünftigen Job informieren. Ich würde am liebsten schon heute mit dem Studieren anfangen.
Könnt ihr mir vielleicht irgendein Buch empfehlen, dass einen Überblick über das "Leben" als Arzt bietet?

Dr.Dolor
29.08.2002, 18:04
Jau, zunächst wäre da:

"House of God" (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0440133688/qid=1030640410/sr=8-2/ref=sr_aps_prod_2_1/302-5326532-5535250)
und (vielleicht etwas seriöser und nützlicher:
Studienführer Medizin (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3896942662/qid=1030640518/sr=8-1/ref=sr_aps_prod_1_1/302-5326532-5535250)
und vielleicht auch noch
"Erfolgreich Medizin studieren" (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3131290714/qid=1030640518/sr=8-2/ref=sr_aps_prod_2_1/302-5326532-5535250)

Okay, ich hoffe es hilft. Geniess die Ferien & denk nicht zuviel über Oberärzte nach :-))

Gruss, Daniel.

Kerstin18
29.08.2002, 19:25
...wie wär's mit Noah Gordons "Medicus", "Der Schamane" oder "Die Erben des Medicus"??? :-lesen

Gruss,
Kerstin :-)

schüler
29.08.2002, 22:17
danke für die Buchtipps

Ildi
13.09.2002, 10:57
Hallo,

ein Praktikum o.ä. würde helfen, ein besseres Bild vom Beruf des Arztes zu bekommen.

Viele Grüße
Ildi

cons
18.09.2002, 10:25
hier noch ein Buchtipp - sehr zu empfehlen:

:-dafür Fünfzig Tage intensiv. Oder: Die menschliche Würde im Krankenhaus. von Theresa Steins (Mitarbeiter), u. a.
Mabuse Vlg., Frankfurt (2000) :-dafür

CA.

hobbes
18.09.2002, 23:14
Wieso eigentlich sollte die Frage von schüler: was ist nach dem Oberarzt so abwegig sein? Das war doch eine gute Frage und noch lange kein Grund, dass sich der "Schüler" schamhaft in eine stille Ecke zurückzieht und ein gutes Buch über Ethik im Gesundheitswesen liest und eingesteht die Frage natürlich nur aus Langeweille gestellt zu haben.
Nein, ich finde es im Gegenteil sehr vorbildlich wenn sich einer bei der Berufswahl auch mit Perspektiven beschäftigt als nur mit den nächsten 10 Jahren. Das ist doch besser als irgendwas nach Lust und Laune zu studieren und dann dazustehen und zu sagen: Soviel Arbeit, so viel Bürokramm, ach was für ein langweilliger Beruf, was habe ich nur getan!!??

Ich möchte nicht es nicht versäumen die Antwort auf schülers Frage zu vervollständigen. Die meisten Ärzte lassen sich irgendwann einmal in ihrem Berufsleben als Arzt mit eigener Praxis nieder. Zuvor waren sie dann oft Oberärzte. Einige der Oberärzte werden Chefärzte und leitende Ärzte und nehmen also eine Führungsfunktion im Krankenhaus wahr.

cons
19.09.2002, 09:23
trotzdem sollte man bedenken, dass sich in 10 Jahren vieles ändeern wird - wenn ich überlege, vor 5 Jahren habe ich angefangen, viele arbeitslose Ärzte, keine AIP-Stellen weit und breit... Viele arbeiteten ohen Geld, nur um den Facharzt fertig machen zu können...

naja, ändert sich ja gerade alles - und sich mit dem Alltag auf einer Station zu befassen finde ich nicht verkehrt - da könnte vieles anders laufen - CA.

Thomas24
19.09.2002, 20:01
In zehn Jahren kann sich echt ´ne Menge ändern-

Wer weiß, vielleicht gibt es in zehn Jahren gut ausgebildete Mediziner, die zu akkzeptablen Arbeitsbedingungen und Arbeitsinhalten sich in einem Team gemeinsam um das Wohl von Patienten bemühen.

Vielleicht erleben wir aber auch das Ende des solidarischen Gesundheitssystems :(
Und die oben genannten Zustände gelten nur für die privilegierten Schichten...

Mal sehen-