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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizinsche Berufe MIT Ausbildungsvergütung



Nici1986
26.10.2007, 23:07
hi,

suche berufe mit ausbildungsvergütung...aber welche außer gesundheits-und krankenpfleger, hebamme oder dergleichen.

mtla interessiert mich sehr, gibt es möglichkeiten das man da geld bekommt außer bafög?

suche schon verzweifelt, hoffe ihr könnt mir hier was nennen


danke ;-)

LaTraviata
26.10.2007, 23:39
Hallo Nici,

willkommen hier ;-)!
Logopädie und Medizinisch-Technische-Assistentin sind hauptsächlich schulische Ausbildungen, weswegen sie auch nicht vergütet werden (man muss schon schauen, dass man eine staatl. Schule findet, an den privaten kostet es nämlich noch etwas...).
Insofern wird es schwer, genau in diesem Bereich eine vergütete Ausbildung zu finden. Allerdings git es auch hier im Forum einige Leute, die MTA lernen und auch Bafög erhalten; ist sicher nicht der dekadenteste Lebensstil mit zu verwirklichen, aber verhungern muss man wohl auch nicht.

Ansonsten gibt es noch diese Threads zu dem Thema:
MTA Ausbildung (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=31673&)

Welche Zusatzbezeichnung bei MTA Ausbildung? (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=35415&)

Viele Fragen zu der MTA Ausbildung (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=17474&)

Falls Du auch hier keine Anregungen finden solltest, kannst Du auch oben mittels Schlagworteingabe die Suchfunktion benutzen.

Viel Spaß hier,
LaTraviata

schmuggelmaeuschen
27.10.2007, 03:58
es gibt auch OTA und so. ich würd mal bei www.arbeitsamt.de de gucken und da im berufe net. da kannst du medizin und ausbildung angeben und bekommst ne ganz liste

Medusi
27.11.2007, 09:26
jaja, das Thema Geld. Als ich vor Urzeiten Arzthelferin gelernt habe, gabs BAB (Berufsausbildungsbeihilfe) vom Arbeitsamt - das ist sowas wie Bafög für Studierende. Vielleicht gibt's das ja heute noch ? Damals musste meine Ausbildungsstelle mindestens 2 Std. Fahrzeit von zu Hause weg sein, um einen eigenen Haushalt finanziert zu bekommen.

Aber ich finde die Frage nach der Ausbildungsvergütung eher zweitranging. Viel wichtiger sind Fragen wie: wie viel verdiene ich späte im Beruf, welche Karrieremöglichkeiten habe ich, welcher Beruf macht mir Spaß ?

Als MTLA hängste nur im Labor rum, als MTRA nur im Röntgen, als Arzthelferin machste viel Abrechnungs(-schreib)kram, als Logopäde biste eher am Patienten, als Physiotherapeut auch, aber ist oft viel Streß ....

Mano
27.11.2007, 18:18
Naja, wenn man hinterher eh noch studieren will, dann sind die Karrierechancen doch eher zweitrangig.
Zur ursprünglichen Frage: Es gibt mitlerweile einige Rettungsdienstbereiche, die die Ausbildung zum RA als dreijährige, vergütete Ausbildung anbieten. Alternativ kannst du aber auch die Schule selber bezahlen (afaik ~ 3000-5000 EUR) und danach im Anerkennungsjahr arbeiten (~ 12 Monate * ~ 1100 EUR = 13100 EUR) - damit fährst du dann unter Umständen unter dem Strich besser, als wenn du pro Monat 500 EUR aber die über 24 Monate erhälst... Ist dann ein wenig Rechnerei und hängt natürlich von der konkreten Vergütung und z.B. den anfallenden Steuern ab. Vorteil im zweiten Fall ist natürlich, dass du etwas in der Hand hast wenn du vor Ablauf der eigentlichen Ausbildung einen Studienplatz bekommen solltest. Sonst stehst du nach 2 1/2 Jahren u.U. mit leeren Händen da.

Muggs
27.11.2007, 18:35
Ich kenn keine Organisation die das Anerkennungsjahr mit 1100 Euro vergüten. Bedenke das du nur einmal Bafög bekommst, entweder Ausbildung oder Studium.

Mano
27.11.2007, 19:41
Ist aber das, was ich vor drei Jahren als RS verdient habe... Die RA i.P. haben sogar noch ein wenig mehr bekommen.

Mitherfi
28.11.2007, 19:33
Arzthelfer/in ist auch eine Möglichkeit. Wobei die Ausbildung zur Krankenschwester/Pfleger umfangreicher ist und man mehr lernt. Wenn man der Pflege nichts abgewinnen kann, dann ist Arzthelfer/in auch okay. Ist nicht die allerdickste Vergütung (Pfleger erhalten deutlich mehr), aber man muss wenigstens nichts dafür bezahlen, sondern bekommt ein ganz normales Gehalt.

Wenn Arzthelfer/in interessant für Dich ist, würde ich gut gucken für welchen Arzt (also welche Fachrichtung) du dich entscheidest. Beim Hausarzt nimmt die Helferin viel Blut ab, Infusionen, EKGs etc. Beim Kinderarzt z.B. ist man viel mit direkt am kleinen Patienten und assistiert mehr.
In jedem Falle hat man aber auch eine Menge Bürokrams zu erledigen (Patienten aufnehmen, Abrechnung, Sprechstunde organisieren etc. etc.) Für einen angehenden Mediziner sollte diese Ausbildung relativ leicht zu machen sein, denn die Arzthelferin lernt eher so die grundständigen Sachen in Anatomie, Labor und Abrechnung.