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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studentenwohnheim und Studienkredit



ClooneyGeorge
30.08.2002, 08:55
Hallo

Vor einiger Zeit hab ich hier mal gelesen, dass man sich am besten so früh wie möglich bei den zuständigen Studentenwerken an den in frage kommenden Unis bewirbt.
(was für ein Satz :-blush )

Nur wie geh ich da jetzt am besten vor, 1. ist mir die Universität relativ egal, hauptsache sie liegt was weiter weg von zu hause (sprich nicht Köln oder Bonn-Uni, welche am nächsten von meinem ersten Wohnsitz entfernt ist) 2. selbst wenn ich mich sagen wir für Göttingen entscheiden würde, so kann es immernoch gut sein, dass ich zum SS 2003 dann irgendwoanders einen Platz kriege und evtl. Probleme habe ein günstiges Zimmer zu kriegen (was problematisch würde, denn ich krieg kein Bafög, trotzdem möchte ich finanziell möglichst unabhängig von meinen Eltern sein, kennt sich jemand ein wenig mit Studienkrediten aus bzw. ein gutes Buch? Hat jemand vielleicht selbst einen aufgenommen ?)

Wie seid ihr damals vorgegangen, oder mache ich mir da evtl. nur unnötig einen Kopf und es dürfte nicht so schwer sein auch last minute noch ein Zimmer zu kriegen ?

Festus
30.08.2002, 09:59
Lass dich doch erstmal in allen Städten (oder zumindestens in den heißesten Kandidaten) die in Frage kommen (sprich die ersten paar deiner ZVS-Wunschliste) auf die Wartelisten setzen !

blanko
30.08.2002, 12:07
Zu Wohnheimplätzen:
Bei der ZVS gibt Du ja in absteigender Reihenfolge Deine Wünsche an. Ich habe mich damlas für meinen Erstwunsch bei 3 Wohnheimen beworben, weil der 1.wusch recht wahrscheinlich war und ich mir so mehr Auswahl hatte. Dann hab ich noch für Platz 2-3 jeweils ein Wohnheim angeschrieben. Alles jeweils 1/2 Jahr im vorraus. So hatte ich dann als ich die Zusage hatte, für alle 3 Orte ein Wohnheim, in das ich hätte einziehen können.

Zu Studienkrediten:
Kenn mich damit zwar gar nicht aus, würde so einer aber nicht gleich im 1. Semester aufnehmen. 1. kann man da z.T. noch jobben, 2. muß man sich eh erst mal das Studium ansehen.
bedenke vor allem, daß ein Kredit, der dann ja über mind. 6 jahre aufgenommen werden muß, Dich ziemlich verschuldet.

blanko

P.S. Wenn Du z.B. wirklich nach Göttingen willst: Gute Wahl! :-top

MaryAnn
30.08.2002, 12:18
laut -unverbindlicher- zvsinfo, komme ich dieses jahr auch nach göttigen :-)) kann gar nicht sagen wie froh ich deswegen bin..

jedenfalls:
habe mich vor vier monaten in göttingen für ein wohnheim beworben, (bin jetzt in der theodor heuss str, kennst du das blanko?)...habe mich allerdings nur für ein wohnheim in einer stadt beworben (weil ich halt unbedingt nach göttingen wollte...) was sich aber in den letzten tagen doch als sehr unschlau herausgestellt hat, angesichts der gestiegenen bewerberzahlen...hatte jetzt wohl doch noch glück, aber habe schon damit gerechnet, mir auf die schnelle noch ein zimmer besorgen zu müssen, und die sind meist bestimmt nicht billig...

und wenn du eh ein relativ günstiges studentenleben bevorzugst - göttingen ist wohnheimstechnisch wirklich preiswert; zahle 1/3 der mieten, die andere freunde von mir zahlen, die jetzt anfangen zu studieren...

würde dir jedenfalls raten, mich möglichst früh in vielen städten zu bewerben, dann kannst dir auch ein gutes wohnheim aussuchen...

vielleicht sieht man sich ja bald in göttingen :-)
lg
mary

Pandora
01.09.2002, 14:10
Also es ist meist kein Problem in Göttingen was zum Wohnen zu finden!
Bei den Wohnheimen gibt es unterschiedliche Zimmer/Appartments/Wohnungen etc. zu unterschiedlichen Preisen, die aber alle weit billiger sind als in den meisten anderen Unistädten. :-top. Du findest im Studentendorf oder in der Akademischen Burse meist selbst auf den letzten Drücker noch ein Zimmer. Die sind dann meist ohne eigenes Bad oder Küche, aber als Übergangslösung völlig Ok. Für andere Wohnheime muß man z.T. mit längeren Wartezeiten rechnen. Die WGs vergeben freie Zimmer aber autonom, d.h. es lohnt sich da mal ans schwarze Brett in der Uni zu schauen. Eine Komplette Liste aller Wohheime und Ausstattung der Zimmer und Häuser gibt es in der Wohnheimverwaltung. Da kann man sich auch auf die Warteliste setzen lassen.
Private Wohnungen sind ebenfalls recht günstig und zahlreich!
Wenn du nach GÖ kommen solltest vergiß aber ja nicht Dein Fahrrad mitzunehmen! V.a. in der O-Phase und im 1. Semester ist es nicht dumm eins zu haben!

LG, pandora. :-)

ClooneyGeorge
01.09.2002, 20:27
Danke für die Antworten :-))

Ich werde mir diese Woche mal die nötigen Unterlagen zukommen lassen und dann bei einigen Wohnheimen anrufen.
Göttingen wäre wahrscheinlich schon meine erste Wahl, muss mir das trotzdem noch überlegen, da ich dann ein schönes Stück von meinen Eltern/Geschwistern weg wohne und nicht nur alle paar Monate nach Hause fahren möchte, hänge ziemlich an meinen beiden jüngeren Schwestern :-love

Bezgl. des Studienkredites werd ich mal selbst ein bisschen nachforschen.....dank meiner neuen Zivistelle läßt sich nun noch ein NEbenjob vereinbaren, so dass ich ein wenig zur Seite legen kann, trotzdem ist es anscheinend die bessere Wahl neben dem Studium ein wenig zu jobben anstatt sich zu verschulden, naja, mal sehen, hauptsache ich bin finanziell möglichst unabhängig von meinen Eltern (was übrigens nicht an einer zerüttenden Beziehung oder dergleichen liegt) :-sleppy

Viele von euch werden ja sicherlich auch einige hundert Kilometer von zu hause weg wohnen.
Schafft ihr es trotzdem ab und an die Familie zu besuchen, oder beschränkt sich das immer mehr auf Festlichkeiten und Feiertage ?
Wohne jetzt seit über 2 Jahren in Köln, und trotz nur 50 km Entfernung ist es meist nur einmal im Monat.

Vystup
01.09.2002, 23:28
also ich wohne jetzt ~300km von meiner alten heimat göttingen entfernt und dank der zunehmenden genialität der deutschen bahn sind das mit reise zum/vom bahnhof ~4-5 std. fahrt. da überlegt man sich natürlich zwei mal, ob man schon wieder für 30€ in irgendwelchen komischen regionalbahnen durch halb deutschland tuckern will, nur damit man für 2 tage mal wieder seine familie zu sehen bekommt, weil länger ist ein wochenende ja leider meistens nicht.
allerdings muss ich sagen, habe ich das bisher noch kein stück vermißt, man lernt im studium so viele nette leute kennen, dass man eigentlich fast gar nicht mehr nach hause möchte, auch wenn es zeitlich problemlos möglich wäre. wenn du wirklich wert darauf legst, kannst du sicherlich alle 2 wochen nach hause fahren (gut, im präpsemester ist das ein bisschen kompliziert).
geh ruhig nach göttingen, es ist eine schöne stadt, auch wenn ich nach 20 jahren genug davon hatte. viele nette kneipen in der innenstadt und abgesehen von der einheimischen mentalität, sich für eine großstadt zu halten, wirklich angenehm. naja gut, das göttinger tageblatt ist auch nicht gerade ein höhepunkt. und die verkehrsplanung... egal. dann wäre da noch die architektonische schönheit der uniklinik und diverse andere sachen, aber nichts, was einen wirklich abschrecken müsste.