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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : GENAUER Unterschied Membranpotential vs. Gleichgeweichtspotential



HappyDoc
01.11.2007, 19:22
hallo,
wo genau ist da der unterschied,finde nirgends eine GENAUE!!!!!!! Definition bzw. komm grad nicht klar.
wer mag mir helfen?

le'pimp
01.11.2007, 20:29
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber:

Das Membranpotenzial ergibt sich aus der Summe der ungleich verteilten Ionen über die Membran, bedingt durch den Zustand deren Kanaele (z.B. K+ in Ruhe offen, Na+ in Ruhe geschlossen). Genau ausrechnen lässt sich das dann mit der GHK - Gleichung.

Das Gleichgewichtspotenzial bezieht sich auf einzelne Ionen und deren Gleichgewicht, sprich: bei welchem Membranpotenzial befindet sich dieses im Gleichgewicht, findet also kein Ionenfluss (für dieses eine Ion) statt? Für K+ z.B. bei -90 mV, für Na+ hingegen erst, wenn sich an der Membran ein Potenzial von +60mV eingestellt hat. Mit Hilfe der Nernst-Gleichung laesst sich dies ausrechnen.

Verbessert mich, wenn ich irgendwo Kacke geschrieben hab ;)

HappyDoc
01.11.2007, 20:36
Das Gleichgewichtspotential bezieht sich also nur auf ein Ion und dessen wert bei dem dieses ion ein gleichgewicht zwischen seine inneren und äußeren konzentration besteht,kann man das also so sagen?
MP bezieht sich auf alle ionen die zu dem mp beitragen?aber das sind doch mehr als nur na,k,cl oder?

Nip//Tuck
01.11.2007, 20:43
Das Gleichgewichtspotential bezieht sich also nur auf ein Ion und dessen wert bei dem dieses ion ein gleichgewicht zwischen seine inneren und äußeren konzentration besteht,kann man das also so sagen?
MP bezieht sich auf alle ionen die zu dem mp beitragen?aber das sind doch mehr als nur na,k,cl oder?

die membran besitzt die höchste ruheleitfähigkeit für k+, daher nähert sich dasmembranpotential relativ an das gleichgewichtspotential für selbiges an!

ES HÄNGT ALSO VON DER PERMEABILITÄT FÜR EIN (mehrere)ION AB!!!
die permeabilität von cl- und na+ ist zwar im geringen maße gegeben, jedoch für das zustandekommen des membranruhepotentials vernachlässigbar.

da die membran vorwiegend für k+ permeabel ist, siehst du nach berechnung des gleichgewichtspotentials für k+, dass es sich wirklich an das mambranpotential annäherst.(nernst)

für die korrekte berechnung des membranpotentials zieht man die goldman-hodgkin-katz gleichung zu rate, welche auch die permeabilität der anderen ionen berücksichtigt.

LE PIMP lag also schon ganz richtig

le'pimp
01.11.2007, 20:46
Im Groben würde ich das so sagen, ja.
Du musst noch differenzieren, ob du das Gleichgewichtspotenzial elektrisch oder chemisch erreichst. Chemisch erreichst du dies, wenn die Konzentrationen der Ionen ausgeglichen sind, Elektrisch hingegen, wenn die Ladungen ausgeglichen sind. Auf deutsch heißt das soviel wie: Hast du zum Beispiel ein Membranpotenzial bei -90 mV, so wird trotz ungleicher Kaliumkonzentrationen außen und innen kein K+ mehr durchfließen.

Na, K, Cl und Ca sind die Ionen, worum es sich an der Membran dreht.

Nip//Tuck
01.11.2007, 20:50
ist das gleichgewichtspotential nicht die membranspannung bei der elektrischer und chemischer gradient im gleichgewicht stehen, der netto-membranfübertritt eines ions gleich null ist?!

glaube doch schon!

HappyDoc
01.11.2007, 21:17
das stimmt

le'pimp
01.11.2007, 21:19
ist das gleichgewichtspotential nicht die membranspannung bei der elektrischer und chemischer gradient im gleichgewicht stehen, der netto-membranfübertritt eines ions gleich null ist?!

glaube doch schon!


Widerspricht das meiner Aussage?

HappyDoc
01.11.2007, 21:33
kann ich das so erklären,wie ich das erklärt habe?Le Pimp:deins ist super!will nur wissen ob meins auch ok ist :-)

le'pimp
01.11.2007, 22:07
Im Großen und Ganzen kannst du es so erklären.

HappyDoc
01.11.2007, 22:29
ich danke dir sehr herzlich für deine hilfe