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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wichtigkeit der LKs???



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McBeal
16.11.2007, 05:05
:-meinung

Ja sicher. Ich sage ja, mit der richtigen Wahl und dem unbedingten Willen kommt auch der Einserschnitt.
Und ich sage: nein.
Du hast Recht, mit viel Einsatz kann man wahrscheinlich in allen Fächern, die reine Lernfächer sind (aber da zählte bei uns Chemie ganz gewiss nicht dazu, das musste man verstehen) 4-5 Punkte gutmachen. Aber ich kenne halt Leute, die eigentlich hätten vorher aussortiert werden müssen, die sich aber mit Einsatz die nötigen Punkte geholt haben, um mit Biegen und Brechen in die Oberstufe zu kommen. Und da sind die Reserven schon recht aufgebraucht.
Und so schwierig kann es nicht sein, in die 11 zu kommen, schließlich kann sich jeder mit Realschulabschluss am Gymnasium für die Oberstufe anmelden. Und auch diese Leute haben bei uns kein 1er-Abi geschafft, trotz Anstrengung und eine sogar trotz Medizinstudium vor Augen.

LG,
Ally

abi07
16.11.2007, 05:15
Und ich sage: nein.
Du hast Recht, mit viel Einsatz kann man wahrscheinlich in allen Fächern, die reine Lernfächer sind (aber da zählte bei uns Chemie ganz gewiss nicht dazu, das musste man verstehen) 4-5 Punkte gutmachen. Aber ich kenne halt Leute, die eigentlich hätten vorher aussortiert werden müssen, die sich aber mit Einsatz die nötigen Punkte geholt haben, um mit Biegen und Brechen in die Oberstufe zu kommen. Und da sind die Reserven schon recht aufgebraucht.
Und so schwierig kann es nicht sein, in die 11 zu kommen, schließlich kann sich jeder mit Realschulabschluss am Gymnasium für die Oberstufe anmelden. Und auch diese Leute haben bei uns kein 1er-Abi geschafft, trotz Anstrengung und eine sogar trotz Medizinstudium vor Augen.

LG,
Ally

Für die Oberstufe anmelden? Dazu muss man doch erst die besondere 10. Klasse machen oder einen sehr, sehr guten Realschulabschluss vorweisen können. Und auch dann muss man erst noch die 11. Klasse schaffen.

Und was an Chemie ist bei euch dann anders gewesen als bei uns? Was daran ist bitte nicht reines Lernen???

Man kann aus jedem noch mehr rasuholen, davon bin ich überzeugt. Selbst wenn sich jemand schon in der 10. dumm und dämlich gelernt hat, um überhaupt zu überleben, kann er seine Noten in der Kollegstufe durch richtige Kurswahl und die richtigen Lerntechniken dramatisch verbessern. Dann hat derjenige eben bisher falsch gelernt. Oder zumindest nicht optimal. Ich gebe zu, der Sprung von 12 Punkten zu 13 ist nicht ganz einfach, aber 12 kann jeder mit mittlerer Intelligenz (die man auf jeden Fall hat, wenn man irgendwie ans Gymmi gekommen ist und dort überlebt hat) und dem richtigen Know-How bekommen.

McBeal
16.11.2007, 06:05
Man kann aus jedem noch mehr rasuholen, davon bin ich überzeugt. Selbst wenn sich jemand schon in der 10. dumm und dämlich gelernt hat, um überhaupt zu überleben, kann er seine Noten in der Kollegstufe durch richtige Kurswahl und die richtigen Lerntechniken dramatisch verbessern. Dann hat derjenige eben bisher falsch gelernt. Oder zumindest nicht optimal.
Schade, dass Du jedem, der nicht tolle Noten nach hause bringt, absprichst, sich bemüht zu haben. Aber ich wiederhole mich...

Du fängst ja gerade erst mit dem Studium an. Weißt Du, gerade in der Vorklinik ist lernen alles und man braucht wenig Verständnis (viel weniger als in der Schule. Und trotzdem fallen Leute durch Klausuren und durchs Physikum. Obwohl sie gelernt und sich bemüht haben. Sprichst Du also auch jedem, der keine Eins im Examen schafft ab, genug getan zu haben??
Das finde ich echt schade. Ich kenne genug Leute, sie sich eben sowohl, um überhaupt das Abi als auch um eine vier im Physikum zu schaffen, ordentlich anstrengen mussten und habe mich mit ihnen gefreut, dass sie es geschafft haben.

So, jetzt muss ich los.

Schönen Tag allen,
Ally

abi07
16.11.2007, 06:56
Ally, du musst mich falsch verstanden haben. Ich spreche nicht jedem, der keine guten Noten hat, ab, sich richtig bemüht zu haben. Aber vielleicht hat er/sie die falschen Techniken angewandt. Ich glaube, wenn man quantitativ UND QUALITATIV richtig viel in seine tägliche Lernarbeit investiert, kommt man automatisch auf zweistellige Ergebnisse.

Vom Studium spreche ich nicht - absichtlich nicht, weil ich weiß, dass ich da (noch) nicht mitreden kann. Ich konnte mir leider noch kein Bild darüber machen, wie es im Studium mit all diesen Dingen aussieht. Kommt ja vielleicht noch. Aber die Schule und die Schüler der Kollegstufe habe ich in den letzten Jahren eingehend studiert - wahrscheinlich mehr als jeder andere (aus ganz bestimmten Gründen).

Sorry, dass ich so ein unerbittlicher Diskussionspartner bin, aber das ist halt mein Lieblingsthema...;-)

Leisure Suit Alex
16.11.2007, 07:19
Manche haben vielleicht auch nicht den ganzen Tag Zeit zu lernen, müssen bei der Pflege von Verwandten helfen oder was weiss ich, evtl. selber eine Krankheit...
Ausserdem haben es alleine von unserem Englisch LK (laut unserem Englisch LK Lehrer sollte ein LK ja unter dem Motto "Survival of the Fittest" stehen :-)) )nur 50% bis zum Abi geschafft, nicht jeder der in die Kollegstufe kommt, schafft auch das Abi.

abi07
16.11.2007, 08:11
Naja gut, solche Ausnahmefälle gibt es natürlich immer. In so einem Fall würde ich vielleicht warten und das Abi später nochmal machen. Man kann auch freiwillig wiederholen - lieber ein Jahr verlieren als 5 Jahre warten...
Nein, im Ernst, bei solchen Fällen ist das dann was anderes. Meine Aussagen bezogen sich natürlich nur auf Leute, denen es möglich ist, genügend Zeit in die Schule zu investieren. Damit war aber nicht gemeint, dass man den ganzen Tag lernen soll! Ich würde sagen, bei 70-80% der Leute ist das nicht notwendig. Und auch der Rest braucht Freizeit, Sport, Freunde zum Ausgleich. Sonst wird es nix.