Sallie
18.11.2007, 12:10
Hallo,
als Laiin hätte ich mal eine Frage an Euch Experten:
Bei mir wird wegen der Kupferspeicherkrankheit öfters Kupfer und andere Stoffe (u. a. Zink, Eiweiß, Kreatinin, etc.) im 24h-Urin bestimmt.
Meist wurde dies bisher von Labor A gemacht und ich hatte beim Kupfer immer Werte zwischen 100 und 200 µg/24 Stunden, was nicht so viel ist und was viele Ärzte an der Diagnose zweifeln ließ (wenngleich sonst alles zur Diagnose passt).
Nun habe ich die Werte mal bei Labor B machen lassen, der Kupferwert war ca. 320µg/24h und es war der höchste Wert bisher.
Das hat mich und meinen Arzt veranlaßt einen weiteren 24-Urin untersuchen zu lassen und es wurden nun beide Urine auf Kupfer bei beiden Laboren A und B untersucht:
Labor A stellte 115 µg/24h fest,
Labor B hingegen 208 µg/24h.
Dies ist eine deutliche Abweichung und das Labor B hat wiederum einen deutlich höheren Kupferwert als das Labor A ermittelt.
Nun habe ich Labor A bei dieser Untersuchung, weil noch andere Werte (Zink, Eiweiß, etc. s. o.) untersucht werden sollten, ein Fläschchen Urin mit 100 ml geschickt und Labor B erhielt nur eine Monovette mit ca. 8 ml Urin, beides aus demselben, vorher gut durchmischten Urin.
Meine Frage:
Welche Fehlerquellen könnten zu den abweichenden Werten (115 µg Labor A und 208 µg Labor B) führen?
Eine Vermutung von mir wäre, dass vielleicht die Mitarbeiter von Labor A, das verhältnismäßig große 100ml-Fläschchen vor der Urinentnahme nicht geschüttelt haben und die Urinprobe für die Kupferbestimmung nur aus dem oberen Bereich entnommen haben und wenn Kupfer als Schwermetall sich unten am Boden des Fläschchens ablagert, könnte dies zu dem niedrigeren Kupferwert geführt haben. Wäre dies denkbar?
Kann es falsch hohe Kupferwerte bei solchen Bestimmungen geben? Wenn ja, was wären die Gründe dafür?
Ich bin sehr gespannt auf Eure Antworten und bedanke mich im voraus dafür.
Gruß
Sallie
Anmerkung:
Beide Labore haben einen guten Ruf und machen die Bestimmungen selbst.
als Laiin hätte ich mal eine Frage an Euch Experten:
Bei mir wird wegen der Kupferspeicherkrankheit öfters Kupfer und andere Stoffe (u. a. Zink, Eiweiß, Kreatinin, etc.) im 24h-Urin bestimmt.
Meist wurde dies bisher von Labor A gemacht und ich hatte beim Kupfer immer Werte zwischen 100 und 200 µg/24 Stunden, was nicht so viel ist und was viele Ärzte an der Diagnose zweifeln ließ (wenngleich sonst alles zur Diagnose passt).
Nun habe ich die Werte mal bei Labor B machen lassen, der Kupferwert war ca. 320µg/24h und es war der höchste Wert bisher.
Das hat mich und meinen Arzt veranlaßt einen weiteren 24-Urin untersuchen zu lassen und es wurden nun beide Urine auf Kupfer bei beiden Laboren A und B untersucht:
Labor A stellte 115 µg/24h fest,
Labor B hingegen 208 µg/24h.
Dies ist eine deutliche Abweichung und das Labor B hat wiederum einen deutlich höheren Kupferwert als das Labor A ermittelt.
Nun habe ich Labor A bei dieser Untersuchung, weil noch andere Werte (Zink, Eiweiß, etc. s. o.) untersucht werden sollten, ein Fläschchen Urin mit 100 ml geschickt und Labor B erhielt nur eine Monovette mit ca. 8 ml Urin, beides aus demselben, vorher gut durchmischten Urin.
Meine Frage:
Welche Fehlerquellen könnten zu den abweichenden Werten (115 µg Labor A und 208 µg Labor B) führen?
Eine Vermutung von mir wäre, dass vielleicht die Mitarbeiter von Labor A, das verhältnismäßig große 100ml-Fläschchen vor der Urinentnahme nicht geschüttelt haben und die Urinprobe für die Kupferbestimmung nur aus dem oberen Bereich entnommen haben und wenn Kupfer als Schwermetall sich unten am Boden des Fläschchens ablagert, könnte dies zu dem niedrigeren Kupferwert geführt haben. Wäre dies denkbar?
Kann es falsch hohe Kupferwerte bei solchen Bestimmungen geben? Wenn ja, was wären die Gründe dafür?
Ich bin sehr gespannt auf Eure Antworten und bedanke mich im voraus dafür.
Gruß
Sallie
Anmerkung:
Beide Labore haben einen guten Ruf und machen die Bestimmungen selbst.