John Silver
11.12.2007, 11:55
Hi. Hab gestern mein Step 2 CK gemacht. Ich habe vor 7 Wochen den schriftlichen und vor 4 Wochen den mündlichen Teil des HEx gemacht.
Vorbereitet habe ich mich mit Kaplan QBook (ganz gut als Einstieg, um sich mit den Fragen "american style" anzufreunden, insgesamt aber zu einfach, was auch der QBank von Kaplan nachgesagt wird) sowie mit der QBank von usmleworld. Die QBank habe ich insgesamt 2 mal durchgekreuzt, im August als Doppelvorbereitung auch fürs HEx, und dann nochmals zwischen der mündlichen Prüfung und dem Step 2. Bei der Q-Bank reicht ein Monat, wenn man 2 Blöcke pro Tag kreuzt. Dann beibt auch genug Zeit, um die Bereiche, in denen man schwächer abgeschnitten hat (wird einem schön übersichtlich in einer statistischen Übersicht angezeigt), nochmals zu kreuzen.
Als Referenz für Basiswissen habe ich das Buch "First Aid for Step 2 CK" benutzt. Ist nicht schlecht, auch fürs deutsche Examen, insgesamt aber zu oberflächlich; man sollte es als Lerngrundlage eher am Anfang des Lernmarathons einsetzen, um darauf aufzubauen.
Die Prüfung selbst empfand ich als wesentlich einfacher, als das deutsche Pendant. Bei insgesamt über 360 Fragen hatte ich äußerst selten das Gefühl "Hä? Watndat?". Ansonsten waren die Fragen vom Inhalt und auch vom Stil her denen aus der QBank von usmleworld sehr ähnlich. Sogar die Fragen zu den seltenen Syndromen etc. waren ähnlich (ich erinnere mich an Fragen zum Rett- sowie Karthagener-Syndrom), zumindest wiedererkennbar. Ich habe pro Block 45 Minuten gebraucht, recht konstant, am Ende hatte ich noch 60 Minuten Pausenzeit übrig.
Viele Leute, auch in anderen Foren, auch viele Amis, haben sich in letzter Zeit über sehr lange Fragen in den Steps beklagt. Ich weiß nicht, ob ich einfach nur Glück hatte, aber ich kann mich wirklich nicht beklagen. Die Fragen waren in etwa genauso lang, wie in der usmleworld QBank. Auf jeden Fall rate ich jedem, vor allem denjenigen, die eher viel Zeit brauchen, die ganze QBank "timed" zu kreuzen. Das kann eventuell der schönen "overall percentile" abträglich sein, zahlt sich aber in der Prüfung aus.
Die wenigen Video- sowie interaktiven Fragen waren recht einfach, wobei man insbesondere im Auskultieren und Beurteilen von Herzgeräuschen geübt sein sollte, denn sollte man das Geräusch nicht einordnen können, hat man ein Problem. Die Geräusche waren aber recht eindeutig, nix mit I/VI.
In jedem Block kommen zwei-drei Frageblöcke, also 2 Fragen, deren Antwortpool gleich bleibt. Es wird allseits empfohlen, bei solchen Blöcken vor der ersten Frage alle Antwortmöglichkeiten zu lesen. Weiß nicht, ich finde, daß es schon reicht, wenn man die Überschrift liest, denn da steht ja drin, um welches Thema sich alles dreht, z.B. "Ordnen sie folgende Gründe für eine Anämie den Patienten zu". Ich meine, daß es effektiver ist, nach der Überschrift gleich die Frage zu lesen. Die Antwortmöglichkeiten liest man sich sowieso durch, nach der Frage weiß man aber schon oft, wonach man sucht.
Probleme bekommt man mit der fortschreitenden Dauer der Prüfung. In den letzten zwei-drei Blöcken wird es schon deutlich schwieriger, sich zu konzentrieren. Regelmäßiges Futtern und Trinken kann einem schon den Tag retten. Nehmt Kaffee mit :)
Wer in Frankfurt die Prüfung ablegen will, sollte Ohrstöpsel mitbringen; die vom Prüfungszentrum gestellten Kopfhörer sind viel zu stramm, die benutzt kaum einer; ich mußte mir in der Zeit, in der die TOEFL-Leute viel tippen mußten, mit den Kopfhörern für Audio-Aufgaben behelfen, die sind aber auch nicht allzu gut.
Leider steht im Score-Report nicht "er hatte ein gutes Gefühl", also muß ich noch bibbern :-blush
Vorbereitet habe ich mich mit Kaplan QBook (ganz gut als Einstieg, um sich mit den Fragen "american style" anzufreunden, insgesamt aber zu einfach, was auch der QBank von Kaplan nachgesagt wird) sowie mit der QBank von usmleworld. Die QBank habe ich insgesamt 2 mal durchgekreuzt, im August als Doppelvorbereitung auch fürs HEx, und dann nochmals zwischen der mündlichen Prüfung und dem Step 2. Bei der Q-Bank reicht ein Monat, wenn man 2 Blöcke pro Tag kreuzt. Dann beibt auch genug Zeit, um die Bereiche, in denen man schwächer abgeschnitten hat (wird einem schön übersichtlich in einer statistischen Übersicht angezeigt), nochmals zu kreuzen.
Als Referenz für Basiswissen habe ich das Buch "First Aid for Step 2 CK" benutzt. Ist nicht schlecht, auch fürs deutsche Examen, insgesamt aber zu oberflächlich; man sollte es als Lerngrundlage eher am Anfang des Lernmarathons einsetzen, um darauf aufzubauen.
Die Prüfung selbst empfand ich als wesentlich einfacher, als das deutsche Pendant. Bei insgesamt über 360 Fragen hatte ich äußerst selten das Gefühl "Hä? Watndat?". Ansonsten waren die Fragen vom Inhalt und auch vom Stil her denen aus der QBank von usmleworld sehr ähnlich. Sogar die Fragen zu den seltenen Syndromen etc. waren ähnlich (ich erinnere mich an Fragen zum Rett- sowie Karthagener-Syndrom), zumindest wiedererkennbar. Ich habe pro Block 45 Minuten gebraucht, recht konstant, am Ende hatte ich noch 60 Minuten Pausenzeit übrig.
Viele Leute, auch in anderen Foren, auch viele Amis, haben sich in letzter Zeit über sehr lange Fragen in den Steps beklagt. Ich weiß nicht, ob ich einfach nur Glück hatte, aber ich kann mich wirklich nicht beklagen. Die Fragen waren in etwa genauso lang, wie in der usmleworld QBank. Auf jeden Fall rate ich jedem, vor allem denjenigen, die eher viel Zeit brauchen, die ganze QBank "timed" zu kreuzen. Das kann eventuell der schönen "overall percentile" abträglich sein, zahlt sich aber in der Prüfung aus.
Die wenigen Video- sowie interaktiven Fragen waren recht einfach, wobei man insbesondere im Auskultieren und Beurteilen von Herzgeräuschen geübt sein sollte, denn sollte man das Geräusch nicht einordnen können, hat man ein Problem. Die Geräusche waren aber recht eindeutig, nix mit I/VI.
In jedem Block kommen zwei-drei Frageblöcke, also 2 Fragen, deren Antwortpool gleich bleibt. Es wird allseits empfohlen, bei solchen Blöcken vor der ersten Frage alle Antwortmöglichkeiten zu lesen. Weiß nicht, ich finde, daß es schon reicht, wenn man die Überschrift liest, denn da steht ja drin, um welches Thema sich alles dreht, z.B. "Ordnen sie folgende Gründe für eine Anämie den Patienten zu". Ich meine, daß es effektiver ist, nach der Überschrift gleich die Frage zu lesen. Die Antwortmöglichkeiten liest man sich sowieso durch, nach der Frage weiß man aber schon oft, wonach man sucht.
Probleme bekommt man mit der fortschreitenden Dauer der Prüfung. In den letzten zwei-drei Blöcken wird es schon deutlich schwieriger, sich zu konzentrieren. Regelmäßiges Futtern und Trinken kann einem schon den Tag retten. Nehmt Kaffee mit :)
Wer in Frankfurt die Prüfung ablegen will, sollte Ohrstöpsel mitbringen; die vom Prüfungszentrum gestellten Kopfhörer sind viel zu stramm, die benutzt kaum einer; ich mußte mir in der Zeit, in der die TOEFL-Leute viel tippen mußten, mit den Kopfhörern für Audio-Aufgaben behelfen, die sind aber auch nicht allzu gut.
Leider steht im Score-Report nicht "er hatte ein gutes Gefühl", also muß ich noch bibbern :-blush