PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Boah is dat schwer! ;-)



Seiten : [1] 2

sascha88
11.12.2007, 23:51
Hallo, liebe Leute!

Man hört von allen Seiten, wie schwer und arbeitsintensiv das anfägnliche Studium ist. Habt ihr das Gefühl euren Kopf nicht mehr aus den Lehrbüchern herauszubekommen, weil ihr sonst den Stoff verpasst. Fühlt ihr euch ausgelaugt und schwach, ob der Arbeit?

Bitte um Antworten!
Sascha

DrSkywalker
12.12.2007, 11:01
Äh...Hurra!

Kroetenkopf
12.12.2007, 12:15
Fühlt ihr euch ausgelaugt und schwach, ob der Arbeit?
Ja. Ohne Gewerkschaft ist man in der heutigen Zeit einfach geliefert.

sascha88
12.12.2007, 20:50
Ihr seid gemein ^^

lunascape
12.12.2007, 21:45
Naja, - ich stecke grad in so nem Tief :-((

Ich mein ich wusste das ja von vornherein, aber wenn ich dann höre, man muss fürs Medizinstudium keine Leuchte sein, sondern einfachnur gut und viel auswendig lernen- dann frag ich mich doch ob ich nicht doch dumm bin.
Oder ich versuche einfach zuviel zu verstehn. Aber mal ganz ehrlich; ohne Verständnis geht es nicht, auch oder gerade in der Anatomie!
Nunja, und nun steht dieses verf***** Chemie-Praktikum an, und es ist verdammt wichtig! Und ich denke nur immerwieder; wie ich mir soo viele Details merken soll, die ja auch essentiell sind, aber da man so viel lernen muss, kommt man gar net dazu mal Routine in die Sachen zu bekommen. Seit Tagen berechne ich Titrationen und pH-Werte, Dissoziationen und starke, schwache Säuren. Aber nächste Woche dann steht schon wieder ein ganz anderes Thema an , dann lernt man wie ne Bekloppte dafür, ja und hat diese ganze Arbeit von vorne, zudem vergisst man komplett was man die Woche davor noch so gepaukt hat. Das ist net grad motivierend.
Und ich merke, dass ich immer häufiger Motivationsschübe brauche, sei es von Kommilitonen, die mir sagen sollen das ich viell doch net ganz so blöd bin....Freunde, Familie.
Ich wünsche mir net selten ne riesige Flasche Alkohol, aber das ist ja net der Sinn, denn nach jedem Rausch verliert man aufgrund von Katerzuständen Zeit zum Lernen. :-notify
Ich will es nach wie vor, aber es ist schon oft so , dass man sich fragt wo einem der Kopf steht, man weiss nie was jett genau das Richtige im jeweiligen Moment ist.
Naja, irgendwie durch. Jetzt Freitag das Praktikum dann das ellenlange Protokoll, die ganze Woche dann pauken fürs nächste, Dienstag Anatomie Antestat, Donnerstag dann Testat Muskeln und Leitungsbahnen an der Leiche, ja denn:
Frohe Weihnachten! ;-)

milz
12.12.2007, 21:46
Der wahre Stress kommt sowieso erst nach dem Studium.

ledoell
12.12.2007, 21:49
Der wahre Stress kommt sowieso erst nach dem Studium.

hehe xD

Dr.Nemo
13.12.2007, 14:55
Naja, - ich stecke grad in so nem Tief :-((

Frohe Weihnachten! ;-)


Ich kann dir da nicht mal versprechen, dass das besser wird!
Das ist so.. auch diese Tiefs sind in jedem Semester immer wieder neu da... Vielleicht muß man aber in diesem Studium so SCHLAU genug sein,sich nicht unterkriegen zu lassen, schlau genug, an seinen Zielen festzuhalten!!
Aber du wirste deine Routine und dein System finden!!! :-top

Ionamaria
13.12.2007, 15:10
Also zu meiner Zeit konnte man das Physikum mit drei Kurzlehrbüchern: Moll, Kreuzig und Hick und ner GK-CD bestehen. Eine 2 war drin, wirklich!

Bei uns waren die Semesterklausuren die größten Hürden, schwerer als die Physikumsfragen. Die Praktika an sich waren ok, und die Assistenten wollten einem nix böses.

Am besten vorher informieren, wer Euch an den Kragen will. Bei uns waren es vor allem die Biochemiker mit ihrer Semester und Praktikumsklausur, die Physiologen und (komischerweise) die Psychologen (oder hatten die nur keine Ahnung,wie man eine didaktisch sinnvolle Klausur erstellt.)

Also, nicht unterkriegen lassen!!!

Medi85
14.12.2007, 10:07
@ Lunascape:

Ich weiß genau, was du meinst, dass 1. Semester ist bei uns in Bochum das härteste von den 4en, weil es einfach wesentlich voller gepackt ist, als die anderen. Versuch, dich nicht unterkriegen zu lassen! Die Chemiker sind ziemlich übel, aber ich bin in meinem schriftlichen Testat auch durchgefallen, durfte den Praktikumstag nicht machen und hab es dann halt nachgeholt. Alles halb so wild. Versuch, dir zwischendurch auch mal Zeit für dich zu nehmen, sonst wird man total gefrustet. Und: Wenn man mal durch ein Testat fällt, hat das mit "dumm sein" gar nichts zu tun, meistens fehlte einem einfach die Zeit.

Nimm's nicht so schwer, wenn du in Bochum das 1. überstanden hast, wird es besser, das ist zumindest meine Erfahrung. Es ist alles weniger vollgepackt und es wird interessanter. Also, halt durch! :-keks

Sunshine*w
14.12.2007, 19:39
Oder ich versuche einfach zuviel zu verstehn. Aber mal ganz ehrlich; ohne Verständnis geht es nicht, auch oder gerade in der Anatomie!


Anatomie?? Das einzige Fach bei dem man gar nichts verstehen muss- nur Stundenlang über dem Atlas Bildchen gucken und merken^^ Oder soll ich mir jetzt Gedanken machen warum dieses oder jenes so heißt und nicht anders *lol*

michael333
14.12.2007, 20:10
Anatomie?? Das einzige Fach bei dem man gar nichts verstehen muss

Wie definierst du denn bitte "Verstehen"? Auch in der Anatomie muss man Sachverhalte verstehen können.
Auch wenn ich bspw. Muskelnamen auswendig lerne, so ist es doch Aufgabe des Verstandes zu verstehen, was diese Muskeln bewirken.

Noor
14.12.2007, 20:30
"Auch wenn ich bspw. Muskelnamen auswendig lerne, so ist es doch Aufgabe des Verstandes zu verstehen, was diese Muskeln bewirken"

aber das wiederum ist doch auch bloß stures auswendiglernen! ich um zu wisse, was für eine bewegung der muskel ausführt wenn du ihn kontrahierst, musst du ja nicht stundenlang darüber nachdenken. du liest es durch, denkst nach obs sinn macht und damit hat sich die sache. und dann lernst du es halt auswendig :)

also bin jetzt auch im ersten und mein fazit bis jetzt:
es ist auf jeden fall schwerer als ich es mir gedacht hatte -keine frage. aber dennoch auf jeden fall zu schaffen. habe die erste anatomie klausur erfolgreich hinter mich gebracht und JA es gab tage, die ich mal länger in der bib verbracht hab. aber halt auch wegen klausur und so. natürlich hätt ich auch genausogut zu haus lernen können, aber bei mir geht das schlecht (--> zu viel ablenkung)

naja ausgelaugt bin ich auf keinen fall. ich brauch immer recht viel schlaf und den nehm ich mir auch :) war noch nie so dass ich mal nächte durchlernen musste (bin ja aber auch erst im ersten - mal schauen ob sich das ändert).

LG

Sunshine*w
14.12.2007, 23:04
gut ok...bei Neuroana muss man auch ein bißchen was verstehen, sonst bekommt man die Dinge nicht gescheit zusammen...aber für den Rest? ... dann schon eher Chemie, Physik etc verstehen

Scrotum
15.12.2007, 09:39
Vorklinik war schön.... :-angel

Das Schlimme ist ja, dass es immer schlimmer wird. Studium ist schön und meistens sehr entspannt. Man kann aufstehen wenn man will, zuhause bleiben wenn's einen ankackt, mal ein verlängertes Wochenende wegfahren, ... die Assistentenzeit wird dann schlimm und die eigene Praxistätigkeit vom Arbeitsaufwand her die Hölle...

Ionamaria
15.12.2007, 12:00
Vorklinik war schön.... :-angel



ich fand bis jetzt nichts schlimmer, als die Vorklinik. Man muß sich völlig umstellen und der Druck ist sehr groß. Ich finde, in das andere "wächst" man hinein.

Aber ihr schafft das schon!!! :-party

Xylamon
15.12.2007, 12:02
Halten wir also fest, the grass is always greener on the other side ;-)

Kinners, nehmt das doch nicht alles so ernst, es ist wie es ist und Zeit zum Leben bleibt (fast) immer. Man muss sie sich nur nehmen.

Scrotum
15.12.2007, 16:03
ich fand bis jetzt nichts schlimmer, als die Vorklinik. Man muß sich völlig umstellen und der Druck ist sehr groß. Ich finde, in das andere "wächst" man hinein.

Aber ihr schafft das schon!!! :-party

Ich hab meine Vorklinik halt sehr genossen... Ich fand's auch vom Stoff her sehr schön. Zellbiologie, Immunologie, Neurobiologie, ... :-love :-love

ringelflocke
15.12.2007, 20:26
Ich hab meine Vorklinik halt sehr genossen... Ich fand's auch vom Stoff her sehr schön. Zellbiologie, Immunologie, Neurobiologie, ... :-love :-love


:-nix

Nemesisthe2nd
16.12.2007, 00:55
ich beschäftige mich auch lieber mit immunologie, neurobiologie oder zellbiologie, als mit so einem mist wie gesundheitsökonomie...

das problem der vorklinik besteht leider in dem mangeldem praxisbezug... und klinikbezug, liebe biochemiker, ist nicht über osteopetrose und glykogenspeicherkrankheiten reden...