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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studieren in Österreich



Hendersson
14.12.2007, 11:36
Hallo
Ich bin gebürtiger Österreicher und möchte in Wien resp. Innsbruck
studieren. Die Voranmeldung beginnt ja im Februar, ich brauche
Richtlinien:

Wann sollte man zu lernen beginnen, genügt es wenn man von Februar zu lernen beginnt? (Ich meine damit organische Grundlagen)
Bringen MediTrain Studienkurse etwas, wo man einen 5 Tage Intensivkurs belegt und gibt es da lange Wartezeiten?

Gibt es Seiten wo man andere Lerntipps und Tricks findet?

Um es Zusammenzufassen, ich hätte gerne einen Studienplatz und würde dafür alles nur erdenklich-mögliche ausschöpfen. Kann mir hier jemand ein bisschen helfen oder mich ermutigen. Das sieht so Hoffnngslos aus wenn man die Zahlen sieht
:-kotz

Hardyle
14.12.2007, 12:21
Meinst du Lernen für den EMS? Oder schon fürs Studium?

Zum EMS:
Also den hab ich zwar noch nicht mitgeschrieben, aber am TMS habe ich letztes Jahr teilgenommen. Für den TMS kann man nicht wirklich lernen! Und ich denke nicht, dass es sich so arg auszahlt die tueren Kurse zu besuchen. In Dtl. hat das Lernen mit den alten Orginalversionen ausgereicht und ich habe auch erst ca einen Monat vorher angefangen ...

Was ich aber empfehlen würde (zumindest aus meiner Sicht) ist Kopfrechnen und schriftliches Rechnen wieder aufzufrischen, denn das hat vorallem bei mir sehr viel Zeit in Anspruch genommen und war eine meiner schlechteren Disziplinen (bin ja TR-Rechnen gewohnt lol).

Zum Studium:
Ich habe von vielen (sowohl Erstemestlern als auch anderen) gehört, dass Vorlernen fürs Studium nahezu nichts bringt ... man sollte eher Mitlernen.
Aber in anderen Fällen - z. B. CH oder PH abgewählt - wäre es vielleicht sinnvoll sich die Basics nochmal anzugucken (da reicht aber sicher ein Oberstufenbuch) ...
Meine Freundin (studiert aber MolMed) war von dem mathematischen Vorkurs an der Uni sehr begeistert! Ob es ihr jetzt letztendlich was gebracht hat, weiß ich aber nicht. Wenn es fachspez. Vorkurse an der Uni gibt, sind es die sicher auch wert zu besuchen. Die anderen wären mir zu teuer. :-keks

Hendersson
14.12.2007, 12:38
Danke für die Information. Nun was ist denn der TMS?

Hardyle
14.12.2007, 12:46
Der TMS ist das baden-württembergische Gegenstück zum EMS - der Test für Medizinische Studiengänge, also der altbekannte Medizinertest, den man in BaWü letztes Jahr wieder eingeführt hat.

madniki
14.12.2007, 14:12
also für den ems test reicht das durchüben einiger übungsbücher, ca. ein monat vorher, wenn du so bald beginnst, interessiert es dich bis juli nicht mehr, dich dazu zu setzen.
wenn du dich aber in graz bewirbst, dann kannst du glaube ich schon relativ bald anfangen, bio, ch, physik zu lernen, da wird soviel ich weiß schon ganz schön etwas verlangt.

Feuerengelchen
15.12.2007, 20:44
Hi!

ich hab zwar auch nur den TMS mitgeschrieben, aber ich schließe mich meiner Vorrednerin an und empfehle dir je nach Lerntyp, der du bist, zwischen 6 und 3 Wochen vorher anzufangen und nicht allzuviel zu üben, weil man sich nicht zu sehr auf den genauen Fragentyp einstellen sollte. Ich bin ganz gut damit gefahren, die Fragentypen an sich zu kennen (zB. Bildausschnitte richtig zuordnen) und ein Schema zu entwickeln, wie man die Fragen zeitsparend beantworten kann, aber sich halt nicht GENAU darauf einzuschiessen. Es wird in der realen Prüfung immer variiert im Vergleich zu den Übungsbüchern.
Wichtig dabei ist, sich vorher klar zu machen, dass man niemals alle Fragen beantworten kann, das ist so ausgelegt. Anstatt dessen darauf konzentrieren, die Fragenmenge, die man schafft, möglichst zügig und konzentriert zu beantworten. Bloß nicht an irgendwas festbeissen.


Letzten Endes hab ich dann doch den Test in Graz mitgeschrieben und bin dort reingekommen. Solltest du örtlich nicht gebunden sein und schon ein gutes Grundwissen in den Naturwissenschaften zu haben, würd ich dir diesen Testtyp empfehlen. Dafür ist dann aber die Lernintensität seeehr von einem selber abhängig, manche meiner Mitstudenten haben ein halbes Jahr vorher angefangen, aber auch nur 2 oder 3 Wochen gabs. Es sind jedoch MC-Fragen, bei denen es oft reicht, das ungefähr zu wissen oder nach Ausschlussverfahren zu arbeiten.
Außerdem: in Graz hast sogar eine größere Chance reinzukommen als in Wien oder Innsbruck, und es werden nächstes Jahr noch 80 Leute oder so mehr als heuer aufgenommen. Und es gibt keine Wartezeit und keine SIPs.
Einige der Gründe, warum ich mich für Graz beworben hab.


lg und viel Glück, wenn mitmachst