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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie viele Leute in eurer Stufe wollten/ wollen Medizin studieren?



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Neurofreak
25.12.2007, 20:00
Hi!

Mich würde es mal wundern, wie viele Leute bei euch in der Oberstufe (ich gehe hier mal von einer Regelgröße von ca 80 - 120 Leuten aus. Stimmig?) vor hatten, Medizin zu studieren. In meiner Stufe komme ich nämlich (soweit ich das von allen weiß) mit mir auf 7-8 Leute bei einer Gesamtgröße von 108. Ich halte diesen Wert für extrem hoch. Wie sieht es bei euch aus?
Außerdem würde ich in Anlehnung auf die traurige Wahrheit, dass in Deutschland häufig der Bildungsgrad der Eltern über den der Kinder entscheidet, wissen aus welchen Schichten die Leute so sind. Wir haben nämlich (aufgrund der Lage des Gymnasiums) überdurchschnittlich viele Akademiker- und v.a. Ärztekinder. Und gerade aus denen rekrutieren sich bei uns die zukünftigen Mediziner, Ingenieure und Manager.
Wie steht ihr dazu?

LG,
Freak

Lava
25.12.2007, 20:25
2 von 100. Also 2 von 100 HABEN Medizin studiert. Wollen taten das sicher noch mehr :-))

KriZzy
25.12.2007, 20:26
hhmmm....ich hab auf jeden fall vor mal rumzufragen...ind meiner klasse ist ein mädchen, die sich extrem für chemie und laborkram begeistert, aber sie würde nicht ausser der forschung machen...
meine schule ist eine art möchtegern-elite-gymnasium....die hälfte aller klassen haben die anforderung ein instrument zu spielen...ärztekinder gibt es massig...wenn ich mir die stufenlisten vergangener abijahrgänge anschaue wollen oder studieren schon 3-8 leute JÄHRLICH Medizin...dieses jahr habe ich im herbst 3 leute im hamburger anatomie hörsal aus meiner schule getroffen xD ich weiss bisher nur von 4 leuten, dass es halt für sie in Frage kommt (ganze schülerschaft), was nicht bedeutet, dass es nicht mehr gibt...

EDIT:hab grad per telefon erfahren, dass unsere schülerzeitung ne umfrage zu den berufswünschen machen wird...
hab auch emigrationshintergrund und gebe lulu recht (meine eltern sind beide ingeneure, was nicht viel über den sozialen stand sagt)
:peace:

lululu
25.12.2007, 20:26
also bei uns sinds 2 mädels die HM/VM studieren, deren eltern sind akademiker.
ich und noch ein anderer stufenkollege fangen WS08/09 an, müssen beide noch zivi machen. meine eltern sind einfache angestellte (habe btw migrationshintergrund, korrelliert ja oft mit bildungsstand/sozialer herkunft). die eltern vom stufenkollegen sind auch 'einfache' leute, glaub sogar ehemalige bauern..

Solara
25.12.2007, 20:35
Auch retrospektiv :-)) :

6 von 89 haben Medizin studiert (also 6 weiß ich definitiv, 2 davon :-winky studieren noch) - soweit ich es im Kopf habe, alle ohne aus Ärzte-Haushalten zu sein (bei den akad. Haushalten habe ich keine Ahnung).

Es könnten aber auch noch 1/2 mehr sein - entzieht sich allerdings meiner Kenntnis!

1-2 ZM könnten wir auch noch haben, mind. 1 Psych. - und Massen von Lehrern :-oopss !

Doctöse
25.12.2007, 20:49
...und Massen von Lehrern :-oopss !
OMG, ich hoffe inständig, die tragen KEINE Doppelnamen :-)) :-oopss

Bei mir: Stufe aus 40 Leuten (der größte Abijahrgang an meiner Schule seit etlichen Jahren damals).
2 davon studieren Medizin. Eine wollte es schon immer, der andere kam spontan nach dem Abi drauf und hat sich in letzter Minute (14.7.) von Pharmazie auf Medizin umentschieden :-D

Grübler
25.12.2007, 21:01
Hatten ca. 100 Leute im Abschlussjahrgang.

4 studieren Medizin, wüsste von keinem mit einem Ärztehaushalt im Hintergrund. Bin auch in der passenden Gruppe: "Ich studiere Medizin, obwohl meine Eltern KEINE Ärzte sind!". Mein Vater ist zwar promoviert, aber eben nicht in Medizin oder einem ähnlichen Fach. Aber da kommt sicherlich der Wunsch her, auf jeden Fall _zu studieren_ :-) Doktortitel macht sich toll ;-)

Einer macht noch ne KrPfl-Ausbildung, wird sicher aber auch noch anfangen Medizin zu studieren.

ACP
25.12.2007, 21:01
Bei uns bin ich die einzige von 84. Und haben dann noch 3 Krankenschwestern und 1 Hebamme. Der Rest wird Lehrer oder BWLer :-))

Was unsere Nachbarschulen anbelangt sind das aber mehr. Auf der einen sind/waren es glaube ich 8 (auch von ca.80). Und auf der anderen sind es min.2
(da sind es auch beide Ärztekinder).

McBeal
25.12.2007, 21:02
Meine Stufe bestand aus etwa 100 Leuten. Davon haben vier direkt angefangen, eine wieder abgebrochen und eine hat per Quereinstieg später angefangen (ist jetzt im 7.).

LG und weiterhin frohe Weihnachten,
Ally

Weißes_Rössel
25.12.2007, 21:09
Aus meiner Stufe von genau 80 Leuten (die am Ende Abi gemacht haben) bin ich die Einzige, die momentan (Human-)Medizin studiert.
Zwei andere woll(t)en noch, aber hatten nicht den passenden Schnitt. Die machen wohl im Moment eine medizinische Ausbildung, aber ob man den Wunsch nach einem Medizinstudium dann später auch so in die Tat umsetzt, sei mal dahin gestellt.. (zumindest bei den Leuten..)

Und dann gibt es noch zwei, fällt mir gerade so ein, die Zahnmedizin studieren (einer davon in Polen), und eine macht noch Veterinärmedizin. Fällt das auch unter "Medizin"? ;D

Ach ja, meine Eltern sind übrigens auch keine Ärzte, "noch nicht mal" Akademiker.
Wenn ich so überlege, kenne ich übrigens ziemlich wenige Medizinstudenten, deren Eltern Ärzte sind.. (Vielleicht halte ich mich in den falschen Kreisen auf.. ;))

ACP
25.12.2007, 21:15
Ich denke mittlerweile hält sich das so ziemlich die Waage. Kenne sehr viele die Medizin studieren und deren Eltern ebenfalls Mediziner sind aber auch min. genauso viele bei denen es nicht so ist.

Grübler
25.12.2007, 21:20
Stimmt! Die eine Vettie hatte ich ganz vergessen ;-)

@Rössel: Das mit den falschen Kreisen wussten wir ja schon lange - Aber ich denke as beruht auf Gegenseitigkeit ;-)

Weißes_Rössel
25.12.2007, 21:24
Grübler, wenn du wüsstest! Wenn du wüsstest!

CYP21B
25.12.2007, 22:48
Bei uns müssten es ca 8 von 90 sein. Davon eine ZM und einer noch in der Warteschleife. Ärztekinder sind zwei sicher bei zweien weiß ich es nicht. Das Gymnasium war das Einzige in einem etwas größeren ländlichen Radius => Schüler querbeet.

Bei uns an der Uni lief letztes Semester eine Befragung von 1.-& 2.Semestlern mit dem Ergebnis dass ca 40% aus Medizinerfamilien stammen. (KuLM-Studie)

Bille11
26.12.2007, 00:26
86 abiturienten

zu studienbeginn in den ersten 1,5 jahren haben 12-14 begonnen

etwa 4-5 sind abgesprungen

noch 2 dazugekommen

--> 8-12 sind/werden arzt...

ja, akademikerkinder vorwiegend. ist das altehrwürdige humanistische gymnasium der stadt, wo "man" seine kinder hin schickte.

Schilla
26.12.2007, 01:03
So, nachdem ich jetzt eine Stunde meines Lebens investiert habe und alle! Mitschüler meines alten Jahrgangs in Studivz gesucht habe, hier nun die Ergebnisse (ja ich weiß, es ist Weihnachten und mir ist langweilig)
Wir waren knapp 130 Abiturienten:
Medizin: außer mir nur noch eine. Die ist aber eine Arzttochter und wollte früher nie Medizin studieren, aber ich nehme mal an, die Praxisvon Papi hat dann vielleicht doch gelockt...
Zahnmedizin: eine, die eigentlich immer Medizin studieren wollte, aber ihr Schnitt war zu schlecht. Ihre Mutter ist auch Zahnärztin

noch eine Psychologie, und der Rest viel BWL, VWL, viele Sprachen, Medien und natürlich Lehrer!
Wir hatten als einziges Gymnasium im Ort eigentlich an Schülern alles dabei, also ziemlich ausgewogen.

Inelein
26.12.2007, 14:11
Bei mir 3 von 53. Eine studiert jetzt schon Med aber beim Bund, die andere macht ne Krpfl.- Ausbildung und wartet, und ich fang im SoSe an. Die beiden anderen aus gut situierten Familien, die Warterin hat zwar keine Ärzteeltern, aber "ärztliche" Verwandte wo sie auch schon Nähen etc. durfte. Meine Eltern haben keinen höheren Bíldungsabschluss und auch sonst niemand in meiner Familie.

Quintessenz
26.12.2007, 14:19
ich weiß von zwei leuten, die außer mir medizin studieren wollten, die sind allerdings beide durchgefallen. :-nix war also eher utopische träumerei und uninformiertheit, zumindest bei der einen.
da ich auf ein oberstufengymnasium gegangen bin, waren aber sowieso sehr viele abbrecherkinder dabei, die halt dann doch mal mit der schule weitermachen wollten, weil ihnen nichts besseres eingefallen ist. das sieht man auch daran, dass mein jahrgang von anfangs 130 leuten auf 84 leute geschrumpft ist, die dann tatsächlich bestanden haben.
meine eltern sind übrigens krankenschwester und elektriker, nur meine großeltern haben promoviert, meine oma in medizin. ;-)

Xylamon
26.12.2007, 15:14
Bei uns waren es mind. 9 Leute (könnten bis zu 10 sein) aus einem 48-köpfigem Abijahrgang (humanistisches Gymnasium in kirchlicher Trägerschaft). Bisher hat - soweit ich weiß - keiner abgebrochen.

Brownie
26.12.2007, 16:07
Also in meinem Jahrgang sind es 3 Leute, die Medizin studieren, eine die Medizin studieren will, jetzt aber erst mal die Wartezeit überbrücken muss und zwei die Tiermedizin studieren wollen. Beide haben aber keinen Platz bekommen, eine macht eine Ausbildung zur VTA und die andere studiert stattdessen Bio in der Hoffnung entweder dort ihre Bestimmung zu finden oder ein Zweitstudium anzuschließen.

mein vater ist ingenieur, uns gehts nicht schlecht, reich sind wir aber auch nicht. meine cousine studiert auch medizin (zweitstudium) wir beide sind aber die ersten der Familie, die ein etwas Höheres Ziel haben :-keks

die eine aus meinem jahrgang, die jetzt auch med studiert kommt aus einer pfarrersfamilie. die andere aus einer forscherfamilie. vater chemiedoktor, mutter biodoktor.