Relaxometrie
06.01.2008, 11:08
Was ist eine Tripodenfraktur? Es muß irgendeinen Schädelknochen betreffen, vermutlich das Jochbein. Genaueres habe ich bisher nicht rausgefunden.
Hintergrund:
Gestern hatte ich den "Wochenendvormittagskurzdienst", in dem man hauptsächlich für die Blutentnahmen auf einigen Stationen zuständig ist, und noch "kleinere Dinge" nebenher regeln soll, um den hauptsächlich diensthabenden Arzt für 2 Stunden zu entlasten.
Naja.........bereits auf der ersten Station, der geschlossenen Suchtstation einer psychiatrischen Abteilung (was zufällig meine Station ist, den weiteren Verlauf werde ich also verfolgen können), wurde ich grinsend mit den Worten begrüßt "Hallo, wir haben einen Patienten aus der MKG-Chirurgie übernommen".
Dieser Mann war in alkoholisiertem Zustand ziemlich brutal zusammengeschlagen worden und hatte alle möglichen Frakturen im Gesichts-Schädelbereich: Orbitaboden#, Orbitaseiten#, Frakturen diverser Knochen, nach denen man im Anatomietestat nie gefragt werden wollte. Und eben (laut Verlegungsbericht) diese Tripoden#. Außerdem noch Rippenfrakturen und Wirbelquerfortsatzfrakturen.
Nur ist der Patient leider in ein Alkoholentzugsdelir gerauscht, weswegen er jetzt mit den ganzen Verletzungen bei uns liegt. Jeder Nichtalkoholiker wäre wahrscheinlich erstmal auf der Intensivstation versorgt worden, alleine schon, um eine zweizeitige Milzruptur pünktlich feststellen zu können. Selbst wenn die Intensivstation übertrieben ist, so gehört dieser Patient nicht auf eine psychiatrische Station. Das ist übelstes Abschieben von Patienten.
Aber das wollte ich ja jetzt gar nicht diskutieren :-(
Hintergrund:
Gestern hatte ich den "Wochenendvormittagskurzdienst", in dem man hauptsächlich für die Blutentnahmen auf einigen Stationen zuständig ist, und noch "kleinere Dinge" nebenher regeln soll, um den hauptsächlich diensthabenden Arzt für 2 Stunden zu entlasten.
Naja.........bereits auf der ersten Station, der geschlossenen Suchtstation einer psychiatrischen Abteilung (was zufällig meine Station ist, den weiteren Verlauf werde ich also verfolgen können), wurde ich grinsend mit den Worten begrüßt "Hallo, wir haben einen Patienten aus der MKG-Chirurgie übernommen".
Dieser Mann war in alkoholisiertem Zustand ziemlich brutal zusammengeschlagen worden und hatte alle möglichen Frakturen im Gesichts-Schädelbereich: Orbitaboden#, Orbitaseiten#, Frakturen diverser Knochen, nach denen man im Anatomietestat nie gefragt werden wollte. Und eben (laut Verlegungsbericht) diese Tripoden#. Außerdem noch Rippenfrakturen und Wirbelquerfortsatzfrakturen.
Nur ist der Patient leider in ein Alkoholentzugsdelir gerauscht, weswegen er jetzt mit den ganzen Verletzungen bei uns liegt. Jeder Nichtalkoholiker wäre wahrscheinlich erstmal auf der Intensivstation versorgt worden, alleine schon, um eine zweizeitige Milzruptur pünktlich feststellen zu können. Selbst wenn die Intensivstation übertrieben ist, so gehört dieser Patient nicht auf eine psychiatrische Station. Das ist übelstes Abschieben von Patienten.
Aber das wollte ich ja jetzt gar nicht diskutieren :-(