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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für alle, die über dreißig sind und dennoch Medizin studieren wollen



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Hippokrates2
08.01.2008, 19:14
Liebe Leser,

das Medizinstudium mit etwa Anfang zwanzig/ Mitte zwanzig anzugehen, ist ja nichts Ungewöhnliches. Anders verhält es sich jedoch, wenn man sich dazu erst mit dreißig aufwärts entscheidet. Man hört schon von seinen Freunden/ Familie:,,Sag mal, bist du nicht viel zu alt dafür?''

Das Studium geht im Regelfall sechs Jahre und drei Monate. Anschließend etwa fünf Jahre FAcharztausbildung. Wenn man so wie ich z.B. 36 J. ( DN 2,3 und drei WS) irgendwann mal anfangen darf, dann ist man ca. mit sechsundvierzig oder so mit dem Studium erst fertig...Meint ihr, es lohnt sich noch?
Sicherlich ist, Arzt zu werden/sein für mich das, was ich mir aus vollem Herzen wünsche, auf der anderen Seite ist es auch so, dass ich das Gefühl habe, die Zeit rennt mir weg!

Wie seht ihr das so?? Würde mich, über zahlreiche Beiträge freuen!

CFT-20
08.01.2008, 19:47
Ich sehe das so:
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/forumdisplay.php?f=81

Grüße

Hippokrates2
09.01.2008, 19:04
Danke für den Hinweis... Liebe Grüße

unclejohn
09.01.2008, 19:15
Tja, ich würde mal sagen, wenn du ohne Medizinstudium nicht glücklich wirst, dann geh es an. Wenn es nur eine Möglichkeit von mehreren ist würde ich es mir gut überlege. Erstens dauert es halt recht lange und zweitens ist es sicherlich kein Studium mit dem man sonderlich reich wird. Im Alter braucht man ja auch noch geld, was man ja vorher irgendwie verdienen muss. Also würde ich solche Überlegungen mit einfließen lassen.
Dein Alter ist jetzt sicherlich nicht sooo ungewöhnlich. Bei mir im Jahrgang gibt es einige, die sind genauso alt.

lg

fMRI
10.01.2008, 04:59
Lass Dich nicht von der "das Studium ist sehr lang" Mentalität abschrecken. Denk viel eher daran, wieviele Berufsjahre Du vor Dir hast -- in Deinem jetzigen Job bzw. nach einem Studium. Noch weiterhin 30 Jahre "Berufsfrust" oder lieber doch nur 20 Jahre "Frust" und 10 Jahre Armut? Und natürlich eine neue Herausforderung! ;-)

Hippokrates2
10.01.2008, 12:03
Nein, abbringen lasse ich mich natürlich nicht davon! Sicher muss man sich zunächst überlegen, wie man das Ganze geldtechnisch durchstehen möchte und kann. Außerdem sollte man sich über den Beruf, den man lernen möchte, reichlich informiert haben, bevor man die Entscheidung triff, ihn zu lernen. Es ist mir bekannt, dass man als Mediziner heutzutage nicht mehr reich werden kann ( es gibt auch Ausnahmen). Das ist bei mir aber nicht der Beweggrund Mediziner zu werden.

Ich bin Fachtherapeut für Psychotherapie ( HpG) und Heilpraktiker. Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass die Medizin nicht auf ein Bein stehen kann und sollte...

Ich sehe es als eine sozusagen Weiterbildung für mich! Weil ich mir davon am Ende mehr Kompetenz verspreche, die mir aber insbesondere den Patienten zu gute kommen würde.

Pittiblatsch
10.01.2008, 20:07
Also ich bin jetzt 25 und will auch noch Medizin studieren, allerdings muß ich noch warten bis ich mein Fernabi fertig habe. Das heißt, wenn ich Glück und den richtigen Notendurchschnitt habe, werde ich eventuell mit 28 anfangen können zu studieren.
Das wird mit Sicherheit auch hart für mich (finanziell und die Umstellung), aber ich will das unbedingt machen.

:-)

Hippokrates2
11.01.2008, 22:36
Also ich bin jetzt 25 und will auch noch Medizin studieren, allerdings muß ich noch warten bis ich mein Fernabi fertig habe. Das heißt, wenn ich Glück und den richtigen Notendurchschnitt habe, werde ich eventuell mit 28 anfangen können zu studieren.
Das wird mit Sicherheit auch hart für mich (finanziell und die Umstellung), aber ich will das unbedingt machen.

:-)

Ich kenne Deine Beweggründe nicht, aber es scheint so, als würdest Du nichts lieber machen wollen, als Arzt zu werde. Hast Du bereits ein Praktikum in ein Krankenhaus gemacht, oder woher kommt diese Leidenschaft zu diesem Beruf?

ka17
11.01.2008, 22:51
Nein, abbringen lasse ich mich natürlich nicht davon! Sicher muss man sich zunächst überlegen, wie man das Ganze geldtechnisch durchstehen möchte und kann. Außerdem sollte man sich über den Beruf, den man lernen möchte, reichlich informiert haben, bevor man die Entscheidung triff, ihn zu lernen. Es ist mir bekannt, dass man als Mediziner heutzutage nicht mehr reich werden kann ( es gibt auch Ausnahmen). Das ist bei mir aber nicht der Beweggrund Mediziner zu werden.

Ich bin Fachtherapeut für Psychotherapie ( HpG) und Heilpraktiker. Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass die Medizin nicht auf ein Bein stehen kann und sollte...

Ich sehe es als eine sozusagen Weiterbildung für mich! Weil ich mir davon am Ende mehr Kompetenz verspreche, die mir aber insbesondere den Patienten zu gute kommen würde.

Wozu sich weiterbilden,wenn man schon Heilpraktiker ist?
Für mich: Heilpraktiker=Erleuchtete(die brauchen sich nicht weiterbilden)

ne,mal im Ernst:lass es.

Hoppla-Daisy
11.01.2008, 22:59
@ka17: Welch überaus differenzierter Beitrag :-sleppy

ka17
11.01.2008, 23:06
in der kürze liegt die würze......
als ob er sich ganz heldenhaft opfert,sechs harte jahre studium durchzuziehen,nur um dann seinen patieten besser helfen zu können......
dass er dann den kleinen pseudo-therapien,die man als heilpraktiker so anbietet(die,nebenbei bemerkt,unfassbare schweinereien sind,die NUR den zweck haben,aus naiven bürgern(denn wenn sie nicht naiv wären,wären sie nicht zum heiler gegangen) geld zu machen), den anschein des seriösen gibt,spielt keine rolle.....und wer weiß,vll lässt sich ja dann des ein oder andere auch besser abrechnen......

Hippokrates2
11.01.2008, 23:36
Wozu sich weiterbilden,wenn man schon Heilpraktiker ist?
Für mich: Heilpraktiker=Erleuchtete(die brauchen sich nicht weiterbilden)

ne,mal im Ernst:lass es.

Du schreibst, ich soll es lassen, begründest es aber nicht. Du leistest hier einen Beitrag, der absolut schwachsinnig ist, der nichts mit der Realität zu tun hat und der absolut keine Aussagekraft hat! Soll ich Dich wirklich ernst nehmen? :-))

Evil
11.01.2008, 23:41
dass er dann den kleinen pseudo-therapien,die man als heilpraktiker so anbietet(die,nebenbei bemerkt,unfassbare schweinereien sind,die NUR den zweck haben,aus naiven bürgern(denn wenn sie nicht naiv wären,wären sie nicht zum heiler gegangen) geld zu machen), den anschein des seriösen gibt,spielt keine rolle.....und wer weiß,vll lässt sich ja dann des ein oder andere auch besser abrechnen......
So einen Dünnsinn braucht man jedenfalls nicht ernstzunehmen....

ka17
11.01.2008, 23:45
Begründung: ich weiß es einfach.....wieso?das ist halt so.....oder bist vom beruf her fundiertere antworten auf unerklärliche sachverhalte gewohnt?

Sebastian1
11.01.2008, 23:54
[admin on]
ka17, du bist bereits einmal deutlich auf deinen Umgangston hier hingewiesen worden. Da du es ganz offenbar vorziehst, weiterzustänkern, ziehen wir hier jetzt die Konsequenz und bannen deinen Account auf unbefristete Zeit. Wenn dies deine Art zu diskutieren ist, dann bitte nicht hier.
[/off]

Hippokrates2
12.01.2008, 00:09
in der kürze liegt die würze......
als ob er sich ganz heldenhaft opfert,sechs harte jahre studium durchzuziehen,nur um dann seinen patieten besser helfen zu können......
dass er dann den kleinen pseudo-therapien,die man als heilpraktiker so anbietet(die,nebenbei bemerkt,unfassbare schweinereien sind,die NUR den zweck haben,aus naiven bürgern(denn wenn sie nicht naiv wären,wären sie nicht zum heiler gegangen) geld zu machen), den anschein des seriösen gibt,spielt keine rolle.....und wer weiß,vll lässt sich ja dann des ein oder andere auch besser abrechnen......

Es ist in der Tat so, dass man mit der Naturheilkunde viele Krankheiten gut beinflussen kann, sie lindern oder gar stoppen kann. Insbesondere hat man damit gute Erfahrungen bei Hautleiden wie z.B. Neurodermitis, Psoriasis auch bei den meisten Schmerzzuständen, Arthrosen und bei allen anderen rheumatischen Erkrankungen.
Die Therapie ist besonders schonend für den Patienten, weil mitunter kaum bis gar keine Nebenwirkungen vorkommen. Es gibt also gute Therapiemethoden, die es also tatsächlich schonend schaffen, Patienten unterstützend zur sog. ''Schulmedizin'' zu einer besseren Lebensquallität zu verhelfen. Zum Beispiel Akupunktur, Ozon/Sauerstofftherapie, H.O.T., SChlangengifte, Neuraltherapie ( nach Huneke), Phytotherapie...Einige davon haben auch Eingang in der konventionellen Medizin gefunden; zum Teil auch wissenschaftlich belegt ( Akupunktur). Dennoch ist es so, dass man eben nicht alle Krankheiten damit behandeln kann. Meist sind es chronische Erkrankungen ( einige davon), die darauf gut bis sehr gut ansprechen. Die akuten, die Infektionskrankheiten und die genetisch-bedinkten lassen sich kaum davon tangieren. Man kommt also damit nicht weiter.

Und wenn Du meinen vorherigen Beitrag genau gelesen hättest, dann würdest Du nicht gleich so polemisch werden, sondern verstehen, dass die Medizin nicht auf ein Bein stehen kann und sollte!!! Das ist meine Erkenntnis. Insofern was spricht gegen eine Weiterbildung?

Außerdem schreibst Du über naive Patienten, die sich das Geld aus der Tasche ziehen lassen...Ich glaube nicht, dass millionen von Menschen auf der ganzen Welt die Naturheilkunde in Anspruch gennommen hätten, wenn sie keine Erfolge bei anderen und bei sich gesehen hätten...!

Von wegen in der Kürze liegt die Würze...Du musst bereit sein, Dein ganzes Leben lang zu lernen, denn wenn Du es nicht bist, hast Du nichts in der Medizin zu suchen!!!

Ich kann Dir nur versichern, dass ich das Studium aus dem Grund, wie ich ihn bereits in meinem anderen Beitrag erwähnt habe, angehen werde.

Aber Du hast Recht: Es gibt solche und solche Heilpraktiker; aber auch solche und solche Ärzte; und solche Menschen wie mich und Dich!

Pittiblatsch
12.01.2008, 16:31
Ich kenne Deine Beweggründe nicht, aber es scheint so, als würdest Du nichts lieber machen wollen, als Arzt zu werde. Hast Du bereits ein Praktikum in ein Krankenhaus gemacht, oder woher kommt diese Leidenschaft zu diesem Beruf?


Ich habe bereits ein Praktikum im KH gemacht, da ich erst vor hatte Krankenschwester zu werden. Aber während des Praktikums ist mir aufgefallen, dass ich großes Interesse an der Medizin allein habe und weniger an der Pflege. Ich war sehr fixiert darauf soviel wie möglich zu lernen und zu sehen. Jedoch besteht der Wunsch Ärztin zu werden schon viel länger (habe nur damals dummerweise mein Abi nicht fertig gemacht).
Des Weiteren interessiert mich auch die Forschung stark, finde es absolut faszinierend was man alles machen kann.

Drückt mir die Daumen, dass ich einen guten Abschluß mache.

LG,

Pittiblatsch

christo
12.01.2008, 17:34
Juuhuuu eine Heilpraktikerdisskusion.
Neee mal im ernst:
Das Thema hatten wir schon zu oft...

Wo du, glaub ich, völlig falsch liegst: Das Medizinstudium ist keine Weiterbildung.
Egal was du glaubst vorher schon alles zu wissen, du wirst das meiste von Grund auf neu lernen. Es ist sehr umfassend. Viele hier im Forum haben vorher Berufsausbildungen gemacht, der Konsens dürfte sein das sie dir in wenigen Bereichen einen kleinen Vorsprung einräumen, der Effekt auf die gesamte Lernerei im Studium ist minimal.

Ionamaria
12.01.2008, 17:54
Hi, ich kann Deine Beweggründe verstehen. So wie ich es verstanden habe, versprichst Du Dir mehr Weisheit über den Körper. Ich weiß nicht, ob das Studium das bietet. Am Ende habe ich das Gefühl, ich habe eine Verkettung von losem Wissen. Ich werde auf die Praxis losgelassen. Und erst dort beginnt das eigentlich Krankheits+Patientenorientierte lernen.

"Dennoch ist es so, dass man eben nicht alle Krankheiten damit behandeln kann. " Du möchtest rundum Ahnung haben und alles verstehen. Oder?
Ich glaube, dass Dein Ziel ein anderes ist, als das, was Du mit dem Studium erreicht hast. Was hast Du studiert, Psychologie?

Dann überlege Dir doch vielleicht, eine EMDR-Ausbildung zu machen. Von dieser neuen Heilmethode habe ich schon sehr viel Gutes gelesen. Es hat den Anschein, als ob es wirklich hilft.

Alles und jeden wirst Du niemals heilen können. Aber wenn Du Dein bestes dazu beitragen möchtest, ist es vllt. besser, Deine jetzigen Ressourcen zu nutzen, die Du schon hast, anstatt bei 0 anzufangen...

Hippokrates2
12.01.2008, 19:09
Hi, ich kann Deine Beweggründe verstehen. So wie ich es verstanden habe, versprichst Du Dir mehr Weisheit über den Körper. Ich weiß nicht, ob das Studium das bietet. Am Ende habe ich das Gefühl, ich habe eine Verkettung von losem Wissen. Ich werde auf die Praxis losgelassen. Und erst dort beginnt das eigentlich Krankheits+Patientenorientierte lernen.

"Dennoch ist es so, dass man eben nicht alle Krankheiten damit behandeln kann. " Du möchtest rundum Ahnung haben und alles verstehen. Oder?
Ich glaube, dass Dein Ziel ein anderes ist, als das, was Du mit dem Studium erreicht hast. Was hast Du studiert, Psychologie?

Dann überlege Dir doch vielleicht, eine EMDR-Ausbildung zu machen. Von dieser neuen Heilmethode habe ich schon sehr viel Gutes gelesen. Es hat den Anschein, als ob es wirklich hilft.

Alles und jeden wirst Du niemals heilen können. Aber wenn Du Dein bestes dazu beitragen möchtest, ist es vllt. besser, Deine jetzigen Ressourcen zu nutzen, die Du schon hast, anstatt bei 0 anzufangen...

Es ist sicherlich nicht möglich, alle Erkrankungen zu behandeln; das ist richtig! Du hast es aber nicht richtig vertanden. Ich habe nicht die Erwartung - nach dem ich hoffenltich das Studium erfolgreich absolviert habe - alle Erkrankungen heilen zu können. Du sprichst sogar über HEILUNG...da wäre ich ja Gott! Nei, Nein. Schlicht und einfach:Mit der Naturheilkunde kann man eben einige Erkrankungen gut beeinflussen, aber ich bin noch nicht ganz zu frieden. Denn: Patieneten mit einer Infektionskrankheit darf ich nicht selber behandeln, wenn sich z.B. ein Notfall in der Praxis ergibt, dann darf ich nicht wirklich eingreifen, muss erst den Notarzt rufen, darf also keine Notfallmedikamente verabreichen ( Cortison, Adrenalin...) ist vom GEsetz so vorgeschrieben. Viele Volksleiden lassen 'sich eben 'besser'' von der Allopathie behandeln als von der Naturheilkunde usw.
Damit bin ich nicht glücklich!! Wenn ich jetzt aber den FA für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren mache, dann erwerbe ich eben auch diese Kompetenz, die mir aber auch und insbesondere dann den Patienten zu gute kommt!Ich möchte also diese beiden Systeme verbinden, weil ich der Meinung bin, dass ein ''Hausarzt''/ Allgemeinmediziner beide Systeme brauch und beherschen muss/sollte, wollte er adäquat die Erstversorgung durchführen!
Also fange ich nicht bei 0 an. Sondern ich baue auf das, was ich bis jetzt habe auf!