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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PKV



Sebastian1
10.01.2008, 23:09
Da sich da ja in den letzten Jahren und auch Monaten viel getan hat hab ich mit der Suche nicht so sonderlich aktuelles gefunden:

Meine Frage ganz konkret:
Bei TVÄ (West) (aktuell Stufe I Satz 1, also Verufsanfänger) für kommunale Krankenhäuser mit Opt-Out und Bereitschaftsdiensten nach Stufe II (NAW-Dienst ab Nachweis der Fachkunde) bzw Stufe III (Bereitschaftsdienste OP/ITS ab dann, wenn man halt so weit ist): Wann käme man üblicherweise mehr oder minder sicher über die Beitragsbemessungsgrenze (die man dann ja erstmal 3 Jahre am Stück halten muss)? Lohnt es sich, vorher eine Anwartschaft zu beantragen? Oder fahr ich mit GKV und Zusatzversicherung eh besser? Was sind da eure Erfahrungen?

Linda.1001
10.01.2008, 23:14
Da sich da ja in den letzten Jahren und auch Monaten viel getan hat hab ich mit der Suche nicht so sonderlich aktuelles gefunden:
Wann käme man üblicherweise mehr oder minder sicher über die Beitragsbemessungsgrenze (die man dann ja erstmal 3 Jahre am Stück halten muss)? Lohnt es sich, vorher eine Anwartschaft zu beantragen?


Ist das mit der Beitragsbemessungsgrenze nicht auch reformiert worden? Ich meine sowas gehört zu haben. Da würd ich mich nochmal informieren, aber nicht unbedingt im Web.

Ich denke schon, dass es sich lohnt eine Anwartschaft zu beantragen. Ich habe aus Bekanntenkreisen gehört, dass z.T. 3 Jahre gewartet werden musste trotz Anwartschaft.
:-nix

freestyler
10.01.2008, 23:16
Was seht ihr denn als Vorteil in der PKV zu sein gegenüber der GKV?

Sebastian1
10.01.2008, 23:25
Was mich persönlich dabei interessiert ist der Kostenfaktor (über den ich mir noch nicht wirklich ein Bild machen kann, vor allem mit der Beitragsentwicklung mit steigendem Lebensalter) sowie die zusätzlichen Leistungen im Vergleich zur GKV vor allem im Bereich Eigentherapie als Arzt, Zahnersatz, Brillen.
Im Endeffekt geht's mir (wie jedem) darum, das für mich optimale Kosten-Nutzen-Verhältnis zu finden. Da das individuell sehr unterschiedlich ist und die Bedingungen sich sehr geändert haben und da ich mir als Student in den letzten Jahren aufgrund der Einheitssätze für Studenten der GKV darüber keine Gedanken machen musste geht es mir vor allem um Informationssammlung, damit ich eben für mich beurteilen kann, wo ich das von mir gewünschte Verhältnis Kosten-Nutzen/Bedingungen am ehesten finden kann.

Eilika
11.01.2008, 08:10
Ohne jetzt was zu den sonstigen Dingen sagen zu wollen: Zumindest früher war es so, dass, wenn man verheiratet ist und Kinder hat und einer der Eltern in der PKV ist, die Kinder nicht in die GKV können, sondern privat versichert werden müssen. Ist Bekannten meiner Eltern so gegangen, die dann auf einmal 5 Kinder privat versichern mussten. Das kann auch zu einem Kostenfaktor werden ;-)

freestyler
11.01.2008, 11:31
Also meine Mum war während meines Studiums privat versichert. Mein Vater in der GKV.
Ich war dann über meinen Vater versichert in der Gesetzlichen. Muss ja also doch gehen.

Eilika
11.01.2008, 14:11
War das auch schon so, als Du geboren wurdest? Weil darum dreht es sich meiner Meinung nach... Wo Du als Winzling landest... nach dem Abi kannst Du ja dann in die GKV wechseln...

Grombühlerin
11.01.2008, 16:37
da habe ich mich neulich mal erkundigt: der Winzling ist zwingend beim Besserverdienenden versichert.

Und das was wohl nicht die Studentenmama.........

Anilila
11.01.2008, 17:32
Also, ich war von Geburt an privatversichert über meine Mama (als sie im Referendariat etc. war), dann einige Jahre in der GKV als sie den Beruf gewechselt hat und jetzt seit über 10 Jahren wieder PKV bis ich mich wohl dann nach Studienende selbst gesetzlich krankenversichern muss.

freestyler
11.01.2008, 22:39
da habe ich mich neulich mal erkundigt: der Winzling ist zwingend beim Besserverdienenden versichert.

Und das was wohl nicht die Studentenmama.........


Doch meine Mum hat fast immer (außer zu DDR-Zeiten) besser als mein Vater verdient. Beamte bekommen hierzulande einfach zuviel Kohle wie ich finde.

Also das kann es auch nicht sein,hmm.

Hypnos
11.01.2008, 23:34
Ohne jetzt was zu den sonstigen Dingen sagen zu wollen: Zumindest früher war es so, dass, wenn man verheiratet ist und Kinder hat und einer der Eltern in der PKV ist, die Kinder nicht in die GKV können, sondern privat versichert werden müssen. Ist Bekannten meiner Eltern so gegangen, die dann auf einmal 5 Kinder privat versichern mussten. Das kann auch zu einem Kostenfaktor werden ;-)

Die Kinder werden nur dann über die PKV versichert, sofern das Brutto-Einkommen des PKV-Versicherten ÜBER dem des GKV-Versicherten liegt (und zwar zur Geburt des Kindes). Wenn man dies weiß, kann man aber sicherlich mit Teilzeitstellen so agieren, daß der PKV-Versicherungsnehmer in diesem Zeitraum weniger verdient. Damit hat man dann das Problem umfahren. Es stellt sich allerdings vielmehr die Frage, wie lange Kinder noch in der GKV als "mitversichert" gelten, da ja die letzten Überlegungen zu diesem Thema noch nicht abgeschlossen sind. Insofern lässt sich leider, lieber Seb1, kein wirklich verbindlicher Tipp für die Zukuft geben. Solltest Du zur Zeit Single sein und keine Kinder mitversichern müssen, würdest Du vermutlich die ersten 5-10 Jahre in der PKV günstiger fahren. Das eingesparte Geld passend angelegt kannst Du damit dann sicherlich auch die kommenden Jahre überbrücken...wäre so mein Tipp. Hope that helps

Beste Grüße,

Hypnos

Muriel
12.01.2008, 09:55
um auf die erste Frage zurückzukommen (wie lang es dauert, bis man über die BMG kommt): Ich werde auch nach TVÄ bezahlt, bekomme durch unser Schichtmodell weniger als Du es bekommen wirst und habe die BMG nach dem ersten Jahr überschritten.