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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eure Erfahrungsberichte zum Medizinstudium



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Franz88
11.01.2008, 18:39
Mich interessiert brennend(wenn es euch nichts ausmacht) , was ihr für Abitursdurchschnitte hattet , ob ihr Bio/Chemie/Physik LKs hattet bzw. Gks und wieviel Zeit ihr außerhalb der Uni damit verbringen müsst "zu lernen oder nachzuarbeiten" .
Mir ist schon klar,dass Medizin kein Zuckerschlecken wird. Aber ist es wirklich so schlimm,dass man mindestens genauso viel Zeit neben der Uni verbringt um den Stoff nachzuarbeiten?
Wart ihr vielleicht überrascht ,dass einige Dinge erheblich leichter oder schwerer gefallen sind als ihr euch vor dem Studium vorstellen konntet?
Bitte um Antwort!

mfg Franz

Kackbratze
11.01.2008, 19:04
Ich hab einfach angefangen zu studieren, garkeinen Kopf vorher gemacht, ist eh immer Anders als man es sich vorstellt.

Deutsch und Englisch als LKs und 3,3 als Notenschnitt.

Und wenn man die Boardsuche nutzt, findet man auch noch eine Umfrage zu dem Thema sowie manch weiteren Thread ;-)

thinker
11.01.2008, 19:12
Also ich hatte einen Schnitt von 1,9 und hatte bis auf Bio GK nichts anderes Medizinrelevantes.
Bin halt derzeit im 1. Semester und wenn ich sage "Ich lebe fürs Studium", dann ist das für zirka 80 % der Zeit sogar richtig ;-)
Aber wenn man Montags Physik-, Mittwochs Chemie- und Freitags Biopraktikum hat und dazwischen noch ein Anatomietestat, dann geht das nicht anders. Und ich bin wirklich ein sehr fauler Mensch!

cero
12.01.2008, 02:32
Hatte nen 1,4-Schnitt, LK Englisch und Wirtschaft, gk Bio.

Lebe um ehrlich zu sein absolut nicht nur für die Uni, Freizeit ist mir schon recht wichtig. Vor den Klausuren muss man natürlich schon einiges tun, gerade die Monate vor den Staatsexamen werden wohl auch echt heftig sein was man so hört... an sonsten kann man sichs schon auch mal leisten ein paar Wochen etwas kürzer zu treten.

Grundsätzlich arbeite ich zu Hause mehr als in der Uni, aber nur deshalb weil ich in sehr wenig Vorlesungen gehe, liegt mir nicht so...

Hatte vor Studienbeginn ähnliche Bedenken, Anatomie war schon auch recht viel, aber Gehirne sind ja anpassungsfähig :-)

Ist halt ein ganz normales Studium, mit Höhen und Tiefen, wie jedes andere auch.

thinker
12.01.2008, 12:05
Lebe um ehrlich zu sein absolut nicht nur für die Uni, ... an sonsten kann man sichs schon auch mal leisten ein paar Wochen etwas kürzer zu treten. ..
Ist halt ein ganz normales Studium, mit Höhen und Tiefen, wie jedes andere auch.
Das ist glaube ich auch von Uni zu Uni stark unterschiedlich!

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12.01.2008, 13:10
Das ist glaube ich auch von Uni zu Uni stark unterschiedlich!

Oder von Erfahrung. Am Anfang macht sich jeder verrückt :-)

thinker
12.01.2008, 13:19
Oder von Erfahrung. Am Anfang macht sich jeder verrückt :-)
Das bestimmt AUCH. Aber ich glaube es macht einen Unterschied ob man Fächer in Blöcken hat oder nicht. Wenn ich 7 Wochen Bio habe und dann nur Biopraktikum dazu, dann ist das noch machbar.
Wenn ich jedoch alle Fächer aufeinmal habe und dann 3 Praktika (Bio, Chemie und Physik) habe ist das doch wieder viel viel mehr.....richtig ?!

Nob
12.01.2008, 13:23
Musst es auch mal so sehen, thinker: So viele Klausur-Versuche wie wir in Bo haben nicht alle ;). Das 2. wird herrlich - durchhalten.

freestyler
12.01.2008, 15:30
Abischnitt von 2,3. Mit 19 angefangen zu studieren, jetzt mit 25 fertig geworden.
Einfach immer nach vorne schauen, nie drüber nachdenken, es ging eigentlich immer alles irgendwie weiter. Und die Zeit ist dermaßen schnell vorbei gegangen. Weiß noch genau, wie ich in der ersten Vorlesung saß und der BioProf sagte, dass man die DNA entschlüsselt hätte. Ah ja, dachte ich mir :-D

War schon ne schöne Zeit.
Bin einmal in einer Biochemieklausur und einmal in einer Pathoklausur durchgefallen, sonst eigentlich alles beim ersten Mal hingehauen. :-party

peter schlönzke
17.01.2008, 08:21
Deutsch und Bio LK, Geschichte und Päda :-music GK Schnitt 1,6.

Ich habe definitiv viele Phasen gehabt in denen ich wenig Uni gemacht und viel gefeiert, unternommen und nebengejobbt habe :-dafür

Vor den Klausuren muss man dann natürlich Gas geben und es wird auch ein bißchen stressig.
Anstrengend war der Präppkurs und das Physikum.

Mach Dir vorher nicht zuviele Gedanken, wenn Du Medizin machen willst, dann wirst Du die Kurse und KLausuren ganz bestimmt auch schaffen.

Viel Spaß dabei!

Franz88
20.01.2008, 23:39
Wie habt ihr das denn mit der Wartezeit geschafft?? Bei einigen von euch war der Schnitt ja recht gut, aber bei einigen auch nur im Mittelmaß und man hört ja immer, dass man am besten einen Einserschnitt haben sollte...
Ich hab nämlich keine Lust 2 Jahre oder so zu warten!

Kackbratze
21.01.2008, 05:14
Ich hab immer meine 5 Wartesemster gehabt, ich hab nicht mit dem Studienplatz gerechnet und dementsprechend was anderes studiert.

Bin irgendwie ausgelost worden, hatte also Schwein.
Ansonsten wäre ich jetzt Wirtschaftsingenieur... :-))

derAnda
21.01.2008, 15:10
Bin irgendwie ausgelost worden, hatte also Schwein.
Ansonsten wäre ich jetzt Wirtschaftsingenieur... :-))

Mit einem vielfach größerem Gehaltsscheck und einer Magenschleimhaut die nur ein klein wenig mehr errodiert wäre.
:-D

Zum Thema WS:
Der Schnitt für Medizin hat nur die letzten Jahre so extrem angezogen. Mit mir haben ('03) noch Leute mit einem Abi von 2,5 locker nen Platz bekommen. Dementsprechend war die Wartezeit auch noch nicht so schlimm.

Strodti
21.01.2008, 16:02
Die Abiturienten, die dieses Jahr einen 2,x Schnitt bekommen können sich durchaus auf längere Wartezeiten einstellen (derzeit 8-10 Semester).
Die meisten machen in dieser Zeit eine Ausbildung (Krankenschwester, OTA, MTA, Physiotherapeutin, Rettungsassistent,...) oder überlegen es sich mit der Medizin und studieren etwas anderes (Bekommen dann natürlich keine Wartesemester und brauchen dann Losglück).

Lava
21.01.2008, 16:04
Aber ist es wirklich so schlimm,dass man mindestens genauso viel Zeit neben der Uni verbringt um den Stoff nachzuarbeiten?

Na ja, das kann man mit der Schule nicht so vergleichen. Es verschiebt sich einfach die Art des Lernens. In der Schule war es bei mir so, dass es einfach ausgereicht hat, im Unterricht aufzupassen. Es wurde in den Klausuren ja nur der Stoff geprüft, den man im Unterricht vermittelt bekommen hat. Davon kannst du im Studium nicht ausgehen! Dozenten sind keine Lehrer! Grundlage zum Lernen ist erstmal die Klausur. Was dort gefragt wird, musst du können. Wie man sich diesen Stoff aneignet, ist dann unterschiedlich. Manche Dozenten betrachten die Vorlesung als Grundlage und erzählen tatsächlich alles, was man für die Prüfung wissen muss. Andere sehen es eher als Extra und erzählen viele Dinge, die in den Büchern gar nicht drin stehen. Wieder andere betrachten die VL als eine Art Grundkurs, dessen Stoff durch Eigenarbeit zuhause noch vertieft werden muss, um durch die Prüfung zu kommen. Anders als in der Schule ist der "Unterricht" also keine Grundvorraussetzung, um eine Prüfung zu bestehen. Meine Ma hat das auch nie kapiert und ist jedes mal vor Schreck vom Stuhl gefallen, wenn ich vormittags zuhause angerufen habe statt in die VL zu gehen. :-))

Gichin_Funakoshi
22.01.2008, 00:56
Hab nen Schnitt von 2.0 und als LKs Bio und Englisch. Bio hat mir relativ viel gebracht. Genauso fand ich Chemie sehr hilfreich. Physik braucht man nicht im Abi. Bringt nix.
Erschlagen hat mich anfangs die Stoffmenge und der hohe Lernaufwand. Überrascht eher, dass man dafür nicht so schlau sein muss :-))
Naja, so ist das halt...

Wir in Ungarn haben dieses Semester insgesamt 16 Prüfungen im ersten Semester gehabt. Davon 4 Endsemesterprüfungen. Ja, das hat schon ordentlich reingehauen. Aber man kann sich doch auch mal den ein oder anderen Tag frei nehmen. ;-)

M. Cremaster
29.01.2008, 20:50
Bin irgendwie ausgelost worden, hatte also Schwein.
Ansonsten wäre ich jetzt Wirtschaftsingenieur... :-))

Mit einem vielfach größerem Gehaltsscheck und einer Magenschleimhaut die nur ein klein wenig mehr errodiert wäre.
:-D

gääääähn

v-i-e-l-l-e-i-c-h-t
wahrscheinlich aber nicht. Dass die Mär von endlos sprudelnden Geldquellen in der Industrie hier immer wieder auftaucht, ich verstehs nicht ...

SynC
30.01.2008, 15:28
Die Mär ist nicht zu unrecht da ;-)

Matzedinio
01.03.2010, 22:10
Hallo habe mal ne frage ob sich ein studium mit 26 jahren zu beginnen noch lohnt und wie alt der durchnschnitt für ein studium eurer Erfahrung her ist??
Mich würde eure antworten sehr interessieren :-nix

Kackbratze
01.03.2010, 22:39
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