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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Famulatur in den USA



Hendrik S
04.09.2002, 19:48
Hallo ihr,

ich komme jetzt ins 7. Semester und würde gerne nächsten Sommer eine Famulatur in den USA machen. Ich habe gehört, daß man für eine Famulatur in den USA tausende Dinge beibringen muß, stimmt das und wenn ja, was?
Gibt es Tipps, wie man sich in meinem Fall verhalten sollte?

Gruß

HS

Sebastian1
04.09.2002, 19:51
Hi,

zum einen sind gerade 2 Freunde von mir in den USA, wenn die wieder da sind (dauert aber noch n paar Wochen) kann ich die gerne mal fragen, was sie brauchten und wie es war.

Zum anderen schau mal hier: www.dfa-germany.de

Gruß,
Sebastian

Fraggle
04.09.2002, 22:07
Hallo


Ich bin gerade in den USA Boston, und weiss nicht so recht was du meinst. Natuerlich braucht man die Zusage vom KHS, und dann muss man sich noch um Visum u Unterkunft kuemmern.

Aber das war's dann auch.

Bei weiteren Fragen

Schreib mir einfach

Fraggle

Marlies
05.09.2002, 16:52
Hallo, ich kann mich meinem Vorgaenger nur anschliessen.
So schwierig ist das gar nicht. Ich bin allerdings gerade in New York und fuer diese Stadt benoetigt man einen zusaetzlichen Letter of Eligibility, weil mian sich hier als Famulant oder PJ nur eine gewisse Zeit aufhalten darf. Der Antrag ist aber auch nur ein Formsache.

Fuer weitere und spezielle Fragen stehe ich Dir natuerlich auch gerne zur Verfuegung!

Bis dann :-winky ,,
Marlies

airmaria
05.09.2002, 17:50
Also ich habe mich damals ziemlich kurzfristig entschieden (7 tage vorher), bin dann einfach als Touri nach Buffalo, hab da nen Monat famuliert und dann einen Monat :-)) :-)) :-)) ...

Is auch gar kein Problem, wozu braucht man schon den Verwaltungskram?

Mir hat die Action aufm dmv zwecks autozulassung papiertechnisch komplett gereicht (die geschichte is so lang, daß ich keinen hier langweilen möchte...)!

Also immer locker drauf los, es wird schon.

Eure "Mary" airmaria

Butcher
09.09.2002, 21:24
Es ist nicht schwierig, irgend etwas zu finden.

Schwierig und meistens ein Ding der Unmöglichkeit ist es jedoch, in die wirklich guten Programme (Ivy-League) reinzukommen. Ohne bürokratische Hürden wie Übersetzung der Zeugnisse, Transcript, gute Referenzen und gute Publikationsliste läuft dort gar nichts. Das Visum ist dann noch das kleinste Problem.

Aber für irgendwo einen bis zwei Monate etwas US-Luft zu schnuppern: absolut kein Problem und immer noch besser als jedes PJ in Deutschland.

Marlies
12.09.2002, 17:08
Hallo,

also, dass ein Aufenthalt in den USA besser sein soll, als jedes PJ in Deutschland, das kann ich so nicht unterschreiben.

Ich denke , das variiert ganz schoen. Da, wo ich im Moment bin, ist auch eine PJlerin, und die hat quasi gar nichts zu tun, waehrend es auf vielen deutschen Stationen so ist, dass die PJler Blut abnehmen, ueber die gaengigen Medikamente auf Station Bescheid wissen usw. Hier laeuft dagegen nichts dergleichen und sie macht sich schon Gedanken, wie sie das wider aufholen kann, denn waere sie in Deutschland, wuerde sie all das wohl tun.

Um der Antwort gleich vorzubeugen: Klar wird es beide Seiten sowohl in Deutschland wie auch in den USA geben, ich wollte nur darauf hinaus, dass diese Verallgemeinerung so nicht richtig ist!

Schoene Gruesse aus New York, :-winky
Marlies

Butcher
13.09.2002, 10:07
Wie Du schon gesagt hast, Pech kann man natürlich überall haben. Und auch Glück, es gibt sicher auch gute PJ-Plätze in Deutschland.

Mein eigene Erfahrung, und das deckt sich auch mit dem, was ich von anderen gehört habe, zeigt einfach, dass man in den USA in der Regel auch sehr viel lernt, während in D das Teaching oft völlig fehlt und man als Arbeitskraft für Hiwi-Jobs ausgenutzt wird.

Wenn Deine Kollegin nichts zu tun hat, hat sie ja immerhin Zeit zum Lesen, während sie in D ihre Zeit mit Blutabnehmen, Betten schieben und Röntgenbilder suchen verblöden würde. Zudem kann sie nachher sicher perfekt Englisch und hat einen Eindruck, wie die Medizin andernorts betrieben wird erhalten.

Fraggle
14.09.2002, 01:33
Auch ich finde, dass Blutabnehmen keine besondere Qualifikation ist. Das lernt man doch in einem Monat Famulatur, bzw wie alle praktischen Taetigkeiten ist es schlichte Routine, die einem die noetige Sicherheit verschafft.
Und die Medikamente sind in D die gleichen wie in den USA, da kann man eigentlich gar nichts verpassen.

Fraggle